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Jeunesse dorée in La Habana
@ Kubaforum
Ihr werdet Euch wohl eher nicht in diesen Kreisen aufhalten , aber so lebt die Jeunesse dorée in La Habana. Der Schwabe würde sagen, "von Beruf Sohn".
In Antwort auf:
Impresiones de una española y de una uruguaya despues de visitar a Cuba. Por
Jose Luis Fernandez. (Segunda Parte)Continua contando Maite. " Les cuento una de las anécdotas que me hizo más
gracia. La Habana, como sabeis está llena de policías de Oriente, pero entre
que los quieren botar a su lugar de origen y que quieren reforzar el cerco
policial fundamentalmente en las zonas turisticas, en La Habana Vieja y en
Centro Habana, comentaban en la casa donde me hospedaba, el Partido ha hecho
un llamamiento a sus militantes para que se apunten a ser polis. Para ello se
han hecho reuniones especiales en cada sector y núcleo a modo de encuesta para
estudiar la disponibilidad de la militancia. Esto es estrictamente cierto
porque la familia entera tubo que ir a una de esas reuniones mientras yo
estaba alli. A cambio se les ofrece, un sueldo igual al que cobran en sus
puestos actuales, así como el mantenimiento de sus puestos de trabajo tan
pronto se vayan renovando los "cuadros policiacos" sea lo que sea esto. ¿A que
es divertido? Pues lo mejor del caso es que de cuatro militantes con los que
pude hablar, los cuatro afirmaron su "buena disposición" en las reuniones,
pero al salir de ellas, todos decían que se harian expulsar del Partido antes
de ser policías. ¿Que os parece el espiritu de sacrificio comunista?
Pero lo que mas os va a divertir es la fiesta a que me llevaron el sabado
anterior a mi partida.
Fuimos a comprar una botella de whiskey al shoppin, donde ya me conocen por
los dolares que he dejado ahi en todos mis viajes. Por la noche nos fuimos a
un apartamento en un edificio que esta frente al Club 21, por cierto que en
uno de los apartamentos vive el famoso fotografo Korda.
Cuando llegamos ya el apartamento estaba lleno de gente. Todos jovenes de
ambos sexos de 25 a 35 años y exhibiendo ropa importada. Y las tapas no tenian
nada que enviar a cualquier fiesta en cualquier parte de España. Al rato llego
un individuo y le dijo al dueño del apartamiento que abajo estaba un socio con
dos botellas de Pita Tren, asi como os digo, y una de brandy y que queria 50
fulas por ellas. Ya debeis saber que fulas es como lo dicen a los dolares.
Escuche que dice el individuo, vamos a hablar con IvaN y Maribel que son los
que les debe quedar algunos dolares. Despues, el cotilleo es algo serio, que
Ivan es hijo de un general y que Maribel tiene familia en Miami, Nueva Jersey
y no se donde mas y que cada pariente le envia 100 dolares o mas mensuales
cada uno. Imaginate con 300 dolares lleva una vida en La Habana que nada
tiene que enviar a la aristocracia de Madrid. Pero esto no es lo que os quiero
decir, sino que se hablo incluso de politica y estos señores dicen ser el
futuro de Cuba. Todos son lo que aqui llamamos hijos de papa y los que
trabajan lo hacen en firmas extranjeras casi todos en asuntos de computacion.
Para el final les he dejado lo que me dejo atonita pues era la primera vez que
yo estaba en un circulo de estos. Todos estaban fumando grifos y en el
dormitorio le estaban dando a oler a las muchachas cocaina o algo por el
estilo. Esto me dio mucho miedo y les pedi a mis amigos que nos fueramos,
porque recorde hace unos meses el escandalo de Almodovar con la policia cubana
y como yo no soy Almodovar ni mucho menos, no queria tener mas encuentros con
los polis de Fidel. ¿A que no sabiais como se consumen las drogas en Cuba?
Estimados amigos, es igual que en cualquier parte, con dinero puedes disfrutar
de todos los vicios. Ya les contare mas, si es que no os aburro, pero aqui,
mis amistades no quieren que les hable de Cuba, a no ser que sea de las cosas
bonitas y alegres, porque no quieren dejar de ir a pasar sus vacaciones alla y
si no os lo cuento a ustedes......de que sirve viajar si despues no puedes
contar las cosas. Mi saludo a todos, siempre os acuse de gusanos y traidores,
pero ya os comprendo. Maite.
Joaquin,
diese Geschichte ist entweder schon alt oder teils der Phantasie der Autoren entsprungen und wirkt dadurch auf mich hinsichtlich der "jeunesse dorée" wenig glaubhaft. Die Geschichte über die Rekrutierung für die Polizei hat m.E. wenig mit diesem Thema zu tun.
Korda starb im Mai 2001 in Paris. Seine Familie hatte ein Haus mit verschiedenen Wohnungen in Miramar. Sie wurde einige Monate nach seinem Tod herausgeworfen und zwar handgreiflich. Ja, so behandelt Cuba manchmal die Nachkommen seiner Helden.
Elisabeth
(
Gast
)
#6 RE:Jeunesse dorée in La Habana
@ Elisabeth
sehr gut erkannt!! Die Geschichte ist bereits 3,5 Jahre alt. Die Story hat mir trotzdem gefallen, weil sie den gängigen Kuba-Erfahrungen der meisten Leute hier nicht entspricht. Der typische Tourist wird eben nicht Zugang finden zu der (Pseudo-) Elite in Havanna, sondern eher zu benachteiligten Bevölkerungsschichten (dies soll nicht abwertend gemeint sein). Ich finde die Geschichte deswegen interessant, weil sie von einem spanischsprachigen, also keine Spachbarriere kennenden Mädchen stammt, welches zudem Uruguay und Spanien kennt.
Die Story stammt aus der Newsgroup alt.soc.cuba
http://groups.google.de/groups?q=author:...stv.com&rnum=34
ich werde gleich für Stendi übersetzen und erklären, was ich dabei so interessant gefunden habe.
Ich habe die ganze Story abgedruckt, obwohl der erste Absatz nicht so zum Thema gehört. (Trotzdem wird auch diese Info neue sein für viele hier)
Joaquin
(
Gast
)
#7 RE:Jeunesse dorée in La Habana
@ stendi
hier die Übersetzung:
In Antwort auf:
Eindrücke einer Spanierin und einer Uruguayerin ach ihrem Besuch in Kuba. Von José Luís FernándezMaite erzählt weiter: "Ich erzähle euch eine Geschichte, die mir am meisten gefallen hat. Havanna ist voller Polizisten aus dem Osten Kubas. Einige Leute wollen diese wieder zu ihren Herkunftsorten zurück"kicken" (wörtlich), einige Leute wollen den Polizeiapparat an den Touristenorten stärken so z.B.in Habana Centro und in Habana Vieja, so kommentierten sie in dem Haus,in dem ich wohnte. Die Partei startete einen Auruf, ihre Mitglieder dazu zu bewegen, sich als Polizist zu bewerben. Dafür organisierte sie in jedem Block spezielle Veranstaltungen, bei denen mit Umfragen die Bereitschaft der Mitglieder getestet werden sollte. Als Ausgleich boten sie an, das gleiche Gehalt wie in den bisherige Jobs zu zahlen und die Arbeitsplätze solange freizuhalten, bis die neuen Polizeikorps gebildet werden würden. Warum ist das lustig? Das schöne an der Sache ist, dass von vier Parteimitgliedern,mit denen ich redete, vier in den Versammlungen ihre Bereitschaft signalisierten, aber nachdem sie diese verlassen hatten, sagten, sie würden sich lieber aus der partei werfen lassen als Polizist zu sein. Haltetihr das für kommunistische Opferbereitschaft?
Hat wie gesagt nichts mit dem Thema zu tun, ist aber trotzdem interessant. Die Leute aus dem Osten sind in Kuba gar nicht beliebt und gelten als ungebildete Barbaren. Natürlich will keiner Polizist in Havanna sein, weil der Beruf keinen hohen Status hat. Ausserdem sind die meisten anderen Jobs finanziell weit lukrativer.
Aus diesem Grunde sind nur Leute aus dem Osten bereit, diesen diesen Job zu machen. Bei meiner eigenen empirischen Untersuchung (diesmal habe ich die Fragen gestellt), waren in der tat auch 100% der (Strassen-)Polizisten aus dem Osten, aus Holguin, Santiago oder Guantánamo.
In Antwort auf:
Euch wird noch viel mehr das Fest gefallen, zu dem sie mich am Vorabend meiner Abreise mitgenommen haben. Wir gingen eine Flasche Whiskey kaufen im Shopping, wo sich mich schon kannten wegen der Dollars, welche ich in all meinen Reisen dort gelassen hatte.
Abends gingen wir in ein Appartement in einem Gebäude vor dem Club 21, mit Sicherheit eins, in denen der berühmte Fotograf Korda lebt.
Als wir kamen, war das Appartement schon voller Leute. Es waren junge Leute zwische 25 und 35,welche alle ihre importierten Klamotten zeigten. Und die Tapas (man vergleiche den @ Reante-Thread) liessen auch nichts vermissen im Vergeich zu denen auf irgendeinem spanischen Fest. Nach einiger Zeit kam ein Typ und sagte, da unten würde ein Typ mit zwei Flaschen Rum und einer Falsche Brandy warten, der wolle 50 Fulas für alles. Ihr müßt wissen, für Dollars sagen sie Fulas. Hör' mal sagte der Typ, wir reden mit Ivan und Maribel, die haben sicher noch ein Paar Dollars. Der Klatsch ist ja etwas wichtiges, Ivan ist der Sohn eines Generals und Maribel hat Familie in Miami und New Jersey und jeder Verwandter schickt ihr 100 Dollar oder mehr pro Monat. Stell Dir vor, mit 300 Dollar kannst Du in Havanna ein Leben führen, um dass Dich die Aristokraten in Madrid beneiden. Aber deswegen erzähle ich Euch das nicht, den die sprachen auch über Politik und behaupteten die neuen Chefs von Kuba zu sein. Alle sind Vätersöhnchen und arbeiten alle als Informatiker in ausländischen Firmen. Am Schuss gab es was, was mich überraschte, weil ich das erste mal in diesen Kreisen war. Alle rauchten Joints und im Schlafzimmer gaben sie den Mädels etwas zu schnupfen wie Kokain. Ich bekam Angst und bat meine Freunde zu gehen, weil ich mich an den Skandal von Almodovar mit der kubanischen Polizei erinnerte und ich die kubanische Bullen nicht mehr sehen wollte.
Wusstet ihr nicht, dass man in Kuba Drogen konsumieren kann? Liebe Freunde es ist so wie überall, mit Geld kannnst Du alle Laster geniessen. Ich erzähl Euch noch mehr, aber ich möchte euch nicht langweilen, aber hier wollen meine Freunde nicht, dass ich Ihnen von Kuba erzähle, auch nicht die schönen und lustige Dinge. Sie wollen auch nicht, dass ich dort die Ferien verbringe und dass ich Euch erzähle. Was nützt es zu verreisen, wenn ich nichts erzählen kann. Grüße an alle, Euch nennt man immer Würmer und Verräter, aber ich verstehe Euch."
Man beachte, wie gut diese jungen Leute leben wie sie ohne mit der Wimper zu zucken kurz mal 50 Dollar (das Mehrfache eines Monatsverdienstes eines Kubaners) für Schnaps ausgeben. Bezeichnend die Tatsache, wer die Eltern dieser Rotzbengel sind und wie arrogant sie sich als König von La Habana fühlen. Wie haben sie ihre gutbezahlten Jobs in den ausländischen Firmen bekommen ?? Wohl kein Zufall und sicher auch nicht aufgrund eigener Leistungen.
Ich habe übrigens in Santiago auch Einblick bekommen in die dortige Jeunesse Dorée. War sicher nicht so doll wie in Habana aber auch dort gibt es infantile Taugenichtse von gutbetuchten Parteibonzen, welche von Beruf Sohn sind. (kenne selber solche zur Genüge)
Joaquin
"...Die Leute aus dem Osten sind in Kuba gar nicht beliebt und gelten als ungebildete Barbaren. Natürlich will keiner Polizist in Havanna sein, weil der Beruf keinen hohen Status hat. Ausserdem sind die meisten anderen Jobs finanziell weit lukrativer.
Aus diesem Grunde sind nur Leute aus dem Osten bereit, diesen diesen Job zu machen..."
da könnte man glatt (spontan !) paralellen zu "good old germany" ziehen (sprich cuba=d... ; polizist=putze ; osten= hmmm ? osten wohl ? )
ansonsten interessanter bericht . doch für einen osteuropäer wie mich : nichts neues unter der sonne !
janosch
In Antwort auf:
Ausserdem sind die meisten anderen Jobs finanziell weit lukrativer.
Aus diesem Grunde sind nur Leute aus dem Osten bereit, diesen diesen Job zu machen..."
Mir erzählte jemand, dass diese Polizisten aus dem Oriente mehr als 600 Pesos
verdienen, eben weil diesen Job sonst niemand machen möchte.
In Antwort auf:Polizisten gehören zu den bestbezahltesten Berufen, und der Grund warum es in Havana viele Polizisten aus dem Osten gibt, ist eher darin zu suchen, dass Polizisten die aus Havana stammen, bedingt durch ihre dortigen sozialen Bindungen, weitaus anfälliger für Bestechungen sind. Und in Cuba gibt es einige Bestrebungen die Korruption zu bekämpfen - wenn auch mit mäßigem Erfolg.
Natürlich will keiner Polizist in Havanna sein, weil der Beruf keinen hohen Status hat. Ausserdem sind die meisten anderen Jobs finanziell weit lukrativer. Aus diesem Grunde sind nur Leute aus dem Osten bereit, diesen diesen Job zu machen. Bei meiner eigenen empirischen Untersuchung (diesmal habe ich die Fragen gestellt), waren in der tat auch 100% der (Strassen-)Polizisten aus dem Osten, aus Holguin, Santiago oder Guantánamo
In Antwort auf:...stimmt so nicht. In Cuba gibt es im wesentlichen Habaneros und Guajiros. Habaneros sind die mehr oder weniger eingebildeten Städter, alle außerhalb Havanas sind eben Landeier. ....M
Die Leute aus dem Osten sind in Kuba gar nicht beliebt und gelten als ungebildete Barbaren.
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