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Elektrofahrrad-Zusammenbau als Geschäftsidee für Kuba(-ner )
Ein anderer Beitrag zum direkten Senden von Paketen für Elektroradteilen von China nach Kuba hat mich auf die Idee gebracht, ob dies nicht eine gute Geschäftsgründungsidee für Kubaner wäre, wenn man in Kuba Elektroräder zusammenbaut.
Im Detail etwa nach folgendem Ablauf:
1) Kubaner mit ausreichend guten handwerklichen Fähigkeiten und einem ausreichend großen Raum zum Zusammenbau und mindesten 1000 CUC verfügbarem Kapital.
2) Die Elektronikteile ( Batterie, Steuerungselektronik, Motor, Batteriehalter, Ladegerät ) werden in China eingekauft.
3) Zusätzlich nimmt man ein stabiles Fahrrad, welches in Kuba als Neuware frei verkauft wird.
4) Der Einbau des Motors mit dem Neueinspeichen in Vorder- oder Hinterrad sind dabei die mechanisch schwierigsten Aufgaben, da dies hinreichend perfekt ausgeführt werden muss.
5) Ersatzteilversorgung muss auch geregelt sein.
6) Stabiles Schloss muss man auch mitliefern.
Unklar sind jetzt aber folgende Punkte:
A) Wird die Herstellung von Elektrorädern überhaupt genehmigt, vermutlich gibt es auf den zugelassenen selbständigen Berufen hierfür keinen Eintrag.
B) Wenn A) positiv beantwortet werden kann: Wie umfangreich muss die Garantie sein.
C) Welche Haftung trägt Hersteller bei Unfällen, die eventuell auf den Elektroumbau zurückzuführen sind ?
#2 RE: Elektrofahrrad-Zusammenbau als Geschäftsidee für Kuba(-ner )
Für Fahrräder habe ich im shoppi gesehen: 6 Tage
Zitat von Montishe
Klar Herr Melkus hat ja auch Rennwagen in der Garage entwickelt.Und das in einer Planwirtschaft.
Ja, Ja ist bekannt, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Melkus
und es gibt Melkus als Sportwagen noch immer: http://www.melkus-sportwagen.de/60-jahre-melkus.html.
Nur beantwortet dies nicht meine Fragen
#6 RE: Elektrofahrrad-Zusammenbau als Geschäftsidee für Kuba(-ner )
#7 RE: Elektrofahrrad-Zusammenbau als Geschäftsidee für Kuba(-ner )
Ich habe nur 1 Fragezeichen gefunden
++++++
Welche Haftung trägt der Ausbuddeler der Sickergrube, wenn sie verstopft ist?
"Compañera, du musst die Binden nicht ins Klo werfen"
#8 RE: Elektrofahrrad-Zusammenbau als Geschäftsidee für Kuba(-ner )
Und wer soll diese Dinger kaufen? Die Masse hat kaum Geld für ein ordentliches normales Fahrrad und die Neureichen werden wohl kaum Geld für einen Stromdrahtesel ausgeben, bei dem sie meistenteils trotzdem noch mittreten müssen. Wenn schon Geld hinlegen, dann kaufen die sich lieber gleich ein richtiges Motorrad oder ein Auto. Ökoheinis gibts in Kuba nicht.
Jojo, mich beschleicht so der Verdacht, daß du ein extrem naiver Mensch sein mußt. Auch in Bezug auf die anderen (Finanz-) Themen.
Zitat von jojo1
Ein anderer Beitrag zum direkten Senden von Paketen für Elektroradteilen von China nach Kuba hat mich auf die Idee gebracht, ob dies nicht eine gute Geschäftsgründungsidee für Kubaner wäre, wenn man in Kuba Elektroräder zusammenbaut.
@ jojo1 es ehrt dich ja sehr das du dir gedanken machst,
die Idee ist auch nicht schlecht
Nur leider werden die "freundlichen Behörden" in Kuba schon
einen Weg finden,das das Geschäft schnell den Bach runter geht.
Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
#10 RE: Elektrofahrrad-Zusammenbau als Geschäftsidee für Kuba(-ner )
Zitat von el loco alemán
Und wer soll diese Dinger kaufen? Die Masse hat kaum Geld für ein ordentliches normales Fahrrad und die Neureichen werden wohl kaum Geld für einen Stromdrahtesel ausgeben, bei dem sie meistenteils trotzdem noch mittreten müssen. Wenn schon Geld hinlegen, dann kaufen die sich lieber gleich ein richtiges Motorrad oder ein Auto. Ökoheinis gibts in Kuba nicht.
Jojo, mich beschleicht so der Verdacht, daß du ein extrem naiver Mensch sein mußt. Auch in Bezug auf die anderen (Finanz-) Themen.
Nein naiv bin ich nicht, denn der Vorteil von Elektrorädern sind die extrem niedrigen Betriebskosten. D.h. man kann täglich 50 km fahren ohne etwas zu zahlen. Elektroräder sind über Jahre gerechnet auch in Kuba viel billiger als Benzinmotorräder... Man muss bitte auch rechnen können, also ich meine nur etwas addieren ....
Dass ich aber von Finanzen keine Ahnung haben sollte, muss ich mal mit meinen Auftraggebern besprechen, es soll doch da Menschen geben, die ganz anders von mir denken und für meine tägliche Beratung sehr viel Geld ausgeben, vielleicht soll ich auch mal Berater der neuen griechischen Regierung werden, allerdings muss man mir dann die Flugkosten jede Woche auch bezahlen. Ich habe auch auch eine Ausbildung von 10 Jahren um die entsprechenden Tagessätze verlangen zu können...
In China sind bei einem . allerdings in den Städten mittlerweile viel höherem Einkommen als in Kuba - Elektroräder und Elektromofas sehr weit verbreitet. Dies häufig mit einfachen und günstigen Bleiakkus, und einem Aufbau ähnlich eines typ. Motorrollers.
Deshalb kam ich auch gerade auf die Idee, dies einem Kubaner vorzuschlagen, der bereits einige andere Geschäfte hat.
pelotero
(
gelöscht
)
#12 RE: Elektrofahrrad-Zusammenbau als Geschäftsidee für Kuba(-ner )
Zitat von el loco alemán
Und wer soll diese Dinger kaufen? Die Masse hat kaum Geld für ein ordentliches normales Fahrrad und die Neureichen werden wohl kaum Geld für einen Stromdrahtesel ausgeben, bei dem sie meistenteils trotzdem noch mittreten müssen. Wenn schon Geld hinlegen, dann kaufen die sich lieber gleich ein richtiges Motorrad oder ein Auto. Ökoheinis gibts in Kuba nicht.
Damit ist doch eigendlich alles gesagt!
Stimme ELA voll und ganz zu!
Zitat von jojo1
über Jahre gerechnet auch in Kuba
Pruuust... Verdammt, jetzt habe ich Kaffee am Bildschirm.
Ich glaube nicht, dass dir die Dinger auf Anhieb aus den Händen gerissen werden. Da musst du erst mal ein wenig die Trommel rühren. Und du müsstest natürlich die Elektro-Roller preislich deutlich unterbieten.
Für 200 bis 300 CUC könnte man die E-Bikes vielleicht verkaufen. Aber ob sich das rechnet?
#15 RE: Elektrofahrrad-Zusammenbau als Geschäftsidee für Kuba(-ner )
Irgendwie muss ich mir ne neue Brille besorgen.
Offensichtlich waren sie vielen elektrisch angetriebenen Fahrräder, Mopeds und Motorroller, die ich allein in Ciego und Havanna gesehen habe, gar keine solche.
In Wirklichkeit waren das alles Motorräder und Autos - gut verkleidet und lautlos!
Ich muss zu Fielmann!
-----------------------------------
Zitat von Varna 90
Du machst Spass, oder? Was verstehst du denn unter der Bezeichnung "viel"? Geh Montag zu Apollo .
Ich verstehe unter "viel" genau das gleiche, was Du darunter verstehst!
Und: Ich bleib dabei, ich geh zu Fielmann. Immerhin gehört der Laden mir - wenn auch nur teilweise. Geh Du zu Apollo.
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Zitat von Varna 90
Ein normales und fahrbereites Fahrrad ist für Cubaner schon eine Besonderheit. Reiche Cubaner kaufen kein E-Bike - eher einen Melkus GTS. Ich würde an die "Geschäftsidee" einen dicken Haken machen.
Dies ist mir schon soweit klar und habe ich auch verstanden.
Aber ich denke auch an Elektroräder die auch Lasten transportieren können, auch an Dreiräder zum Personentransport.
Und ich vermute einmal, dass dabei die Vorteile gegenüber Benzinfahrzeugen überwiegen.
Eine Elektrodreirad mag dann zwar deutlich mehr als 500 CUC kosten, hat aber Vorteile gegenüber einem Dreirad mit einem Benzinmotor, da man kein Treibstoff kaufen muss. D.h. man spart auf 100 km zunächst mindestens so ca. 4 bis 6 CUC, abhängig vom Verbrauch des Motors. Wenn dieses Fahrzeug von einem Gewerbetreibenden im Personen- und/oder Gütertransport täglich eingesetzt wird und man eine Monatsfahrleistung von nur 2000 km annimmt, spart man zunächst etwa 100 CUC im Monat. Dies sind im Jahr dann also über 1000 CUC, natürlich nur bei guter Auslastung.
Die Stronkosten fallen in Kuba nicht ins Gewicht.
Wichtig ist nur, dass man den Ersatz der Akkus einplanen muss. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass dies bei kostengünstigen Akkus nach 20.000 km erfolgen muss, höherwertige und intern gut geregelte Lithium-Akkus ( für jedes Zellenstufe von ca. 3,4 Volt ) erreichen aber auch 100.000 km. Wenn man den Akkutausch bei günstigen Akkus jetzt aber mit 250 CUC ansetzt, bleibt ein enormer Kostenvorteil.
Und wenn die Akkus einmal nicht rechtzeitig geladen werden können, kann man immer noch langsam weiterfahren, da es ja nur ein Hilfsantrieb ist.
Dennoch will ich den Eindruck vermeiden hier allwissend zu sein, was den Markt und deren Entwicklung in Cuba angeht.
Ein Elektrorad kann aber auch für Touristen interessant sein und somit an Hotels verkauft werden, vermutlich sind die Elektroräder dann zuverlässiger als die Motorroller mit denen ich doch tatsächlich schon selbst 30 km vor dem Hotel mit einem technischen Defekt des Antriebs liegen geblieben bin und dann gefühlte 10 Stunden zum Hotel den Roller in der Nacht zurückgeschoben haben Ich kann mich noch daran erinnern wie ich geflucht habe ....
Zitat von Flipper20Zitat von Varna 90
Du machst Spass, oder? Was verstehst du denn unter der Bezeichnung "viel"? Geh Montag zu Apollo .
Ich verstehe unter "viel" genau das gleiche, was Du darunter verstehst!
Und: Ich bleib dabei, ich geh zu Fielmann. Immerhin gehört der Laden mir - wenn auch nur teilweise. Geh Du zu Apollo.
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Ein Tipp zum Wochenbeginn: Vereinbare ebenfalls einen Termin mit dem HNO-Arzt für einen Hörtest ("Sound" Schalldämpfer), vielleicht gehören dir ja ein paar Praxen . Gruß
Na ja, ein paar von den Dingern fahren drüben schon. Probiers doch einfach aus. Die Geschichte ist voll von Leuten, denen von den Bedenkenträgern abgeraten wurde und die es trotzdem geschafft haben (elektrische Gitarren werden sich nie durchsetzen) und Leuten, die grandios auf die Schnauze gefallen sind.
Versuch und Irrtum ist ja menschliche Natur nicht fragen und dann nicht machen, weil alle "nein" gesagt haben.
No risk no fun
Elektro Roller fahren jede Menge herum. Da sind die Castros fortschrittlicher, als sehr viele andere. Allerdings hält sich die Begeisterung der Kubaner diesbezüglich in sehr engen Grenzen, da die Dinger keinen Abzug haben und ziemlich langsam unterwegs sind. Staatsbedienstete werden damit ausgestattet.
Ein Freund von mir - ein Tüftler - will schon lange eine E-Bike-Rikscha entwickeln. Das wäre sicher was für Cuba. Auf Alu-Basis ein Bicitaxi mit Lastenrad-Reifen - nicht die dicken Moped-Pneus, das Gastraumdach mit Solarpanelen ausstatten und eine Bremskraft-Rückgewinnungs Technologie einbauen. Bei den günstigen Arbeitskräften auf Cuba, könnte das recht billig gebaut werden, wenn die Teile nicht so teuer wären.
Zitat von Varna 90
"Jede Menge", kannst du das bitte genauer differenzieren (Verhältnis/Vergleich) .
Jede Menge, ist mein eigener Eindruck aus letzten Winter im Straßenbild von Camagüey. Da schnurren einige dieser Elektro-Möhren an einem vorbei, meist mit einer Uniform der Staatsbediensteten tragenden Lenkerin. Einen Laden hatte ich auch gesehen, wo sie die Dinger verkauft hatten, im Stadtzentrum von Camagüey, der Preis war relativ hoch, so daß ich nicht glaube, Privatpersonen würden sie kaufen.
nico_030
(
gelöscht
)
#25 RE: Elektrofahrrad-Zusammenbau als Geschäftsidee für Kuba(-ner )
Hi@all!
Zitat
1) Kubaner mit ausreichend guten handwerklichen Fähigkeiten und einem ausreichend großen Raum zum Zusammenbau und mindesten 1000 CUC verfügbarem Kapital.
Ist eigentlich nicht nötig, der Einbau ist sehr einfach.
Zitat
Die Elektronikteile ( Batterie, Steuerungselektronik, Motor, Batteriehalter, Ladegerät ) werden in China eingekauft
Die benötigten Teile sind alle in einem Umbausatz bei BMSBattery.com enthalten, nur der
Akku zusammen mit dem Ladegerät wird je nach Bedarf zusätzlich bestellt.
Zitat
Zusätzlich nimmt man ein stabiles Fahrrad, welches in Kuba als Neuware frei verkauft wird.
So etwas gibt es in Kuba meines Wissens nicht. Gehe davon aus das Pedale, Schaltungsteile usw.
schnell zerbröseln. Nicht umsontst beträgt die " Garantie" nur einige Tage.
Zitat
Der Einbau des Motors mit dem Neueinspeichen in Vorder- oder Hinterrad sind dabei die mechanisch schwierigsten Aufgaben, da dies hinreichend perfekt ausgeführt werden muss.
Auch nicht nötig, die Motoren werden ferig eingespeicht geliefert, allerdings sollte
unbedingt mehrfach nachzentriert werden, gute Leute gibt es da reichlich.
Zitat
Ersatzteilversorgung muss auch geregelt sein.
Musst Du alles von hier organisieren.
Zitat
Stabiles Schloss muss man auch mitliefern.
Meiner Erfahrung reicht ein einfaches Schloss mangels Klauwerkzeugen.
Zitat
Unklar sind jetzt aber folgende Punkte:
A) Wird die Herstellung von Elektrorädern überhaupt genehmigt, vermutlich gibt es auf den zugelassenen selbständigen Berufen hierfür keinen Eintrag.
B) Wenn A) positiv beantwortet werden kann: Wie umfangreich muss die Garantie sein.
C) Welche Haftung trägt Hersteller bei Unfällen, die eventuell auf den Elektroumbau zurückzuführen sind ?
Frag nicht!
jörg
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