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Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
#1 Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Société Générale zahlt in den USA Busse von über 1,3 Milliarden Dollar wegen Verletzung der Kuba-Sanktionen
Die französische Grossbank hat unter anderem Ölgeschäfte zwischen dem kubanischen Staatsmonopolisten und einem niederländischen Rohwarenhändler finanziert. Es handelt sich um die zweitgrösste je verhängte Busse gegen ein Finanzinstitut wegen der Verletzung von amerikanischen Wirtschaftssanktionen.
Ganzer Artikel: hier
Jaja, die Franzosen - Platz 1 ging auch an sie
#4 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Wundert mich gar nicht - dass Geldvolumen der Abwicklung betrug 13 Mrd, 10% kriegt die Bank davon offiziell - das entspricht der Strafe - und dann fließen halt noch paar 100000de an die obersten Manager, die sie auch jetzt noch persönlich haben...spätere sehr gute Beziehungen bei spekulativem Fall des cubanischen Systems zu dann ehemaligen Ofiziellen (und die ganz oben fallen höchst selten ganz nach unten, siehe DDR) noch nicht mal eingerechnet
#5 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Zitat von shark0712 im Beitrag #3
Was passiert eigentlich wenn die Franzosen und auch andere Nationen, welche das Embago umgehen, einfach nicht zahlen. Was kümmert es die Anderen, wenn die Amis seit Jahrzehnten ein Embago gegen Cuba aufrecht halten. Es wird doch von den Meisten verurteilt (UNO?)
Keine Bank bzw. kein großes Unternehmen kann es sich leisten von US-Markt ausgeschlossen zu werden. Das würde passieren wenn man „einfach nicht zahlen“ würde.
Banken würde dann auch untersagt werden Geschäfte in US-Dollar abzuwickeln oder das SWIFT Clearing System zu nutzen. Das wäre ein Todesurteil für jede Bank.
In einer Welt in der am Ende das Geld zählt, tanzt man dem Land mit der wichtigsten globalen Reservewährung und der meisten Kohle nicht so leicht auf der Nase herum.
#6 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #4
Wundert mich gar nicht - dass Geldvolumen der Abwicklung betrug 13 Mrd, 10% kriegt die Bank davon offiziell - das entspricht der Strafe - und dann fließen halt noch paar 100000de an die obersten Manager, die sie auch jetzt noch persönlich haben...spätere sehr gute Beziehungen bei spekulativem Fall des cubanischen Systems zu dann ehemaligen Ofiziellen (und die ganz oben fallen höchst selten ganz nach unten, siehe DDR) noch nicht mal eingerechnet
Mich wundert es, dass ein Land was angeblich so schlimm blockiert wird, und die Bevölkerung mit Löhnen von 20 CUC im Monat abspeist, anscheinend in der Lage ist solche ungeheuren Mengen an Geld und Profit für kapitalistische Großbanken zu generieren, dass diese bereit sind Milliardenstrafen zu riskieren.
Irgendwas ist da gehörig faul!
#7 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Timo, ich glaube, deine pauschale Verurteilung des cubanischen Systems lässt dich die Augen davor verschließen, dass für das kapitalistische System PROFIT über allem steht! Der französischen Großbank ist das cubanische system völlig wurscht, wenn sich da irgendwie Kohle verdienen lässt, ist ALLES andere völlig nebensächlich (vor allem Ethik und Moral). Mal davon abgesehen, dass die Blockade ja völkerrechtswidrig ist Und die Cubis wissen doch genau, dass (fast) alle kapitalistischen Unternehmen nach Profitmaximierung streben und dafür ALLES tun - und für die europäischen sind die amerikanischen Unternehmen einfach nur Konkurrenten für einen Markt, mehr nicht. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Cubis für solche Deals viel bezahlen müssten Das bezahlen die Unternehmen, die dann mit den Cubis Geschäfte machen wollen und ja auch machen, unter Ausschluss der US-Konzerne.
Timo wars du nicht immer der Meinung, dass die Blockade gar nicht schlimm sei und Kuba nur minimal tangiere??
Und jetzt fragst du dich warum es doch noch Unternehmen gibt die die Blockade umgehen. Also ist dir sehr wohl bewusst, dass die Blockade unglaubliche n wirtschaftlichen Schaden verursacht, du leugnest es nur aus politischen Gründen...
Aiaiai, das lässt tief blicken.... Was hat dir das kibanische Volk und die Regierung angetan, dass du so blind vor Hass bist?
#9 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Zitat von Timo im Beitrag #5qZitat von shark0712 im Beitrag #3
Was passiert eigentlich wenn die Franzosen und auch andere Nationen, welche das Embago umgehen, einfach nicht zahlen. Was kümmert es die Anderen, wenn die Amis seit Jahrzehnten ein Embago gegen Cuba aufrecht halten. Es wird doch von den Meisten verurteilt (UNO?)
Keine Bank bzw. kein großes Unternehmen kann es sich leisten von US-Markt ausgeschlossen zu werden. Das würde passieren wenn man „einfach nicht zahlen“ würde.
Banken würde dann auch untersagt werden Geschäfte in US-Dollar abzuwickeln oder das SWIFT Clearing System zu nutzen. Das wäre ein Todesurteil für jede Bank.
In einer Welt in der am Ende das Geld zählt, tanzt man dem Land mit der wichtigsten globalen Reservewährung und der meisten Kohle nicht so leicht auf der Nase herum.
Im Moment vielleicht nicht, lass den Chinesen noch ein paar Jahre Zeit.
Die kratzen ja schon am System und wollen ihre Währung als Leitwährung einführen.
Wenn das klappt, werden die Amis blöd gucken, dann sind sie wieder ein Land wie früher,
am Arsxxx der Welt....
Trumpel sollte vorsichtig sein, er tut ja alles dafür, das die Welt ihm nicht mehr traut!
Dadurch werden neue " Freundschaften" geschlossen und dann kann es passieren, das die USA
mehr oder weniger bedeutungslos für die wirtschaftliche oder millitärische Welt wird!
Zitat von Tigo im Beitrag #8
Timo wars du nicht immer der Meinung, dass die Blockade gar nicht schlimm sei und Kuba nur minimal tangiere??
Und jetzt fragst du dich warum es doch noch Unternehmen gibt die die Blockade umgehen. Also ist dir sehr wohl bewusst, dass die Blockade unglaubliche n wirtschaftlichen Schaden verursacht, du leugnest es nur aus politischen Gründen...
Aiaiai, das lässt tief blicken.... Was hat dir das kibanische Volk und die Regierung angetan, dass du so blind vor Hass bist?
Es lässt tief blicken, dass du mal wieder nichts verstanden hast.
Wenn die Blockade so schlimm wäre, würden Großbanken nicht bereit über Jahre illegale Geschäfte mit Kuba zu machen. Societe Generale ist nicht die einzige Bank, UBS Commerzbank etc - die Liste ist lang.
Und sich machen damit richtig Kohle. Also scheint im Kuba trotz Blockade ordentlich was zu holen sein, nur das kubanische Volk hat nicht viel davon.
#11 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Zitat von Manzana Prohibida im Beitrag #7
Timo, ich glaube, deine pauschale Verurteilung des cubanischen Systems lässt dich die Augen davor verschließen, dass für das kapitalistische System PROFIT über allem steht! Der französischen Großbank ist das cubanische system völlig wurscht, wenn sich da irgendwie Kohle verdienen lässt, ist ALLES andere völlig nebensächlich (vor allem Ethik und Moral). Mal davon abgesehen, dass die Blockade ja völkerrechtswidrig ist Und die Cubis wissen doch genau, dass (fast) alle kapitalistischen Unternehmen nach Profitmaximierung streben und dafür ALLES tun - und für die europäischen sind die amerikanischen Unternehmen einfach nur Konkurrenten für einen Markt, mehr nicht. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Cubis für solche Deals viel bezahlen müssten Das bezahlen die Unternehmen, die dann mit den Cubis Geschäfte machen wollen und ja auch machen, unter Ausschluss der US-Konzerne.
Auch du verstehst anscheinend nicht was ich schreibe.
Wie kommst du auf die Idee, ich würde die Augen davor verschließen dass Profit im Kapitalismus über allem steht? Ich habe hier sogar geschrieben dass es in der Welt am Ende ums Geld geht.
Ich glaube auch nicht dass die Kubis viel bezahlen für die Deals. Aber trotzdem schafft dieses arme Land so lukrative Gewinne für gierige Großbanken zu generieren, dass die bereit sind sich über Sanktionen hi wegzusetzen.
Das find ich seltsam für ein Land dessen Wirtschaft aufgrund des pöhsen Embargos angeblich am Boden liegt. Irgendwo hinter den Kulissen scheint aber doch die Kohle zu sein‘
Und wie gesagt, so schlimm ist das Embargo auch nicht, wenn viele Großbanken es jahrelang brechen und die Sanktionen einfach in Kauf nehmen,
#12 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Zitat von Timo im Beitrag #11
...
Das find ich seltsam für ein Land dessen Wirtschaft aufgrund des pöhsen Embargos angeblich am Boden liegt. Irgendwo hinter den Kulissen scheint aber doch die Kohle zu sein‘
Und wie gesagt, so schlimm ist das Embargo auch nicht, wenn viele Großbanken es jahrelang brechen und die Sanktionen einfach in Kauf nehmen,
So wie ich den Artikel gelesen habe, ging es mehrheitlich um "Handel" und nicht um selbstproduzierte Ware!
Beim Handeln brauchst Du nur einen guten Einkauf, ein gutes Zahlungsziel und einen Abnehmer und schon haste gut verdient!
Da brauchste nicht viel Geld in der "Hinterhand"!
Wie schlimm das Embargo für Cuba ist, kann ich objektiv nicht beurteilen, es hilft dem System aber beim Überleben!
Das Embargo ist immer eine gute Ausrede....
#13 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Zitat
deutsche-wirtschafts-nachrichten.de
Société Générale zahlt 1,14 Milliarden € wegen Verstößen gegen Wirtschaftssanktionen .. an der Umgehung der USA verhängten Sanktionen gegen Kuba beteiligt. Im weiteren Ausmaß ging es um Verstoß gegen Iran-Sanktionen.
merkwürdig...
Trotz des Embargos sind die USA SELBST der viertgrößte Exporteur nach Kuba.-Stand2009.
7 % der kubanischen Importe werden von USA-Firmen geliefert
https://de.wikipedia.org/wiki/Embargo_de...aten_gegen_Kuba
wiki-dort Link -> zitiert aus CIA World Factbook Cuba 1
https://www.vice.com/de/article/znk388/r...-0000859-v10n10 Zitate gekürzt :
..Rindfleisch nach Kuba… seit die US-Regierung 2000 den Export von Agrarprodukten nach Kuba erlaubte, hat Cuba 3,7 Milliarden Euro für Lebensmittel an die USA bezahlt Die kubanische Import-Abteilung heißt Alimport.
.. ist Cuba eine Autokratie, die Milliarden für Lebensmittel ausgibt, die zum Teil von ihrem größten Feind stammen...
--
Zitat
Patrick Symmes, Autor zweier Sach-Bücher über Kuba „Viele Lebensmittel in Kuba kommen aus USA", .
Wurst aus North Carolina,
Äpfel aus Washington
Truthahnpaste aus Virginia."
er prophezeite mir, dass es Nachforschenden unmöglich gemacht wird, verlässliche Zahlen über US-Fleischexporte (z.B. Rind für Burger und Steaks) zu bekommen. „in den USA, wo viele Bundesstaaten jeden Bericht über Kuba-Exporte aus US-Schlachthöfen verboten haben.".., .. die USA-Fleischindustrie .., um ihre eigenen Praktiken zu verschleiern...
Glashaus USA ?
#14 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Ihr vermischt hier wie üblich zwei Fakten:
1. Das Embargo - mit dem Thema hat das ganze eigentlich nichts am Hut. Da gibt es Listen was erlaubt und nicht erlaubt ist - siehe auch die durchaus vorhandenen Exporte aus USA nach CU - oder Internet etc.
2. Den Fakt, daß die USA auf ihrer Währung, dem USD, draufsitzen und einfach willkürlich bestimmen, wer was überweisen darf. Das hat, wie erwähnt, nichts mit dem Embargo per se zu tun. Wenn also Societe mit USD über USA handelt, kommen sie drauf und verdonnern die Bank. An der Leitwährung kommt man schlussendlich schwer herum.
Deswegen will ja auch die EU eine eigene Transferfirma gründen um mit dem Iran quasi Gegengeschäfte abwickeln zu können, welche intern bilanziert werden und den USD dann nicht tangieren.
Ralfw
(
gelöscht
)
#15 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
#16 RE: Milliarden-Strafe wegen Verletzung der Cuba-Sanktionen
Zitat von Mocoso im Beitrag #14
An der Leitwährung kommt man schlussendlich schwer herum.
Die Commerzbank macht es mir da sehr einfach: Sie verbietet mir einfach, US-Dollar als Überweisung-Währung zu benutzen. Auch im geschäftlichen Verkehr muss es zahlreiche Ausweichmöglichkeiten zum US-Dollar geben, sonst wären Geschäfte mit Kuba, sei es für die Europäer, Kanadier oder Chinesen eigentlich unmöglich.
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #16Zitat von Mocoso im Beitrag #14
An der Leitwährung kommt man schlussendlich schwer herum.
Die Commerzbank macht es mir da sehr einfach: Sie verbietet mir einfach, US-Dollar als Überweisung-Währung zu benutzen. Auch im geschäftlichen Verkehr muss es zahlreiche Ausweichmöglichkeiten zum US-Dollar geben, sonst wären Geschäfte mit Kuba, sei es für die Europäer, Kanadier oder Chinesen eigentlich unmöglich.
Jain - die USD muss sie natürlich vermeiden. Aber:
- gehen sowieso alle SWIFT Nachrichten über USA - auch nicht USD, damit kannst du mal nichts an ihnen vorbeischwindeln. Und wenn du als Bank am USD-Handel partizipierst, musst du dich generell ihren Regeln unterwerfen.
- über Korrespondenzkonten geht natürlich etwas (solange nicht irgendwie Punkt 1. irgendwo rauskommt). Dann läuft es einfach über Gegenverrechnung Bankintern. Das hilft aber wieder nur im Bereich des USD-Handels. Beim Embargo ist auch ein etwaiger Exporteur involviert...
Klar kann man an den Amis " vorbeischwindeln" Empfängerbank in Lateinamerika z. Beispiel Mexico US Dollar überweisen
und die schicken den Betrag umgerechnet in € nach CU.
So hat mir das meine damalige Hausbank erklärt und das lief, zwar teuer, aber es lief
Zitat von falko1602 im Beitrag #18
Klar kann man an den Amis " vorbeischwindeln" Empfängerbank in Lateinamerika z. Beispiel Mexico US Dollar überweisen
und die schicken den Betrag umgerechnet in € nach CU.
So hat mir das meine damalige Hausbank erklärt und das lief, zwar teuer, aber es lief
Nun ja, manchmal wird da auch verwechselt, daß unsereiners mit den Beträgen selten interessant für solche Strafen sind.
Bei diesen Transaktionen geht es schon um andere Beträge, die dann verfolgt werden - und wie erwähnt, auch eine Überweisung über etliche Mio nach Mexico kann, wenn nicht gut 'gewaschen' weiterverfolgt werden.
Auch bei Korrespondenzkonten ist es nicht sooo einfach. Es werden zur Kontenabstimmung gegenseitig auch Auszüge elektronisch versandt...
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