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Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
Nach einer Diskussion unter Zigarrenliebhaber in Deutschland hinsichtlich Fakes aus Kuba:
Mitarbeiter in Zigarrenfabriken in Kuba, die überhaupt eine Möglichkeit hätten, an fertige, mit Zigarrenringen versehene Original-Zigarren, womöglich auch noch in Kisten verpackt, heranzukommen, haben eine jahrelange Ausbildung hinter sich und haben sich ihre Reputation und Vertrauensstellung mühsam erarbeitet.
Auch wenn ich es nicht kategorisch ausschließen möchte, aber grundsätzlich glaube ich nicht, dass Torcedores, Escogedores und Anilladoras ihre Reputation und soziale Stellung für ein paar gezockte Stumpen gefährden. Und wenn man sich mal Bilder aus den Fabriken anschaut, dann sind die Mitarbeiter meist recht leicht gekleidet – wie soll man da Zigarren kistenweise unter einem T-Shirt verbergen?
Eine einzige Cohiba Esplendidos kostet aktuell in Deutschland € 30,00, eine Kiste von 25 Zigarren somit € 750,00. Eine 25er Kiste Partagás Serie D No. 4 kostet hier aktuell € 237,50. Das wissen auch Kubaner, die illegal solche Zigarren in Kuba anbieten. Sollte es sich tatsächlich, wie von Ihnen beschrieben, um aus den Fabriken abgezweigte Originalware handeln, an der auch noch mehrere Menschen partizipieren wollen und dabei ein hohes Risiko eingehen, so scheinen mir die von Ihnen genannten Preise vollkommen unrealistisch zu sein. Solche Preise sind für mich ein klares Indiz für gefälschte Ware.
Wie schon oben beschrieben, sind die Anbieter von Fälschungen sehr erfindungsreich in ihren blumigen Ausschmückungen, woher sie ihre Zigarren angeblich beziehen …
Aber was das Mitbringen solcher Zigarren anbelangt, ändert das erst einmal an den zulässigen Einfuhrmengen gar nichts. Auch das Mitbringen für Dritte ist nicht zulässig. Sollte der deutsche Zoll allerdings die Zigarren als Fälschungen erkennen und nachweisen können, dass die gefälschten Zigarren in den geschäftlichen Verkehr gelangen sollen, was das Mitbringen für Dritte laut gesetzlicher Definition in jedem Fall ist, dann macht man sich auch noch der Markenpiraterie schuldig, was ebenfalls strafbar ist.
Wenn der kubanische Zoll Sie mit Zigarren ohne offiziellen Kaufbeleg aufgreift, wird es nervig bei der Ausreise. Und wenn die kubanischen Zöllner mutmaßen, es könnte sich auch noch um Fälschungen handeln, wird es sicher deutlich ungemütlicher, als bei deren deutschen Kollegen. Und teurer dürfte die Sache dann auch noch werden.
Ich kann generell nur raten, von Schmuggel- und Fake-Habanos die Finger zu lassen.
Auch Kuechenchefs, Direktoren, Barchefs haben einen herausragende Stellung und Reputation zu verlieren, und trotzdem klauen viele von diesen
wie die Raben!!!!
Aber grundsaetzlich gebe ich Skycraft recht und dies ist meine Meinung seit langem kein Cubaner ist so bloed echte oder Fakes aus qulitativ
hochwertigem Tabak fuer einen Spottpreis auf der calle anzubieten, auch wenn es hier im Forum immer wieder einige gibt die behaupten
angeblich todsichere Quellen zu haben!!!!!!! Das allermeiste was fuer 25 CUC oder auch ein bisschen mehr angeboten wird ist Schrott,
auch wenn so mancher glaubt ein Superschnaeppchen gemacht zu haben und sich dies nicht selten selbst nur einredet.
Und wenn man sich auf der calle mal so umhoert schienen mindesten 1 Mill. Cubaner in einer Tabakfabrik zu arbeiten, man kann fragen
wen man will, entweder der Sobrino, Tio, Tia etc. arbeitet in einer tabakfrabrik
Werde persoenlich nie die beiden Spanier auf Caya Coco vergessen angeblich Zigarrenraucher seit ewigen Zeiten, Topkenner, wie sie
an ihren 25 CUC Cohibas herumlutschtenCono estos puros no tiran
#3 RE: Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
#4 RE: Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
In Pkto. "Originalität" habt Ihr natürlich recht; aber von der anderen Seite her betrachtet: Wer sich für den Eigenbedarf zu 25 CUC
eine Kiste "en la calle" kauft, die OK sind, bekommt man für weniger als 1€ pro Stück zumindestens guten guten gerollten Tabak!
Hier in D würde ich nie zw. 100 oder gar 250€ für so eine Schachtel dafür ausgeben!
Allerdings; wer die "meccanica" drüben kennt, der weiß auch daß man selbst bei Kauf in staatl. Tiendas nie ganz sicher
sein kann!
Warum soll in Tabakgeschäften eine andere Moral herrschen als im ganzen Rest des Landes? Jeder bedient sich doch wo er kann, er wird von dem System geradezu gezwungen dies zu tun, wie es scheint in stillschweigendem Einvernehmen mit den Autoritäten, die genau wissen, dass ohne die Hintergehungen der Schattenwirtschaft alles im Nu zusammenbricht.
Die original Aufkleber, Siegel, Stempel, Holzteile usw.. bekommt man nur in den staatl. Zigarrenfabriken. Das Herausschmuggeln dürfte bei der Erfindungsgabe der Kubaner kein Problem darstellen. Wieso sollte dann der Tabak nicht aus der Fabrik stammen und Schrott sein? Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die Fälscher, angesichts der vielen Konkurrenz und der 10-15 fulas pro Kiste, allen Grund haben sich mehr anzustrengen, was Material und Machart anbelangt, als das Lumpenproleteriat in den Zigarrenfabriken, die sich für weniger als hundert Peso Nacional im Akkord die Finder wund drehen.
#6 RE: Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
Kann sich ja mal jeder Gedanken machen, wo die von Zoll sichergestellten Fälschungen wohl landen:
a.) in der Müllverbrennung oder
b.) mit neuen Hologrammen in der Tienda
Ich meinte mit "Fälschung" eigentlich alles, was ohne offizielle Tiendaquittung exportiert wird.
Solange du die Freimenge einhälst ist es den Cubis ohnehin egal ob die puros aus Bananenblättern gedreht sind oder vor der Fabrik von Laster fielen..
#10 RE: Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
Zitat von TRABUQUERO
Offizielle "Tiendaquittung" incl. Hologramm Gibt's en la calle! Also wo "wäre" das Problem
Siehste mal wie kompliziert Cuba ist - ich meinte eine offizielle Tiendaquittung und keine offizielle "Tiendaquittung".
#12 RE: Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
Zitat von TRABUQUERO
Oooooch Trabu - wenn man puros offiziell im Laden kauft bekommt man Zigarren inkl. Holo und Quittung.
Auf der Straße bekommst du das alles auch aber eben - inoffiziell.
Und wenn ich jetzt noch drüber nachdenke, das die in der Tienda eventuell die vom Zoll beschlagnamten falschen Straßenzigarren mit offizieller Quittung verkaufen gleichzeitig aber auf der Straße Original-Fabrikzigarren mit falscher Quittung verkauft werden dann ääähm ja dann
Mann Mann Mann zum Glück rauch ich keine Zigarren.
Es gibt sicher auch ein paar Tiendas in denen die Gefahr Fakes zu bekommen eher gering ist, und dort kaufe ich ein.
Wenn ich schon Zigarren rauce dann Originale und wenn ich mor das nicht leisten kann rauche ich eben nicht so einfach
kann das sein!!Die angebliche RIOJA GRAN RESERVA beim Discounter fuer 4 Euro fuzzich muss man ja auch nicht trinken!!!
Zitat von Español
Wenn ich schon Zigarren rauce dann Originale und wenn ich mor das nicht leisten kann rauche ich eben nicht so einfach kann das sein!!
Sind doch alles Original cubanische Zigarren.
#16 RE: Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
Zitat [quote="Español"]Auch Kuechenchefs, Direktoren, Barchefs haben einen herausragende Stellung und Reputation zu verlieren, und trotzdem klauen viele von diesen
wie die Raben!
antwort:
müssen klauen weil sie mit 15 cuc pro monat nicht leben können! und auch die security bekommt was ab da sie von 12 cuc auch nicht leben können...
wer da nicht glaubt das jemand originale aus der fabrik bekommt der sollte mal nach kuba fahren!
saludos taxi
Zitat von Taxi
Zitat [quote="Español"]Auch Kuechenchefs, Direktoren, Barchefs haben einen herausragende Stellung und Reputation zu verlieren, und trotzdem klauen viele von diesen
wie die Raben!
antwort:
müssen klauen weil sie mit 15 cuc pro monat nicht leben können! und auch die security bekommt was ab da sie von 12 cuc auch nicht leben können...
wer da nicht glaubt das jemand originale aus der fabrik bekommt der sollte mal nach kuba fahren!
saludos taxi
OB sie klauen muessen, darueber liesse sich diskutieren gerade die Angestellten in den Hotels haben gegenueber dem Normalkubaner so ihre
Priveligien.
Zigarren aus der Fabrik, also wer meint die Cubis wuerden diese fuer 25 CUC pro Kiste verkaufen der glaubt auch noch an den Osterhasen!!!!
#18 RE: Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
Zitat von skycraft
Nach einer Diskussion unter Zigarrenliebhaber in Deutschland hinsichtlich Fakes aus Kuba:
Selbst mit Kubaforum-Bonus liegt hier der Wahrheitsgehalt bestenfalls irgendwo zwischen "bestenfalls halbrichtig" und "vom Hörensagen". Schauen wir uns das mal genauer an:
Zitat von skycraft
Auch wenn ich es nicht kategorisch ausschließen möchte, aber grundsätzlich glaube ich nicht, dass Torcedores, Escogedores und Anilladoras ihre Reputation und soziale Stellung für ein paar gezockte Stumpen gefährden. Und wenn man sich mal Bilder aus den Fabriken anschaut, dann sind die Mitarbeiter meist recht leicht gekleidet – wie soll man da Zigarren kistenweise unter einem T-Shirt verbergen?
Jeder der in Kuba was klauen kann, der klaut es auch. Die besagten Fachleute leisten überdies hin und wieder auch noch ein bischen "Heimarbeit". Von den 15 Dollar Monatseinkommen können die nämlich nicht wirklich leben. Und dann wären da ja auch noch die ganzen frühverrenteten Fachleute, die mit weniger als 10 Dollar Rente im Monat auskommen müssen. Auch da soll sich ja der eine oder andere mal was dazuverdienen, wie ich gehört habe.
Zitat von skycraft
Eine einzige Cohiba Esplendidos kostet aktuell in Deutschland € 30,00, eine Kiste von 25 Zigarren somit € 750,00. Eine 25er Kiste Partagás Serie D No. 4 kostet hier aktuell € 237,50. Das wissen auch Kubaner, die illegal solche Zigarren in Kuba anbieten. Sollte es sich tatsächlich, wie von Ihnen beschrieben, um aus den Fabriken abgezweigte Originalware handeln, an der auch noch mehrere Menschen partizipieren wollen und dabei ein hohes Risiko eingehen, so scheinen mir die von Ihnen genannten Preise vollkommen unrealistisch zu sein. Solche Preise sind für mich ein klares Indiz für gefälschte Ware.
Zigarren kosten nirgends im mittelamerikanischen Raum mehr als einen Dollar in der Herstellung pro Stück. Der Rest sind "Margen". In Kuba liegt der Straßenpreis für 25 Zigarren im Standardformat ohne Bauchbinden und Kiste bei acht Dollar. Hat ein Kanadier in einem Zigarrenmagazin schon vor Jahren alles mal genau beschrieben. Und die Preise sind bis heute unverändert. Ich zahl' jedenfalls für'n Bündel abgezweigter CoRos ohne Kabinettskiste seit Jahren nicht mehr als 10 CUC. Manchmal lege ich noch zwei, drei CUC propina drauf. Und bis jetzt haben die noch jedem Vergleich mit Exemplaren aus der CdH (da kostet ein einzelner CoRo 10,40 CUC) standgehalten. Das gilt übrigens genauso für Esplendidos, nur das die in der CdH 17,90 pro Stück kosten. Was sie definitiv nicht wert sind.
Auf Grund der hohen Nachfrage von UrlaubsgegenfinanzierungsDxxxxen werden natürlich gerade Esplendidos und andere Stumpen aus dem oberen Preissegment gerne nachgebaut und da ist sicher nicht alles Gold was glänzt. Schon bei 'ner D4 lohnt das aber nicht mehr wirklich.
Und dann kommt noch dazu, dass auch Anillas und Kisten den Preis genauso wie die Zigarren selbst beeinflussen. Sie beeinflussen sogar den Markt: Bestimmte Laubrollen gibt es im Straßenhandel einfach deswegen nicht, weil es keine passenden Anillas gibt. Besonders absurd wird es dann bei Aluminiumtubos. Da zahlste unter Umständen für 'ne Kiste Romeo No. 2 A/T das doppelte wie für 'ne Kiste Esplendidos. Weil die Tubos so schwer zu beschaffen und deswegen teuerer als die Zigarren sind. DAS ist Kuba.
Übrigens verderben auch die Hologrammsiegel die Preise, denn die sind recht teuer im Einkauf. Nur leider kann man die blöden Siegel nicht rauchen. Weswegen ich z.B. für Rauchware vor Ort kistenfreie Bündel bevorzuge.
Zitat von skycraft
Wie schon oben beschrieben, sind die Anbieter von Fälschungen sehr erfindungsreich in ihren blumigen Ausschmückungen, woher sie ihre Zigarren angeblich beziehen …
Nö. Meine Lieferanten sagen mir immer, wo die herkommen. Liegt einfach daran, dass gute Heimarbeit leider nicht ganz für den Preis vom Diebesgut zu bekommen ist. Hat in gewisser Weise auch wieder was mit "Margen" zu tun. Schon deswegen weist der Händler auf die gute Qualität der Heimarbeit hin und eben darauf, dass er das nicht zum Straßenpreis für abgezweigte Fabrikware abgeben kann. Bis hierhin alles muy como Cubano ...
Und als Kontrastprogramm wird es nun muy como Aleman. Denn weil das ja jetzt alles noch nicht krude und falsch genug war, wird es jetzt mal richtig absurd:
Zitat von skycraft
Aber was das Mitbringen solcher Zigarren anbelangt, ändert das erst einmal an den zulässigen Einfuhrmengen gar nichts. Auch das Mitbringen für Dritte ist nicht zulässig. Sollte der deutsche Zoll allerdings die Zigarren als Fälschungen erkennen und nachweisen können, dass die gefälschten Zigarren in den geschäftlichen Verkehr gelangen sollen, was das Mitbringen für Dritte laut gesetzlicher Definition in jedem Fall ist, dann macht man sich auch noch der Markenpiraterie schuldig, was ebenfalls strafbar ist.
Na, wenn Du so ein großer Rechtsexperte bist, dann wirst Du das den interessierten Forumslesern jetzt doch sicher durch Quellen belegen können. Übrigens viel Spaß beim suchen. Denn diese, Deine Behauptung ist nichts weiter als grober Unfug und entspricht damit dem Rest des Postings. Du kannst in Deutschland zum Privatgebrauch so viele gefakte Zigarren (und Uhren und Handtaschen und und und) einführen wie Du willst. Wenn Du über den Freimengen liegst, musste die halt verzollen. Was aber zumindest bei Zigarren kein Beinbruch ist.
Richtig ist allein, dass man Tabakwaren nur zum Eigengebrauch einführen darf. Mir ist aber kein Fall bekannt, in dem die Weitergabe mal Ärger mit dem Zoll verursacht hätte. Gewerbliche Verkaufsabsichten (wozu auch die Urlaubsgegenfinanzierung gehört) mal außen vor. Da versteht der Zoll keinen Spaß. Und das ist auch gut so.
Zitat von skycraft
Wenn der kubanische Zoll Sie mit Zigarren ohne offiziellen Kaufbeleg aufgreift, wird es nervig bei der Ausreise. Und wenn die kubanischen Zöllner mutmaßen, es könnte sich auch noch um Fälschungen handeln, wird es sicher deutlich ungemütlicher, als bei deren deutschen Kollegen. Und teurer dürfte die Sache dann auch noch werden.
Die deutschen Kollegen (naja, Kollegen von Dir werden es wohl eher nicht sein; die meisten Zöllner sind nämlich durchaus kompetent und verstehen ihr Handwerk) werden höchstens dann ungemütlich, wenn jemand mit mehr als 50 Zigarren "grün" rausgeht. Und das ist in Kuba im Prinzip das gleiche. Mehr als 50 Zigarren ohne vollständige Belege - das kann ins Auge gehen. Nicht mehr, nicht weniger. Und genau das ist dann auch der einzige Grund, warum bei der Einfuhr so selten was verzollt wird. Hat nämlich kaum einer mal mehr dabei.
Außer ein paar Steuerhinterzieher, die in Kuba teuer im Laden gekauft haben und nun das eigene Land um die Abgaben besch****en. Wenn die erwischt werden: Nur kein Mitleid und immer feste druff auf diese Sozialschmarotzer.
Zitat von skycraft
Ich kann generell nur raten, von Schmuggel- und Fake-Habanos die Finger zu lassen.
Und ich kann generell nur raten, Deine Beiträge nicht ernst zu nehmen.
Natürlich gibt es gerade für Laien keine Garantie auf gute Zigarren. Aber da besteht selbst im Laden ein gewisses "Restrisiko". Ein passionierter Zigarrenraucher geht demgegenüber gar kein Risiko ein. Denn jeder halbwegs seriöse Händler lässt den Kunden vorher probieren. Und dann weisste ja ob's schmeckt oder nicht.
Gar kein Risiko besteht übrigens auch dann, wenn man sich 25 Pesostumpen für einen CUC kauft. Und die sind in jedem Fall besser als dieser ganze Müll namens Guantanamera oder Belinda aus den Läden der untersten Kategorie. Und auch Lichtjahre besser als JLP oder dieses ganze Mille Fleurs Billiggeraffel. Man sollte sie halt in Deutschland 'ne Woche bei minus 20 Grad ins Gefrierfach packen, weil da manchmal der Käfer drin ist.
Viele Grüße,
#21 RE: Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
Die von Tabakkäfer und dessen Larven befallenen Zigarren sollten mehrere Tage bei Temperaturen von unter -10°C eingefroren werden. Danach sollten sie sehr langsam im normalen Kühlschrank aufgetaut werden, damit das Deckblatt nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Kiste sollte man jedoch vor dem Einfrieren sorgfältig reinigen und in einen Gefrierbeutel einwickeln.
Bei einer Lagerung um ca. 18°C können sich die Käfer generell nicht vermehren; aber sie sterben jedoch nicht aus. Allerdings lassen sie es sich in der Zigarre gut schmecken. Hat der Käfer nun das Deckblatt durchbohrt, kann man die beschädigte Zigarre getrost wegschmeißen.
Um zu testen, ob sich Käfer in der Zigarre befinden, geht man wie folgt vor:
Zigarre senkrecht mit der Abbrandfläche aus ca. 10 cm Höhe leicht auf ein Stück weißes Papier oder Serviette fallen lassen. Wurde dabei feines braunes Pulver ausgeschlagen, ist die Zigarre mit Käfern befallen; das Pulver ist nämlich der Käferkot.
#24 RE: Neues hinsichtlich Zigarren aus Kuba
Also wenn du glaubst, daß sie das Zuckerrohr vor der Verarbeitung vollständig mit dem Kärcher reinigen um etwaige Tierchen und deren Stoffwechselprodukte zu entfernen, bist du ganz schön optimistisch.
Die gute Nachricht: Die Destillation sollte das ganze Konglomerat zumindest keimfrei machen.
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