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Kubas erster Vizepräsident Miguel Díaz-Canel setzte sich erneut für die Reformierung der kubanischen Medienlandschaft ein. Auf dem II. Treffen junger Journalisten, welches vergangene Woche in Havanna stattfand, forderte der 56-jährige Stellvertreter Raúl Castros, führende Stellen der kubanischen Medien mit jungen Nachwuchskräften zu besetzen. Er forderte die Journalisten dazu auf "mutiger" zu agieren und neue Kommunikationsstrategien zu entwickeln.

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Es bleibt spannend zu sehen, was unter Díaz-Canel geschehen wird, sollte er sich als Nachfolger behaupten (was derzeit immer wahrscheinlicher wird). Ich vermute ja, es wird alles anders, indem es bleibt wie es ist: Was unter Fidel an Reformen nicht möglich war, wird unter Raúl möglich - mit Fidels Rückendeckung als moralischer Instanz. Was unter Raúl nicht mehr möglich, weil es ihm zu heiß ist anzupacken, wird unter seinem Nachfolger möglich - mit Raúls Rückendeckung als KP-Generalsekretär.