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Cuba meine zweite Heimat
Hallo, ich habe zwar schon zwei Artikel erstellt aber mich noch nicht vorgestellt.
Ich bin seit Jahren ein Cuba Fan und vom Gedanken werde ich auch bei einer veränderung der Polit-Landschaft nach Camagüey ziehen. Nun bin ich noch kein Rentner also werde ich die Obamma und die EU Politik abwarten aber sobald es eine gewerbliche Möglichkeit geben sollte werde ich den Sprung machen.
Was mich hier sehr stört ist die teilweise sehr negative einstellung zu Cubanern allgemein. Irgendwie hatte ich gehofft hier auf Menschen zu treffen die Cuba lieben und in dem Land eine Chance sehen und auch die Politische entwicklung Weltweit Posetiv sehen für eine einmalige Chance für Cuba. Aber wenn man mit dem Thema hier anfängt bekommt man nur Kommentare wie " Träumer " oder ähnliches. Jetzt ist aber in den letzten zwei Jahren enorm viel passiert und es bewegt sich ja wirklich etwas in Lateinamerika...wenn auch im Moment wirklich langsam...aber es ist etwas ins rollen gekommen auf das man Hoffen darf.
Auch stört es mich das die Cubanas sehr , sehr schlecht hier weg kommen. Ich habe viele Wochen auf Cuba gelebt unter den Cubanern , auch hin und wieder in Hotels aber ich habe wirklich tolle Frauen kennengelernt die mit der Prostitution nun überhaupt nichts zu tun haben und die eher am Anfang bei mir auf Distanz gegangen sind um nicht auf eine Stufe mit den gewerblichen gestellt zu werden. So habe ich aber Frauen und Männer kennengelernt die intelektuell und auch menschlich ganz toll sind und keiner hat mich je nach Geld oder anderen sachen gefragt.
Natürlich muß man unterscheiden ob ich zum Party machen und der Frauen wegen nach Cuba fliege oder so wie ich der das Land , die Menschen und das Spiritulle Cuba kennenlernen möchte. ich habe hinter Fassaden von Cassas schauen dürfen und habe Dinge gesehen die Du nie vermutet hättest.
Ich liebe die Mentalität der Menschen die Fauna und Flora Cubas und ärgere mich immer sehr wenn Cuba auf Nutten , Rum, Korruption und Faulheit reduziert wird.
Vielleicht gibt es ja ähnlich denkende Menschen hier ...ich würde mich freuen ..den es lohnt sich für dieses Land Träumen und zu hoffen und für die Menschen allemal.
micha
#2 RE: Cuba meine zweite Heimat
@beinroth
stimme deinem bericht voll- und ganz zu!!! das mit dem träumen ist keine beleidigung gegen dich!!
nur wenn man schon jahre sich mit cuba beschäftigt und es jedesmal nach einer kleinen besserung
wieder verschlechtert, ist es klar das man als "träumer" bezeichnet wird!!!
aber tröste dich, ich träume mit dir von der gleichen sache....
falko
ich habe auch gute erfahrungen gemacht und eben auch die erfahrung dass man immer wieder in ein geschäft verwickelt wird.
was möchtest du denn dort arbeiten, wenn das system ändert und all die exilcubaner antanzen, die sich zum teil recht arrogant und american-like benehmen. ich glaube, dann geht viel von dem spirituellen kaputt, das dir so gut gefällt.
positiv in die zukunft schauen fällt mir da ein wenig schwer. ich drücke trotzdem die daumen für kuba und gegen amerika.
Willkommen im Forum!
Du mußt dich hier nicht alleine fühlen. Es sind nicht nur Schwarzseher im doppelten Sinne des Wortes hier.
Zitat von Beinroth
Auch stört es mich das die Cubanas sehr , sehr schlecht hier weg kommen. Ich habe viele Wochen auf Cuba gelebt unter den Cubanern , auch hin und wieder in Hotels aber ich habe wirklich tolle Frauen kennengelernt die mit der Prostitution nun überhaupt nichts zu tun haben und die eher am Anfang bei mir auf Distanz gegangen sind um nicht auf eine Stufe mit den gewerblichen gestellt zu werden. So habe ich aber Frauen und Männer kennengelernt die intelektuell und auch menschlich ganz toll sind und keiner hat mich je nach Geld oder anderen sachen gefragt.
Natürlich muß man unterscheiden ob ich zum Party machen und der Frauen wegen nach Cuba fliege oder so wie ich der das Land , die Menschen und das Spiritulle Cuba kennenlernen möchte. ich habe hinter Fassaden von Cassas schauen dürfen und habe Dinge gesehen die Du nie vermutet hättest.
Ich liebe die Mentalität der Menschen die Fauna und Flora Cubas und ärgere mich immer sehr wenn Cuba auf Nutten , Rum, Korruption und Faulheit reduziert wird.
Vielleicht gibt es ja ähnlich denkende Menschen hier ...ich würde mich freuen ..den es lohnt sich für dieses Land Träumen und zu hoffen und für die Menschen allemal.
micha
Da kann ich dir nur aus vollen Herzen zustimmen!!!
In Antwort auf:
was möchtest du denn dort arbeiten, wenn das system ändert und all die exilcubaner antanzen, die sich zum teil recht arrogant und american-like benehmen.
Die sind Kubaner, und wollen das Land wieder aufbauen. Die Kubaner werden lieber für Kubaner arbeiten, als für nicht Eingeborenen, zu erst geschäfte für Kubaner
#8 RE: Cuba meine zweite Heimat
Hallo Micha,
..toll. Ich bin froh, daß es hier noch einen Menschen gibt, der ein wenig positiv denkt. Ich habe mich schon gefragt, warum dieses Forum mit 2.679 Mitgliedern besteht , die überwiegend sehr sehr negativ über Kuba und dessen Einwohner spricht / denkt / urteilt.
samana
Es ist ein Fehler aufgetreten
Sie haben keine Erlaubnis diese Seite zu betreten.
diese doofe meldung kommt bei mir immer, wenn ich versuche ein neues forum zu eröffnen oder eine private mail zu schreiben.
PMs erhalten geht komischerweise.
auf der impressum-mailadresse @billigfly.de heisst es, sie finden keinen max.
verschwörungstheoretiker...
wer weiss da Rat?
Hallo Micha,
hat mich gefreut deinen Beitrag zu lesen, ich glaube du bist hier nicht allein mit deiner Einstellung zu Land und Leuten in Kuba!
Nur sind hier leider so viele negativ eingestellte Leute im Forum, dass die "normaldenkenden" wie wir schnell mal aufhören zu schreiben, bzw nur mehr per PM untereinander kommunizieren!
Freue mich schon weitere Berichte von dir zu lesen!!!
Anja
Zitat von samana2009
Hallo Micha,
..toll. Ich bin froh, daß es hier noch einen Menschen gibt, der ein wenig positiv denkt. Ich habe mich schon gefragt, warum dieses Forum mit 2.679 Mitgliedern besteht , die überwiegend sehr sehr negativ über Kuba und dessen Einwohner spricht / denkt / urteilt.
samana
in zwei, drei winter kommst auch du dahinter...
#12 RE: Cuba meine zweite Heimat
Zitat von BeinrothSo einfach kann man das nicht trennen, Micha.
Was mich hier sehr stört ist die teilweise sehr negative einstellung zu Cubanern allgemein. Irgendwie hatte ich gehofft hier auf Menschen zu treffen die Cuba lieben
Ich kann nur für mich sprechen.
Ich liebe Kuba, und dennoch rede ich bei jeder Gelegenheit vom ethisch-moralischen Verfall eines beträchtlichen Teils der Bevölkerung und bezeichne dieses Gesellschaftssegment als "Kloake".
Gerade WEIL ich Kuba liebe, spreche ich über diese Dinge, aber nicht, um pauschal mit dem Knüppel auf die Kubaner einzuprügeln, sondern als Ausdruck des Schmerzes, wie weit diese Insel auf den Hund gekommen ist.
Im klaren Bewusstsein, dass das seit Jahrzehnten vorherrschende politische System die Hauptverantwortung für viele negative Phänomene trägt.
VIVA CUBA LIBRE
#13 RE: Cuba meine zweite Heimat
Wer allerdings in den kubanischen Alltag involviert war oder ist und zwangsläufig sich in Abhängigkeit von Kubanern und deren "Dienstleistungen", Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit begibt, der sieht viele Sachen dann oft mit ganz anderen Augen.
Wie schon jemand hier vor mir sinngemäß schrieb. Nach ein paar Wintern wird fast jede Rosabrille durchsichtig. Ist nur eine Frage der Zeit und des persönlichen Engagements. Wer nur reinen Urlaub macht, bei dem kann der rosa Belag recht lange anhalten.
Trotzdem wünsch ich Beinroth viel Glück. Er kann es brauchen. Ich kenne jedenfalls nur einen, der es bisher dauerhaft auf Kuba ausgehalten hat. Jemand der mit Geschäften in Kuba wirklich nachhaltig erfolgreich war (nicht nur für kurze Zeit und mit dem großen Maul), so jemand ist mir nicht bekannt. Dafür jede Menge Pleiten Pech und Pannen.
Ich selbst hatte mir auch mal vorgenommen, Kuba zu meiner zweiten Heimat zu machen, wie die meisten hier ja wissen. Heute bin ich heilfroh, daß daraus nichts geworden ist.
@loco
hast im moment recht, das die arbeitsmoral in cuba nicht gerade das pralle ist.
aber wenn sich das system ändert, werden sie es auch lernen. siehe die 8 millionen
ossis!!!!ich habe auch schon mit meinem schwager aufm bau "gearbeitet".
das die bei den löhnen nicht gerade motiviert sind, ist ja wohl klar. und wenn,
fehlt dies oder das. habe von 8 std auf dem bau ca. 3 std mit sabbeln und ron verbracht,
aber dies alles wird und muss sich ändern und dann sehe ich wie beinroth gute chancen drüben.
habe ein jahr auf malle gearbeitet und unsere kunden waren deutsche, engländer und teilweise
spanier.bei der frage warum sie eine teurere deutsche firma beauftrag haben kam:
qualität und zuverlässigkeit ist besser.und das ist der punkt, wo man ansetzen muss!!!
falko
#15 RE: Cuba meine zweite Heimat
zu funktionieren hat. Das würde bei den Cubis m.M. nach besonders gut klappen. Hiesiges Know How und dt. "Arbeitsmoral"
schön und gut; aber gerade wegen dieser "Allesbesserwisser- und könnermentalität" sind wir ja überall im Ausland soooooo beliebt
Zitat von TRABUQUERO
Schön, schön! Da gehen dann im Fall des "Falles" dt. Supertechniker und "Andere" Spezialisten rüber und sagen den Leuten wie es
zu funktionieren hat. Das würde bei den Cubis m.M. nach besonders gut klappen. Hiesiges Know How und dt. "Arbeitsmoral"
schön und gut; aber gerade wegen dieser "Allesbesserwisser- und könnermentalität" sind wir ja überall im Ausland soooooo beliebt
es geht gar nicht um besserwisserrei!!! man muss die gegebenheiten vor ort ( top handwerker) mit der deutschen
arbeitsmentalität verbinden!!!!sprich: anständiges gehalt und motivation. wenn man mit deutscher sturheit auftaucht, hast du
recht, wird man untergehen!!!!!!!
falko
Zitat von corazon
Hallo Micha,
hat mich gefreut deinen Beitrag zu lesen, ich glaube du bist hier nicht allein mit deiner Einstellung zu Land und Leuten in Kuba!
Nur sind hier leider so viele negativ eingestellte Leute im Forum, dass die "normaldenkenden" wie wir schnell mal aufhören zu schreiben, bzw nur mehr per PM untereinander kommunizieren!
Freue mich schon weitere Berichte von dir zu lesen!!!
Anja
Große Zustimmung !!!!
Luisa
#19 RE: Cuba meine zweite Heimat
Ich selbst kenne einen Deutschen der seit 20 Jahren in Kuba wohnt und mit sich und der Welt ganz zufrieden ist. Er hat für kubanische Verhältnisse ein gutes Auskommen (ca. 50 CUC mtl.) Denoch wenn wir auf seiner Terasse manchmal philosophieren, und die berühmten Vor- und Nachteile diskutieren, stellen wir fest, dass es optimal wäre die Hälfte der Zeit in Deutschland zu leben und die andere Hälfte in Kuba.
Dass ein Land nur Vorteile ohne Nachteile hat gibt es leider nicht.
Weitere Infos: http://www.isla-de-la-juventud.de
Grüße Sigurd
hermetisch = luftdicht
+++++++++++
da ich nach 15 Jahren Kubaerfahrung ??
Und dann so viele Fehlerchen/Ungenauigkeiten?
Solltest alles nochmal durchlesen, mit einem Rotstift in der Hand
+++++
TOLL!
Haus und Terrasse der Villa Chorly Besonderheit: Internetanschluß für Gäste und Fahrservice mit Privatauto zum Strand. Der Inhaber Ramberto Pena Silva vermietet 2 Zimmer kocht gut Langusten, besorgt Zigarren ( z.B. Cohiba Robustos oder Esplenidos) und für Singelreisende eine passende Begleitung.
Das mit ueber 90 % Pauschaltouristen stimmt, die Aussage mit den Straenden nicht ganz. Offiziell sind alle Straende auch fuer
Cubaner frei zugaenglich, steht so in der Verfassung. In der realitaet sieht es dann allerdings so aus, dass die Strandabschnitte vor den
Hotels bewacht werden , und Cubanern die nicht in diesen Hotels wohnen der Zutritt verweigert wird.
In varadero z.B. sind in den Monaten Juli August mehr Cubaner an den Straenden als Touristen, und wenn man die Waechter
kennt kommt man auch in die abgesperrten Zonen.
Dass es ein Cuba jenseits von Salsa, Rum und Frauen gibt ist wohl eine Binsenweisheit, und dass dieses Cuba mit den ueblichen
Klischees wenig zu tun hat ebenso. Die Insel ist schoen ohne Zweifel was die Flora und Fauna betrifft kann man geteilter
meinung sein. Die Menschen sind ueberwiegend freundlich, hilfsbereit, den Fremden gegenueber aufgeschlossen und verfuegen
fast alle ueber den typisch cubanischen Humor.
Bin uberigens nicht der Meinung, dass Cuba und die Cubaner hier von vielen erbarmungslos niedergemacht wird, einige posten
eben ihre ganz personelichen Erlebnisse und die sind halt oft negativ. Wenn mann oder frau eben nur Musik, Rum und ""nette""
und willige Gesellschaft sucht kommt er oder sie zwangslaeufig mit den negativen Seite dieses landes in Beruehrung.
Sich hier als Deutscher niederzulassen mal abgesehen von den buerokratischen Huerden halte ich dies fuer ein sehr gewagtes
Unternehmen, und ich kenne nach nun 4,5 Jahren Cuba nur 2 Deutsche die hier dauerhaft leben und beide sind noch zu DDR Zeiten
umgesiedelt. Hier einen Gewerbebetrieb eroeffnen zu wollen, in der aktuellen Situation unmoeglich und selbst wenn sich etwas
aendern sollte, wird dies immer noch viel Geld, Geduld und starke nerven erfordern. Laesst sich so wunderschoen ausmalen,
Sonne, Palmen, freundliche Menschen, keine Hektik, kein Stress keine deutsche Disziplin und Puenklichkeit, aber die
Realitaet sieht ganz anders aus.
Wieviel Deutsche haben es z.B. in Spanien versucht unter wesentliche einfacheren Bedingungen und die meisten sind entweder
grandios auf den Bauch gefallen oder haben irgendwann entnervt aufgegeben.
Wo in Varadero dürfen keine Kubaner an den Strand?
Sicher nur ganz, ganz weit oben!
Da laufen, bzw. fahren die cubis auch nicht hin.
Laufen? Viel zu weit
Mit dem Auto ist es unten praktischer, direkt bis an den Strand.
#25 RE: Cuba meine zweite Heimat
Zitat von falko1602
@loco
hast im moment recht, das die arbeitsmoral in cuba nicht gerade das pralle ist.
aber wenn sich das system ändert, werden sie es auch lernen. .....
das die bei den löhnen nicht gerade motiviert sind, ist ja wohl klar. und wenn,
fehlt dies oder das. habe von 8 std auf dem bau ca. 3 std mit sabbeln und ron verbracht,
aber dies alles wird und muss sich ändern und dann sehe ich wie beinroth gute chancen drüben.
Warum sollte sich das ändern? Schau doch mal nach nebenan in die DomRep. Es herrscht Demokratie, Marktwirtschaft, Freiheit. Jeder kann sich selbständig machen, Grundeigentum erwerben, ohne langwierige Prozesse dauerhaft wohnen bleiben, Fahrzeuge kaufen. Alles so wie das eben in jedem normalen Land üblich ist.
Auch sind die Löhne wesentlich höher als in Kuba. Und trotzdem schleift es an allen Ecken und Enden mit der Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Arbeitsmoral und der Qualität bei den Domis. Warum sollten also die Kubaner sich völlig anders verhalten, falls jemals solche Bedingungen vorherrschen?
In der Domi hätte Beinroth als deutscher Qualitätsleistungsanbieter eher Chancen um seinen Karibiktraum zu verwirklichen. In Kuba ganz bestimmt nicht in den nächsten 10 Jahren.
Selbst eine plötzliche Marktwirtschaft würde das übertriebene Nationalbewußtsein vieler Kubaner nicht so schnell verändern daß die Restriktionen gegenüber Ausländern innerhalb eines vertretbaren Zeitraumes aufgehoben würden.
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