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Kuba von schwerer Dürre heimgesucht
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Gast
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#1 Kuba von schwerer Dürre heimgesucht
HANDELSBLATT, Donnerstag, 22. Juli 2004, 10:11 Uhr
Talsperren sind nur noch zu 39 Prozent gefüllt
Kuba von schwerer Dürre heimgesucht
Die Karibikinsel Kuba leidet in diesem Jahr unter einer ausgeprägten Dürre. Mehr als eine Million Bewohner müssen sich ihr Trinkwasser aus Tanklastwagen holen, und die Temperaturen sind unerträglich heiß.
HB MEXIKO-STADT/HAVANNA. Im Osten des Landes sind Presseberichten zufolge in den vergangenen Monaten mehr als 40 000 Rinder verendet. Die Stauseen trocknen aus, und mehr als eine Millionen Bewohner müssen sich ihr Trinkwasser aus Tanklastwagen holen. Auch in der im westlichen Teil Kubas gelegenen Hauptstadt Havanna regnet es viel zu wenig, und die Menschen stöhnen über die hohen Temperaturen. Es ist, als ob die sommerliche Regenzeit in diesem Jahr um die größte Antilleninsel einen Bogen machte.
Kubanische Meteorologen sprechen inzwischen von einer der schlimmsten Trockenperioden der vergangenen 50 Jahre und führen das Ausbleiben der Niederschläge auf die Klimaphänomene „El Niño“ und „La Niña“ zurück. Die kubanischen Talsperren sind nach Aussage von Vizepräsident Carlos Lage nur noch zu 39 Prozent gefüllt. Nach dem heißen Juni hat sich die Lage weiter verschärft. In der Provinz Camagüey sterben pro Tag 100 Rinder. In Teilen der östlichen Provinz Granma soll es seit 20 Monaten überhaupt nicht mehr geregnet haben.
Die Ernteausfälle und das Tiersterben in der Landwirtschaft verschärfen die ohnehin angespannte Wirtschaftslage im sozialistischen Kuba. Allein in der östlichen Provinz Las Tunas werden die Schäden auf 15 Millionen Dollar (12,2 Millionen Euro) geschätzt. Das Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen hat jetzt eine Soforthilfe für Kuba in Höhe von 161 000 US-Dollar (132 000 Euro) bewilligt, um die Not leidenden Kinder mit Nahrungsmittelrationen zu versorgen.
Staats- und Parteichef Fidel Castro rief im Parlament Anfang Juli die Kubaner zum Wassersparen auf und machte die Erderwärmung für die Dürre auf der Karibikinsel verantwortlich. Die Behörden haben damit begonnen, Behälter an die Bevölkerung zu verteilen, um die wenigen Niederschläge auffangen zu können. Auf der verzweifelten Suche nach Grundwasser werden neue Brunnen in die Tiefe getrieben. Elektrische Pumpen werden installiert, um das Wasser an die Oberfläche zu holen, und Windmühlen werden gebaut, um die Pumpen mit Strom zu versorgen.
„Die gegenwärtige Hitze geht auf ein ozeanisches Hochdrucksystem über der Florida-Straße zurück, das die Wolkenbildung über der Insel auf ein Minimum reduziert“, sagte der Direktor des Klimazentrums des Nationalen Meteorologischen Institutes, Ramón Pérez, der Presse. Die Wetterforscher hoffen, dass die Niederschläge in den kommenden drei gewöhnlich regenreichen Monaten wieder zunehmen werden. Doch es würde lange dauern, bis das Defizit in den Stauseen ausgeglichen ist. Zur Zeit sind selbst Hurrikans als Wasserspender willkommen.
http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relh...3/SH/0/depot/0/
Yer Baby !
Schon im Januar bat mich meine Vermieterin nicht so oft zu duschen!! Obwohl Stgo. sonst auch mit Wasser bevorzugt wird. Sie selbst hat allerdings einen Putzfimmel.
Die andere, in einer off. CP. hat mit Saubermachen nichts am Hut. Mußte immer meine Besucherin machen, sonst kein s.x
In Antwort auf:
Auf der verzweifelten Suche nach Grundwasser werden neue Brunnen in die Tiefe getrieben.
Im Januar 04 wurde auf dem Plaza de Marte ein alter zugeschütteter Brunnen wieder vom Schotter, Müll befreit
Wer weiß wie hoch, über dem Meeresspiegel der Platz liegt, kann sich nur wundern.Wie tief müssen sie wohl graben bis eine wasserführende Schicht erreicht ist?
Wir haben doch einen Brunnenbauer im Forum. Ran zum suchen!
In Antwort auf:
Im Januar 04 wurde auf dem Plaza de Marte ein alter zugeschütteter Brunnen wieder vom Schotter, Müll befreit.
Wer weiß wie hoch, über dem Meeresspiegel der Platz liegt, kann sich nur wundern.Wie tief müssen sie wohl graben bis eine wasserführende Schicht erreicht ist?
der rhein entspringt auch nicht am meer und fließt die alpen hoch
castro
patria o muerte
#8 RE:Kuba von schwerer Dürre heimgesucht
In Antwort auf:
Obwohl Stgo. sonst auch mit Wasser bevorzugt wird.
Davon habe ich in all den Jahren Santiago ab 1997 noch nie was bemerkt, nicht in Sueño, nicht in Vista Alegre und auch nicht in Micro 9 oder an der Trocha.
Da unser Tank daheim bei der Schwiegermutter relativ klein ist, mussten wir im Dezember 2003 2 x den Tankwagen holen. Und das geht natürlich nur wenn man dem Chauffeur unter der Hand ein paar USD gibt. Das Wasser aus der Leitung kam während 14 Tagen Aufenthalt gerade nur 1 x während einiger Stunden. Und da hat's noch geregnet.
Die Menschen im Osten von Cuba sind wirklich schlimm dran. Diese fürchterliche Hitze, fast kein Wasser und dann mangelt's auch sonst noch an allem.
Elisabeth
Du bist ja viel rumgekommen
Um die Leute "ruhig" zu halten ist die Versorgung in der Heldenstadt besser als sonstwo.
Oder irre ich mich da?
Wenn ich an Cardenas denke. Alles Wasser geht nach Varadero und wenn nachts für 2 Std. Wasser kommt, springen alle auf die Strasse mit Eimern oder Schüsseln, weil die selbstangezapften Leitungen auf der Strasse nur tröpfeln. Wer keine Pumpe hat, ist arm dran. Da die Rohre nur mit Korken o.ä. verschlossen werden, tröpfelt, nein läuft immer Wasser in die Rinnsteine. Es gibt keine Gullis also steht immer Wasser drin, außer der Mückenplage gibt es sogar Kaulquappen darin. Gegen die Mücken wird scheinbar nichts unternommen, wäre auch ohne Ergebnis. In Stgo. gibt es praktisch keine Mücken, weil ständig gesprüht wird. Auch nicht so gesund!
Auch im Jan.04 war das Wasser in SCU knapp, war aber das erste Mal, daß meine Vermieterin mich bat weniger zu duschen
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Die Menschen im Osten von Cuba sind wirklich schlimm dran. Diese fürchterliche Hitze, fast kein Wasser und dann mangelt's auch sonst noch an allem.Fast wie in Deutschland
In Antwort auf:
?Die gegenwärtige Hitze geht auf ein ozeanisches Hochdrucksystem über der Florida-Straße zurück, das die Wolkenbildung über der Insel auf ein Minimum reduziert?, sagte der Direktor des Klimazentrums des Nationalen Meteorologischen Institutes, Ramón Pérez, der Presse.
Das gehört sicher auch zu den neuen Saktionen gegen Cuba.
In Antwort auf:
Um die Leute "ruhig" zu halten ist die Versorgung in der Heldenstadt besser als sonstwo.
Oder irre ich mich da?
Wenn ich an Cardenas denke. Alles Wasser geht nach Varadero und wenn nachts für 2 Std. Wasser kommt
Siehst du, du irrst dich, denn in Cardenas kommt das Wasser immerhin jede Nacht. In Santiago in manchen Quartieren (und ich rede nicht einmal von Chicharrones!) nur alle 10 Tage am Nachmittag während ein paar Stunden!
Verstehst du deine Schlummermutter jetzt besser?
FC denkt vermutlich, die in Santiago sind mir sowieso treu ergeben, also wieso Wasser hinschicken? Dennoch gab es in Abel Santa Maria vor einigen Jahren einen kleinen Aufstand als das Wasser 3 Wochen lang ausblieb. FC muss also schon aufpassen.
Elisabeth
Das schlimme ist ja das marode Leitungsnetz, so daß auch noch viel Wasser einfach versickert. Oder man kennt ja, wie irgendwo tagelang das Wasser wegen einem Rohrbruich aus der Straße sprudelt.
Ich weiß noch, wie VC und ich an einem Samstagabend bei uns an einem Rohrbruch vorbei gefahren sind. "Guck mal, wie in KUba!" Allerdings hatte die Polizei schon die Staße abgesperrt.
Und bei der Rückfahrt eine Viertelstunde später waren Tiefbaufirma mit Bagger und die Stadtwerke schon vor Ort und bei VC war das Staunen groß. Und das am Samstag abend!
Manche Dinge sind in Deutschland dann doch ganz gut geregelt!
Das wird böse enden!
In Antwort auf:
Oder man kennt ja, wie irgendwo tagelang das Wasser wegen einem Rohrbruich aus der Straße sprudelt.
- es sprudelt monatelang...!
Und aus den Wasserhähnen läuft, falls verhanden, ununterbrochen das Wasser weil Dichtungen fehlen, oder nur gegen $$ zu haben sind. Das sind Pfennigartikel, unglaublich !!
Sprudelnde Wasserhähne--warum?
Weil Wasser und auch Strom zu billg sind
Die Dichtung ist teurer als das Wassergeld!
****
Wie früher in der schönen DDR.-- Zentralheizung war in der Miete für 0,85 Ost-Mark/ qm. inclusive. Thermostate gab es nicht, abgedreht wurde nicht, also Fenster auf bis die Bude wieder temperiert war.
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Gast
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#15 RE:Kuba von schwerer Dürre heimgesucht
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