Südamerika hat den Sozialismus satt

31.08.2016 18:52
#1 Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Zitat
Lateinamerika
Südamerika hat den Sozialismus satt

Für linke Politiker waren die 2000er Jahre in Südamerika eine Blütezeit. Doch mit den weltweiten Rohstoffpreisen gingen auch ihre Heilsversprechen den Bach runter, mit denen sie Wahlen gewonnen hatten.

http://www.dw.com/de/s%C3%BCdamerika-hat...satt/a-19514893

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31.08.2016 19:11
avatar  Ralfw ( gelöscht )
#2 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Ralfw ( gelöscht )

Ob die Kirchner's in Argentinien wirklich als links einzuordnen sind ist diskutabel. Grundsätzlich ist sie und war er Opportunisten und Kleptokraten die den Peronisten beitraten um an die Futtertöpfe zu gelangen. Die beiden sind ein typisches Beispiel wie links/rechts nicht wirklich eine Rolle spielt wenn es um persönliche Vorteile geht.


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31.08.2016 19:19
#3 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Chávez und Ortega waren/sind auch ausgesprochene Kleptokraten, denen man Linkssein nachsagt. Und der Kirchnerismus wurde ja auch hauptsächlich von links-sozialistischer Seite bejubelt.

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31.08.2016 20:28
avatar  Timo
#4 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Genau, und die Kubis fanden die Kirchners auch ganz toll und Telesur auch.

Jetzt wo Macri dran ist, ist Argentinien verhasst.

Es spricht Bände, das Chile, das mit Abstand am rechtesten ist, auch mit Abstand am wirtschaftlich erfolgreichsten ist.

Natürlich hat es extreme Ungleicheit, aber das hat eigentlich jedes Land da unten. Und auch die Armen, leben in Chile besser als anderswo.

Nur bald müsste man in Chile mal mit einer etwas sozialeren Politik anfangen, wenn man wirklich eine moderne Gesellschaft haben möchte.


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31.08.2016 21:37
#5 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Timo im Beitrag #4
Es spricht Bände, das Chile, das mit Abstand am rechtesten ist, auch mit Abstand am wirtschaftlich erfolgreichsten ist.


Das liegt mMn eher an den "preußischen Tugenden", für die Chile in Südamerika bekannt ist.


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31.08.2016 21:42
#6 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Die kamen aber so richtig erst mit Pinochet. Unter Allende entwickelte sich die Wirtschaft entsprechend der allgemeinen sozialistischen Gesetzmäßigkeiten.

(Und bevor Nachfragen oder Unterstellungen kommen: Nein, ich halte das nicht für eine Rechtfertigung von Putsch und Diktatur.)

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31.08.2016 22:49 (zuletzt bearbeitet: 31.08.2016 22:50)
avatar  Timo
#7 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Die Pinochet Diktatur und vor allen Dingen der Massenmord an Oppositionellen ist auch durch nichts zurechtfertigen.

Trotzdem ob es einem gefällt oder nicht, die Basis für den Wirtschaftsaufschwung mit all seinen Erfolgen und Problemen hat er durch seine neoliberale Politik gelegt.

Das ist ein historischer Fakt, unter Akademikern gibt es darüber keine Debatte sondern Konsens.


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01.09.2016 02:08
avatar  Pauli
#8 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Sozialismus und Kapitalismus sind beide Scheisse


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01.09.2016 02:18 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2016 02:18)
avatar  Timo
#9 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Nö.

Wir alle hier im Forum leben gut dank des Kapitalismus.

Ja auch die, die den immer kritisieren. Auch die haben Smartphone, Computer, gehen Essen und fliegen um die halbe Welt in den Urlaub.

Das alles kann man im Sozialismus vergessen. Im Sozialismus gäbe es auch das Forum nicht. Internet und Computer sind kapitalistische Erfindungen. Recht auf freie Meinung auch.

Der Kapitalismus ist besser als sein Ruf. Nicht alles ist toll an ihm, aber besser als den Sozialismus den es mal bei uns gab, oder jetzt auf Kuba oder in Venezuela gibt, ist er allemal.


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01.09.2016 02:31 (zuletzt bearbeitet: 01.09.2016 02:35)
avatar  Timo
#10 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #1

Zitat
Lateinamerika
Südamerika hat den Sozialismus satt

Für linke Politiker waren die 2000er Jahre in Südamerika eine Blütezeit. Doch mit den weltweiten Rohstoffpreisen gingen auch ihre Heilsversprechen den Bach runter, mit denen sie Wahlen gewonnen hatten.

http://www.dw.com/de/s%C3%BCdamerika-hat...satt/a-19514893



Ich muss ja auch sagen, dass ich milde schockiert bin, dass DW mit Falschaussagen arbeitet. Und zwar mit welchen, die einfach zu prüfen sind, und mir als Lateinamerika Politik Student sofort auffalen.

Zitat


Als Hugo Chávez am 5. März 2013 starb, wurden mit Ausnahme von Kolumbien und Paraguay alle zwölf Staaten Südamerikas von sozialistischen oder sozialdemokratischen Parteien regiert.



Das ist völliger Unsinn. In Chile war 2013 damals mit Sebastain ein Konservativer an der Macht und Ricardo Martinelli in Panama war auch weder links noch mitte-links.

Gut Panama ist vielleicht schon Mittelamerika, aber Chile ist einfach falsch!


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01.09.2016 06:01
#11 RE: Südamerika hat den Sozialismus satt
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Rey/Reina del Foro

Zitat von ElHombreBlanco im Beitrag #6
Die kamen aber so richtig erst mit Pinochet. Unter Allende entwickelte sich die Wirtschaft entsprechend der allgemeinen sozialistischen Gesetzmäßigkeiten.

(Und bevor Nachfragen oder Unterstellungen kommen: Nein, ich halte das nicht für eine Rechtfertigung von Putsch und Diktatur.)


Das sehen viele Chilenen anders! Sie kritisieren die Morde, aber die Ordnung, das eindämmen der Kriminalität und noch ein paar andere Sachen werden noch heute gelobt! Allende hat Codelco verstaatlicht, doch Pinochet hat die alten Eigner entschädigt und somit eine vernünftige Basis geschaffen. Doch auch da existieren seit langem Seilschaften, eine Anstellung bei Codelco ist wie ein Lottogewinn.

Diktatur ist ein hartes Thema, egal ob links oder rechts. Immer gibt es Tote, sinnlos!

Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Friedrich II., der Große

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