Eigentlich weiß ich nicht ob man die 2 Wochen als Urlaub bezeichnen kann, aber schön war es trotzdem  Am 10.09 fliege ich erst mal mit Iberia München-Madrid und dann Madrid-Habana.
Ankunft pünktlich um 20:30, relativ schnell durch die Kontrolle, es wird ein Foto von jedem Reisenden gemacht, beim Ausreisen übrigens auch. Ich glaube früher hat man das Foto heimlich gemacht. Dann warte ich ungefähr eine Stunde auf meinen Koffer und endlich um kurz vor 22:00 bin ich raus. Eigentlich sollte mich mi novio abholen, aber wegen Probleme mit dem Flugzeug sitzt er mit weiteren 200 Kubaner am Flughafen von Caracas und kommt am nächsten Tan in Habana an. Zum Glück wartet auf mich wie ich sie nenne mi mami cubana und dann mit dem Taxi nach Hotel Copacabana in Miramar. Am nächsten Tag war geplant, dass wir Richtung playa Baracoa fahren um im Haus ihrer Mutter zu bleiben und dort auf mein novio zu warten. Sie fragt mich “mi niña dime como vamos taxi,maquina o las guaguas” ich : mami, vamos a lo cubano en guaguas. Erstmal P4, dann 420 Richtung Playa, ich mit dem Koffer, schwitzend und die einzige yuma im Bus, der Chofer : oye mami, esto no es un taxi, ich völlig entpannt lächele ihn an, ein bisschen schwitzen hat doch noch niemanden was geschadet, außerdem habe ich keine Eile, das Geld gebe ich lieber für was anderes aus als für taxis.

In Playa Baracoa im Freudenkreis essen wir arros congri, aguacate,jugo de guayaba. Mein novio kommt am nächsten Tag in der früh an, wir bleiben noch ein Tag im Playa, essen für pesos cubanos in den sogenannten ranchones. Am ersten Tag kaufe ich mir eine Flasche Wasser, da laut Erfahrungsberichte bekommt man vom agua de la pila in Cuba Duchfall, hmm aber irgendwann ist das Wasser ausgetrunken und man bekommt ja nicht so einfach in der Nacht neue Flasche, und außerdem überlege ich mir wie soll es weitergehen, mit meinem novio werden wir viel unterwegs sein,. Freunde von ihm besuchen irgendwie stelle ich mir das kompliziert vor immer dafür zu sorgen, dass genug gekauftes Wasser für mich da ist. Also nach dem ersten Flasche ist es Schluss und ich trinke und esse como todo el mundo was es gibt und mir geht’s prächtig, nix passiert.

Dann geht’s mit Viazul Richtung Bayamo, im Bus mehr cubanos als yumas.Dort werden wir abgeholt und 40 min später kommen wir in Veguitas an, ein Dorf in Granma. Ein Tag bleiben wir im Haus bei seiner Familie im Dorf, ich ohne A2 und niemand scheint besonders besorg zu sein, weder wissen sie was davon dass die yumas ohne Erlaubnis im Haus von cubanos nicht übernachten dürfen, noch machen sie sich Sorgen wegen multa, policia ect. Der einzige Komentar war: ah que ley mas estupida, yo no se nada de eso, eres mi novia y te quedas conmigo aqui. Am Nachmittag wird eine Party veranstaltet, ron, musica, bailar con los tios. Nur begreife ich nicht wieso schreit man „Aura“ was so ungefähr heißt wie Zum Wohl.

Am nächsten Tag Man kann sich nicht gut ausschlafen, da sämtliche Verkäufer am Haus schreiend vorbeifahren, Telefon klingelt alle 10 Minuten. Die Mutter von mi novio kauft für uns 2 Fahrkarten nach ciego de avila, mit Astro für 70 pesos cubanos cada uno. Im Bus sagt keiner was, keine Fragen , nix. Hmm dürfen die yumas mit Astro fahren? In Ciego besuchen wir Freunde, werden bekocht und ich trinke guayaba y guarapo was das Zeug hält  Die Kommentare sind: „mira que economica te sale la novia, con guarapo de 2 pesos y tu tomando cerveza“, alle lachen. Dann endlich kommt die geplante Entspannung 3 Tage in Hotel Iberostar Daiquiri in Cayo Guillermo,wenig los, nicht zu viele Touristen. In Ciego haben wir am Terminal 3 Stunden auf die guagua de los trabajadores gewartet,die aber nich gekommen ist, und dann notgedrungen mit Taxi für 50 cuc bis cayo guillermo. Die Rückfahrt war etwas günstiger mit der obengenannten guagua für 15 cuc nach Ciego.Aber vorher habe ich Anweisungen bekommen was soll ich anziehen um nicht so viel wie yuma auszusehen, also mit un short cortico und Top Tip bajaychupa falle ich offensichtlich nich so auf .Ciego-Veguitas wieder mit Astro , noch ein Tag mit der Familie in Veguitas, jeden Tag regnet es für eine Stunde dann aber trocknet alles ziemlich schnell aus und heiß ist es die ganze Zeit. Danach Besuche bei Freunden in Mariel und playa Baracoa. Diesmal bin ich so froh, dass ich nicht in Habana bin, in der Oriente ist alles viel entspannter, man isst gut für pesos cubanos, weniger Abzocke. Der einzige Nachteil ,dass ich 2 tage nur in guaguas verbracht habe, hin und her, aber da ich nicht alleine war, wars nicht so schlimm. Am vorletzten Tag in Playa Baracoa ist mir etwas super Peinliches passiert. Keine Ahnung was ich an dem Tag gegessen habe, aber die viel gefürchtete diaria hat mich betroffen. Also latschen wir(yo,mi novio y mi mami cubana) gemütlich die Hauptstrasse entlang, wir suchen ein ranchon um was zu essen, und da sage ich:”mami,tengo que ir al bano y es urgente, ella:” pero mi nina, porque no me lo dijiste cuando estabamos en casa, yo .” mami cuando estabamos en casa no era urgente”, sie lacht und sagte, “bueno ,vamos aqui en la casa de mi ex espeso, vas alli.” Y yo cagando en la casa de su ex marido, einfach nur peinlich. Abgesehen von diesem kleinen Vorfall, konnte ich alles trinken und essen ohne peinliche und unangenehme Folgen. Im Koffer packe ich 7 aguacates, wo die Leute Ron und Zigaren mitnehmen, schleppe ich aguacate und Marmelade de guayaba. Der Kommentar de mi novio:”miamor no comas tanto aguacate que en avion vas a tirar un pedo y te dejan en el medio del Atlantico”. Trotzdem bin ich heil und pünktlich in Madrid angekommen und genieße weiterhin la ensalada de aguacate. Nur die Zeitumstellung macht mich fertig kann erst um 3 einschaffen.