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Ohne Havanna geht nichts mehr
Ohne Havanna geht nichts mehr
Jahresrückblick 2012. Heute: Kuba. Karibikinsel setzt Modernisierung ihrer Wirtschaft fort. Außenpolitisches Gewicht wächst.
Kuba konnte 2012 politisch und wirtschaftlich Erfolge verbuchen, die allerdings durch die Auswirkungen des verheerenden Hurrikans »Sandy« und der US-Blockade geschmälert wurden. Außenpolitisch hat das Land seine Position in Lateinamerika und der Welt weiter gefestigt, während seine Gegner isolierter als je zuvor dastehen. Innenpolitisch wurde der Modernisierungsprozeß vorangetrieben.
http://www.jungewelt.de/2012/12-20/025.php
#2 RE: Ohne Havanna geht nichts mehr
Zitat von San_German im Beitrag #2
und wieder ein Schenkelklopfer aus dem Hause Garnele
Also ich habe in den letzten Monaten Garneles Politfolklore vermisst.
Aber ich höre ja auch gerne die Geschichten dieser sympathischen, zahnlosen Alten , die einem aus den 50ern erzählen.
Lustig ist folgendes aus dem Artikel
Zitat
Neben den Rohstoffen Nickel und Kobalt wird zunehmend das Erdöl zum Standbein der kubanischen Wirtschaft. Mitte Dezember hat eine russisch-kubanische Offshore-Plattform mit Bohrungen zur Erforschung von Vorkommen in kubanischen Gewässern begonnen. Beide Seiten hoffen nach wie vor, dort große Mengen Erdöl fördern zu können.
Allein die Hoffnung auf Öl ist schon ein Standbein der kubanischen Wirtschaft
#7 RE: Ohne Havanna geht nichts mehr
#8 RE: Ohne Havanna geht nichts mehr
Zitat von San_German im Beitrag #7
die stürzen schon seit 20 Jahren - ist halt eine tiefe Schlucht...
Ein wenig wie Italien, was daher ja manchmal mit dem schiefen Turm von Pisa vergleichen wird: Es droht jeden Moment zusammenzubrechen, passiert dann aber doch nie
Zitat von Garnele im Beitrag #1
Ohne Havanna geht nichts mehr
Jahresrückblick 2012. Heute: Kuba. Karibikinsel setzt Modernisierung ihrer Wirtschaft fort. Außenpolitisches Gewicht wächst.
Kuba konnte 2012 politisch und wirtschaftlich Erfolge verbuchen, die allerdings durch die Auswirkungen des verheerenden Hurrikans »Sandy« und der US-Blockade geschmälert wurden. Außenpolitisch hat das Land seine Position in Lateinamerika und der Welt weiter gefestigt, während seine Gegner isolierter als je zuvor dastehen. Innenpolitisch wurde der Modernisierungsprozeß vorangetrieben.
http://www.jungewelt.de/2012/12-20/025.php
Garnele , die wahre Revolution ist seit mehr als 20 Jahren verraten worden.
-Einführung der Dollar
-Massentourismus...und dessen Nebenwirkungen und so weiter.
Das Volk ist in Tisch gelasen.
Eine Familie, die alle kontrolieren wollen, wo es Geld zu machen ist...
Zitat von ull im Beitrag #9Nein, die wahre Revolution ist bereits vor mehr als fünfzig Jahren verraten worden, denn die allermeisten derer, die zu Zeiten der Batista-Herrschaft zu den Waffen griffen, kämpften und starben garantiert nicht für eine kommunistische Einparteien-Diktatur!!!
Garnele , die wahre Revolution ist seit mehr als 20 Jahren verraten worden.
#11 RE: Ohne Havanna geht nichts mehr
Zitat von R.Bost im Beitrag #5Also zumindest was den Abgrund angeht, ist die Quelle ziemlich zuverlässig. Das behauptet nämlich einer, der es wissen muss, nicht zuletzt, weil er große Verantwortung für die Situation trägt: Raúl Castro: "Wir stehen am Rande des Abgrunds"
Quellen ? Das lese ich schon seit ich das Forum kenne. Wie kann ein Land nur solange vor dem Kollaps und dicht vor dem Abgrund stehen ?
Bloß seltsam, dass Leute wie Garnele mit ihren Erfolgsmeldungen den Warnungen des bewunderten Generals regelmäßig widersprechen. Auch die "US-Blockade" lässt zumindest Raúl Castro schon lange nicht mehr als Allzweckausrede für eigenes Versagen gelten:
Zitat
Nach dem US-Aggressionskrieg gegen Vietnam bat uns das heldenhafte und unbesiegte vietnamesische Volk, dass wir ihnen zeigen sollten, Kaffee anzubauen, und das taten wir. Wir zeigten es ihnen, wir vermittelten ihnen unsere Erfahrung. Heute ist Vietnam der zweite Kaffeeexporteur der Welt. Und ein vietnamesicher Beamter sagte zu seinem kubanischen Kollegen: "Wie kann es sein, dass ihr, die ihr uns vor Kurzem beigebracht habt, Kaffee anzubauen, jetzt bei uns Kaffee kauft?" Ich weiß nicht, was ihm der Kubaner geantwortet haben mag. Sicher sagte er: "Die Blockade."
http://www.fgbrdkuba.de/txt/doc/20101218...ozialismus.html
Zitat von chavalito im Beitrag #10Zitat von ull im Beitrag #9Nein, die wahre Revolution ist bereits vor mehr als fünfzig Jahren verraten worden, denn die allermeisten derer, die zu Zeiten der Batista-Herrschaft zu den Waffen griffen, kämpften und starben garantiert nicht für eine kommunistische Einparteien-Diktatur!!!
Garnele , die wahre Revolution ist seit mehr als 20 Jahren verraten worden.
Du redest , wo von du nicht weiß, leider denn deine Anstellung als Chaval war besser.
Damals als das Volk hinter den Führer enstand, wurde viel für die armen, die mehrheit waren getan....
In Kuba gibt es keine Komunismus , sondern eine kapitalistiche Diktatur, eine Monarquie mit unterstuzung Ausländiche Freunde.
#13 RE: Ohne Havanna geht nichts mehr
Du redest selbst, wo von du nichts weißt! chavalito hat eindeutig recht.
Die mutigen Kubaner, die gegen Batista "zu den Waffen griffen, kämpften und starben", gehörten in ihrer großen Mehrheit eben nicht zu den Armen, die hinterher von Fidel mit mehr oder weniger kurzlebigen Geschenken bedacht wurden, sondern zur Mittelschicht, dem Kleinbürgertum und den Studenten. Wer von den Moncadistas, den Granmistas oder den Kämpfern in Sierra und Llano soll denn zur "armen Mehrheit" gehört haben???
Zitat von HayCojones im Beitrag #13
Du redest selbst, wo von du nichts weißt! chavalito hat eindeutig recht.
Die mutigen Kubaner, die gegen Batista "zu den Waffen griffen, kämpften und starben", gehörten in ihrer großen Mehrheit eben nicht zu den Armen, die hinterher von Fidel mit mehr oder weniger kurzlebigen Geschenken bedacht wurden, sondern zur Mittelschicht, dem Kleinbürgertum und den Studenten. Wer von den Moncadistas, den Granmistas oder den Kämpfern in Sierra und Llano soll denn zur "armen Mehrheit" gehört haben???
Miami Herald.....
Ich meine das Volk, das hinter der damaligen Diktator stand....ohne hätten nicht geschaft...
Du kannst weiter lesen..und hören ..
#15 RE: Ohne Havanna geht nichts mehr
Zitat von el prieto im Beitrag #8Zitat von San_German im Beitrag #7
die stürzen schon seit 20 Jahren - ist halt eine tiefe Schlucht...
Ein wenig wie Italien, was daher ja manchmal mit dem schiefen Turm von Pisa vergleichen wird: Es droht jeden Moment zusammenzubrechen, passiert dann aber doch nie
Das liegt an den Italienern, die wesentlich flexibler und einfallsreicher sind als wir Deutsche - vielleicht auch ein Geheimnis auf Cuba???
„Es treibt mir die Schamröte ins Gesicht, aber ich muss zugeben, dass viele Reformen nicht umgesetzt wurden“, sagte er. Der Einfluss der PCC sei lähmend, Funktionäre würden viel zu viele Sitzungen abhalten, immer nur auf Befehle von oben warten und ständig das US-Handelsembargo als Ausrede für mangelnde Effizienz missbrauchen. Das Rationierungsbüchlein, mit dem die Bevölkerung subventionierte Lebensmittel beziehen kann, sei „von schädlichem, gleichmacherischem Charakter“ und für den Staat eine „unerträgliche Last“. Die Wirtschaft bezeichnete Castro als „übermäßig zentralisiert“.
Dafür haben die jetzt 20 Jahre gebraucht - das hätte ich ihnen auch nach 2 Wochen, nach meinem ersten Besuch auf Cuba. nämlich, sagen können
Zitat von tom2134 im Beitrag #17
Der Einfluss der PCC sei lähmend, Funktionäre würden viel zu viele Sitzungen abhalten, immer nur auf Befehle von oben warten und ständig das US-Handelsembargo als Ausrede für mangelnde Effizienz missbrauchen.
Ich wusste gar nicht dass, Raul so gut deutsch kann, aber es ist offensichtlich, dass er hier im Forum als User EHB angemeldet ist und schreibt.
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