Joaquin : Mojito - Viagra - Selbstüberschätzung
Hallo Joaquin,
da wurde doch früher ein - offenbar in Kuba hergestelltes - Medikament überall angeboten: PPG ?
Kannst Du mir da was drüber sagen? War das ein Kreislauf anregendes Mittel oder so eine Art Vorläufer von Viagra?
ulli

Holà Ulli,

man hat mir zwar gefälschte Puros, gepanschten Rum, günstige Habitaciones mit Zubehör

sowie alerlei sonstigen Unsinn Angeboten, aber noch keine Medikamente. Ich glaube, wer in Kuba auf der Strasse Medikamente kauft, sollte sich vorher dringend untersuchen lassen und zwar auf seinen mentalen Gesundheitheitszustand.

Im übrige sehe ich wohl nicht so aus, dass ich unterstützende Mittel brauche.

Saludos,

Joaquin

ich beantworte mal paar postings auf einmal....

In Antwort auf:

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Das zeugt nur von mangelnder Souveränität. Wenn mich jemand unkorrekt behandelt (egal wo auf der Welt), dann sage ich ihm das in einem normalen Ton. Wenn das nicht wirkt, dann drohe ich mit der Beschwerde an höherer Stelle (kann der Chef sein oder auch die Firmenzentrale).

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ja das kannst du machen, wenn du pauschal gebucht hast. eingentlich sagt dieser satz aus, dass du kuba nicht kennst oder wenn nicht richtig kennst (ich weiss ich kenne kuba auch nicht zu 100%, behaupte ich ja auch nicht.
mit normalen ton erreicht man nichts in kuba, habe es 100x probiert, es hat keinen sinn. was ich aber meinte keiner zwingt die nutten das zu tuen was sie machen. wir sprechen HIER DENKE ICH MAL von den nutten, nicht von den mädels die es teilweise just for fun machen. ich meine die professionellen und bei denen ist es mir egal was mit denen passiert. das ist zu 100% ein geschäft, BEIDE seiten wissen dies. ich verstehe eh die ganze aufregung hier wieder nicht. da sagt man mal seine meinung sagt und ist dann der böse ;-)

jeder hat seine freie wahl was aus seinem leben wird. wer gerne nutte werden will soll es werden, nur warum soll man solche bedauern. man respektiert dies und das wars.

el comandante, der fast nur nachts wach ist ;-)

ps. manchmal bekomme ich wirklich herzrassen, nämlich dann, wenn ich aus dem mietwagen aussteige und drei mann fragen mich ununterbrochen penetrant, ob ich ein taxi brauche. @freund sharky, hätte ich den guten havana club hier, wäre die pulle immer halbvoll. denke ja positiv.



http://www.santiago-de-cuba.de

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mit normalen ton erreicht man nichts in kuba, habe es 100x probiert, es hat keinen sinn.

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Vielleicht solltest du es mal mit spanisch versuchen?

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mit normalen ton erreicht man nichts in kuba, habe es 100x probiert, es hat keinen sinn.

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Vielleicht solltest du es mal mit spanisch versuchen?

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eingentlich sagt dieser satz aus, dass du kuba nicht kennst oder wenn nicht richtig kennst (ich weiss ich kenne kuba auch nicht zu 100%, behaupte ich ja auch nicht.

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Schön, dass du weisst, was ich kenne und was nicht ...

In Antwort auf:

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ich verstehe eh die ganze aufregung hier wieder nicht. da sagt man mal seine meinung sagt und ist dann der böse ;-)

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Das ging nicht gegen die Meinungsäußerung, sondern gegen den Ton.


Im übrigen entnehme ich aus deinen Postings, dass du meinst man könnte Kuba mit Deutschland vergleichen. Das kann nicht funktionieren. Wenn von 1000 Leuten, die aus dem Mietwagen aussteigen, vielleicht wirklich nur einer noch ein Taxi braucht (warum auch immer), hat sich das Fragen der Leute schon gelohnt.

Andy

Andy : "... hat sich das Fragen der Leute schon gelohnt".
Ulli : ... Nepper, Schlepper, Bauernfänger in Cuba

Hallo Andy,
ich hatte mir mal in Santiago den "Spaß" gemacht und laut und deutlich an einer Bushaltestelle vor dem Edificio Turquino gesagt: "Ich studiere jetzt für drei Monate an der Uni Spanisch und suche ein Appartement!" Du magst es glauben oder nicht: Innerhalb von wenigen Minuten waren etwa 15 sehr hilfsbereite Kubaner zur Stelle, die nicht mehr von meiner Seite wichen. Wenn mir einer von denen eine Casa particular vermittelt hätte, wäre demjenigen für 90 Tage täglich eine Vermittlungsprovision von 5 US $ zugeflossen (fast schon ein kleiner Lottogewinn in Cuba). In Wirklichkeit war ich Tage vorher allein in das Edificio Turquino hineingegangen und hatte überall geklingelt, wo der Aufkleber an der Tür war, und mit den Vermietern verhandelt. Nach gut einer Woche sagte mir eine Studentin aus Deutschland (ohne Provision), dass ich ein verhältnismäßig großes, ganz gutes und ziemlich ruhiges Appartement in der Nähe vom Plaza de Dolores übernehmen könne für 10 $ pro Tag. Das Edificio Turquino hat gewisse Vorteile -die ich hier nicht nennen möchte- aber hat durch die Avenida Garzon eine zu hohe Lärm- und Abgasbelastung (wenn überhaupt- darf man im Edificio Turquino nur nach hinten raus mieten).
Insofern halte ich - gegen meine ursprüngliche Einschätzung - doch ein Neues Gesetz* in Cuba theoretisch für möglich, wonach grundsätzlich keine Kubanerinnen mehr eine Casa particular betreten dürfen, wenn sie nicht mit dem Ausländer verheiratet sind. Das ist doch in einem sozialistischen Staat eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, dass der eine zwölf Monate zur Arbeit geht und seine Pflicht tut, und der andere innerhalb von fünf Minuten eine Casa particular vermittelt und das gleiche Geld zur Verfügung hat.Mein Herz!! Ich rege mich schon wieder auf! Ich muss mich aus dem Cubaforum abmelden!
ulli
*(vgl. unter Presseveröffentlichungen: "Wahr oder unwahr??!!" von joe1 am 16.7.2002)

Hallo Ulli,
herzlichen Dank für deinen Beitrag,
du hast 100%ig Recht. Das tut weh!
Que mundo.!!!!!!!!!

Saludos
matanzero

EL 2: Ralf und souverän? Eine kühne Behauptung!
Hallo Elisabeth,
das ist keine Behauptung, sondern eine Einschätzung von mir. Mal abwarten, wie sich El Comandante in Zukunft gegenüber so feinen Frauen wie Dir verhält!?
ulli

kurze antwort....

el comandante legt keinen wert auf kontakt mit den feinen frauen die sich von einem jinetero abzocken lassen. LLLLLOOOLLLLLL

moment ? jintero ? ein wort aus el2 munde. dabei gibt es sowas doch garnicht. aber vielleicht hat sie den typen ja beim palmen pflanzen kennengelernt, oder doch ein animateur? WIR lachen uns hier nur noch tot.

comandante......

ps; dreck weg von der strasse.....
ach ja zu eurer diskussion, nein ich bin nicht souverän, sondern realist.....

http://www.santiago-de-cuba.de

EL2: ...nicht souverän ...
Hallo Elisabeth 2,
als Mann bin ich darüber nicht immer glücklich, dass die Frauen fast immer Recht haben oder Recht behalten (wollen). Bleibt abschließend nur zu fragen:
Was ist besser: souverän oder realistisch zu sein?
ulli

@El2:

Ich glaube, das ist absolut treffend analysiert.

Andy

Mein lieber Ulli, bleibe bitte dabei. Ich bewundere Deine Beiträge und verfolge alles mit grösster Interesse. Leider bin ich zu faul oder habe keine Zeit mich aktiver in Forum zu beteiligen. Wir kennen uns ja schon vom Forum. Habe oder musste meinen Namen ändern. Gruß von einem Fan von Dir. Lesson.
PS.Schicke Dir demnächst mal wieder eine private Mail.

Hallo El2,
Ralf kenne ich bist jetzt nur aus dem Lesen seiner Postings. Er berichtet, subjektiv und
ehrlich, das schätze ich.!
Halbwahrheiten und Beschönigungen der " Cubaliebhaber " hier im Forum sind reine Augenwischerei.!!
Lieber realistisch und demzufolge verbittert sein.
Es würde mich interessieren, ob du Ralf persönlich kennst.?
Wie war das denn, als er als wandelnde Witzfigur durch Santiago gerannt ist, liebe El.?
Bestimmt kein normaler Tourist, der verpflichtet ist aus "moralischen" Gründen seinen Obolus
entrichten zu müssen für "Arbeitslose" Cubaner.
Saludos
matanzero

matanzero: Lieber realistisch ...
Hallo matanzero,
da stimme ich Dir voll zu! Hier kann ja jeder schreiben, was er will - solange er nicht bei einem Moderator in Ungnade fällt oder bereits gefallen ist.
Aber wenn man hier postet, sollte man sich nicht in die eigene Tasche lügen, sondern realistisch bleiben.
ELISABETH DIE ZWEITE wird uns das hoffentlich nicht verübeln, dass wir die realistische Berichterstattung von El Comandante positiv gewertet haben?! Wir haben ja keinen Kommentar über das schlimme Wort abgegeben, was El Comandante in den Mund genommen hat. (Das würden wir noch nicht einmal in die Hand nehmen!)
ulli

In Antwort auf:

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Lieber realistisch und demzufolge verbittert sein.

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Wer mit den cubanischen Realitäten nicht zurecht kommt, sollte lieber zu Hause bleiben und die Sportschau ansehen.....ist auch noch billiger... und nicht so gefährlich...und schont das Herz...

Hola moskito,

wenn ich dein Posting richtig "verstehe", sollten alle kritischen "Urlauber" lieber zu
Hause bleiben.
Da bin ich nicht deiner Meinung, so ne beschämende Situation hatten wir vor 60 Jahren
in unserem Land. Wegschauen, nichts hören, nicht helfen, ist das richtig,moskito.!?
Den Weg des geringsten Widerstandes gehen mag ja wohl jetzt zum feinen Ton in unserer
Ellenbogen-Gesellschaft zu gehören, ist aber nicht meiner.!!!!!

Saludos
matanzero

komm doch einfach mal in den chat, der normalerweise fast jeden tag stattfindet. dann kann man vielleicht diverse argumente austauschen.

geht natürlich nicht, wenn man nur auf der arbeit internet hat, fr. von und zu.

comandante, der realist........

http://www.santiago-de-cuba.de

Comandante,
te saludo.
Danke für die Einladung für den Chat. Werde ich wahr nehmen, leider arbeite ich im
Schicht-Betrieb Deutsche Bank, habe den üblichen Streß mit Visagenehmigung für die Mutter
meines Sohnes ,mit dir würde ich jederzeit ne Flasche guten cubanischen
Rum leeren, Ralf. Oder zwei .!
Mit lieben Grüßen
matanzero

Mantancero, hast mich nicht richtig verstanden!
Erklärung: Nicht die kritischen sollen zu Hause bleiben, sondern die Dauernörgler. Kritik ist etwas sehr positives sollte aber auch irgendwie konstruktiv sein. Wer jedoch nur nörgelt und keine Gelegenheit auslässt immer wieder dieselben Plattheiten und Verallgemeinerungen von sich zu geben tut niemandem einen Gefallen. Es gibt wohl einige Menschen, die in Cuba auf die eine oder andere Art 'Prügel' bezogen haben und fortan alles aus der Sicht des Geprügelten sehen. Dies hat mit Kritik, meiner Meinung nach, nix zu tun.
Auch wird es niemndem helfen, wenn man sich nach ein paar 2 Wochen Urlauben und der Bekanntschaft von ein paar Jineteras/ros als der 'sabe todo' Cubakenner aufspielt.
Übrigens: Die Erfahrung hat mir gezeigt, dass man in Cuba (und dies gilt auch für andere Länder Lateinamerikas, Afrikas, Asiens usw. ) wesentlich besser zurecht kommt, wenn man aufhört das Land mit europäischen Maßstäben zu messen. Hört sich banal an, ist aber gar nicht einfach, viele lernen es nie...

saludos
Moskito