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Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Zitat
Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Am 18. Oktober um 11 Uhr morgens geschah der Super-GAU: eine Havarie des Stromkraftwerks „Antonio Guiteras“, das größte der Insel, führte zum Kollaps des landesweiten Stromnetzes. Plötzlich lag das Land mehrere Tage im Dunkeln, und im Kühlschrank verkam alles, was nicht bald verarbeitet werden konnte. Havanna macht die US-Blockade der Inselwirtschaft für das apokalyptische Szenario verantwortlich. Ila-Autor Andreas Hesse hat noch andere Gründe gefunden.
Quelle: Cubaheute
#2 RE: Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Sorry, aber die gute Frau kratzt an der Oberfläche herum. Dafür, das sie als Kuba-Kennerin vorgestellt wird, hat sie erstaunlich wenig Ahnung: Beispielsweise was die Landwirte anbetrifft und die Gründe, warum sie ihre Flächen nicht vergrößern. Oder ihre Aussage zum fehlenden Strom außerhalb Havannas.
#3 RE: Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Naja, China, Russland und Korea und etliche andere Länder geben doch nix auf das Embargo und von denen könnte man alles kaufen was man braucht. Aber auch die wollen Geld für Güter. Und mit China und Russland hat man zwei Global-Player auf seiner Seite, die unbegrenzt alles liefern können und auch abnehmen könnten, wenn Kuba denn was zum abnehmen hätte.
Und wer wird bitte abgeschreckt in Kuba Urlaub zu machen, weil es dann ein „quasi“ Einreiseverbot gibt? Die Kanadier brauchen weder Esta noch Visum und können jederzeit problemlos in die USA einreisen. Und das ist die größte Touristengruppe Kubas. Europäer benötigen dann eben ein Visum und können nicht mit Esta einreisen. Und das Visum bekommt man problemlos.
Die Touris werden abgeschreckt, weil die Verpflegung in den Hotels nicht angemessen am Preis sind. Und damit meine ich jetzt nicht die Touris, die vor Ort mal schnell 1-4 Nächte spontan buchen, sondern das Gros der Pauschaltouristen, die monatelang im voraus Pauschalen aus ihrem Heimatland buchen.
Ich bekomme derzeit auch nur zu hören: Wie kannst du nur nach Kuba reisen und dafür so viel Geld bezahlen? Meine Reise über Weihnachten und Silvester wird mit Abstand die teuerste Reise nach Kuba in 25 Jahren. Aber mit Sicherheit auch die Letzte für viele, viele Jahre. Es sei denn, die Verpflegung entspricht annähernd dem hohen Preis den ich pro Nacht zahle.
#5 RE: Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Zitat von Trieli im Beitrag #4
Visum bekommt man problemlos
Ein bisschen Aufwand ist es schon, sollte man aber öffters in beide Länder reisen, so hat man für die USA ein Visum für 10 Jahre.
Zitat von Trieli im Beitrag #4
dem hohen Preis den ich pro Nacht zahle.
wie hoch ist der, wenn die Frage erlaubt ist?
Maier
Zitat von Trieli im Beitrag #4Einige Europäer dürften schon dadurch abgeschreckt werden. Ich persönlich kenne zwei Familien, die aus diesem Grund nicht nach Kuba gereist sind.
Und wer wird bitte abgeschreckt in Kuba Urlaub zu machen, weil es dann ein „quasi“ Einreiseverbot gibt? [...] Europäer benötigen dann eben ein Visum und können nicht mit Esta einreisen. Und das Visum bekommt man problemlos.
#9 RE: Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Genau, mein Stammhotel das „Rio de Oro“ an der Playa Esmeralda. Dieses Jahr im Sommer habe ich 61€ die Nacht bezahlt. Da war die Verpflegung aber auch entsprechend.
Aber wir reden ja jetzt auch über Weihnachten/Silvester. Nachbarn von mir haben 2018 über Weihnachten und Silvester im Doppelzimmer 110€ pro Nacht pro Person bezahlt.
Ich bin da kurz vor Weihnachten abgereist und habe 90€ im EZ bezahlt.
Ich bin echt gespannt wie die Versorgungslage dann ist. Mein Erwartungshaltung ist aber eher niedrig.
Ärgern werde ich mich nicht, wenn wieder vieles nicht da ist. Allerdings ist es dann auch meine Abschiedstour. Dann geht mein Geld ab 2025 eben in andere Länder. Gibt ja genug attraktive Reiseziele auf dieser Welt.
Sollte Preis-Leistung wider Erwarten passen, dann könnte ich mir vorstellen im Herbst nochmal zu fliegen. Dann über Toronto.
#11 RE: Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Zitat von Trieli im Beitrag #8
Das mag sein. Aber es ist sicher nicht das Gros der Gäste. Das sind sowieso Kanadier. Und für die ändert sich nichts, wenn sie nach Kuba gereist sind.
Ich kenne auch mehrere die nicht nach Kuba gereist sind aus diesem Grund. Geht man halt schnell in die Domrep oder Mexiko.
So ganz problemlos ist es auch nicht. Kostet Geld 190 USD, ist zeitaufwendig den Antrag auszufüllen, dann die mühsame Wartefrist bis zum Interview Termin, Anfahrtskosten zur Botschaft, Wartezeit auf den pass etc. es gibt Leute, die können aus beruflichen Gründen nicht riskieren, dass sie zwei Monate nicht in die USA können. Für Kubaner, auch mit europäischen Pass, kann es noch mühsamer sein, da häufig noch mehr Dokumente verlangt werden.
Man kann alles schönreden, aber es ist sicher ein Wettbewerbsnachteil zusätzlich zu all den anderen internen Kubaproblemen. Bei vielen Schweizern funktionieren auch die Kreditkarten nicht.
Home Office funktioniert auch nicht einfach und zwar nicht nur wegen den Performance Problemen des Internets sondern wegen USA verordneten Einschränkungen. Microsoft zweifach Identifizierung funktioniert auch nicht einfach. Ich kann z.b. nicht auf unser Firmennetzwerke zugreifen.
Kommt jetzt nicht mit all den Umwegen damit man vielleicht trotzdem irgendwie sich einloggen kann. Es ist halt einfach umständlich oder sogar unmöglich. Wenn jemand das hört, dann geht man dann lieber woanders hin. All das trägt zur Abwärtsspirale bei.
Wenn angeblich all diese Sanktionen der USA keine Auswirkungen haben, warum lässt die USA diese bestehen. Um dann erstaunt zu sein, dass sich Kuba mehr an China und Russland anschliesst? Dies dann als Grund nehmen noch schärfere Sanktionen zu beschliessen? Sich noch mehr Kubaner auf den Weg machen Richtung USA?
Saludos
#12 RE: Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Zitat von cohiba im Beitrag #11
Wenn angeblich all diese Sanktionen der USA keine Auswirkungen haben, warum lässt die USA diese bestehen
Dass die Sanktionen keine Auswirkungen haben, behauptet wohl fast niemand. Aber sie sind weit davon entfernt, der Hauptgrund für Kubas Misere zu sein. Sie sind wie zusätzlich in eine selbst zugefügte offene Wunde gestreutes Salz. Und dass sie hauptsächlich aus wahltaktischen denn aus sonstigen strategischen Überlegungen bestehen, sollte eigentlich auch hinlänglich bekannt sein.
Du wirst sicherlich mitbekommen haben, dass Kubas destruktive Wirtschaftspolitik nebst mangelndem Reformeifer selbst von den Chinesen kritisiert wird, die, ebenso wie die Russen, immer weniger bereit sind, gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen.
Gäbe es die "Blockade" nicht, Kubas Regierenden müsste sie erfinden, um ihr, wie bisher, sämtliche hausgemachten Probleme in die Schuhe schieben zu können. Bill Clinton meinte mal dazu, "Anybody with half a brain could see the embargo was counterproductive"
Zitat von Trieli im Beitrag #10Inflationsbereinigt entsprechen 110€ von 2018 heute etwa 145€. Du zahlst jetzt sechs Jahre später 130€ für ein Einzelzimmer - auch über Weihnachten und Silvester. Inflationsbereinigt ist der Preis gegenüber 2018 also deutlich gesunken, insbesondere unter Berücksichtigung des Einzelzimmerzuschlags. Natürlich sollte die Leistung stimmen, das ist wohl eher das Problem.
Aber wir reden ja jetzt auch über Weihnachten/Silvester. Nachbarn von mir haben 2018 über Weihnachten und Silvester im Doppelzimmer 110€ pro Nacht pro Person bezahlt.
Das kann ich erst danach beurteilen. Die Inflationsrechnung ist sicherlich richtig, wenn das Angebot an Speisen/Getränken identisch zu 2018 ist. Ist es aber identisch zu Juli 2024, dann ist es schlicht vollkommen überteuert.
Das viele die DomRep oder Mexiko anstatt Kuba zu wählen mag in Teilen mit den USA Auflage zu tun haben, aber sicherlich nicht nur, sondern auch mit der wirklich sehr guten Verpflegung da. Ich habe die Tage Fotos von meiner Kollegin gesehen von einem Buffet Ende Januar in einem 4-Sterne-Hotel in Mexiko. Da kam Kuba ja kaum vor Corona und der Verpflegungskrise nicht mit und heute schon garnicht. Und preislich lag die Reise vergleichbar mit dem 4-Sterne-Hotel Sol Rio de Luna.
Und solche Sachen sprechen sich ja, dank etlicher Bewertungsportale, rum. Da gehen die Leute doch lieber dahin, wo die Auswahl reichlich ist, anstatt sich jeden morgen fragen zu müssen, ob es heute Eier, Butter oder Marmelade gibt.
Damit, das man das Visum problemlos bekommt, meinte ich, dass mir kein Fall bekannt ist, wo das Visum abgelehnt wurde. Also das von Seiten der US-Regierung da keine Probleme bestehen es zu bekommen. Nicht, dass es nicht aufwändiger ist.
Lustigerweise nehmen die Leute z.B. bei Kreuzfahrten es locker in Kauf, dass sie für bestimmte Länder vorher sehr aufwändig und teuer Visa beschaffen muss. Für einen Kubaurlaub scheint es aber ein großes Hindernis zu sein, dass sie danach ein Visum für die USA benötigen. Ist für mich schwer nachvollziehbar. Freunde von mir machen jetzt über Silvester eine Kreuzfahrt und haben fast 500€ pro Person für Visa ausgegeben. Bitte fragt mich jetzt nicht für welche Länder. Das weiß ich nicht mehr. Und dabei handelt es sich um einmalige Besuche im Rahmen der Kreuzfahrt.
Das Thema hier driftet ja etwas ab in Richtung touristische Attraktivität Kubas.
Wir bewegen uns hier im Forum in einer Art Blase der Kuba-Freunde, ganz überwiegend mit Family/Friends vor Ort in Kuba. Kurz zusammengefasst: für weltweit alle anderen, d.h. ohne persönliche Beziehungen auf die Insel, gibt es aktuell überhaupt keinen Grund, „für die kostbarsten Wochen des Jahres“ ausgerechnet nach Kuba zu reisen.
Die letzten Alleinstellungsmerkmale Havanna und Musik/Fröhlichkeit/Sicherheit sind jetzt auch weg. Havanna ist vermüllt und stinkt, die immer weniger werdenden Einheimischen sind schwer genervt von allem und müssen sich mit (Klein-)kriminalität über Wasser halten. Und krank werden darf man auch nicht, die medizinische Infrastruktur fehlt völlig, keine Medikamente, keine Hygiene, keine Medizintechnik, nichts gibt es mehr.
Wir haben unseren traditionellen Familienbesuch in Havanna für heuer auch gestrichen. Dortige Familie ist natürlich enttäuscht. Aber es macht keinen Spaß mehr. Und ganz ehrlich, selbst mich als privilegierten Yuma nerven und langweilen die dortigen immerselben Gesprächsthemen inzwischen. Stromprobleme, Inflation, tägliche Lebensmittelbeschaffung, Auswanderungen - das will ich mir im Urlaub nicht mehr jeden Tag anhören müssen, bei allem Verständnis und Mitgefühl für die lieben Family/Friends meiner Cubine (die auch keine Lust mehr hat, rüberzufliegen).
Tragischerweise ist die 3-jährige Tochter einer Freundin in Havanna kürzlich an Dengue verstorben. Außer freundlichen Worten hatten die Ärzte nichts, um ihr zu helfen, nur leere Hände.
Es ist eine Tragödie, wie innerhalb weniger Jahre das Land zugrunde gerichtet wurde, ohne jede Hoffnung auf Besserung. Und nein, am Bloqueo liegt es nicht.
hallo CarpeDiem, sehr gute Zusammenfassung insbesondere auch der aktuellen Gesprächsthemen; war auch mein Eindruck bei meinem Aufenthalt in der Provinz Havanna im Oktober 2024;
meinen ursprünglich geplanten Tagesausflug nach Havanna habe ich aber dann wegen des Regens oder der Stromausfälle nicht durchgeführt;
wenn ich von 4 bis 20 Dezember 2024 wieder in der Provinz Havanna bin, ist natürlich wieder ein Tagesausflug nach Havanna geplant; ich hoffe, die Situation betr Strom und Regen ist dann besser (hoffen darf ich ja noch); das Müll-/Geruchsproblem habe ich bei meinen Havannabesuchen im Januar und Mai 2024 nicht so gravierend empfunden (aber da waren ja auch noch nicht die Sturmschäden); hoffe, dass sich das auch bessert;
normalerweise hätte ich jetzt schon wieder die nächste Kubareise für Anfang 2025 gebucht, diesmal warte ich bis nach meiner Kubareise im Dezember ab;
die Kubareise im Dezember 2024 habe ich ja schon vor dem Antritt meiner Kubareise im Oktober 2024 gebucht; auf Grund dieser Erfahrungen warte ich jetzt erst einmal mit dem Buchen für 2025 ab;
ich verstehe CarpeDiem daher sehr gut, und wenn seine Cubine auch nicht nach Kuba (trotz Familienbezug) nach Kuba derzeit will, sagt das für mich ja doch einiges über die Einschätzung der tristen Lage in Kuba aus (wobei Havanna ja im Vergleich zu anderen Teilen Kubas "sehr privilegiert" ist);
saludos aus dem kühlen Wien, nosanto
Zitat von Petaa im Beitrag #16Ich glaube nicht. Ich habe es aber auch nicht ausprobiert, weil mir die Nutzung in einigen wenigen Ländern, u. a. Kuba, ohne vorherige Ausnahmegenehmigung untersagt ist. Sooo schlimm finde ich das aber gar nicht, denn dann bin ich beruflich wirklich offline. :-)Zitat von Quimbombó im Beitrag #13Auch nicht mit VPN?Zitat von cohiba im Beitrag #11Geht mir in Kuba genauso.
Ich kann z.b. nicht auf unser Firmennetzwerke zugreifen.
Zitat von nosanto im Beitrag #18Selbst meine Frau überlegt nun erstmals, ob sie im kommenden Sommer nach Kuba fliegen möchte. Das hat es seit sie 2007 nach Deutschland gekommen ist noch nie gegeben.
wenn seine Cubine auch nicht nach Kuba (trotz Familienbezug) nach Kuba derzeit will, sagt das für mich ja doch einiges über die Einschätzung der tristen Lage in Kuba aus
#22 RE: Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Meine Frau würde sofort nach Kuba fliegen. Aber wir sind erst vor Ende Oktober zurückgekommen. Das Hauptproblem ist die Stromrationierung auf zwei Stunden am Tag und zwei in der Nacht (zumindest im Osten) sowie die Lebensmittelsituation (für nicht Devisenbesitzer). Dass Havanna mehr stinkt, als in den Vorjahren, kann ich nicht behaupten. Ich war im Sommer zuletzt da. Es gibt eben solche und solche Ecken. AI-Hotelaufenthalt in Varadero war ok, gemessen an den Vorjahren. Der Strand wie immer toll und im Hotelbereich sauber. Das Essen dürftig wie immer. Genießbar war das Fleisch und der Fisch. Und was ich in der Abflughalle so mitbekommen haben, hat kaum jemand "nie wieder" gesagt und freuten sich aufs satte Deutschland.
Zitat von CarpeDiem im Beitrag #17
Wir bewegen uns hier im Forum in einer Art Blase der Kuba-Freunde, ganz überwiegend mit Family/Friends vor Ort in Kuba.
Trotzdem wird vorallem nur negatives geschrieben und davon gibt es ja auch genug auf Kuba. Aber schreibt jemand mal was positives oder schiebt die Schuld nicht nur exklusiv der Regierung zu, respektive weisst darauf hin, dass das Bloqueo und die Sanktionen durchaus auch seinen Teil zum Niedergang ( auch im Tourismusbereich) beitragen, hat man gleich eine auf oder ist sogar Regierungsfreund oder was auch immer. Super finde ich es dann noch, wenn es von Leuten kommt die seit Jahren nicht mehr in Kuba waren und vom Hörensagen schreiben.
Zitat von CarpeDiem im Beitrag #17
Es ist eine Tragödie, wie innerhalb weniger Jahre das Land zugrunde gerichtet wurde, ohne jede Hoffnung auf Besserung. Und nein, am Bloqueo liegt es nicht.
Es behauptet niemand, dass die ganze Misere am Bloqueo und anderen Sanktionen liegt. Aber einfach zu schreiben, dass das Bloqueo keinen Einfluss auf die von Dir beschriebenen Niedergang hat stimmt wohl auch nicht.
Was wäre die Lösung? Regierung weg, Embargo & Sanktionen weg, OK. Aber wer wäre in der Regierung. Ota ola & Rubio oder Banden wie in Haiti. Durch die Jahrzehntelange Einparteipolitik in Kuba gibt es keine wirkliche Auswahl an fähigen Leuten. Wird dann das gleiche passieren wie im Ostblock. Die ex Regierungsbeamten sind dann auch wieder in einer neuen Regierung angereichert mit ein paar Exilkubanern.
Saludos
#24 RE: Kuba am Abgrund: Die Krise spitzt sich zu
Zitat
Die ex Regierungsbeamten sind dann auch wieder in einer neuen Regierung ...
Das wage ich zu bezweifeln. Die haben sich im Laufe der Jahrzehnte sehr viele Feinde gemacht (in Kuba sowie im Exil) und können sich vermutlich warm anziehen, wenn die Regierungstore sich öffnen und das Militär nicht mehr unter ihren Fittichen steht. Deswegen klammern sie ja auch so an der Macht.
Warum sonst setzen sie sich nicht einfach ab? Oder überführen das Land in eine Demokratie? Von denen kann doch niemand mehr ernsthaft glauben, dass das Land mit diesem System noch auf die Beine kommt oder großartig weiter gemolken werden kann.
Keine Ahnung, was passiert, vielleicht gibt es ja doch noch irgendwo eine fähige Opposition. Die größte Gefahr ist vermutlich, dass das gebeutelte Volk sehr empfänglich für vermeintlich einfache Lösungen (Propaganda) sein könnte. Es ist einfach nur traurig. Ich würde ihnen so sehr ein Licht am Ende des Tunnels wünschen.
Die ex Regierungsbeamten sind dann auch wieder in einer neuen Regierung ...
Mit Sicherheit werden einige versuchen, sich Betriebe und Hoteles unter den Nagel zu reißen,
Aber, ich habe gehört? Das in Miami eine komplette Regierung auf Abruf sitzen soll?
Aber bis diese Regierung? An die Macht kommt, wird China und Russland das knirschende und quietschende getrieben Kuba am laufen halten, diese beiden Länder, haben mehr zu verlieren als die paar Kubaner.
Menschenleben sind in diesen Ländern nichts wert.
Die Insel ist wichtig nicht die Kubaner.
Pastica
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