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Lesetips
jackman
(
Gast
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Neulich hat mal jemand 'nen buchtip auf
Pedro Juan Gutierrez:"Dirty Havana Trilogy" gepostet (Ich hab nur nicht mehr gefunden wer und wo). Jedenfalls ist das Buch super gut.
Ich hab die englische Ausgabe (mein spanisch ist noch nicht gut genug fuer die spanische Ausgabe)... und ich find es toll. Fesselnd, toll geschrieben.... vieles taucht bildlich vor mir auf.... empfehlenswert.
Dann gibts noch 'nen anderes interessantes Buch. Der Reisebuchautor Christopher P. Baker (Cuba Handbook bei Moon Travel) war 3 Monate mit dem Motorrad in Cuba unterwegs. Das war für den Reiseführer. Die Erlebnisse auf dem Motorrad hat er noch mal zu einem Reiseroman verarbeitet: "Mi Moto Fidel". Interessanter Bericht. Gibt auch 'ne Menge Infos über Cuba, aber eben mehr in Erzählform. Ist Anfang des Jahres raus gekommen. Liegt soweit ich weiß bisher nur auf englisch vor.
Kurzinfos über beide Bücher findet man bei den üblichen Quellen im Internet.
Hat sonst jemand schon eins von den Büchern gelesen?
Und wie findet ihr sie???
Gruesse
Jackman
Pedro Juan Gutierrez:"Dirty Havana Trilogy" gepostet (Ich hab nur nicht mehr gefunden wer und wo). Jedenfalls ist das Buch super gut.
Ich hab die englische Ausgabe (mein spanisch ist noch nicht gut genug fuer die spanische Ausgabe)... und ich find es toll. Fesselnd, toll geschrieben.... vieles taucht bildlich vor mir auf.... empfehlenswert.
Dann gibts noch 'nen anderes interessantes Buch. Der Reisebuchautor Christopher P. Baker (Cuba Handbook bei Moon Travel) war 3 Monate mit dem Motorrad in Cuba unterwegs. Das war für den Reiseführer. Die Erlebnisse auf dem Motorrad hat er noch mal zu einem Reiseroman verarbeitet: "Mi Moto Fidel". Interessanter Bericht. Gibt auch 'ne Menge Infos über Cuba, aber eben mehr in Erzählform. Ist Anfang des Jahres raus gekommen. Liegt soweit ich weiß bisher nur auf englisch vor.
Kurzinfos über beide Bücher findet man bei den üblichen Quellen im Internet.
Hat sonst jemand schon eins von den Büchern gelesen?
Und wie findet ihr sie???
Gruesse
Jackman
Moin,
Hab gerade "Mi moto fidel" beendet (gibt's jetz auch in deutsch). Als Gummikuh-Treiber und Cubafan ist das Buch natürlich ziemlich super. Aber auch für nicht Mopedfahrer bringt es noch genug vom feeling rüber.
Für mich genau das Richtige um in Erinnerungen zu schwelgen. Und davon zu träumen auch mal mit der Kuh in Cuba rumzureisen ...
ciao
Bastian
--
Was wir da machen ist verboten,
aber es ist wunderbar
(TSS) --
In Antwort auf:
"Mi Moto Fidel". [...] Liegt soweit ich weiß bisher nur auf englisch vor.
Kurzinfos über beide Bücher findet man bei den üblichen Quellen im Internet.
Hat sonst jemand schon eins von den Büchern gelesen?
Und wie findet ihr sie???
Hab gerade "Mi moto fidel" beendet (gibt's jetz auch in deutsch). Als Gummikuh-Treiber und Cubafan ist das Buch natürlich ziemlich super. Aber auch für nicht Mopedfahrer bringt es noch genug vom feeling rüber.
Für mich genau das Richtige um in Erinnerungen zu schwelgen. Und davon zu träumen auch mal mit der Kuh in Cuba rumzureisen ...
ciao
Bastian
--
Was wir da machen ist verboten,
aber es ist wunderbar
(TSS) --
(
Gast
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In Antwort auf:
Neulich hat mal jemand 'nen buchtip auf Pedro Juan Gutierrez:"Dirty Havana Trilogy" gepostet (Ich hab nur nicht mehr gefunden wer und wo). Jedenfalls ist das Buch super gut.
Ruediger -
ich hab vergangenes Wochenende kurz die deutsche Übersetzung von Gutiérrez in die Finger bekommen, die übrigens exzellent ist ("Sex ist nichts für Weichlinge" = "Es que el sexo no es para gente escrupulosa"), und daraufhin das spanische Original bestellt, die ersten 60 Seiten gelesen und kann mich Deinem Urteil nur anschließen.
Der Mann ist ein scharfsinniger Beobachter und kann seine Beobachtungen sehr treffend, tiefsinnig und gleichzeitig unterhaltsam widergeben.
Überrascht war ich davon, wie vieles mir in diesem Buch so richtig vertraut vorkommt. Die Umgangssprache und die sexuellen Begegnungen mit Ihr wisst schon wem, aber davon mal abgesehen ...
Dieselbe Zeit, die Gutiérrez beschreibt, habe ich in der im Niedergang befindlichen Sowjetunion mit der Beobachtung von ähnlich grotesken Szenen verbracht, wie zum Beispiel die Passage mit dem kubanischen Polizisten, der am Strand Flüchtlinge berät, wie sie ihr Boot für die Überfahrt nach Miami so richtig seetüchtig machen können. Oder die Beschreibung der Krankenhäuser (lag selber mal in Moskau in einem solchen), die Fahrt im Fahrtstuhl, in der Gutiérrez die Haut vom Unterarm abgeraspelt wird, das sind alles altvertraute Szenen.
Und dann die Intellektuellen. Bis zum "Período especial" (in der SU: bis zu deren Niedergang) waren sie, wie der Journalist Gutiérrez, zum Teil im Sozialismus alles andere als schlecht aufgehoben, saßen so richtig fest im Sattel, in der Umbruchsituation finden sie nun aber keinen Platz mehr in der Gesellschaft und toben ihren Frust auf die verschiedenste Art und Weise aus - rumbumsen, rumhängen, Schwätzchen halten, saufen, Rad fahren, auf irgendeine Weise Lebensmittel beschaffen. Wie in der SU (wen's interessiert: Es gibt einen russischen Autor, der sein Geschlechtsleben unter ähnlichen Bedingungen auf ähnlich exzessive Weise zur Schau stellt: Edgar Limonov. Sowohl ihm als auch Gutiérrez sei es, sowohl anatomisch, vor allem aber finanziell, gegönnt: Sex sells. Ich finde allerdings, dass Gutiérrez der sensiblere Typ ist und besser schreiben kann) hat der Zusammenbruch des Systems auch zu einem Massenexodus der Intellektuellen und Gelehrten aus den entsprechenden Positionen geführt, weil diese Leute in ihrem alten, vom Staat bezahlten Job kein Geld mehr verdienen konnten und sich ihren Lebensunterhalt in der "Marktwirtschaft" suchen mussten.
Liest eigentlich noch jemand an diesem Buch?
(
Gast
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Mhhh, ich habe den Gutierrez auch (auf Deutsch) gelesen. Einiges fand ich auch interessant, nett beschrieben und gut beobachtet. Aber vieles in dem Buch halte ich für billigste Pornografie, nach dem Motto "Sex sells". Kommt es von einem kubanischen Intelektuellen, ist es wunderbar, kommt es von einem deutsche Sextouri ist es böse Spermaballistik (Soviel schlechter und und unglaubwürdiger ist 6Turi auch nicht.) Denke auch die PC-Verletzungen und unappetitlichen Szenen (Kacke beim Analsex - könnte von unserem Grubert stammen) sind vor allem dazu da die Auflage zu steigern.
Möchte mal wissen, was Kubaner denken, wenn sie das Buch lesen. Schließlich werden sie in dem Buch mehr als rein triebhafte Tiere, denn als Manschen dargestellt. Habe zuerst damit geliebäugelt, meiner Freundin die spanische Version zu kaufen. Habe aber die Sorge, daß sie vielleicht denkt ich möchte sie beleidigen, wenn ich mit so einem Schmuddelbüchlein ankomme.
Möchte mal wissen, was Kubaner denken, wenn sie das Buch lesen. Schließlich werden sie in dem Buch mehr als rein triebhafte Tiere, denn als Manschen dargestellt. Habe zuerst damit geliebäugelt, meiner Freundin die spanische Version zu kaufen. Habe aber die Sorge, daß sie vielleicht denkt ich möchte sie beleidigen, wenn ich mit so einem Schmuddelbüchlein ankomme.
(
Gast
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In Antwort auf:
Kommt es von einem kubanischen Intelektuellen, ist es wunderbar, kommt es von einem deutsche Sextouri ist es böse Spermaballistik (Soviel schlechter und und unglaubwürdiger ist 6Turi auch nicht.)
Wunderbar an Gutiérrez ist, dass er es, im Unterschied zum Spermaballisitker, nicht bei der Menge des jeweils abgegebenen Spermas und der Zahl der beglückten Frauen belässt, sondern sowohl die Frauen, als auch seine eigenen Gefühle beim Sex teilweise richtig poetisch beschreibt. Und nicht zuletzt stellt er auf diese Weise ja auch das Beziehungsgeflecht dar, in dem sich sein Leben bewegt.
Außerdem finde ich die Umstände der sexuellen Begegnungen schön geschildert: Beispielsweise sind für ihn die Besuche bei Frauen oft ein Anlass, sich außer mit Sex auch mit Rum und Essen versorgen zu lassen, und für die Frauen, sich bei ihm über ihre unzulängliche wirtschaftliche Situation bzw. ihre untauglichen, d.h. wirtschaftlich impotenten Männer zu beschweren, nach dem Motto: Willst Du den Loser nicht endlich ersetzen.
Das Buch ist wohl nichts für Leute mit schwachen Nerven, wohl aber für Leute, die sich gerne mal was Unappetitliches auf appetitliche Weise erzählen lassen wollen.
In Antwort auf:
Beispielsweise sind für ihn die Besuche bei Frauen oft ein Anlass, sich außer mit Sex auch mit Rum und Essen versorgen zu lassen, und für die Frauen, sich bei ihm über ihre unzulängliche wirtschaftliche Situation bzw. ihre untauglichen, d.h. wirtschaftlich impotenten Männer zu beschweren, nach dem Motto: Willst Du den Loser nicht endlich ersetzen.
Das begreife ich nicht Renate.
Es ist natürlich ein Roman aber wenn ich's richtig verstehe müsste auch der Held in den Augen der von ihm besuchten Frauen ein Loser sein, lässt er sich doch auch mit Rum und Essen von denen versorgen. Oder habe ich da wieder etwas falsch verstanden?
Elisabeth
(
Gast
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In Antwort auf:
seine eigenen Gefühle beim Sex teilweise richtig poetisch beschreibt
Mhhh, naja, vielleicht bin ich ja auch jemand mit schwachen Nerven und auf spanisch klingt ja eh alles viel poetischer. Aber ob das poetisch ist, wenn er schreibt, wie er die Mutti vom Knastkumpan in den Arsch fickt und er sich davor ekelt, wenn sie sich dabei bekackt? Das sich solche Geschichten jedoch sehr gut verkaufen ist dann wieder eine andere Sache.
(
Gast
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In Antwort auf:
Aber ob das poetisch ist, wenn er schreibt, wie er die Mutti vom Knastkumpan in den Arsch fickt und er sich davor ekelt, wenn sie sich dabei bekackt?
Na, so wie Du es beschreibst, ist es natürlich nicht poetisch, Quesito >g<
(Aber sag mir, auf welcher Seite diese Stelle ist, dann brauche ich das nicht noch einmal zu lesen ...)
Ich finde auch vieles, was er beschreibt, wenig appetitlich, keine Frage. Aber der Mann will ja auch seine düstere Stimmung angesichts der politischen und vor allem wirtschaftlichen Situation illustrieren, und das gelingt ihm doch prima.
Sehr reizvoll finde ich allerdings seine Art zu schreiben, sein knapper, präziser Stil, irgendwie sitzt jedes einzelne Wort am richtigen Fleck. Das hat so was Organisches, liest sich, wie etwas Gewachsenes, sehr natürlich. Und reizvoll ist, wenn zwischen ziemlich vielen ekelerregenden Szenen auf einmal völlig überraschend poetische Elemente auftauchen. Dieser Kontrast gefällt mir. Außerdem tut sich da so eine Art Hoffnungsschimmer auf, als wäre noch nicht alles zu spät für das Land und den Erzähler. Wie ein Ausweg aus der Sackgasse.
Außerdem beschreibt er auch die Landschaft schön, den Himmel im Sonnenuntergang und den tropischen Regen. Er ist einfach ein prima Beobachter und Beschreiber, ich sehe und rieche förmlich, was er erzählt, und so erzählen kann eben nicht jeder Depp.
(
Gast
)
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Es ist letzendlich, wie so vieles Geschmackssache. Ich habe mich ja auch ganz gut unterhalten gefühlt, sonst hätte ich das Buch ja nicht zu Ende gelesen. Ist ja auch so manches ziemlich amüsant. Aber irgendwann hat mich das Sexprotzgehabe und die ewige Fickerei genervt...
Ich schätze jedenfalls die Quälität des Buches nicht sonderlich hoch ein und wenn ich dann an das gewaltige Medienspektakel denke, Spiegel, Fokus, Fernsehen...
Ich schätze jedenfalls die Quälität des Buches nicht sonderlich hoch ein und wenn ich dann an das gewaltige Medienspektakel denke, Spiegel, Fokus, Fernsehen...
Nur, dass sich Bukowski nie von Frauen hat aushalten lassen, eigentlich war´s nur umgekehrt. Bukowski hatte noch einen gewissen Ehrenkodex und Prinzipien, während Gutierrez eigentlich das Dasein einer Überlebensmaschine ohne jegliche Ethik beschreibt; verständlich bei der wirtschaftlichen Situation.
Seine Beobachtungen sind wirklich gut und er äussert sie mit kräftiger Sprache.
Eigentlich gefällt mir das Buch, aber die Geschichte "Stich sie ab, Mann" bzw. "Dale una punalá, acere" war einfach widerwärtig. Diese ist selbst für an Gossenliteratur oder American Psycho gewöhnte Leser sehr extrem.
Seine Beobachtungen sind wirklich gut und er äussert sie mit kräftiger Sprache.
Eigentlich gefällt mir das Buch, aber die Geschichte "Stich sie ab, Mann" bzw. "Dale una punalá, acere" war einfach widerwärtig. Diese ist selbst für an Gossenliteratur oder American Psycho gewöhnte Leser sehr extrem.
02.08.2002 00:17
#16 RE:Lesetips
In Antwort auf:das ist ja fast ein schicksalhafter Zufall:
aber die Geschichte "Stich sie ab, Mann" bzw. "Dale una punalá, acere" war einfach widerwärtig. Diese ist selbst für an Gossenliteratur oder American Psycho gewöhnte Leser sehr extrem.
ich hatte mir das Buch gekauft und beim Überlegen, ob ich es zum Kurzurlaub an die Adria mitnehmen möchte, einfach mal durchgeblättert.
Bin dann an eben dieser Gechichte hängengeblieben und hab sie als einzige gelesen.
Seitdem hab ich dieses Machwerk nicht mehr angerührt. Schon komisch, was?
Also meinst du, (Quesito) was sonst noch drin steht ist nicht noch perverser und es lohnt sich womöglich, doch den Rest noch zu lesen????
e-l-a
(
Gast
)
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Holá Renate,
zwei der vier Neuerscheinungen sind nicht neu, sie sind Bestandteil der Trilogia:
- Anclado en tierra de nadie (= Teil 1 Tilogia)
- Nada que hacer (= Teil 2 Tilogia)
Die beiden anderen sind wirlich neu:
- Animal tropical (2000)
- El insaciable Hombre araña (2002)
Hier drei Links, wo die Bücher kurz beschrieben sind:
http://www.tercera.cl/diario/2002/04/16/16.36.3a.CUL.STRIP.html [/url]
http://www.cubaencuentro.com/entrevista/2002/06/27/7691.html [/url]
http://www.literateworld.com/spanish/2002/f1especialmes/june/w02/pedrojuangutierrez.htm [/url]
In Animal tropical erzählt Gutierrez seine(parallelen)Beziehungen zu einer Kubanerin und zu einer Schwedin.
Klar, dass die Europäerin dabei nicht gut wegkommt. Sie ist eher dazu da, den monetären Bedürfnissen von G. zu entsprechen. Recht amüsant beschreibt G. die Reaktionen von Europäern auf seine Trilogia. Interessant ist auch sein Urteil über das Leben in Schweden. (Ein Großteil der Erzählung spielt dort)
Allerdings ist die Beschreibung der europäischen Touristen (sind wir wirklich alle so??) etwas klischeehaft.
Obwohl einige interessante Passagen über Kuba erzählt werden, reicht die Qualität nicht an die der Triogia heran. - Trotzdem lesenswert
LeBaron hat am 23.03.02 im Spanischforum eine recht lustige Passage zitiert.
Auch die Erzählungen in El insaciable hombre araña sind sehr autobiographisch gefärbt. Die Erzählungen sind nicht so radikal wie in La Trilogia. (Bis auf die erste, welche recht brutal eine Vergewaltigung in N.Y. schildert) Ich habe den Eindruck, dass G. etwas das Material ausgeht. Bin allerdings erst zur Hälfte durch...
Es gibt noch zwei weitere Werke von G.:
- El Rey de La Habana (1999)- habe ich bisher noch nicht gelesen; muss aber ganz gut sein
- Melancholía de los Leones (2000); nur in Cuba erschienen; enthält Kurzgeschichten, wobei die Zensur darauf geachtet hat, dass G. möglichst keine Anspielungen auf die kubanische Realität macht. "Politisch korrekt"
Gruß
Joaquin
zwei der vier Neuerscheinungen sind nicht neu, sie sind Bestandteil der Trilogia:
- Anclado en tierra de nadie (= Teil 1 Tilogia)
- Nada que hacer (= Teil 2 Tilogia)
Die beiden anderen sind wirlich neu:
- Animal tropical (2000)
- El insaciable Hombre araña (2002)
Hier drei Links, wo die Bücher kurz beschrieben sind:
http://www.tercera.cl/diario/2002/04/16/16.36.3a.CUL.STRIP.html [/url]
http://www.cubaencuentro.com/entrevista/2002/06/27/7691.html [/url]
http://www.literateworld.com/spanish/2002/f1especialmes/june/w02/pedrojuangutierrez.htm [/url]
In Animal tropical erzählt Gutierrez seine(parallelen)Beziehungen zu einer Kubanerin und zu einer Schwedin.
Klar, dass die Europäerin dabei nicht gut wegkommt. Sie ist eher dazu da, den monetären Bedürfnissen von G. zu entsprechen. Recht amüsant beschreibt G. die Reaktionen von Europäern auf seine Trilogia. Interessant ist auch sein Urteil über das Leben in Schweden. (Ein Großteil der Erzählung spielt dort)
Allerdings ist die Beschreibung der europäischen Touristen (sind wir wirklich alle so??) etwas klischeehaft.
Obwohl einige interessante Passagen über Kuba erzählt werden, reicht die Qualität nicht an die der Triogia heran. - Trotzdem lesenswert
LeBaron hat am 23.03.02 im Spanischforum eine recht lustige Passage zitiert.
Auch die Erzählungen in El insaciable hombre araña sind sehr autobiographisch gefärbt. Die Erzählungen sind nicht so radikal wie in La Trilogia. (Bis auf die erste, welche recht brutal eine Vergewaltigung in N.Y. schildert) Ich habe den Eindruck, dass G. etwas das Material ausgeht. Bin allerdings erst zur Hälfte durch...
Es gibt noch zwei weitere Werke von G.:
- El Rey de La Habana (1999)- habe ich bisher noch nicht gelesen; muss aber ganz gut sein
- Melancholía de los Leones (2000); nur in Cuba erschienen; enthält Kurzgeschichten, wobei die Zensur darauf geachtet hat, dass G. möglichst keine Anspielungen auf die kubanische Realität macht. "Politisch korrekt"
Gruß
Joaquin
(
Gast
)
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Habe noch eine gute Kritik zu "Animal tropical " gefunden ....
http://www.hispanocubana.org/revistahc/paginas/revista8910/REVISTA10/cultura/animal.html [/url]
und zu "El Rey de la Habana"
http://www.chez.com/jpquin/ECLrey.html [/url]
Joaquin
http://www.hispanocubana.org/revistahc/paginas/revista8910/REVISTA10/cultura/animal.html [/url]
und zu "El Rey de la Habana"
http://www.chez.com/jpquin/ECLrey.html [/url]
Joaquin
(
Gast
)
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Hallo Joaquin,
Du bist nicht gerade zufällig dabei, über Gutiérrez zu promovieren? Ich meine, so prima, wie Du Dich mit seinen Werken auskennst, wär' das vielleicht eine Idee für Dich.
Vielen Dank jedenfalls für die detaillierte Information und die vielen Referenzen.
Jaja, Gutiérrez und die Schwedin. Ich hätte ja manchmal auch gute Lust, aus meinen Beobachtungen, Einsichten und Erlebnissen rund um Kuba ein unterhaltsames Buch zu machen und damit so viel Kohle zu scheffeln, wie der Gutiérrez mit seinen Erzählungen.
Du bist nicht gerade zufällig dabei, über Gutiérrez zu promovieren? Ich meine, so prima, wie Du Dich mit seinen Werken auskennst, wär' das vielleicht eine Idee für Dich.
Vielen Dank jedenfalls für die detaillierte Information und die vielen Referenzen.
Jaja, Gutiérrez und die Schwedin. Ich hätte ja manchmal auch gute Lust, aus meinen Beobachtungen, Einsichten und Erlebnissen rund um Kuba ein unterhaltsames Buch zu machen und damit so viel Kohle zu scheffeln, wie der Gutiérrez mit seinen Erzählungen.
(
Gast
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In Antwort auf:
SEX SELLS
Na, wenn Du meinst, derhelm ...
Aber über das Essen müsste ich schon auch was schreiben dürfen, oder was meinst Du? Zum Beispiel, wie der Sportlehrer Heringe brät oder Potaje kocht. Oder die Schweinekeule für den Backofen präpariert.
Also, den Quesito würde das bestimmt interessieren.
(
Gast
)
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Renate
"Jaja, Gutiérrez und die Schwedin.
Ich hätte ja manchmal auch gute Lust, aus meinen Beobachtungen,
Einsichten und Erlebnissen rund um Kuba ein unterhaltsames Buch
zu machen und damit so viel Kohle zu scheffeln,
wie der Gutiérrez mit seinen Erzählungen."
Und warum fängst du dann nicht mit Leseproben hier im Forum an?
Die Grundvoraussetzung hast du bestimmt,
weil deine Sprache interessant ist
Gruss
Jose
"Jaja, Gutiérrez und die Schwedin.
Ich hätte ja manchmal auch gute Lust, aus meinen Beobachtungen,
Einsichten und Erlebnissen rund um Kuba ein unterhaltsames Buch
zu machen und damit so viel Kohle zu scheffeln,
wie der Gutiérrez mit seinen Erzählungen."
Und warum fängst du dann nicht mit Leseproben hier im Forum an?
Die Grundvoraussetzung hast du bestimmt,
weil deine Sprache interessant ist
Gruss
Jose
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