Das ist leider traurige Realität EHB, und nicht nur in Havanna;

mein RB wohnte – nachdem sie aus dem casito ihrer Mutter und dem Onkel in Patria (Teil von Moron) freiwillig auszog (da sie mit ihrem Kleinen, der Mama und der Halbschwester in einem kleinen Zimmer (ohne Türe) schlafen musste (im anderen Zimmer schlief ihr Onkel mit seinem Freund)), in einem kleinen Miet-casito;

dieses war aber angeblich so baufällig, dass – vielleicht war auch Neid dabei, jedenfalls wurde die Vermieterin von „Nachbarn“ angezeigt – die Behörden vorbei kamen, das casito für „einsturzgefährdet“ beurteilt wurde, mein RB sofort ausziehen musste, der Kleine ihr abgenommen wurde (wurde für einige Tage in einem staatlichen Heim untergebracht), und RB eine Nacht auf der Parkbank vor dem Bahnhof Moron übernachten musste;

sie fand dann im Lager des Geschäftes ihrer damaligen Arbeit einen Unterschlupf und dann eine anderes miet-casito;

ihr wurde vom Staat dann ein Baugrundstück (samt Gutschein für Baumaterial, war aber wertlos, da es in dem zugewiesenen staatlichen Laden nichts zu kaufen gab) geschenkt; für das Baugrundstück konnte sie gegen Aufpreis (das Geld konnte ich ihr zum Glück zukommen lassen) das casito nr 1 kaufen;

somit hat der Staat dem RB etwas geholfen (vielleicht auch aus dem Grund „alleinerziehende Mutter mit Kleinkind“), von ihrer Familie kam leider keine Unterstützung (die wollten immer nur, dass sie von dem aus dem saldo-principal-Verkauf generierten Geld auch noch für die ganze Familie Essen einkaufen sollte; das hat sie eine Weile gemacht, dann hatte sie davon genug, war auch ein Grund warum sie auszog);

jedenfalls hat RB jetzt mit den zwei casitos mehr Platz und somit ist sie in einer besseren Situation als Früher, aber es gibt noch viel zu renovieren…..
saludos, nosanto

Hi@all!

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #1

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Viele Kubanerinnen bewohnen einsturzgefährdete Häuser

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