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Camilo
Hallo! Ich bin 52 Jahre alt und war das erste Mal 1992 in Kuba. Dieses Land hat mich in seinem Bann gezogen, so dass ich insgesamt acht mal dort war. Oft bin ich unorganisiert durchs Land gereist und habe Land und Leute kennenlernen dürfen. Das letzte Mal war ich in diesem Jahr dort. Die Entwicklung in Kuba ist sehr rasant. Nun hab ich mir gedacht ich melde mich hier an und tausche meine Erfahrungen mit Euch aus. Ich freu mich drauf. Camilo
Die Entwicklung im Land seit 1992 ist so eine schwierige Sache - da gibt es hier unterschiedliche Auffassungen. Außerhalb von Havanna hat sich nicht überall viel geändert...
#3 RE: Camilo
@ Camilo
Willkommen im Forum!
Nur eine Frage hätte ich! Du hast also seit 1992 eine rasende Entwicklung festgestellt!
Bist Du Dir sicher dass Du in warst?
Falls ja; scheinst Du Dich immer nur im (Touristen)-Havanna aufgehalten zu haben; weil sonst werden Dir wohl Wenige hierzuforums zustimmen!
Und: Schreib doch mal wo; wie; usw. hast Du den Fortschritt festgestellt!
Vielleicht meint Camilo ja nur die jetzige Entwicklung und nicht die seit 1992.
Hierzu meine ich, dass sich in den letzten Jahren in Städten wie Santiago schon einiges getan hat. Auf dem Land hingegen kommt es mir so vor, als ob sich seit 1994, als ich das erste Mal drüben war, nichts verändert hat.
#5 RE: Camilo
Dass sich im touristischen Bereich etwas verändert hat trifft sicher zu! Eusebio's Habana vieja ist garantiert auch schöner, besser () als damals!
Aber dann? Viel fällt mir da nicht mehr ein! OK; wenn sich der Threaderöffner auf '91; '92 bezieht; da war man kurz vor'm Hunger!
Mein Bezugspunkt ist die Situation im Haus meiner "esposa"; und das nähere "Drumherum"!
Damit bin ich seit 26 Jahren beschäftigt; und zum Besseren hat sich da m.M. nach sehr wenig; bzw. fast nichts verändert!
Zitat von el prieto im Beitrag #4
Vielleicht meint Camilo ja nur die jetzige Entwicklung und nicht die seit 1992.
Hierzu meine ich, dass sich in den letzten Jahren in Städten wie Santiago schon einiges getan hat. Auf dem Land hingegen kommt es mir so vor, als ob sich seit 1994, als ich das erste Mal drüben war, nichts verändert hat.
Die Städte im Oriente sind wirklich seit 1994 - wo auch ich das 1te Mal in Kuba war - in einem oft gleichbleibend schlechten Zustand.. Ausnahmen gibt es, wie die Fußgängerzone in Bayamo... Baracoa hat auch aufgrund der schlechten Bausubstanz den Hurrikan dieses Jahr nach allen Videos, die ich gesehen habe, überhaupt nicht gut überstanden. Ich muss mal schauen, ob dort mein Stammrestaurant noch existent ist... Die Region MOA mit seinen teils stillgelegten Nickelwerken will ich lieber nicht erwähnen, sonst wird einem schlecht... Holguin kenne ich aber kaum, GTMO hat sich nach meinem Defürhalten auch wenig verändert...
Aber in Havanna gibt es mittlerweile einige wirklich richtig schöne Viertel, wie diee Altstadt. Dafür kann man dann dort in Havanna auch für eine Uhr in einem neuen schõnen Laden ganz viele 1000 CUC ausgeben... Dies alles erscheint mir irgendwie nicht mehr real...
Zitat von jojo1 im Beitrag #6
... Die Städte im Oriente sind wirklich seit 1994 - wo auch ich das 1te Mal in Kuba war - in einem oft gleichbleibend schlechten Zustand....
Also Guantanamo fand ich in sehr gutem Zustand, von den Randbezirken mal abgesehen.
Ansonsten gibt es jetzt WLAN und das wirklich rasant in sehr vielen Ecken. Ansonsten .... ?
Zitat von Sisyphos im Beitrag #7Zitat von jojo1 im Beitrag #6
... Die Städte im Oriente sind wirklich seit 1994 - wo auch ich das 1te Mal in Kuba war - in einem oft gleichbleibend schlechten Zustand....
Also Guantanamo fand ich in sehr gutem Zustand, von den Randbezirken mal abgesehen.
Ansonsten gibt es jetzt WLAN und das wirklich rasant in sehr vielen Ecken. Ansonsten .... ?
wenn ich mich versuche zurückzuerinnern, was hat sich in Santiago aus meiner selektiven Touri-Sicht verändert in den letzten 15 Jahren?
- Die Bäume am Parque Cespedes sind leider nicht mehr was sie mal waren, das ist aber Sandy "geschuldet"
- Es gibt eine Fussgängerzone im Zentrum welche durchaus angenehm ist solange sich nicht irgendwelche Foristen mit dem Auto dort reinverirren
- Der Malecon beim Hafen unten wurde neu gestaltet
- Plaza Martes wurde aufgewertet (Platz selber und teilweise auch die Gebäude drumherum)
- Es hat viele neue Paladares und Restaurants
- Das Casa de la Musica existiert nicht mehr , aber mindestens die Hoffnung lebt
- WLAN an einigen Orten
- Legale Taxis im Überfluss
- Es wurden durchaus einige Häuser im Zentrum renoviert
- Die Kirche wurde neu angemahlt, dem Papst sei Dank
- Die Chicas sind zurückhaltender, da scheint sich vieles ins Internet verlagert zu haben
- Viazul ist nun beim Bahnhof mit viel mehr Platz
nicht besonders viel für 15 Jahre, aber doch auch mehr als "nichts"
Das ganze geschäftige Treiben im Zentrum Santiagos mit seinen vielen neuen, kleinen privaten Geschäften und Lokalen fand ich so mit das Beeindruckenste dort.
Das CdM gabs vor 6 Wochen aber noch. Soll aber bald in die Hafengegend umziehen. Nur ist sie nun privat und nicht mehr staatlich. Damit weitaus schlechter (mal umgekehrt als sonst!).
Zitat von el prieto im Beitrag #9
Das CdM gabs vor 6 Wochen aber noch. Soll aber bald in die Hafengegend umziehen. Nur ist sie nun privat und nicht mehr staatlich. Damit weitaus schlechter (mal umgekehrt als sonst!).
das hat sich dann seit letzten Januar geändert, d.h. ist wieder aufgegangen. Ist denn Reynaldo wieder im CdM oder noch im CdT ?
Was ich natürlich noch völlig vergessen habe, Fidel ist nun in SdC "daheim" , was sicher aus touristischer Sicht (jede Rundreise besucht den Comandante) kein Nachteil ist.
#12 RE: Camilo
Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #12Zitat von Ralfw im Beitrag #8
- Die Kirche wurde neu angemahlt, dem Papst sei Dank
Auch Sandy.
ich meinte auch den ersten Papstbesuch 1998, irgendwann danach wurde die Kirche bereits einmal "verschönert" im Nachgang des Besuches, mindestens waren Teile der Kirche sehr lange "eingerüstet".
#14 RE: Camilo
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