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Abgeschnitten vom Internet
Abgeschnitten vom Internet
Kuba hat keinen Anschluss an die digitale Welt
In Kuba laufen erste ökonomische Reformen an. Nichts bewegt sich hingegen beim Internet: Nur wenige Menschen auf der sozialistischen Insel haben Zugang zum Netz. Privatanschlüsse sind auch weiterhin nicht geplant.
Lange Schlangen vor einem Laden der staatlichen Telefongesellschaft in Havanna. Die wenigsten hier haben einen Festnetzanschluss zu Hause, dafür sind Handys nun umso beliebter. Drei von vier Kubanern haben inzwischen eins. Aber das Internet ist für die meisten hier nach wie vor eine fremde, unbekannte Welt. Luis ist nur ganz selten mal drin:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/weltzeit/1575150/
#2 RE: Abgeschnitten vom Internet
Zitat von ElHombreBlancoZitat von Martin Polansky
dafür sind Handys nun umso beliebter. Drei von vier Kubanern haben inzwischen eins.
Uii, das kann nicht stimmen. Meines Wissens sind etwas über eine Million Cubacel-Verträge im Umlauf.
Ich kenne genug, die haben zwar ein Handy aber dafür keinen Vertrag..
#6 RE: Abgeschnitten vom Internet
#8 RE: Abgeschnitten vom Internet
Zitat von cardenas
Aber in Wahrheit,in jeder Straße gibt es jemand der Internet hat
Funktionäre, Journalisten, einige Wissenschaftler und Ausländer dürfen nen privaten Internetanschluss haben und handeln mit Zugangsdaten und Zeitkontigenten.
Zitat
- Oye, discúlpame ante todo, pero necesito que cuanto antes me le envíes este email a mi hermana, pues me urgen estas medicinas para mi madre.
- Fulano, te llamo para ver si me haces el favor de pasarle este correo a un amigo que hoy es su cumpleaños.
- Mengano, por favor, necesito un grandísimo favor tuyo, es que me hace falta un correo por el cual me envíen las planillas de la maestría a la que estoy aplicando.
Los anteriores diálogos hacen a la postre algo que en lo personal he denominado como “Usuarios indirectos,” espécimen rarísimo en cuanto al uso del correo electrónico se refiere, su hábitat hasta ahora solo he podido detectarla en la mayor de las islas del Caribe, Cuba.
http://www.havanatimes.org/sp/?p=50599
Zitat
"Ich habe 80 Stunden im Monat Zugang zum Internet, das ist die Zeit, die der Mehrheit der kubanischen Journalisten in ihren Wohnungen zur Verfügung steht. Und von zu Hause aus pflege ich auch meinen Blog"
80 x 6 = 480 CUC. Monatlich! Das ist der Wert der Interntetnutzung, der die treue Journalistin vom Arbeitgeber bekommt.
Diese "Lohnnebenleistung" übersteigt um 20-fache ihr eigentlicher Gehalt. Wir kennen Kuba besser als die junge Welt. Vor der Wohung der Norelys stehen die Nachbarn Schlange: versende mir das Foto meines Babys, schalte mir eine Anzeige über Lada-Verakuf, oder über Ausländer-Bekanntschaft, schreib mir eine email nach Spanien, weil Opa krank ist und Medikamente braucht.
Und alle diese Menschen bringen was: mal 20 peso, mal 10 Eier, mal ein gute Schulnote für Ihr Kind, mal eine bevorzugte Behandlung wo man sonst 4 Stunden Schlange stehen muss. Das ist Kuba heute. Wer 80 Stunden Web Zugang zu Hause hat, der braucht überhaupt kein Peso-Gehalt.
http://www.cuba-cambia.cryptofighter.com...index.php?id=83
Zitat von ElHombreBlancoZitat von cardenas
Aber in Wahrheit,in jeder Straße gibt es jemand der Internet hat
Funktionäre, Journalisten, einige Wissenschaftler und Ausländer dürfen nen privaten Internetanschluss haben und handeln mit Zugangsdaten und Zeitkontigenten.
Ich kenne zwei Leute welche Internet im Haus haben und nicht zu dieser Gruppe gehören (1x Casa und 1x Marinero)Zitat
- Oye, discúlpame ante todo, pero necesito que cuanto antes me le envíes este email a mi hermana, pues me urgen estas medicinas para mi madre.
- Fulano, te llamo para ver si me haces el favor de pasarle este correo a un amigo que hoy es su cumpleaños.
- Mengano, por favor, necesito un grandísimo favor tuyo, es que me hace falta un correo por el cual me envíen las planillas de la maestría a la que estoy aplicando.
Los anteriores diálogos hacen a la postre algo que en lo personal he denominado como “Usuarios indirectos,” espécimen rarísimo en cuanto al uso del correo electrónico se refiere, su hábitat hasta ahora solo he podido detectarla en la mayor de las islas del Caribe, Cuba.
http://www.havanatimes.org/sp/?p=50599
Zitat
"Ich habe 80 Stunden im Monat Zugang zum Internet, das ist die Zeit, die der Mehrheit der kubanischen Journalisten in ihren Wohnungen zur Verfügung steht. Und von zu Hause aus pflege ich auch meinen Blog"
80 x 6 = 480 CUC. Monatlich! Das ist der Wert der Interntetnutzung, der die treue Journalistin vom Arbeitgeber bekommt.
Diese "Lohnnebenleistung" übersteigt um 20-fache ihr eigentlicher Gehalt. Wir kennen Kuba besser als die junge Welt. Vor der Wohung der Norelys stehen die Nachbarn Schlange: versende mir das Foto meines Babys, schalte mir eine Anzeige über Lada-Verakuf, oder über Ausländer-Bekanntschaft, schreib mir eine email nach Spanien, weil Opa krank ist und Medikamente braucht.
Und alle diese Menschen bringen was: mal 20 peso, mal 10 Eier, mal ein gute Schulnote für Ihr Kind, mal eine bevorzugte Behandlung wo man sonst 4 Stunden Schlange stehen muss. Das ist Kuba heute. Wer 80 Stunden Web Zugang zu Hause hat, der braucht überhaupt kein Peso-Gehalt.
http://www.cuba-cambia.cryptofighter.com...index.php?id=83
Stimmt genau so läufts!
Zitat von ElHombreBlanco
Und alle diese Menschen bringen was: mal 20 peso, mal 10 Eier, mal ein gute Schulnote für Ihr Kind, mal eine bevorzugte Behandlung wo man sonst 4 Stunden Schlange stehen muss.
Schon klar! Aber wenn du 10 Eier übrig hast und ein Foto deiner Tochter schicken willst, wo ist der Unterschied von unseren Billiganbietern bzw. das Problem?
#11 RE: Abgeschnitten vom Internet
Zitat von Mocoso
Schon klar! Aber wenn du 10 Eier übrig hast und ein Foto deiner Tochter schicken willst, wo ist der Unterschied von unseren Billiganbietern bzw. das Problem?
Ich habe kein Problem damit, dass es Kubaner gibt, die 10 Eier für ne wichtige E-Mail mit möglicherweise entsprechendem return of investment übrig haben. Es gibt genügend Kubaner, die froh wären, überhaupt Eier zu haben. Damit habe ich allerdings ein Problem.
Zitat von ElHombreBlanco
Es gibt genügend Kubaner, die froh wären, überhaupt Eier zu haben. Damit habe ich allerdings ein Problem.
Mit der Meldung bist du in einem Kubaforum einfach Spitze - sorry, lass mich einfach die Komik geniessen.
#13 RE: Abgeschnitten vom Internet
Zitat von MocosoZitat von ElHombreBlanco
Es gibt genügend Kubaner, die froh wären, überhaupt Eier zu haben. Damit habe ich allerdings ein Problem.
Mit der Meldung bist du in einem Kubaforum einfach Spitze - sorry, lass mich einfach die Komik geniessen.
In der Tat. Geile Komik. Freud hätte garantiert seine Freude dran.
Wobei mir als Mann die Inselbewohner ohne Eier wesentlich lieber sind.
Davon abgesehen, daß EHB hier ins offene Messer gelaufen ist. Das angesprochene Problem existiert doch überall (von den vorhandenen Eiern abgesehen) - Leute kramen im Müll nach Essen, können sich keine email leisten... eine Frage der Wertigkeiten (Eier gegen??) und ich möchte ihm (EHB) ja auch nicht unrecht geben, aber eben auch nicht recht...
Da sind wir schnell bei den Grundbedürfnissen, aber können wir dieselben auch mit der Maslow'schen Bedürfnispyramide (email als nicht Grundbedürfnis???) erweitern bzw. hinterfragen?
#15 RE: Abgeschnitten vom Internet
Ich hoffe, ich hab dir genug Zeit zum Auskosten der Komik gegeben, weil jetzt wird's wieder ernster:
Zitat von Mocoso
Leute kramen im Müll nach Essen, können sich keine email leisten...
Du wirst mir aber recht geben, dass dieses Problem in Kuba von den zivilisierten Ländern mit Abstand am größten ist? Die Zugangsmöglichkeiten zum Internet sind, politisch gewollt, nirgendwo so schlecht wie in Kuba und irgendwo auf dem Niveau vom Kongo oder Simbabwe. Und auch die Versorgungslage mit Lebensmitteln und sonstigen Gütern des täglichen Bedarfs ist in Kuba für die arme Bevölkerung eher mit der Haitis zu vergleichen, denn mit Deutschland, auch wenn auch hier Leute in Mülltonnen nach Essbarem suchen. Und nach ner Hartz-IV-Familie ohne DSL-Flatrate wirste wohl auch lange suchen müssen.
Zitat von dirk_71Zitat von ElHombreBlancoZitat von Martin Polansky
dafür sind Handys nun umso beliebter. Drei von vier Kubanern haben inzwischen eins.
Uii, das kann nicht stimmen. Meines Wissens sind etwas über eine Million Cubacel-Verträge im Umlauf.
Ich kenne genug, die haben zwar ein Handy aber dafür keinen Vertrag..
Es gibt ja auf Kuba auch viele Handys mit ausländischem Vertrag, Stichwort roaming.
Damit schreibt z.B. die novia fleissig SMS an Ihren ausländischen Liebeskasper.
Zitat von ElHombreBlanco
Ich hoffe, ich hab dir genug Zeit zum Auskosten der Komik gegeben, weil jetzt wird's wieder ernster:Zitat von Mocoso
Leute kramen im Müll nach Essen, können sich keine email leisten...
Du wirst mir aber recht geben, dass dieses Problem in Kuba von den zivilisierten Ländern mit Abstand am größten ist? Die Zugangsmöglichkeiten zum Internet sind, politisch gewollt, nirgendwo so schlecht wie in Kuba und irgendwo auf dem Niveau vom Kongo oder Simbabwe. Und auch die Versorgungslage mit Lebensmitteln und sonstigen Gütern des täglichen Bedarfs ist in Kuba für die arme Bevölkerung eher mit der Haitis zu vergleichen, denn mit Deutschland, auch wenn auch hier Leute in Mülltonnen nach Essbarem suchen. Und nach ner Hartz-IV-Familie ohne DSL-Flatrate wirste wohl auch lange suchen müssen.
Spaßverderber...
Wo ich jetzt gerne ansetzen möchte, ist, daß du zuerstmal das grosse weite Gebiet des Internetzugangs oben durchaus treffend beschrieben hast. Leute haben durchaus Zugang zu Internet - gegen Gegenleistung (zB Eier, ist halt bei uns nicht so gebräuchlich, aber in Kuba wird alles mögliche 'gehandelt' - ist vielleicht sogar ehrlicher als manche Geschäfte in unserer Geldleistungsgesellschaft, will das jetzt aber auch nicht idealisieren). Daß es ganz generell Raum für Verbesserung in dem Bereich gibt möchte ich nicht bestreiten, es wird aber - siehe Glasfaserkabel - auch durchaus Änderungen hier geben (die kann man auch berechtigt hinterfragen, aber wenn ich dabei bin politische Veränderungen zu vergleichen - was hat sich bei uns im Bankenbereich geändert bzw. wo ist der Wille dazu?)
Ich will hier für Kuba nichts schönreden, aber als Katastrophe sehe ich die Situation auch nicht.
Tut mir leid EHB, aber auf das Essensthema möcht ich hier nicht länger eingehen da darüber schon lang und breit (und mit keinem Ende) diskutiert wurde. Ich selbst habe es nur aufgebracht, um die absolute Notwendigkeit des Zugangs zum Internet etwas zu hinterfragen.
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