Zitat von el loco alemán

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Ich würde allerdings dringendst empfehlen, zuerst nach Kuba und von dort aus in die Domi und nicht umgekehrt.
Einreisende aus der Domi werden bei Ankunft in Kuba wie Schwerverbrecher behandelt.

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sag mal, ELA, da du dich ja anscheinend recht gut auskennst:

wie ist es denn, wenn man von kolumbien kommend, da muss man ueber Panama City, nach havanna einreist? auch schwerverbrecher behandlung? oder ist das was spezifisches nur fuer die, die von der DomRep aus kommen?

Zitat von schafi

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aus meiner Sicht wird es in Kuba immer schlechter, die letzten 12 Jahre ging es stetig bergab und in letzter Zeit wurde es immer schlimmer

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Für manche gehts im Leben grundsätzlich bergab, mit Kuba hat das nichts zu tun...

Zitat

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für mich das Schlimmste Bier ist schwierig zu kaufen,

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Das ist natürlich der Super-GAU...ein Deutscher im Urlaub ohne Bier....

Zitat von christian1008

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vor 10 jahren gab es nach meiner wahrnehmung keine grossen unterschiede. zwischenzeitlich ging es in einem land ständig bergauf, im anderen ständig bergab. ergebnis: die domis haben blackberries, können bei ikea einkaufen und fahren suv´s.

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Sorry, abgesehen davon, dass ich weder blackberries noch IKEA als Maßstab für Fortschritt und Wohlstand ansehe, spiegelt deine Wahrnehmung in diesem Falle nicht gerade die Realität wieder. Richtig ist, dass eine kleine Bevölkerungsgruppe vom Tourismusboom in der DomRep profitiert, die Mehrheit der Bevölkerung jedoch eher in Armut und Perspektivlosigkeit vor sich hin existiert. Das lässt sich eigentlich mit ein paar Mausklicks ergoogeln , .....

Zitat

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Jenseits der paradiesischen Strände ist die Lebenssituation der Bevölkerung der Dominikanischen Republik von Mangel gezeichnet. Die Ernährungslage ist schlecht, 25 Prozent der Dominikaner sind unterernährt. Die Grundbedürfnisse der Bevölkerung werden nur eingeschränkt befriedigt: Es fehlt an angemessenem Wohnraum, schulischer Bildung, Gesundheitsversorgung und sauberem Trinkwasser. Die Armut der Bevölkerung hat fatale Folgen für die Natur: Ein Drittel der Fläche des Inselstaates besteht aus Naturschutzgebieten, deren Flora und Fauna durch die menschliche Nutzung zunehmend in Gefahr gerät.

http://www.welthungerhilfe.de/dominikani...wirtschaft.html

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... deshalb wundert es mich, dass solche falschen Vorstellungen hier immer wieder auftauchen. Vielleicht ist das der Grund?

Zitat

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Der Tourist, der die beliebte Ferieninsel anlässlich seiner wohlverdienten Ferien aufsucht, bekommt innerhalb seines Ferienresorts davon nichts mit. Prachtvolle Hotelanalagen vermitteln ein Bild der Üppigkeit und des Wohlstandes.

http://karibik.mediaquell.com/2009/08/25...nwaertig-83992/

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...weiter...

Zitat

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Die Schere zwischen arm und reich klafft in der Dominikanischen Republik immer weiter auseinander.
Unfassbarer Luxus und Verschwendung auf der einen Seite, auf der anderen jedoch fehlt es an den elementarsten Versorgungsmitteln zur Befriedigung der Grundbedürfnisse.

Das Problem der Allgemeinversorgung mit Wasser, Strom, Medizin und Bildung scheint nicht im Ansatz gelöst werden zu können, während die privilegierte Schicht des Landes im Luxus schwelgt und im Champagner badet.

http://karibik.mediaquell.com/2009/08/25...nwaertig-83992/

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Und natürlich Wikipedia:

Zitat

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Soziales: Hohe Armutsrate, jedoch wenig manifestes Elend. In „Armut” gemäß der Weltbank-Definition leben ca. 10 bis 15 % der Bevölkerung, davon ein Drittel bis die Hälfte in extremer Armut. Hohe Arbeitslosigkeit (ca. 30 %) und weit verbreitete Unterbeschäftigung. Viele Dominikaner leben von Transferzahlungen (überwiegend aus den USA, aber auch aus Puerto Rico und Europa), die ihre im Ausland lebenden Verwandten leisten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dominikanische_Republik

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Also, das Märchen von der reichen, paradiesischen DomRep im Vergleich zum armen Kuba dürfte hiermit als touristische (Selbst-)täuschung entlarvt sein...

Zitat von Moskito

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Zitat von schafi

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aus meiner Sicht wird es in Kuba immer schlechter, die letzten 12 Jahre ging es stetig bergab und in letzter Zeit wurde es immer schlimmer

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Für manche gehts im Leben grundsätzlich bergab, mit Kuba hat das nichts zu tun... [quote]

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ich hoffe, Du sprichst nicht aus eigener leidvoller Erfahrung?

meinst Du im Ernst, dass es mit Kuba nicht bergab geht bzw. gegangen ist, dass die Mehrheit der Kubaner zufrieden dort lebt und sich denkt:
"was soll's, Essen, Trinken, Seife und andere Güter des täglichen Bedarfs oder gar Meinungsfreiheit sind total überbewertet, was soll ich damit, Haupsache meinem Chefe geht es besser und er redet wieder, schreibt seine Ideen nieder und heckt tolle Reformen aus und ich darf auf die tollen organisierten Demos gehen und jubeln?"

Schade nur, daß zu dem Thema außer dem ideologischen Sekundärschriftenblabla der zynischen den-kubanern-gehts-eigentlich-doch-gut-fraktion nicht diejenigen aus dem Forum mehr schreiben, die sich nicht nur auf Kuba gut auskennen, sondern auch auf der DomRep und zum Teil auch dort leben.

Und davon gibts hier ja ein paar nette Forumskollegen.

Zitat von el prieto

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Schade nur, daß zu dem Thema außer dem ideologischen Sekundärschriftenblabla der zynischen den-kubanern-gehts-eigentlich-doch-gut-fraktion nicht diejenigen aus dem Forum mehr schreiben, die sich nicht nur auf Kuba gut auskennen, sondern auch auf der DomRep und zum Teil auch dort leben.

Und davon gibts hier ja ein paar nette Forumskollegen.

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Was erwartest du von Masochisten die ihrer Schwiegermutter nichts GUTES tun wollen und lieber mit dem bici durch die Sierra radeln.

Zitat von locoyuma

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Was erwartest du von Masochisten die ihrer Schwiegermutter nichts GUTES tun wollen und lieber mit dem bici durch die Sierra radeln.

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Ich erwarte, oder besser gesagt, würde mir in diesem Fall eher interessante Beiträge derjenigen wünschen, die beide Länder persönlich gut kennen, insbesondere die DomRep.

Wie gesagt, davon gibts hier im Forum ja welche.

Zitat von el prieto

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...die sich nicht nur auf Kuba gut auskennen, sondern auch auf der DomRep ...

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Habe bisher nichts geschrieben, weil eigentlich alles Wichtige schon geschrieben wurde.

Die Gegensätze der 2 Ferienländer, die so nahe beieinander liegen, sind einfach krass.

Auf Kuba wird man durch die Uniformierten schikaniert und durch ewig gleiche penetrante Dummfragerei genervt,
während man in der DomRep. ohne Fragerei innert 2-3 Minuten durch die Kontrolle kommt.

Auf Kuba gibt es nichts Vernünfiges zu essen,
während in der DomRep das Essen hervorragend ist, vor allem Fleisch schmeckt sogar besser als zu Hause.

Ausländer können ohne Probleme Immobilien und Autos kaufen und berufstätig werden, Aufenthaltsbewilligung auch ohne Zwangsheirat kein Problem, während die Zustände in Kuba ja bekannt sind.

In fast jedem Touristen-Restaurant gibt es gratis schnellen wireless Internet Zugang, es gibt sehr günstige, hervorragende
Busverbindungen, schöne Hotels und Strände, Apotheken, wo man alles Denkbare bekommt (rezeptfrei), die EC/Maestro- und sogar die Postkarte funktioniert, usw. usw.

Das wirklich Einzige, was mir auf Kuba besser gefällt sind die chicas und die Musik.
Ausserdem hat es bekanntlich (noch) kaum US-Amerikaner auf der Pirateninsel.
Dafür nehm ich trotz aller Widrigkeiten immer wieder mal die Strapazen einer Kubareise auf mich.

Abgesehen von den Unterschieden als Tourist, wie sind nun die Lebensverhältnisse der Dominikaner im Vergleich zu den Kubanern?

Eine Freundin, die auch beide Länder gut kennt, meinte mal, den "armen" Dominikanern (wohl abgesehen von den in Wiki erwähnten 5% "extrem Armen") ginge es immer noch besser als dem Durchschnittskubaner und vor allem, die, die was drauf haben, könnten auch was werden. In Kuba ja eben nicht. Gibt es in der DomRep auch so eine verbreitete Perspektivlosigkeit wie in Kuba?
Welche Mentalitätsunterschiede gibts (nun mal abgesehen vom mehr oder weniger abgezockt sein der Nutten)? uvm.

Zitat von seizi

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Die Gegensätze der 2 Ferienländer, die so nahe beieinander liegen, sind einfach krass

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für mich wichtig: ich kann hinfliegen wann ich will und vor allem solange bleiben wie ich will.(d.h. solange das geld reicht).
vorher muß ich nicht überlegen, ob mein versicherungsnachweis schon da ist und ob er noch gültig ist.
ich kann alle leute zu hause besuchen und dort bleiben, ohne jemand in schwierigkeiten zu bringen.


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Zitat

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Gibt es in der DomRep auch so eine verbreitete Perspektivlosigkeit wie in Kuba?
Welche Mentalitätsunterschiede gibts (nun mal abgesehen vom mehr oder weniger abgezockt sein der Nutten)? uvm.

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die mentalitäten sind sehr ähnlich. man liebt nahezu die gleiche musik, das gleiche essen, auch restbestände afrikanischer religionen sind in beiden ländern gleichermaßen anzutreffen.
ich glaube man spricht sogar die selbe sprache...
so verwundert es kaum das, dominicanas die sich für cubanas ausgeben, man schon etwas genauer auf den zahn fühlen muß um ihre tatsächliche herkunft herauszufinden.
dominicanos sind in der "freien marktwirtschaft" aufgewachsen. das heißt konsumschrott, ääähm "technischer fortschritt" für den der es sich leisten kann ist selbstverständlich.
die sozialistische planwirtschaft hat den cubanos dagegen andere verhaltensmuster aufgezwungen. so empfinde ich cubanas insgesamt als herzlicher, freundlicher als dominicanas. letztere kommen in gewisser weise kühler daher und zeigen ihre denkweise und absichten oft schneller als es bei cubanas der fall ist.
die "mehr oder weniger abgezockten nutten" beweisen jedoch eindeutig, dass es in la Republica für die mehrheit der einfachen bevölkerung so rosig auch nicht aussehen kann, dies scheint mit dem weg zur schule (bücher, uniformen sind kostenpflichtig)anzufangen und logischerweise somit auch die berufliche ausbildung zu beeinflussen. ohne schule keinen job. ohne job keine kohle. ohne kohle bleibt abhängigkeit bzw. ein leben am rande der kriminalität.
wer das vergnügen hat, die rechtschreibung von dominicanas und cubanischen ladys zu vergleichen, wird vor Fidel ehrfürchtig auf die knie fallen.
die kurzsichtige denkweise konsequenzbezogen das eigene leben zu planen, die hysterischen ja teils aggressiven anfälle der muchachas, theatralische eifersucht und gespielte verliebtheiten, das hohle machogehabe der hombres, ebenso der chronische geldmangel und ansichten wie: "heute leben, was geht mich das Morgen an" sind wohl auf beiden inseln ohne nennenswerten unterschiede anzutreffen.
allerdings finde ich das cubanas sich beim Reggeaton eindeutig von dominicanas abheben. während die hispañolitas eher bei Bachata und Merengue glänzen, können cubanas ihre von gott gegebene anatomie zwischen kreuz und becken in unvergleichlicher weise voneinander trennen.

Zitat von el prieto

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Ich erwarte, oder besser gesagt, würde mir in diesem Fall eher interessante Beiträge derjenigen wünschen, die beide Länder persönlich gut kennen, insbesondere die DomRep.

Wie gesagt, davon gibts hier im Forum ja welche.

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Na dann lies mal meine Beiträge...

Zitat

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Sorry, abgesehen davon, dass ich weder blackberries noch IKEA als Maßstab für Fortschritt und Wohlstand ansehe,

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es ist doch völlig ok, wenn für Dich andere Dinge wichtig sind, ich habe das auch nur exemplarisch angeführt. des pudels kern liegt doch wohl darin, dass ikea die freiheit hatte, ihren laden zu eröffnen und dass die bevölkerung jetzt die freiheit hat, da einzukaufen oder eben nicht. oder zu mc doof zu gehen oder zu conforama oder eben nicht. und wenn Du mal in santo domingo in eine shopping mall gehst, dann kommst Du Dir vor wie im breuningerland in sindelfingen, mit dem einzigen unterschied, dass alle leute, die da rumlaufen, aussehen, als seien sie vernünftig angezogene kubaner mit ordentlichen schuhen etc.

insofern decken sich dann Deine weiteren ausführungen nicht mit meinen wahrnehmungen, um es sehr diplomatisch zu formulieren. und wenn die welthungerhilfe schreibt, dass 25% der bevölkerung unterernährt sein soll, ist das einfach nur schwachsinn. vielleicht mangelernährt, zuviel reis-bohnen-pampe... oder vielleicht meinen die die haitianer.
natürlich gibt es grosse unterschiede zwischen stadt und land, aber die landbevölkerung lebt überwiegend von der landwirtschaft und hat immer genug zu beissen.

p.s.: ikea ist in santo domingo ein ziemlicher rohrkrepierer, alle rennen rein, keiner kauft was, dann essen sie im restaurant diese schwedischen frikadellen mit pommes, schmeckt nicht so richtig, und wenn sie dann ihr geschirr selber zu diesem abräumwagen bringen sollen, gibt es regelmässig stress...

Zitat von christian1008

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dann kommst Du Dir vor wie im breuningerland in sindelfingen,

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Schlechtes Beispiel, die Wald und Wieseneinkaufszentren sterben langsam aber sicher wegen Käuferschwund! Die Innenstädte sind mittlerweile das attraktivere Einkaufsziel! Sogar Krämerläden sind wieder im kommen!

Zitat von willibald

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Zitat von el loco alemán

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Ich würde allerdings dringendst empfehlen, zuerst nach Kuba und von dort aus in die Domi und nicht umgekehrt.
Einreisende aus der Domi werden bei Ankunft in Kuba wie Schwerverbrecher behandelt.

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sag mal, ELA, da du dich ja anscheinend recht gut auskennst:

wie ist es denn, wenn man von kolumbien kommend, da muss man ueber Panama City, nach havanna einreist? auch schwerverbrecher behandlung? oder ist das was spezifisches nur fuer die, die von der DomRep aus kommen?

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Darüber kann ich nur Vermutungen anstellen, da ich bisher nur entweder von Deutschland oder von der Domi nach Kuba eingereist bin. Und die paarmal aus der Domi waren jedesmal "tolle" Erlebnisse mit Kontrollen ins Detail und tausend neugierigen Fragen bis exakt zum Zeitpunkt daß der Anschlußflug weg ist oder auch mal nach dem Sackgang als Krönung einen falschen Stempel auf die Tourikarte drücken, damits dann bei der Rückreise nochmal lustig wird.

Es steht zu befürchten, daß wenn du mit deutschem Pass aus Südamerika einreist man dich bestimmt auch als potenziellen Drogenschmuggler oder Staatsfeind behandeln wird.

Zitat von schafi

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Zitat von Moskito

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Zitat von schafi

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aus meiner Sicht wird es in Kuba immer schlechter, die letzten 12 Jahre ging es stetig bergab und in letzter Zeit wurde es immer schlimmer

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Für manche gehts im Leben grundsätzlich bergab, mit Kuba hat das nichts zu tun... [quote]

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ich hoffe, Du sprichst nicht aus eigener leidvoller Erfahrung?

meinst Du im Ernst, dass es mit Kuba nicht bergab geht bzw. gegangen ist, dass die Mehrheit der Kubaner zufrieden dort lebt und sich denkt:
"was soll's, Essen, Trinken, Seife und andere Güter des täglichen Bedarfs oder gar Meinungsfreiheit sind total überbewertet, was soll ich damit, Haupsache meinem Chefe geht es besser und er redet wieder, schreibt seine Ideen nieder und heckt tolle Reformen aus und ich darf auf die tollen organisierten Demos gehen und jubeln?"

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Ich habe außer Kuba und der DomRep in den letzten 20 Jahren noch ca. 40-50 weiter Entwicklungsländer, bzw. Länder, die man eher der 3. Welt zuordnen würde, besucht und bereist. Eines ist mir dabei klar geworden, die Probleme, egal ob sozialistisch, oder demokratisch/kapitalistisch, oder diktatorisch regiert, sind überall ähnlich. Es gibt ein paar wenige die absahnen und eine Mehrheit, die mehr oder weniger in Armut lebt. Und, je kapitalistische ein Land, desto weiter klafft die Schere auseinander. Das Armutsproblem existiert also unabhängig vom politischen System. Dies betrifft auch die hochgelobten Freiheitsrechte, die für die Armen defacto nur auf dem Papier bestehen.

Ich finde es deshalb dumm und zynisch, wenn selbstgefällige, sattgefressene Wohlstandsbürger, wie sie sich auch gerne hier in diesem Forum präsentieren, behaupten, in der DomRep geht es den Leuten ja soooo gut, "da gibts nur 5% Arme , und "am Touristenstrand bekamen wir alles fast wie in Deutschland, und dazu noch soooo billig" ....usw....Ein paar Kilometer weiter haben die Leute kein sauberes Trinkwasser und nicht genug zu essen.

Zitat

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des pudels kern liegt doch wohl darin, dass ikea die freiheit hatte, ihren laden zu eröffnen und dass die bevölkerung jetzt die freiheit hat, da einzukaufen oder eben nicht.
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p.s.: ikea ist in santo domingo ein ziemlicher rohrkrepierer, alle rennen rein, keiner kauft was, dann essen sie im restaurant diese schwedischen frikadellen mit pommes, schmeckt nicht so richtig, und...

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Siehst du, und genau das beschreibt die Situation für die Mehrheit der Bevölkerung, nicht nur in der DomRep. Theoretisch haben sie alle Freiheiten und Angebote, praktisch kann es sich niemand leisten. In Afrika nennen sie das 'window-shopping'
Den reichen Ausländern, die zum saufen und f****n einreisen, fällt das natürlich nicht auf, die liegen in ihren AI-Resorts, lassen sich von adrett gekleideten Eingeborenen bedienen, genießen deutsche Bierzeltatmosphäre unter Palmen und schwafeln dann etwas von "Paradies" etc....bla bla bla

Ich habe nichts gegen die DomRep, das Land war mal wunderschön, bevor dieser Billigmassensextourismus dort einfiel, und auch heute soll es noch schöne Fleckchen geben, aber ein Paradies ist es nur für die wenigen mit Kohle.

MOSKITO:: Und so etwas von Dir der Du immer so vehement gegen Pauschlaurteile und Schubladen denken entritts.

Aber wenn es gerade so schoen ins Weltbild passt und man mal wieder den Oberlehrer spielen kann
passt es schon.

Die DOMREP ist immer noch schoen und sie wird es auch bleiben trotz Massentourismus in den Zonen um Puerto Plata
und Punta Cana. Landschaftlich hat dieses Land einiges mehr zu bieten als Cuba meine persoenliche Meinung,

Und was IKEA betrifft, dieser Laden brummt und die Aussage dass die meisten Leute dort nur zum ""Gaffen""
hingehen wuerden kann nur von jemanden stammen der keine Ahnung hat.

Natuerlich gibt es Armuts- und Randgruppenprobleme wo bitteschoen nicht, aber der grossen Masse der Dominikaner
geht es weitaus besser als den Cubanern!!!!!! Und wenn man mal Domis fragt selbst denen aus der Unterschicht
ob sie denn ein System wie auf Cuba vorziehen wuerden erntet man nur ein verstaendnisloses Grinsen!!!!!

Und falls Du es noch nicht gewusst haben solltest in Santo Domingo gibt es sogar eine U-Bahn und Transportprobleme
wie auf Cuba sind hier weitgehend unbekannt!!!!!

Zitat von Moskito

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Ich habe nichts gegen die DomRep, das Land war mal wunderschön,

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das land ist wunderschön. genausowenig wie sich mallorca auf den ballermann reduzieren lässt, von dem man in 20km entfernung gar nichts mehr spürt, genauso wenig spürt man sosua auf der domrep.
die gegend um samana oder bayahibe (mein liebligsnest) sowie das inland ist wunderschön. in den funktionierenden inland-städtchen ist normale versorgung, die viele einheimisch nutzen. da geht der tourist unter. wer natürlich wandeln möchte als der reiche onkel aus amerika, wird dort nicht genug hofiert. aber trotzdem besser bedient als im no-sevice, no-hay- land cuba.


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Zitat von Moskito

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Ich habe außer Kuba und der DomRep in den letzten 20 Jahren noch ca. 40-50 weiter Entwicklungsländer, bzw. Länder, die man eher der 3. Welt zuordnen würde, besucht und bereist.

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40 - 50, da lachen ja die Hühner.
Gibts überhaupt so viele Entwicklungsländer, solche, die man auch bereisen kann?

Wenn du wirklich schon so viel (Elend) gesehen hast, frage ich mich schon, warum du hier dauernd den Motzkito
gibst und deine Mitmenschen blöd anmachst.

Solche Reisen müssten ja erfahrungsgemäss zu einer gewissen Abgeklärtheit, Demut und Nachsicht führen.

Zitat

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bevor dieser Billigmassensextourismus dort einfiel

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natürlich existiert dieses "phänomen", aber sehr konzentriert und fast exklusiv in sosua und boca chica und in einer handvoll weiterer touri-spots, das war´s dann aber auch schon. in kuba ist es doch wohl so, dass "jineteando" der mit abstand populärste breitensport ist, und zwar ÜBERALL, in jeder stadt und in jedem dorf. sobald sich ein ausländer irgendwo auf den hintersten campo verirrt, mutieren sofort 5 dorfschönheiten zur freizeit- und gelegenheitsjinetera. warum wohl?

Das jinetera gen?
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In der Domrep nennet sich das Sankypanki-Gen... Aber das mal am Rande.
Man sieht schon, dass es Leute hier gibt, die meinen immer alles zu wissen.... Moskito, wann warst du denn das letzte Mal in der Domrep? So wie du schreibst, hast du keine Ahnung, was da jetzt abgeht. Sicher gibt es "arme" Leute in der Domrep. Aber die Mittelschicht ist in der Domrep sehr ausgeprägt. Geh mal ein wenig ausserhalb von Santo in eine Bar. Da wird dich keine Domi, nicht mal mit dem Arsch ansehen, nur weil du Deutscher bist. Oder versuch mal in einen Top-Club reinzukommen in Santo Domingo. Keine Chance, wenn du nicht jemanden kennst dort. Moskito, in der Domrep gibt es sehr viele Leute, welche ein grösseres Vermögen aufweisen können als manch ein Foristi hier. In der Domrep kannst du alles kaufen. Mit der Betonung auf "ALLES".

Wenn man sich natürlich nur mit "Pack" umgibt in der Domrep oder in Cuba, dann ist man selber Schuld. Kennst du jedoch die richtige Domrep, dann siehst du, dass diese Leute sehr viel arbeiten, sparsam sein können und eigentlich ein Leben haben, wie wir hier auch. Sie arbeiten von Montag bis Freitag, gehen in die Kirche am Wochenende und machen Ferien in den Hotels in Punta Cana, Puerto Plata etc.

Wenn du Moskito die richtigen Leute kennen würdest, könntest du sehen, dass sie eigentlich wie hier leben. Ausser eben mit ein wenig mehr Kriminalität, Ghettos etc.

Also Ball flachhalten und lieber mal schweigen als immer alles besser wissen zu wollen.

Saludos

suizo

Zitat von suizo

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Moskito, wann warst du denn das letzte Mal in der Domrep? So wie du schreibst, hast du keine Ahnung, was da jetzt abgeht. Geh mal ein wenig ausserhalb von Santo in eine Bar. Da wird dich keine Domi, nicht mal mit dem Arsch ansehen, nur weil du Deutscher bist.

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der moskito hat doch in den letzten jahren 40-50 entwicklungsländer bereist und jetzt weiß er nicht mehr, welches land welches war.
und in ein land, wo er nicht überall, nach gutsherren art als deutscher hofiert wird, geht er nicht gern.



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