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Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
29.01.2019 15:17
#1 Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Zitat
Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Die Staatskrise Venezuelas greift auf die Karibik über. Von der Staatsmacht unbehelligt, schwärmen Piraten aus, kidnappen Fischer und verticken Waffen auf Trinidad. Sie treibt die schiere Not an.
Die Küste Venezuelas ist nur ein Steinwurf entfernt. Keine zwanzig Kilometer trennen die Karibik-Insel Trinidad vom Gestade der sozialistischen Republik, die in einen Kollaps taumelt. Früher legten in den Küstenstädten Trinidads, der Hauptinsel des Staats Trinidad und Tobago, Touristenboote an und luden Party-Volk ab. Doch diese Zeiten haben sich gründlich geändert.
https://www.stern.de/panorama/weltgesche...ik-8555860.html
29.01.2019 15:31 (zuletzt bearbeitet: 29.01.2019 15:32)
#2 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Zitat aus obigem Artikel:
Zitat
Das Kokain dagegen wird bis nach Europa durchgereicht. An ihm sollen vor allem Generäle der Nationalgarde und des militärischen Geheimdienstes Venezuelas verdienen.
Und die deutschen Sozialisten rufen zur Unterstützung des Maduro-Regimes auf.
Dabei ist es nicht viel mehr als eine Gangsterbande. Und Sozialprojekte haben auch schon oft die ganzen Drogenbarone in Lateinamerika finanziert.
29.01.2019 15:51
#3 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
29.01.2019 16:13
#4 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Zitat von pedacito im Beitrag #3
Niemand wird dazu gezwungen Drogen zu konsumieren. Wenn die Kokain schnupfenden europäischen Yuppies damit Sozialprojekte in Lateinamerika fördern, ist das ein internationales win-win.
Ist schon ganz schön daneben: Zumindest Drogen wie Kokain machen sofort abhängig uud führen auf Dauer auch zu körperlichen Schäden. Oft sind es auch keine reichen Drogenkonsumenten - d.h. die Beschaffungskriminalität steigt.
UND die Gewinne aus dem Drogenhandel fließen nur zu einem minimalen Anteil in Sozialprogramme.
29.01.2019 16:35
#5 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
29.01.2019 16:39
#6 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
29.01.2019 16:54
#7 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Zum Weiterlesen:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/all...olk-1.1879989-2
29.01.2019 18:23
#8 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
29.01.2019 18:33
#9 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
29.01.2019 19:33
#10 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Ich habe keine Erfahrung mit illegalen Drogen. Und deshalb habe ich tatsächlich erstmal Heroin mit Kokain verwechselt....
Nur das Venezuela damit keine Sozialprogramme finanziert, sondern sich nur Genräle und deren Familien daran bereichern.
29.01.2019 19:39
#11 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Zitat von jojo1 im Beitrag #10
Ich habe keine Erfahrung mit illegalen Drogen. Und deshalb habe ich tatsächlich erstmal Heroin mit Kokain verwechselt.... Immerhin, Herr Allwissend hat eine Wissenslücke zugegeben
Nur das Venezuela damit keine Sozialprogramme finanziert, sondern sich nur Genräle und deren Familien daran bereichern. Das ist schon immer so in Venezuela, Generäle sind Generäle, die Auslandsabwicklung über Maracaibo und umliegende Inseln hat sich ihren "Ruf" lange vor Chavez erarbeitet
29.01.2019 22:52 (zuletzt bearbeitet: 29.01.2019 23:00)
#12 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Ich habe niemals behauptet ein Experte für illegale Drogen zu sein.
Nur hat es wohl doch einen guten Grund, dass auch Kokain verboten ist, denn ich lese gerade Folgendes
Zitat
Kokain hat ein hohes psychisches Abhängigkeitspotenzial – die Versuchung, Kokain rasch wieder zu konsumieren um den Zustand von Stärke und Euphorie wieder zu spüren und damit auch den nur schwer zu ertragenden Leere-Zustand aufzulösen, mündet bei manchen in psychische Abhängigkeit. Abhängigkeit von Kokain zeichnet sich zumeist nicht durch ununterbrochenen Konsum der Substanz aus, sondern durch das sogenannte „binge“-Muster: auf einige Tage intensiven Konsums großer Mengen folgt eine Phase erschöpfter Abstinenz, in der Betroffene glauben ihren Konsum im Griff zu haben und jederzeit aufhören zu können. Auf die enthaltsamen Tage folgt wiederum Kokain-binging (intensiver Konsum). Dieses Konsummuster führt nach kurzer Zeit zu Entkräftung des Körpers, grippeähnlichen Gliederschmerzen, Gewichtsverlust und chronischem Schnupfen.
Psychisch kann sich intensiver Kokainkonsum in Angststörungen, Persönlichkeitsveränderung, Depression und sogenannten Kokainpsychosen ausdrücken. Bei Kokainpsychosen leiden Betroffene unter paranoiden Wahnzuständen, optischen, akustischen oder taktilen Halluzinationen – wie etwa einem starken Stechen unter der Haut.
.....
Auf körperlicher Ebene kann häufiger Kokain-Konsum zu chronischen, nur schwer heilenden Entzündungen der Nasenschleimhaut, in extremen Fällen zu Perforationen oder Durchlöcherungen der Nasenscheidewand führen. Langfristig kann chronischer Kokainkonsum auch bei jungen Menschen zu krampfhaften Verengungen der Herzgefäße und damit zu Schädigungen des gesunden Herzgewebes führen – Herzfehler und Herzinfarkte sind als unmittelbare Folgen dieser körperlichen Veränderungen zu nennen.
https://checkit.wien/substanzen/kokain/
Mit legalen Opiaten habe ich allerdings Erfahrung. Ich habe zeitweise die maximale mögliche Opiat-Dosis vom Arzt zrankheitsbedingt mit Betäubungsmittelrezepten erhalten, und dadurch täglich arbeiten können. Und ich bin weder abhängig geworden, noch verstorben. Ohne diese legalen Opiate wöre ich aber wohl schon lange mausetod, denn legalen Opiate helfen wirklich gegen extremste Beschwerden, wie Tumorschmerzen usw. .
Tatsächlich machen die Generäle des Maduro-Regimes aber über und mit Kolumbien usw. Ihre illegale Drogengeschäfte. Also sind es auch in diesem Bereich Kriminelle die das Maduro-Regime noch am Leben erhalten.
30.01.2019 00:32
#13 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
30.01.2019 00:40 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2019 00:41)
#14 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
30.01.2019 00:41 (zuletzt bearbeitet: 30.01.2019 00:45)
#15 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Zitat von jojo1 im Beitrag #12
Nur hat es wohl doch einen guten Grund, dass auch Kokain verboten ist, denn ich lese gerade Folgendes
Nein, hat es nicht. Verbote haben Menschen noch nie davon abgehalten etwas zu tun. Früher war auch mal Tabak-Rauchen bei Todesstrafe verboten. Geraucht wurde trotzdem. Kaffee trinken war verboten, da gab es gar die Kaffeeschnüffler um Kaffee-Konsum zu unterbinden. Die Alkohol-Prohibition in den Staaten war ja auch recht erfolgreich. Ebenso erfolgreich ist die gesamte Drogenpolitik der USA - in keinem Land werden mehr Drogen konsumiert als in den USA.
Die Fa. DuPont hatte Plastifasern erfunden und wollte die in der Seefahrt üblichen Hanfseile mit ihren Plastik-Tauen ersetzen. Daraufhin wurde durchgesetzt, das Cannabis (Haschisch, Marihuana) als böse Droge verteufelt wurde, damit es keine Hanf-Produktion mehr gab. Bei Kriegseintritt der USA wurde das Verbot aufgehoben und die Farmer angehalten wieder Hanf anzubauen. DuPont kam mit der Produktion nicht hinterher und Hanf ist nun mal strapazierfähiger als Baumwolle. Das hier:
.. braucht man mit einer Baumwolljeans nicht zu versuchen. Früher waren alle Jeans aus Hanf. Ende des 2. WK wurde Hanf in den USA sofort wieder verboten.
Die Drogenpolitik wird von Leuten festgesetzt die noch nie (jedenfalls offiziell) eine Erfahrung damit gesammelt haben, was sie eigentlich verbieten und sie haben einen tollen Markt für Kriminelle eröffnet.
Drogen zu verbieten bringt nichts und macht nur Kriminelle reich.
30.01.2019 01:04
#16 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
30.01.2019 06:22
#17 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Zitat von Tigo im Beitrag #13
Ach ja elhombreblanco? Venezuela hat 3 Millionen Wohneinheiten gebaut. Operacion Milagro sagt dir was? Die haben mehr Geld in soziales gesteckt als jedes andere Land in Lateinamerika.
Willst Du damit sagen, dass Die Wohnungen mit Geldern aus illegalen Drogengeschäften finanziert wurden? Immerhin ging es EHB ja um die Verwendung der Drogengelder.
30.01.2019 06:43
#18 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Zitat von Tigo im Beitrag #16
Die Regierung hatte leider nie die Lebensmittelhoheit. Das ist ein zusätzliches Problem...
Es ist wohl eher das Problem, dass sie die Betriebe verstaatlicht haben. Kann man auch aus dem Artikel entnehmen,
um wieder zum Thema Piraten zurückzukommen.
Zitat
Besonders der Küstenabschnitt nahe der Stadt Cedros habe sich für Piraten zu einem wahren Paradies entwickelt, klagen die Bewohner. Dabei sind die Seeräuber so etwas wie Ex-Kollegen der Fischer. Sie standen in Lohn und Brot der großen Fangflotten Venezuelas, die die Gewässer der Karibik nach Thunfisch und Shrimps abgrasten. Doch entschied der damalige Präsident Hugo Chávez, die Betriebe zu verstaatlichen. Die Unternehmen wanderten ab, oder gingen an der grassierenden Hyperinflation zu Grunde. Die arbeitslosen Fischer sattelten in ihrer Not um. Um ihre Familien zu ernähren, unternehmen sie nun Raubzüge.
02.02.2019 11:53
#19 RE: Raub, Erpressung, Mord: Der Verfall Venezuelas lockt wieder Piraten in die Karibik
Zitat von Tigo im Beitrag #13
Ach ja elhombreblanco? Venezuela hat 3 Millionen Wohneinheiten gebaut. Operacion Milagro sagt dir was? Die haben mehr Geld in soziales gesteckt als jedes andere Land in Lateinamerika.
Wounungen werden auch woanders gebaut. Nur wird darum nicht so ein Propagandabohei drum gemacht. Und wie man in Venezuela deutlich sieht, reicht es für eine nachhaltige Sozialpolitik eben nicht aus, die Ölkassen ohne Sinn und Verstand zu plündern, um sich einerseits von den Armen Wohlverhalten zu erkaufen und andererseits sich selbst die Privatkassen zu füllen.
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