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Quince - Botschaft - DHL
#27 RE: Quince - Botschaft - DHL
#29 RE: Quince - Botschaft - DHL
Fast 13 Jahre lang habe ich es geschafft diesen Moloch erfolgreich zu ignorieren - aber nun rollt der TUR wieder mitten hinein - da ich erstmals selbstfahrend in der Hauptstadt bin und außerdem irgendwann selbst der engste Zeitplan mal einen Puffer braucht, habe ich vorsorglich mal 2 Nächte Hotel gebucht.
Vedado - damit ich schon mal im Botschaftsbezirk befinde, Nähe La Rampa - damit ich es auch finde = also Hotel Saint John´s.
War früher mal ein schöner Spot - heute nur noch der Schatten seiner selbst - aber egal: bin ja nicht zum Spaß hier.
Das Hotel war schnell gefunden - aber irgendwie ist die Stadt in sich schief und mein eigentlich untrüglicher Ortssinn verweigert seine Dienst. So sind wir dann bereits gegen 12.00 im Hotel - Check In ist aber erst 4.00.
Minimouse will schnellstens an den Malécon - weil das cool ist - also bitte machen wir das eben.
Aber tut mir leid - entweder liegt es an meiner grundlegenden Abneigung gegen diese Stadt oder mir fehlt die romantische Gehirnwindung, die es mich gut finden läßt mich auf schmutzige Meerebegrenzungssteine am Rande einer 6-spurigen Stadtautobahn zu setzen.
Da ich irgenwie befürchte, das der Spruch: "Noch einmal den Malécon sehen und dann sterben" beim überqueren der Straße Wirklichkeit werden könnt, setzen wir uns lieber an eine Eckbar und trinken uns einen.
Leider gab es nur Mayabe ( für 2 CUC cada lata ) und zum Essen entweder pollo asado oder gekochtes Hühnerbein - also nehme ich das.
Das Bier kam schnell - bei dem Huhn fragte ich nach 30 Minuten mal freundlich nach - Antwort "asado wird frisch gemacht und dauert eben seine Zeit" - OK,sehe ich ein.
20 Minuten später war das tote Tier dann fertig - leider aber umsonst gestorben.
Wenn ich ein halbrohes innen blutiges Hühnerbein hätte haben wollen - dann hätte ich das so auch bestellt.
Meine Frage, ob wir dieses 10 CUC teure Teil direkt an MINSAP schicken sollen oder ob er es essen will - beantwortete der cantinero mit wortloser kostenfreier Entsorgung des Speisemülls - diese Kneipe war also für zukünftige Besuche tabu.
Da inzwischen Check-In-Time war gehts zurück zum Hotel.
Auch wenn das Saint John´s seine besten Zeiten wohl hinter sich hat und weder die ehemals kultige Bar im Dachgeschoß noch das Restaurant im 2.Piso funktionieren - sind die Zimmer schön und aus dem 10 Stock hat man einen geilen Blick auf den Malécon und das Hotel "National".
Da das Gepäck nun verstaut ist, muß ich mich um meinen verwirrten inneren Kompass kümmern.
Also fahren wir ein bisschen durch die Stadt - die ist immer noch uncubanisch, häßlich und voller Ruinen und Müll - aber zumindest mein innerer Kompass ist wieder genordet und ich finde mich wieder so halbwegs zurecht.
Also verbringen wir den Rest des Abends im Cafe Neruda - ist nicht schlecht aber auch hier gibt es keine Musik - das ist nix für ´nen Palestino.
Und die Wirren sitzen immer noch sinnlos auf den Steinen an den Stadtautobahn - na wenn es denn alle machen, machen wir eben auch ´n paar Fotos.
Endlich 03.02 - Botschaftstime.
Wennn es das Frühstück auch im Nachbarhotel gibt - war es nicht schlecht.
Nun gehts auf zur Botschaft - keine Ahnung vor wem die Angst habe, das die den Laden irgenwo im Nirgendwo zwischen Ruinen verstecken.
Minimouse wußte glücklicherweise, wo es ist - alleine hätte ich es nie gefunden - kleiner Tip - ein kleines Schild an der Hauptstraße wäre durchaus nett.
Der staatsbeflaggte TUR sorgt etwas für Verwirrung aber das war ja auch Sinn der Aktion.
Also rein da und das Visum beantragen.
Da wir schon mal da sind, frag ich gleich mal wegen meinen Papieren. Der Portero verspricht sich darum zu kümmern, glaubt aber nicht, das die da sind, da die Botschaft postalische Anfragen nicht beantwortet und die Post daher nicht annimmt.
Cool - die verweigern also die Postannahme ohne zu wissen was in dem Brief steht - unglaublich
Mein Einwand, das ich meine letzte Eheurkunde auf postalische Art habe legalisieren lassen mag er nicht glauben - oK, das ist schon 11 Jahre her und war zu Frau Thiemes Zeiten.
Minimouse fragt mich, warum ich auf der dt. Botschaft spanisch spreche - durchaus sinnvoller Einwand, auf den ich keine Antwort habe ( sollte aber später noch feststellen, das dies kein Fehler war ).
Nach kurzer Zeit dürfen wir uns aus dem linken in den rechten Wartebereich setzen - und es dauert garnicht lang, bis der Aufruf "numero 4 cabina 1" erfolgte.
Schatzi erbittet sich noch 65 CUC für die Gebühren - O-Ton:"ist billiger geworden" und verschwindet in der Kabine.
Da sitz ich jetzt nun auf dieser Terasse mit all ihren Verbotsschildern ( Rauchen verboten, telefonieren verboten, fotgrafieren verboten)
und der Info "bajo precio" - da kann was nicht stimmen.
Und plötzlich fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren - nix Preissenkung 65 CUC / 1,09 = 60 € und 80 CUC / 1,33 = 60 €.
Puuuh - also nur Tauschdifferenzen und keine Preissenkung - hatte schon kurzfristig an der deutschen Bürokratie gezweifelt.
Die Befragung ist relativ schnell durch - offensichtlich wurde die fette, unfreundliche, allseits unbeliebte Sachbearbeiterin durch ein junges, freundliches, einfühlsames Mädel ersetzt - neue Botschafter- neues Team.
Auch die hat Schatzi nochmal bestätigt, das postalische Dokumentenbearbeitung nicht möglich ist - O-Ton: Wiisen Sie wieviele Papiere wir bearbeiten müßten, wenn alle das per Post schicken" - versteh´ich zwar nicht - scheint aber so zu sein.
Was viel wichtiger ist: Abholtermin - 08.02.2016 13.30 Uhr
Mein jahrelanges dumpfes Gefühl, das die dt. Botschaft irgendwie an den Casa- und Getränkeumsätzen beteiligt ist festigt sich. Mir kann doch keiner erzählen, das die am Wochenende Visa in den Paß kleben - will sagen das Visus was Montag im Paß klebt, klebte da auch schon am Freitag - was soll also die Zeitschinderei.
Da ich es eh nicht ändern kann machen wir uns nun auf zum "Familienbesuch".
_________
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#30 RE: Quince - Botschaft - DHL
Zitat von George1 im Beitrag #22
01/02.02.
Knapp eine Stunde später war er fertig und ich 18 CUC ärmer. Stolzer Preis aber da allein ´ne Kartusche Silikon 10 CUC kostet durchaus angemessen ( und bei unserem falko wäre damit vermutlich noch nicht mal die Anfahrt bezahlt ).
Das war jetzt gemein, aber danke für den Tip!
Werde nächstes Mal keine klamotten mitnehmen, sondern nur "Schmatze".
EK nicht mal 1 € VK- 10 CUC... werde Silli Millionär
Zitat von George1 im Beitrag #29
Nach kurzer Zeit dürfen wir uns aus dem linken in den rechten Wartebereich setzen - und es dauert garnicht lang, bis der Aufruf "numero 4 cabina 1" erfolgte.
Schatzi erbittet sich noch 65 CUC für die Gebühren - O-Ton:"ist billiger geworden" und verschwindet in der Kabine.
Da sitz ich jetzt nun auf dieser Terasse mit all ihren Verbotsschildern ( Rauchen verboten, telefonieren verboten, fotgrafieren verboten)
und der Info "bajo precio" - da kann was nicht stimmen.
Und plötzlich fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren - nix Preissenkung 65 CUC / 1,09 = 60 € und 80 CUC / 1,33 = 60 €.
Puuuh - also nur Tauschdifferenzen und keine Preissenkung - hatte schon kurzfristig an der deutschen Bürokratie gezweifelt.
Du hast doch ein visa für Deine Frau beantragt oder?
Das ist aber laut internetseite der Botschaft für Familienangehörigen von deutschen kostenlos......
#34 RE: Quince - Botschaft - DHL
Du hast doch ein visa für Deine Frau beantragt oder?
Das ist aber laut internetseite der Botschaft für Familienangehörigen von deutschen kostenlos......
[/quote]
Stimmt - aber die meine ist leider in den Weiten des DHL verschwunden und Schatzi ihre lag zuhause im Schrank
Nur nebenbei - die Idee mit ´nem Koffer voll Silikonkartuschen nach Cuba zu reisen trage ich schon einige Zeit vor mir Her.
Zitat von George1 im Beitrag #34
die Idee mit ´nem Koffer voll Silikonkartuschen nach Cuba zu reisen trage ich schon einige Zeit vor mir Her.
Am besten welche, die sich auch im medizinischen Bereich verwenden lassen. Der Markt hat auf Kuba enormes Potential.
Da ist schließlich nicht nur unser Freund aus C, der seiner cubanita zum Geburtstag zwei Monstermöpse spendiert hat. Haben wollen tun da wohl viele...
#36 RE: Quince - Botschaft - DHL
die hier:
Carnicero
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#38 RE: Quince - Botschaft - DHL
Also auf geht´s in den Nobelvorort San Miguel del Patron ins Luxuscasa von Primo Alexander und seiner Mutter.
Die cubanischen Familienhistorien find ich immer wieder lustig - Primo Alexander ist dewegen Primo, weil er der Sohn der Schwester der Mutter des Erzeugers des Juniors ist.
Das dies noch besser geht, beweist die etwas später kennengelernte "Prima" der Minimouse - die ist die Tochter der Schwester der ehemaligen Novia des ehemaligen Novios von Schatzis Mutter - also quasi direkte Blutlinie .
Wie auch immer - nachdem sich der TUR mal wieder über Traktorstrßen gequält hat sind wir dann mal da - scheinen nette Leute zu sein und der Primo von dem behauptet wird sich in Havanna auszukennen scheint sich wirklich auszukennen.
Also lade ich ihne für den nächsten Tag ein, mir den Weg zu DHL zu zeigen und bei der Casasuche zu helfen.
Da wir einmal in der Gegend sind beschließe ich einen auf Touri zu machen und Hemmingways Casa zu besuchen.
Wie immer lustiger Eintritt - Yuma 5 CUC / Cubine 5 Peso.
Der Tournepp beginnt am Parkplatz - es gibt frisch gepressten Zuckerrohrsaft. Da hätte ich jetzt Lust drauf. Vorsorglich frage ich mal nach dem Preis - 3 CUC pur oder 5 CUC mit Rum. Nix gegen Touriabzocke - aber bei 75-fachem Realpreis
habe ich plötzlich gar keinen Appetit mehr - da trink ich lieber ´n Bier.
Auch da wieder Cubilogik - es gibt nur Hollandblörre und El Presidente - trink ich eben auf Cuba ´n DomRep-Bier.
OK - in dem Museum kann man gewesen sein - muß man aber nicht.
Allein beim Blick auf den trockenen Pool bekomm ich wieder mal Pipi in die Augen.
Da Wasser rein, ein paar Liegen ringsherum und ´ne kleine Bar mit Schirmchengetränken - schon mußte man sein Geld wiegen anstatt es zu zählen - wieder einmal ärgert es mich, was hier an Potential verschwendet wird.
Nun gehts erstmal zurück zur letzten Nacht im Hotel - wegen des schönen Wetters schlage ich vor am Wochenende mal ´nen Trip an die Playa zu unternehmen - aber die häßliche Stadt sollte etwas dagegen haben.
Am folgenden Tag ist Alexander pünktlich am Hotel - er hat sich auch schon um ein Casa gekümmert.
Also schauen wir uns das erst einmal an.
Casa ACELA BETANCOURT BULNES - Calle San Lázaro # 1156 % Infanta y N.
Durchaus akzeptable Hütte - Ihre 30 CUC und meine 25 CUC Vorstellungen subsumieren sich dann zu 27 CUC Tagesgage,
Keine Ahnung, ob das ein angemessener Casapreis für Havanna ist - für mich ist es oK ( auch wenn vermutlich 2 CUCis an den Vermittlungsprimo gehen . ist mir aber auch egel )
Lustiger Nebensatz an der Geschichte - da die Casachefin genau wie die Minimouse auch Betancourt heiß ist Schatzi eines klar - man muß verwand sein zum Glück wohn sie nicht in Dtl. und heißt Müller
Da der zukünftige Nachtschlaf nun gesichert ist machen wir uns auf den Weg zu DHL.
Obwohl der Laden gut versteckt ist, haben wir ihn gefunden - Primo Alexander hat offensichtlich wirklich Ahnung von Havannas Straßen.
Und nachdem die Pförtnertante die neuen Enkelfotos auf dem Handy in Ruhe durchgesehen hat dürfen wir auch unser Problem vortragen.
Sie schickt uns dann zur Reklamationsannahme - wo ich zum 1023-sten Mal die Geschichte erzähle.
Die Tante meint - da ist nix zu machen, da man bei DHL nur 2 Monate rekklamieren kann und das Dokument ja schon im Oktober 2015 verschickt wurde.
"Hör zu Elfriede - wir lassen das Teil seit November suchen - also beweg deinen A... !!!"
Meine freundliche Bitte zeigte wohl Erfolg - sie selbst könne da zwar nix machen - da müßte sie uns an eine Kollegin weiterleiten.
Ich bin zwar kein Hellseher - aber ich glaube zu wissen welchen Namen die gleich ausspricht.
Genau - GRETEL
Also auf zu Gretel - die ist sich Sicher das die Dokumente nicht weg sein können - allerdings werden die Daten aller 2 Monate gelöscht.
Häää - wiebitte was - man kann doch keine Daten von Sendungen löschen die noch nicht zugestellt sind.
Doch - DHL Cuba kann das.
Sie verspricht aber "per Hand" ( was immer das bedeuten mag ) nach der Sendung zu suchen und uns dann zu kontaktieren.
Was ich seit langem befürchte wird immer mehr zur Gewissheit - das ganze wird damit enden, das ich die Urkunde inkl. Sellos und MINREX-Stempel neu machen lassen muß.
Und um es verweg zu nehemen und das DHL-Thema abzuschließen - es sollte so kommen und die Märchentante hat sich weder bei uns gemeldet noch war sie jemals wieder ereichbar.
Also zurück Richtung Malécon.
Der Blick auf die TUR-Instrument erinnert mich wieder an eine läßtige Aufgabe - der 90000 km-Mantenimiento ist fällig ( ich hasse das - wenn man schon ´n heiden Kohle für die Karre löhnt sollen die die Durchsicht gefälligst machen, bevor ich das Auto miete ).
Will ja aber auch keine 100 CUC Strafe zahlen.
Am Ende von La Rampa hab ich eine CubaCar-Station gesehen - also hin da.
Das ist aber nur eine Vermietstation ohne Werkstatt - deswegen schicken die mich zu der Station am Hotel "National". Die haben zwar eine Werkstatt aber keine Mechaniker ( vermutlich Fachkräftemangel ) deswegen schicken die mich in die Zentrale am Hotel "Cohiba".
Die haben sowol Werkstatt als auch mecanico - das heißt - sie hätten, wenn es den nicht schon nach 4:00 PM wäre.
Also verschieben wir die Geschichte auf morgen, schaffen den Primo zurück nach Hause und verbringen den Rest des Tages mal wieder im Cafe Neruda. Der Rest sollte jedoch zeitig enden, da uns kalter Wind vertrieb.
Fühlt sich sehr nach frente frio an - somit hat sich mein wochenendlicher Badeplan wohl vermutlich auch erledigt.
Gelly park erstmals vollbeflaggt und unbewacht in Havannas Straßen - also on ich nicht wüßte wie das enden wird
_________
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#39 RE: Quince - Botschaft - DHL
Zitat
Da der zukünftige Nachtschlaf nun gesichert ist machen wir uns auf den Weg zu DHL.
Obwohl der Laden gut versteckt ist, haben wir ihn gefunden - Primo Alexander hat offensichtlich wirklich Ahnung von Havannas Straßen.
Vielleicht könntest du mal die Adresse bekannt geben, falls Jemand auch mal dort hin muss?
Danke
Zitat von jan im Beitrag #40
Vielleicht könntest du mal die Adresse bekannt geben, falls Jemand auch mal dort hin muss?
Danke
Würde ich gern machen - wenn ich es noch wüßte ( Ist der Nachteil, wenn man mit Scout fährt )
War jedenfalls von Vedado aus am Hafen und Bahnhof vorbei und dann links Richtung Vento ein großes Objekt an einer 4-spurigen Straße.
Werd die Maus mal fragen, ob die den Zettel mit der Adresse noch hat.
#44 RE: Quince - Botschaft - DHL
Klar, von hier http://www.dhl.com/en/cu/country_profile...ns_express.html
Passt aber auf keinen Fall zu Georgie's Route!
Zitat von TRABUQUERO im Beitrag #44
Klar, von hier http://www.dhl.com/en/cu/country_profile...ns_express.html
Passt aber auf keinen Fall zu Georgie's Route!
na ja so ein Scout dreht gerne mal `ne extra Runde
Zitat von TRABUQUERO im Beitrag #44
Klar, von hier http://www.dhl.com/en/cu/country_profile...ns_express.html
Passt aber auf keinen Fall zu Georgie's Route!
Wie gesagt - ich weiß wo ich langgefahren bin - hab aber keine Ahnung wo ich war.
Die Tusse in Gtmo meinte das wäre Alto Havanna - werd mal Schatzi fragen, ob die die Adresse noch hat - dann stell ich die hier ein.
Aber zurück zum Thema - ein Blick aus dem Fenster beweist mehreres -
Erstens: Da alle Cubis mit dicker Jacke und teilweise mit Handschuhen vorbeilaufen war meine frente frio Einschätzung wohl zutreffend.
Ein Blick in den prall gefüllten Koffer wird mich jedoch feststellen lassen, das zwar Schatzi auf alle Temperaturen vorbereitet ist - für mich aber eher weniger Kaltwettertextil zur Auswahl steht - da trage ich eben heute in Erinnerung an den Forums-El-Commandante Flecktarnuniform - die geplante morgige Reise an den Weststrand scheint sich wohl auch erledigt zu haben.
Zweitens: Der Grund für den nächtlichen Lärm ist auch geklärt. Offensichtlich ist einem Cubi einer der wilden Straßenbäume vor das Auto gesprungen - echt schade um das schöne Auto.
Will ja nicht behaupten, das man auf Cuba nüchtern Auto fahren kann - man sollte es aber eben auch nicht übertreiben.
Drittens: die Staatsbeflaggung hat die unbewachte Nacht nicht überlebt - hatte ich eigentlich auch nicht anders erwartet - aber ich habe Ersatz ( wenn der auch nicht ganz so auffällig ist ) und wünsche hiermit meiner ehemaliger Beflaggung viel Spaß an irgendeinem Bicitaxi.
Da eine gute alte Schulfreundinn der Minimous wünscht mich kennenzulernen, machen wir uns auf den Weg nach Regla.
Schon komisch - muß wirklich ´ne gute Bekannt sein - normalerweise findet Schatzi es nicht so toll, wenn andere Cubinen wünschen mich kennenzulernen - und "alt" ist auch so eine Sache - schließlich war ist und wird meine geliebte Ehrfrau nie älter als 29 Jahre
Also los geht´s - kaum losgefahren stoppt mich die erste Ampel und irgendsoein negro springt mir vor das Auto um die Scheiben zu putzen.
Noch ehe ich denken kann "hau ab mit deinem Dreckslappen" - ist der am "putzen" - nicht das das Auto sauber war - aber nun sehe ich garnix mehr und die Sonne strahlt im Fenster in allen Farben des Regenbogens.
Da die Scheibenwaschanlge sich durch fehlendes Wasser auszeichnet muß ich wohl mit dem bunten Blick leben und mich später mal um die Reinigungsfunktion kümmern.
Trotz erschwerter Bedingungen finden wir das casa der Freundin.
Offensichtlich bedeutet in Havanna eingeladen zu werden, das man da auch Essen und Trinken nicht selbst mitbringen muß - also bleiben die Getränkereserven im TUR.
Aber erst einmal erbitte ich mir ´ne Flasche Wasser um den Wischertank aufzufüllen - kaum angefangen habe ich eine alte Kinderliedmelodie im Kopf - "Wenn der Tank aber nun ein Loch hat lieber Schorchi was dann ..." -
Irgendwann dränge ich dann zum Aufbruch - schließlich will der TUR noch in die Werstatt.
Malécon ist inzwischen wegen der Wellen gesperrt - das sollte man doch als Waschanlage nutzen können.
Die Polizeicaballeros fanden das zwar wohl nicht so lustig - trauten sich mit ihren Mopets aber auch nicht in meine Nähe.
So finde doch selbst ich die alberne Straße lustig - besonders die zu Geisieren umfunktionierten Gullis machen Eindruck.
OK - militante Umwelschützer würden sich wohl jetzt fragen - wenn das Meer bei Wellen durch den Gulli kommt - wohin fließt dann das Regenwasser nachdem es den Berg hinunter durch die Tankstelle durch in den selben Gulli fließt - aber ich bin ja kein militanter Umweltschützer.
Also schaff ich erst mal den TUR in die Werkstatt - el mecanico meint, das die Karre in 20 Minuten wieder fertig ist - nach Verlesen meiner Mängelliste einigen wir uns auf Abholung in einer Stunde.
Da haben wir ja genügend Zeit die Galeria am Prado zu besichtigen.
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#47 RE: Quince - Botschaft - DHL
#48 RE: Quince - Botschaft - DHL
Und schon war Zeit den TUR wieder abzuholen.
Scheinen ja echte especialistas zu sein - alle abgefallenen Plasteteile waren wieder an ihrem Platz der kaputte Wassertank war erneuert und ein paar Kühlwasserschläuche waren auch geflickt - ok zum Thema Bremse meinte man "Das geht schon so".
Gebe zu ich hätte lieber ABS als ´nen neuen Scheibenputztank - aber was soll´s.
Aus den Augenwinkeln sehe ich in der Werkstatt einen doch großflächig kaltverformten Gelly der mich neugierig machte.
El mecanico hatte nichts gegen eine Besichtigung desselben und erzählte gleich noch, das wohl ein Italiener sich mit den Betonbegrenzungen auf der Autopista anlegen wollte - der Sieger schien klar zu sein.
Will hoffen er hatte zusammen mit la novia wenigsten seinen schönen Tag - denn es sollte für beide der letzte Ausflug ihres Lebens gewesen sein.
Besichtigung war oK aber filmen fand der Werkstattjefe eher nicht so toll.
Ein Blick in den blutigen Innenraum sollten wohl den Grund dafür liefern - die Airbagdeckel befanden sich noch an ihrem angestammten Platz.
Entweder fanden die den Unfall nicht der Mühe des Auslösens wert oder aber die Tatsache, das irgendwo Airbag draufsteht bedeutet nicht zwingend das da auch ein Luftbeutel verbaut ist.
Mein Vertrauen in die Verkehrssicherheit des Gelly hebt sowas zumindest nicht.
Noch immer liegt bis zum Botschaftstermin das gesamte Wochenende vor mir.
Da ich rund um San Lázaro und Infanta inzwischen einige schöne kleine paladars entdeckt hatte wo man auch relativ anständig essen kann bin ich zumindest diesbezüglich mit La Habana halbwegs zufrieden.
Was auffällt - keine Ahnung ob die keine Kohle für die GEMA-Gebühren haben oder ob es religiöse Grunde hat - zumindest spielt in dieser Stadt nirgens Musik. Kneipe ohne Musik auf Anschlag ist für ´nen Palestino Neuland.
Aber so kann man da in Ruhe quatschen. So erfahre ich eben auch mal was - zum Beispiel das Geheimnis von *99.
Vermutlich für alle ein alter Hut - aber ich wußte bisher nicht, das im Cubacel-Netz der Angrufene bezahlt, wenn man *99 vor der Telefonnummer wählt - jetzt weiß ich endlich, wohin Schatzis Salto immer verschwindet.
Ne wirklich "coole" Idee - auf Yumas Kosten.
Das kalte Wochenende verbringen wir dann mit touristischem rumkucken.
Irgendwie werde ich nicht warm mit dieser Stadt - auch wenn das bei gefühlten 5 °C doppeldeutig klingt.
Entweder Ruinen und Müll oder Tournepp ( lustig vor "la floridita" zu sitzen - Touribus hält - alle rein in den Laden, schnell ´nen 5 CUC Mojito im Namen des alten Großwildjägers in den Hals gekippt und wieder rein in den Bus. Und schon beginnt das Spiel von vorn. Sicher eine "Gelddruckmaschine - aber ich brauche sowas nicht ).
Endlich zeigt der Kalender den 08.02 - also Botschaftstime.
Ziemlich hohes Cubiaufkommen vor dem Laden. Als ich gerade denken will "Kann uns ja egal sein-schließlich haben wir einen Termin um 13.30 Uhr" - entdecke ich, das die selbe Zeit auf allen Zetteln steht ( sollte mal einer der Botschaft verklickern, das damit deas Wort "Termin" seinen eigentlichen Sinn verliert ).
Eine Stunde später waren auch wir endlich an der Reihe.
Das Visum gab es, wie ich eigentlich auch erwartent hatte - aber man weiß ja nie - ohne Probleme ( und wieder einmal kann ich sagen: "Ich hab es doch gewußt" - das Viusum wurde am 04.02. erteilt 4 Tage sinnlos herumgewartet )
Wenn wir hier schon mal gerade sitzen, kann ich ja gleich mal nachfragen, wie die das nun mit der Legalisierung der Eheurkunde gern hätten. Einem inneren Instikt folgend frage ich mal vorsorglich nach ob wir, zur Vermeidung von Missverständnissen, deutsch sprechen können. War eigentlich im Anbetracht der Tatsache, das wir in der deutschen Botschaft saßen eher eine retorische Frage.
Wwshalb mich des Typen Antwort: "Lieber in spanisch weil mein deutsch ist sehr schlecht" - doch kurz verwirrt.
Vermutlich Fachkräftemangel - reicht ja, wenn Cubis deutsch können müssen bevor die bei Ihrem Ehepartner leben dürfen.
Naja - zundest weiß ich jetzt, das Schatzi auch die Unterlagen vorlegen darf und diese wenn die diese morgens bringt am Nachmittag wieder abholen kann.
Also raus hier - die Koffer sind schon im Auto und will schließlich heut noch Richtung "Heimat".
Vor der Botschaft treffen wir noch eine Cubine die zwecks des erstmals erteilten Visums Freudentänze aufführte.
Da die sich bereits in der Botschaft als Guantánamera herausgestellt hatte, hat sie sich eine TUR-Freifahrt Richtung Malécon verdient.
Wie wir erfahren will sie ihren Yuma am 23.02 auf Cuba heiratet und nach Ende des Besuchsvisums statt zurück nach Cuba weiter zu ihrer Familie nach USA haben schon merkwürdige Pläne diese Cubinen.
Im Auto muß sie gleich mal den Geliebten Aleman anrufen ( 63- jähriger Cumputersprzialist - falls sich jemand wiedererkennen sollte ).
Nachdem die Neuigkeit der Visaerteilung weitergegebenwar folgte der berühmte "traerme"-Satz.
Heute stand ein schönes Kleid für die Hochzeit, Eheringe, Ohrringe und eine schöne goldene Kette ( no muy fino ) auf dem Wunschzettel.
Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Nachdem wir die Kleine abgesetzt haben gehts nochmal zwecks Nahrungs- und Erfrischungsaufnahme an den Malécon.
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