Sehr interessant. Habe damals sein Buch Söhne und Weltmacht gelesen. Seine Aussage aus dem Buch trifft mE auf Kuba zu. Daher wird es wohl keine neue Revolution geben.

Interessanter Artikel - wobei man den Konservativen Einschlag des Springer Konzerns schon merkt.

Die USA haben nicht "zähneknirschend" Rechte Militärdiktaturen unterstützt - sondern waren da mehr oder minder enthusiastisch.

Und zu sagen, dass das kubanische Regime den rechten Diktaturen in Staatsverbrechen nicht nachsteht is einfach völliger Unsinn.

Ohne das Castro Regime verharmlosen zu wollen - aber es ist doch "harmlos" verglichen mit den Tausenden Toten im Chile Pinochets, den Zehntausenden Toten im Argentinien Videlas und den Hundertausende Toten im Guatemala von Rios Montt.

Insbesondere der Bürgerkrieg in Guatemala wird in der Lateinamerikanistik mittlerweile als Völkermord gegen die Maya Ureiwohner eingestuft.

Solche ungeheuerlichen Staatsverbrechen hat das kubanische Regime nicht zu verantworten.

Die Theorie der "Demografie als entscheidender Antrieb" halte ich, gelinde gesagt, für etwas gewagt. Ich habe zwar im Moment keine fundamentierten Gegenargumente zu bieten, aber die finden sich bestimmt. Oder stehe ich mit meiner Meinung allein auf weiter Flur?
Gruß
kdl

Also die Demografie spielt schon eine Rolle in der politischen Stabilität und kann ein Grund von mehreren für Revolutionen und Instabilität sein.

In der Politikwissenschaft herrscht Konsens, dass der hohe Anteil an jungen Menschen in der Arabischen Welt einen Anteil am Arabischen Frühling hatte, so wie das hier im Artikel wiedergegeben wird.

Ich habe allerdings noch nie mitbekommen, dass das Argument auf Lateinamerika angewendet wird. Ich halte es aber für Möglich das Demografie auch da eine Rolle spielte.

Zwischen ein Rolle spielen und 'entscheidender Antrieb' ist aber meines Erachtens durchaus noch ein Unterschied.

Eine Rolle: Dem würde ich micht anschliessen (auch dem Teil mit arabischem Frühling)

Entscheidender Antrieb - jetzt mal aus dem Bauchgefühl: Das gilt eher für die Migrationswilligkeit der jungen Generation, nicht für eine Revolution. Die wollen nicht töten sondern ein iPhone

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #1

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Zitat

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Demografie als entscheidender Antrieb für das Töten
Von Gunnar Heinsohn | Stand: 12:52 Uhr | Lesedauer: 3 Minuten

Kuba hat die niedrigste Geburtenrate Lateinamerikas. Deshalb wird es kein neues revolutionäres Feuer mehr geben. Nach dem Tod Castros kann sich das Land jetzt auf normale Probleme konzentrieren.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...das-Toeten.html

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Auch da ähnelt es Europa, wo die Ex-Faschisten ökonomisch besser dastehen als die Ex-Kommunisten.

Das ist das letzte, was ich lesen kann.Kommt da noch was?

Jetzt klappt es mit dem Lesen.

Brille vergessen.

Zitat von cabeza mala im Beitrag #10

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Brille vergessen.

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