Marsch gegen Homophobie in Havanna

15.05.2023 16:22
avatar  reyney
#1 Marsch gegen Homophobie in Havanna
avatar
Forenliebhaber/in

Zitat
Marsch gegen Homophobie in Havanna
Hunderte Menschen sind am Samstag in Havanna gegen Homophobie und Transphobie auf die Straße gegangen. Unter dem Motto „Für alle Familien: Die Liebe ist Gesetz“ feierte der traditionelle Marsch des Sexualaufklärungsinstituts Cenesex zu Conga-Rhythmen die Verabschiedung des neuen Familiengesetzes im vergangenen September. Teilnehmende trugen Schilder wie „Ich bin LGBT+ und Christ“ und riefen Parolen wie „Sozialismus Ja, Homophobie Nein“.



Quelle: Cubaheute


 Antworten

 Beitrag melden
15.05.2023 21:18
avatar  el-che
#2 RE: Marsch gegen Homophobie in Havanna
avatar
Rey/Reina del Foro

Naja, von Fidels berühmter Motivationsrede „Die Revolution braucht keine Friseure“ bis zum Marsch gegen Homophobie ... wenn diese Guerilleros das noch einmal sehen würden, insbesondere der argentinische Guevara, würde er sicher vor Angst sterben. RCs Tochter und Direktorin von Cenesex streicht jedes Jahr Millionen und Abermillionen aus der UN-Agenda 30 ein und möchte sich damit als Vorbild für Südamerika profilieren. Die UNO wird viele, viele Millionen an den Musterjünger des sozialen Wandels verteilen ... Familie, Eltern oder schwangere Eltern ! (progenitores gestantes?) ... poderoso caballero es Don Dinero, das Quevedo vor Jahrhunderten rezitierte.


 Antworten

 Beitrag melden
16.05.2023 12:41
avatar  reyney
#3 RE: Marsch gegen Homophobie in Havanna
avatar
Forenliebhaber/in

Immerhin hat Fidel seine Ansichten noch im hohen Alter weiterentwickelt, sich öffentlich entschuldigt und Raúl hat den Weg frei gemacht für eines der fortschrittlichsten Gesetze in dem Bereich, finde das schon bemerkenswert. Wenn sie auf ökonomischem Gebiet die selbe Flexibilität bewiesen hätten ginge es der kubanischen Wirtschaft heute wohl deutlich besser...


 Antworten

 Beitrag melden
16.05.2023 13:42
avatar  el-che
#4 RE: Marsch gegen Homophobie in Havanna
avatar
Rey/Reina del Foro

Es ist kein öffentliches Geheimnis, aber all diese Gesetze und Maßnahmen, die sich aus der UN-Agenda 30 ergeben, und die Millionenströme der Offenen Gesellschaft/Open Society, die auf Kuba niederprasseln, haben all dies stark motiviert.


 Antworten

 Beitrag melden
16.05.2023 14:37
avatar  dirk_71
#5 RE: Marsch gegen Homophobie in Havanna
avatar
Rey/Reina del Foro

Zitat von reyney im Beitrag #3
Wenn sie auf ökonomischem Gebiet die selbe Flexibilität bewiesen hätten ginge es der kubanischen Wirtschaft heute wohl deutlich besser...


Die Gesetze und Maßnahmen gegen Homophobie waren aber auch keine Gefahr für die Macht und Einnahmen des Regimes, im Gegensatz zu mehr Flexibilität beim Wirtschaftsmodell.

Nos vemos
Dirk

 Antworten

 Beitrag melden
16.05.2023 21:05
avatar  reyney
#6 RE: Marsch gegen Homophobie in Havanna
avatar
Forenliebhaber/in

Selbst das ist ja kein Argument... wie ich gelernt habe läuft z.B. Kaffeeröstung und Export in Vietnam zu 95% über den Staat: Private Landwirte und Kooperativen haben alle ökonomischen Freiheiten und Mittel die sie brauchen, um effizient zu produzieren, der Staat kauft an und verdient an jedem Kilo mit. Beim Reisexport läuft es vermutlich ähnlich. Damit konnten die Vietnamesen sich von einem Zustand am Rande der Hungersnot herausarbeiten und Überschüsse akkumulieren, mit denen die Industrialisierung des Landes finanziert werden konnte. Ergebnis: Wachstum, Wohlstand und massive Reduzierung der Armut. Sicher nicht 1:1 auf Kuba übertragbar u.a. wegen der anderen Agrargeschichte (Latifundismo), aber wäre trotzdem ein Modell. Nein, ich glaube die Gründe für die langjährige Verschleppung der Reformen sind andere.


 Antworten

 Beitrag melden
17.05.2023 17:19
avatar  dirk_71
#7 RE: Marsch gegen Homophobie in Havanna
avatar
Rey/Reina del Foro

Wirklich? In den letzten Jahrzehnten wurden immer wieder Reformen gemacht.
wenn das Regime dann gesehen hat wie dann private Händler usw. gutes Geld verdient haben, haben sie schnell die Reformen rückgängig gemacht.
Mit dem Ziel selber diese Art von Geschäften zu machen. Man denke nur an die ganzen privaten Bekleidungsverkäufe.
Und was passierte, das Regime bekam es wieder nicht auf die Reihe und scheiterte mit ihrem Ansatz.
1 Schritt vorwärts, huch damit verdient ja jemand privat viel Geld, 2 Schritte zurück.
Langsam aber stetig das System an die Wand fahren und das konsequent

Nos vemos
Dirk

 Antworten

 Beitrag melden
17.05.2023 20:43 (zuletzt bearbeitet: 17.05.2023 20:44)
avatar  el-che
#8 RE: Marsch gegen Homophobie in Havanna
avatar
Rey/Reina del Foro

Ich war erstaunt, als ich eine Reihe von Hinweisen prompts zur wirtschaftlichen Situation in Cuba dazwischenschaltete und wham....da kommt der Artikel...dass ich ihn zusammenfasse

Wirtschaftliche Reformen: Verschlimmbessern statt Verbessern?
Einleitung:
Inmitten der anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen viele Länder konfrontiert sind, versuchen Regierungen weltweit, die Situation durch Reformen und politische Maßnahmen zu verbessern. Doch trotz aller Bemühungen behaupten Kritiker, dass diese Maßnahmen oft das genaue Gegenteil bewirken und die Lage eher verschlimmern als verbessern. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Gründe hinter dieser kontroversen Behauptung.
Hauptteil:
Kosmetische Maßnahmen ohne nachhaltige Strukturreformen:
Häufig neigen Regierungen dazu, oberflächliche Maßnahmen zu ergreifen, um kurzfristige Erfolge zu erzielen, ohne jedoch die tieferliegenden strukturellen Probleme anzugehen. Sie verabschieden Gesetze oder Verwaltungsvorschriften, die eher symbolisch wirken und keine nachhaltige wirtschaftliche Veränderung bewirken.

Mangelnde Umsetzung und Durchsetzung:
Selbst wenn sinnvolle Reformen und Gesetze erlassen werden, scheitern sie oft an ihrer Umsetzung und Durchsetzung. Korruption, ineffiziente Bürokratie und fehlende
Kontrollmechanismen verhindern, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen effektiv umgesetzt werden. Dadurch bleibt der tatsächliche Nutzen aus und die wirtschaftliche Situation verschlechtert sich weiter.
Fehlende Einbeziehung relevanter Interessengruppen:
Bei der Planung und Umsetzung von Reformen ist es entscheidend, relevante Interessengruppen einzubeziehen, wie beispielsweise Vertreter der Wirtschaft, Arbeitnehmer oder Experten aus verschiedenen Bereichen. Wenn diese Stimmen nicht gehört werden und die Reformen einseitig und undurchdacht vorangetrieben werden, kann dies zu negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft führen.
Mangelnde Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
Die Wirtschaft ist ein komplexes System, das sich ständig ändert. Reformen sollten daher flexibel genug sein, um auf neue Herausforderungen und sich ändernde Umstände reagieren zu können. Wenn die politischen Maßnahmen starr und unflexibel sind, können sie möglicherweise nicht angemessen auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und letztendlich zu einer Verschlimmerung der wirtschaftlichen Situation führen. etc etc.

Was die KI sagt und ausdrückt, ist erstaunlich...weg mit den Politikern


 Antworten

 Beitrag melden
Seite 1 von 1 « Seite Seite »
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!