Gesundheitstourismus

25.05.2014 22:48
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#1 Gesundheitstourismus
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bin ich zufällig nach der Diskussion in einem anderen Thread drauf gestoßen:

GesundheitstourismusKuba will auch deutsche Patienten gewinnen

/Reiseveranstalter

Gesundheitstouristen aus Lateinamerika haben in Kuba generell gute Karten – einmal der Sprache wegen, aber auch wegen ähnlicher Mentalität. Und so gibt es Büros von Turismo y Salud in Mexiko-Stadt, Buenos Aires, Panama-Stadt, Bogotá, in Bolivien und auf den Bahamas, in Europa bisher nur in Madrid. Ein Büro im niedersächsischen Bad Elisen ist im Aufbau. Es gebe „etliche Gesetzeshürden in Alemania“, erzählt Dr. Antonio Barciela Peña, der häufig zwischen Kuba und Deutschland pendelt.

„Wir arbeiten intensiv an neuen Kontaktbüros und Broschüren sowie umfassenden Informationen im Internet. Auch in englischer und deutscher Sprache.“ Antonio Barciela Peña seufzt angesichts der bürokratischen Hürden. Doch dann rührt er die Werbetrommel: Diagnose, Behandlung und Rehabilitation seien leicht mit einem Urlaub unter Palmen am türkisblauen Meer in 5-Sterne-Hotels und All-inclusive-Anlagen wie in Varadero oder Cayo Coco zu kombinieren.

Konkurrenz aus Osteuropa

Die Kubaner wissen, dass die Konkurrenz für den deutschen Markt groß ist. Osteuropäische Länder wie Tschechien, Ungarn, Polen bieten preiswert Kuren und Rehabilitation an und haben teilweise auch Versicherungsabkommen mit Deutschland. Und Indien, Thailand und Malaysia locken mit Palmen, viel Sonne, modernen Kliniken und günstigen Preisen für alle Leiden.

Professor Erich Kröger, Leiter des Centrums für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf, kann aber auch dem Gesundheitstourismus nach Kuba einiges abgewinnen: „Kuba hat prinzipiell ein gutes Gesundheitswesen. Vom medizinischen Standpunkt gibt es da keine besonderen Vorbehalte“, sagt er, schränkt aber ein, dass die gesetzlichen Kassen in der Regel keine Kosten übernähmen. Wer privat versichert sei, sollte vor der Abreise seine Kasse fragen.

Der gute Ruf von Kubas Medizinern

Schon vor dem Zerfall der Sowjetunion und der Anerkennung des US-Dollars als Zahlungsmittel hat Kuba Patienten aus anderen Ländern angelockt. „Die konnten damals sogar in kubanischen Pesos bezahlen. Das war besonders günstig für die Ausländer“, erinnert sich Dr. Carlos M. Miyares Cao, Direktor der Hautklinik Centro de Histoterapia Placentaria in Havanna. „Unsere Erfolgsquote bei Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) kann sich sehen lassen.“


Ärzte und Schwestern sind einer der „Exportschlager“ der Insel. Nach amtlichen Angaben arbeiten sie heute in knapp 60 Staaten, meist im Rahmen eines Programms zu Kooperation und Auslandshilfe. Mediziner der Zuckerinsel wirken außer in Lateinamerika und der Karibik zum Beispiel auch in Äthiopien, Algerien, Ghana, Namibia, Syrien, im Iran und in Pakistan. „Mancher wirft uns Propaganda vor“, sagt eine Krankenschwester in Varadero. „Aber meine Kollegen und ich verkünden im Ausland nicht den Sieg über den Imperialismus, sondern wir helfen Menschen mit Leid und Schmerzen.“


http://www.focus.de/reisen/tid-7240/gesu...aid_130675.html

soweit zur Frage nach der medizinischen Behandlung in Kuba, in manchen Bereichen hat Kuba einen international hervorragenden Ruf


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