Bloomberg Business: The cuban money crisis

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07.04.2015 10:52
#26 RE: Bloomberg Business: The cuban money crisis
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Rey/Reina del Foro

Zitat von sigurdseifert im Beitrag #22


Ich will hier einmal 2 Infos die ich hier gelesen habe verbinden.

Info 1 Die Arbeiter in Mariel bekommen CUC ausbezahlt, müssen die aber als Zwangsumtausch ( kommt mir bekannt vor) im Verhältnis 1:10 in CUP tauschen.
Info 2 Es gibt neue und vor allem auch höhere Banknoten.

Somit ist ein möglichen Szenario : Die Löhne bleiben gleich. Devisen auf Bankkonten ( Kubanische Banken bieten 7,5% Zinsen bei CUC Einlagen wenn diese für 3 Jahre festgeschrieben sind) werden praxtisch halbiert. Subventionierte Podukte bleiben Preisstabil. Andere Produkte und Dienstleitungen werden preislich angeglichen. ( vermutlich niedriger, den keiner wird dann für eine Dose Bucanero z. B. umgerechnet 2,50€ bezahlen) Hat den Vorteil, das es Praktisch keine Inflation gibt ( nominel), Devisenbesitzer werden im sozialistischem Kontext teilenteignet und die Arbeiter hätten auf Devisenbasis tatsächlich ein Lohnverdopplung.

Natürlich hat man dann die Rechnung ohne die Währungsspekulanten gemacht, die dann innerhalb ein kleines Zeitraumes die tatsächliche Wirtschaftskraft von Kuba beurteilen und den neuen Peso auf Talfahrt schicken. Realistisch ist ein Dollar meiner Meinung nach 40-50 CUP. ( Stand heute)



Sie sollen in CUP ausbezahlt werden, z.B. 1000 cuc zahlt die auslaendische Bude an den allmaechtigen Staat, der zahlt dann 100 cuc als Kurs 1:10 an den Arbeiter, also 1000 CUP! Dann bekommt er irgendeine Zulage z.B. 20.000 CUP im Jahr als Praemie, Bonus, Verkauf%, darauf zahlt er denn 50% Steuern. Bis jetzt ist dieses Model aber noch nicht vollzogen, weil keiner dort angestellt wurde. Der boom auf Mariels hat nocht nicht stattgefunden und ist leere Luft! Mitte der 90ger JAhre gab es bereits einen Plan mit 4 Zona Francas in Kuba, Rohrkrepierer. Zwei nahmen Fahrt auf, eine existiert noch ein wenig, Wajay am Flughafen.
Die Waehrungsreform und die zwischenbetrieblichen Verrechnungen sind das Papier nicht wert auf dem die Zahlen stehen. Moeglichts kompliziert ist das Motto, was nicht passt wird bei mesa redonda schoengerechnet! Theorie und sozialistische Planwirtschaft.
Meine Information ist, dass es ( fast ) keine Spareinlagen mit diesen 7,5 % gibt, bei weniger als 3 Jahren ist es weniger.
Die Kubaner versuchen ihre CUC´s in USD und auch in andere Waehrungen zu tauschen. Oft wird man angesprochen wegen Geld tauschen, Immobilien werden bevorzugt in USD verkauft. Wenn die Einheitswaehrung kommen sollte, dann vermute ich ueber Nacht und der Staat wird wieder sehr viel Nutzen draus ziehen. Eine Inflation wird automatisch kommen, Kuba ist garnicht drauf vorbereitet, es wird chaotisch. Aber noch ist es nicht soweit! Ich erwaehne noch einmal, das ist lediglich meine Meinung!

Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Friedrich II., der Große

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