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Familienbesuch
Bin am 21.10.02 mit Frau und Kind nach Kuba, um unsere Familie zu besuchen und mit Matthias einen mojito zu trinken.
Es gab in Frankfurt keine Probleme, außer das die Dame von Condor von unserer Tochter gleich das Hin- und Rückflugschein herauslöste.
Ankunft in Havanna; keine Zollprobleme; Affenhitze, Taxifahrt zu mehreren casas um die "la rampa" herum. Nach dem 6. casas, dass ebenfalls besetzt war gingen wir in die letzte Absteige, aber es sollte ja nur für 1 Nacht sein. Reservieren konnte ich nicht, da es eine Spontanreise war und Matthias eigentliche der Auslöser war.
Havanna wird restauriert, dort bewegt sich was, leider auch die Preise !!
Nächsten Tag mit Viazul telefoniert, dass ich gerne mit dem 15.00 Uhr Bus nach Las Tunas buchen möchte. Auskunft war ausgebucht, aber wir könnten mit dem 23.00 Uhr Bus fahren. In Wirklichkeit war der Bus nicht ausgebucht, die schauen nur dass der Auslastungsgrad gleichmäßig verläuft.---eben Kuba.
Hab nach 1 Stunde nochmal telefoniert uns siehe da, wir konnten mitfahren mit dem 15.00 Uhr Bus. Dieser war gerade mal halb voll. 2 Erwachsene und 1 Kind von Hav. nach Las Tunas kosteten 97 USD. Fahrt war okey, bißchen kühl wegen der Klimaanlage, Video-Filme langweilig. Bordkühlschrank war defekt, aber man konnte an jeder Haltestelle kurz aussteigen und sowohl flüssige als auch fest Nahrung kaufen. Es gab einen längeren Halt in einer Raststätte. Dort konnte man günstig Essen.
2.00 Uhr morgens in Las Tunas, Taxi, Schwiegermutter rausgeklopft, die Wiedersehensfreude (hatte ihre Tochter und Enkelin fast 1 1/2 Jahre nicht gesehen) war heftig (inkl. Tränen, einer Lautstärke, dass es das ganze Reparto mitbekam, eben Kuba)
Kubanische Dusche und ab ins Bett mit Ventilator (bevorzuge diesen da die Moskitos nicht laden können). Bereits um 7.oo Uhr stand die ganzen Kinder/Freundinnen unsere Tochter vor dem casa bzw. im casa. Bin zum Bäcker gegangen Brot gekauft, anschließend in`s mercado (arroz, frijoles, aji) gekauft für Pesos, anschließen in`s Devisenladen (Öl, Getränke, Nudeln usw.)
Schon im Kaufhaus ist mir aufgefallen, dass viele Amis da sind. Die haben sturr englisch gesprochen, obwohl die Belegschaft nur Bahnhof verstand. Die Amis störrte dies nicht, die labberten einfach weiter. Die chicas kennen inzwischen die Zahlen sehr gut auf englisch. Ich will mich gar nicht zur chica Situation äußern, aber die Amis führten sich dort auf, dass geht auf keine Hutschnur. Da ist mir die Rentnerfraktion noch lieber, zwar auch peinlich anzuschauen, aber was soll`s.
1 Woche lang in Las Tunas verbracht zum Eingewöhnen, dann Auto gemietet. Größere Karre, Automatik, Klima, und Musik an Board. Ja es gibt Mietwagen ohne Radio und Cassette, außer denen die bereits rausgeklaut wurden. Puerto Padre gefahren, zum Schwimmen, Fische essen usw.
Zurück nach Las Tunas, da habe ich erfahren, dass Matthias angerufen hat, der in Camaguey weilte. Rückruf und für nächsten Tag Treffen vereinbart. Waren um 10.00 Uhr in Camaguey und haben die Stadt unsicher gemacht (Nicht was ihr denkt---- Essen mojito usw.) Später kam der Commandante dazu und es war ein ganz lustiges Treffen. Fotos werden nicht veröfftenlicht!!!
Später zurück gefahren, und am nächsten Tag 2 Schweine und ein Schaf gekauft. Ich hatte ja ein großes Auto
und wollte wie üblich eine Mega- Family-Feier machen. Weiß bis heute nicht warum man Schweine leichter kaufen kann, als Schafe. Die Bauern weigerten sich vehemmt mir ein Schaf zu verkaufen. Schweine und Hühner kein Problem. Zum Schluß hatten wir doch eine Bauern überzeugen können.
Preise: kubanische Pizza in Las Tunas 2 Pesos in Camaguey 3 Pesos.
kubanisches Refresco 1 peso, mojito in Las Tunas 60 cent. Camagues 1 USD
Benzin Regular in Las Tunas 60 Cent und Especial 90 Cent; Schwarzmarkt nicht viel günstiger Regular 12 Pesos pro Liter. Wer auf der Autopista tanken muß zahlt 75 cent für Regular usw.
Umtauschkurse: in Las Tunas 1 USD= 26,5 Pesos beim Kauf von Pesos. Kauf von 1 USD (für Kubis) = 28 Pesos. Havanna 1 USD= 25 Pesos.
Unangenehm waren die ständigen Stromabschaltung. Fidel hat eine Meise. Kindergärten, Geschäfte, consultoria de urgencia ohne Ausnahme waren davon betroffen. Oft wurde der Strom am Abend abgedreht, kommt gut, wenn das Essen im casa fertig ist und dann kein Licht da ist und candil rauchend und stinkend eingesetz wird. Da der Ventilator nicht ging, wurden wenigstens die Moskitos satt. Man liegt dann auf seinem Bett mit dem berümten kubanischen Schweißfilm auf der Haut und überlegt, ob man sich zum 5.mal duschen soll. Kubanisch duschen mit candil-Beleuchtung kommt gut an.
Musikmäßig hören die kids jetzt Shakira-Hits auf Spanisch und immer noch "la vaca loca".
2 Tage vor Urlaubsende mit Mietwagen nach Havanna, dort jetzt in ein reserviertes Casa und mich in Havanna rumgetrieben. Mehrkostn für die Abgabe des Mietwagens in Havanna betrugen einmalig 60 USD. Für mich eine gute Alternative, da die Rückfahrt mit Viazul ja 97 USD gekostet hätte.
Rückflug war Horrer: Maschine sollte um 17.05 Uhr rausgehen. Da die Crew die mit einer Maschine in Varadero ankam unsere Maschine übernehemen sollte, allerdings nur bis Santiago de Cuba (Flug sollte Havanna via Santiago nach Frankfurt gehen) war das Chaos perfekt. Ursache war, dass diese Crew mit einer kleinen Maschine von Varadero nach Havanna flog und der Transfer vom Inlandsflughafen zum internationalen wegen mangelnden Organistionsvermögen der Kubis über 2 Std. dauerte (Verspätung) bracht. Wie gesagt die Maschine war da vollgetankt und bereit aber die Crew fehlte wie oben beschrieben. Eine französiche Maschine kam an und so wurde unsere bereit stehende Maschine aufs Vorfeld zurückgeschoben. Nach über 2 Std. Verspätung sollte es losgehen. Am Rollfeld, dann kam die Durchsage, dass eine Ventil dass für die Lüftung der Boardrechner zuständig war nicht ordnungsgemäß arbeitete. Eine weiter Stunde bis die Techniker fertig waren. Abflug nach Santiago. Dort wartete bereits die Crew (die nicht über die Verspätung informiert wurde bzw. andauernd versuchte mit Frankfurt und Havanna Kontakt aufzunehmen, wo die Maschine blieb.) In Santiago hat es tatsächlich ein Franzose fertiggebracht, zu versäumen aus der Maschine auszusteigen, obwohl dies eigentlich hätte müssen. Kurz vor dem Start kam die Durchsage, dass dieser Passagier noch schnell aussteigen wird. Gepäck war ja bereits ordnungsgemäß ausgeladen worden. Die andren Passagiere hätten diesen armen Kerl bald gelyncht. Nach dieser erneuten Verspätung ging es endlich an den Start. Nach 1 Std. Flugzeit kam eine neue Durchsage. " Da die wartende Crew in Santiago nicht über die Verspätung informiert wurde, begann deren Dienstzeit zu laufen und wenn diese uns jetzt nach Frankfurt fliegen würde, dann Verstoße man gegen die gesetzlich vorgeschrieben Dienstzeitregelungen. Es spielt keine Rolle, dass diese Crew auch nur gewartet hat, aber die Dienstzeit läuft. Also erneute Zwischenlandung in Lissabon. Zwischenzeitlich hatte Frankfurt eine crew in Lissabon aus dem Bett geworfen, die uns dann letztendlich nach Frankfurt flog. Selbstverständlich waren alle Anschlußflüge und ICE Verbindungen hinfällig. Condor und Lufthansa Bodenpersonal wurden informiert. Weiterflüge organisiert bzw. Übernachtung da wo der Weiterflug erst am nächsten Tag möglich war. Die mit einem Zug ICE weiter mußten waren die gekniffenen. ICE war total ausgebucht, Sitzplatzreservierung futsch und so mußten wir nach einem 17 STD.-Aufenthalt im Flugzeug noch 3 1/2 Std. auf dem Gang im Zug stehen.
P.S. Hätte bald noch eine Geschichte vergessen. In Las Tunas wurde ich gebeten Fotos zu machen, da ein Mädchen 15 Jahre alt wurde und der Fotograf nicht kam. Ich kann euch sagen, die Sache hat Stunden gedauert. Foto im Kleid, Foto in anderem Kleid bzw. Hintergrund. Immer neue Frisur und Farbe ins Gesicht, Foto im Badeanzug und mit Rose zwischen den Zähnen (Kubis lieben Kitsch über alles). Fotos in einem bunten Strauch. Die Arme mußten in diesen Strauch und nur der Kopf schaute raus und die Moskitos hatten auch Grund zum Feiern. Die ganzen Aufnahmen entstanden immer mit zig Schaulustigen bzw. Familienangehörigen. Könnt ihr euch das Geschnatter während der Prozedur nur annähernd vorstellen ??
Bernd
Im gleichen Flieger saß ich auch, bloß dachte ich daß es dieser Franzose auf
einmal mit der Angst bekam und deshalb aussteigen wollte, von wegen Ventil.
Die 1. Besatzung schien ja nicht alle beisammen zu haben. Die Ansagerin
sprach von Ciego de Cuba. Beim Start ,das wir uns jetzt auf die Landung vorbereiten sollten und ihr Englisch war eher im Stil von Ost-Afrika.
Aber Lissabon war doch hübsch, besser als auf´m Schaumteppich in Madrid
oder ohne Sprit im Tank in Wien........
Frank
Nein, der Franzose verstand die Ansagen nicht, sein Gepäck wurde in SdC ausgeladen, bloß er checkte es nicht.
Das die Besatzung bzw. die Stewardes sich öfters versprach finde ich nicht schlimm und kann es sogar verstehen. Ich weiß nicht ob du mitbekommen hast, welche heftigen Diskussionen sich mit dem Personal ergaben. Die Stewardessen können doch am wenigsten dafür und müssen den ganzen Frust der Passagiere aushalten.
Was war an Lissabon hübsch, wenn du nur in der Maschine rumsitzt ??
Bernd ??
Nee, an Lissabon war überhaupt nix hübsch, aber wie gesagt immer noch besser als eine Landung ohne Sprit z.B.
Ich habe sehr weit vorne gesessen und habe die Schreierei der 1. Klasse Passagiere mitbekommen. Peinlich, nach dem Motto: Wir haben viel bezahlt nun wollen wir auch schneller fliegen.......
#5 RE:Familienbesuch
In Antwort auf:
2 Erwachsene und 1 Kind von Hav. nach Las Tunas kosteten 97 USD. Fahrt war okey, bißchen kühl wegen der Klimaanlage, Video-Filme langweilig. Bordkühlschrank war defekt, aber man konnte an jeder Haltestelle kurz aussteigen...
Holá Bernd,
keine Ahnung, warum du dann Viazul bevorzugst. Ich benutze seit Jahren die Astrobusse und zahle 10 (max.15) USD/Person an den Fahrer für Hav-Tunas bzw.Gegenrichtung, Kind gratis. Die besten Sitze sind stets für spontane Devisenbringer reserviert. Klimaanlage haben die zum Glück (meist) nicht, aber verstellbare Sitze und Fenster, die man öffnen kann. Kann ich nur weiterempfehlen. Abfahrt im zentralen Busterminal in Havanna am späten Abend (zwischen 20 und 23 Uhr, etwa 3-4/Tag), Halt in Sancti Spiritus, Ciego und Camaguey, Ankunft in Tunas zwischen 6 und 9 Uhr.
Venceremos!
el machinista
Wunderbare geschichte, ein ganz normaler cubaaufenthalt eben.
Was die fliegerei angeht muß ich sagen, das ich die ersten male gern geflogen bin, jetzt ist es nur noch horror.
Mallorka läßt sich so gerade noch aushalten; starten, brödchen und ne cola auf die hand, landen; wunderbar!
Aber 10 stunden nach cuba ist eine tortur.
Wer nicht spurt wird ersch.
Maier Lansky
#7 RE:Familienbesuch
Hallo el lobo,
direkt in der Stadt Las Tunas, Reparto La Victoria. Nach Puerto Padre fahren wir immer zum Baden "Playa la Yanita", hier sind wir immer alleine. Nur im "Sommer" sind dort Tausende Kubaner, die ihren Urlaub verbringen, ansonsten sind wir immer alleine. Es gibt dort ein kleines Fischrestaurant (super Fische mit Reis usw.) für 4 Leute haben wir 80 Pesos inkl. Getränke gezahlt. Einziger Nachteil, in dem Restaurant gibt es viele Moskitos, darum nehmen wir die Teller immer zum Strand mit und geben diese bei der Rückfahrt ab.
Wir hatten einen blauen Hyundai Accent, eine größere Karre mit Automatik. Transtur in der Stadt Las Tunas hatte keinen anderen mehr. Wenigstens hatten wir alle genügend Platz.
Viele Grüße an dich und deine Tunera
Bernd
In Antwort auf:
Schon im Kaufhaus ist mir aufgefallen, dass viele Amis da sind. Die haben sturr englisch gesprochen, obwohl die Belegschaft nur Bahnhof verstand. Die Amis störrte dies nicht, die labberten einfach weiter.
na "toll" amis jetzt auch in Cuba. bisher war die luft dort sauber
@Bernd !
Rpto.Victoria ist das längs der Straße in Richtung Jobabo ?
Zum Playa Yanita sind wir auch immer unterwegs. Im Winter ist es
schön dort.Ruhe,Ruhe nichts als Ruhe.Die Überfahrt mit dem
"Motorboot" ist auch immer wieder ein Erlebniss.Mehr und mehr
fahren wir jetzt auch nach Cobarubia.Mit 6USD darfst Du dort Hotel
betreten 8Getränke Deiner Wahl schlürfen und 2 Bocaditos verzehren.
Poolnutzung ebenfalls.
In Tunas kann man ja wegen "Verkeimung" keinen Pool nutzen.
Ich nehm übrigens auch immer die Karren von Transtur -allerdings schon immer
in Holguin und dann immer ne große Kiste.Seitdem wir uns 1999 mit einem
Tico dreimal überschlagen haben bekommt mich keiner mehr in diese "Matchboxkisten"
Ebenfalls viele Grüße an Euch
MfG El Lobo
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