Der Feind meines Freundes ist auch mein Feind?

02.03.2011 23:49
#1 Der Feind meines Freundes ist auch mein Feind?
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Rey/Reina del Foro

Venezuela und Kuba zögern, Gaddafi zu verurteilen und mit der Aufstandsbewegung zu sympathisieren.
Sein antiimperialistisches Vermächtnis wird nicht vergessen...
Anders als Gaddafi wurde Chávez bereits zum wiederholten Male zum Präsidenten seines Landes gewählt und ließ auch nicht Tausende seiner politischen Gegner foltern und ermorden, wie Gaddafi dies tat.
Chávez und Castro können einfach kein unterdrückerisches Regime unterstützen, das sich nun einer demokratischen Massenbewegung von unten gegenübersieht. Oder doch?
In einer von Realpolitik bestimmten Welt hat Libyen in allen drei der genannten Länder (Venezuela, Cuba und Nikaragua) investiert und sich als anti-imperialistische Macht präsentiert, die den USA die Stirn bietet und ihren gewaltigen Ölreichtum als Waffe zur nationalen Selbstverteidigung einsetzt.

Ganzer Artikel: hier

Toleranz als gesellschaftliche Tugend wird meist von denen gefährdet, die unter ihren Schutz fallen...

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03.03.2011 01:37
avatar  Chaval
#2 RE: Der Feind meines Freundes ist auch mein Feind?
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Manzana Prohibida
Chávez und Castro können einfach kein unterdrückerisches Regime unterstützen, das sich nun einer demokratischen Massenbewegung von unten gegenübersieht. Oder doch?

Klar können sie, ohne mit der Wimper zu zucken!!

Ethisch-moralische Erwägungen spielen bei aussenpolitischen Fragen niemals eine gewichtige Rolle. Da sind die Linken keinen Deut besser als die Rechten.

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"Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind."
Winston Churchill

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