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Opfer? Nein. Verantwortlich
Opfer? Nein. Verantwortlich
Ich könnte den Tag angsterfüllt zubringen und mich vor den beiden Männern verbergen, die dort unten Posten bezogen haben. Ich würde Seiten damit füllen, was mir dieser Blog in meinem Privatleben alles gekostet hat, sowie mit den Zeugnissen derjenigen, die „gewarnt“ worden sind, dass ich eine gefährliche Person sei. Ich müsste mich lediglich dazu entscheiden, und dann wäre jeder meiner Texte ein langes Jammern bzw. der anklagende Zeigefinger einer Person, die die Schuld immer bei Anderen sucht. Aber ich fühle mich nicht als Opfer, sondern verantwortlich.
Ich bin mir bewusst, dass ich geschwiegen habe, dass ich einigen Wenigen erlaubt habe, meine Insel so zu regieren, als handele es sich dabei um eine Hacienda. Ich verstellte mich und akzeptierte, dass Andere Entscheidungen trafen, die wir alle hätten treffen müssen, während ich mich hinter dem Schutzschild verbarg, zu jung, zu zerbrechlich zu sein. Ich trage dafür die Verantwortung, mir die Maske aufgesetzt zu haben, meinen Sohn und meine Familie als Argument benutzt zu haben, nichts zu wagen. Ich applaudierte – wie fast alle – und ich verließ mein Land, als ich es nicht mehr ertrug. Und ich sagte mir, dass es leichter sei zu vergessen, als zu versuchen etwas zu ändern. Ich trage auch dafür die Schuld, dass ich mich – einige Male – habe von Groll oder von Verdächtigungen leiten lassen, die mein Leben geprägt hatten. Ich nahm hin, dass man mir den Verfolgungswahn einpflanzte, und ein vielfach gehegter Traum in meiner Jugend war ein Floß auf dem Meer.
Trotzdem, weil ich mich nicht als Opfer fühle, ziehe ich den Rock ein Stück hoch und zeige meine Beine den beiden Männern, die mir überall hin folgen. Es gibt nichts Lähmenderes als die sonnenbeschienene Wade einer Frau auf der Straße. Weil auch ich nicht aus dem Holz von Märtyrern geschnitzt bin, versuche ich, mein Lächeln nicht zu verlieren; denn schallendes Gelächter ist wie Granit für die Zähne der Machthaber. Und so lebe ich mein Leben weiter, ohne zuzulassen, dass man mich in reines Wehklagen, in ein einziges Jammern verwandelt. Schließlich ist das, was ich heute lebe, auch das Produkt meines Schweigens gewesen, unmittelbares Ergebnis meiner früheren Passivität.
http://desdecuba.com/generationy_de/?p=378
Ich könnte den Tag angsterfüllt zubringen und mich vor den beiden Männern verbergen, die dort unten Posten bezogen haben. Ich würde Seiten damit füllen, was mir dieser Blog in meinem Privatleben alles gekostet hat, sowie mit den Zeugnissen derjenigen, die „gewarnt“ worden sind, dass ich eine gefährliche Person sei. Ich müsste mich lediglich dazu entscheiden, und dann wäre jeder meiner Texte ein langes Jammern bzw. der anklagende Zeigefinger einer Person, die die Schuld immer bei Anderen sucht. Aber ich fühle mich nicht als Opfer, sondern verantwortlich.
Ich bin mir bewusst, dass ich geschwiegen habe, dass ich einigen Wenigen erlaubt habe, meine Insel so zu regieren, als handele es sich dabei um eine Hacienda. Ich verstellte mich und akzeptierte, dass Andere Entscheidungen trafen, die wir alle hätten treffen müssen, während ich mich hinter dem Schutzschild verbarg, zu jung, zu zerbrechlich zu sein. Ich trage dafür die Verantwortung, mir die Maske aufgesetzt zu haben, meinen Sohn und meine Familie als Argument benutzt zu haben, nichts zu wagen. Ich applaudierte – wie fast alle – und ich verließ mein Land, als ich es nicht mehr ertrug. Und ich sagte mir, dass es leichter sei zu vergessen, als zu versuchen etwas zu ändern. Ich trage auch dafür die Schuld, dass ich mich – einige Male – habe von Groll oder von Verdächtigungen leiten lassen, die mein Leben geprägt hatten. Ich nahm hin, dass man mir den Verfolgungswahn einpflanzte, und ein vielfach gehegter Traum in meiner Jugend war ein Floß auf dem Meer.
Trotzdem, weil ich mich nicht als Opfer fühle, ziehe ich den Rock ein Stück hoch und zeige meine Beine den beiden Männern, die mir überall hin folgen. Es gibt nichts Lähmenderes als die sonnenbeschienene Wade einer Frau auf der Straße. Weil auch ich nicht aus dem Holz von Märtyrern geschnitzt bin, versuche ich, mein Lächeln nicht zu verlieren; denn schallendes Gelächter ist wie Granit für die Zähne der Machthaber. Und so lebe ich mein Leben weiter, ohne zuzulassen, dass man mich in reines Wehklagen, in ein einziges Jammern verwandelt. Schließlich ist das, was ich heute lebe, auch das Produkt meines Schweigens gewesen, unmittelbares Ergebnis meiner früheren Passivität.
http://desdecuba.com/generationy_de/?p=378
Bemerkenswerte Selbsterkenntnis.
Leider sehr rar gesät in Kuba, wo viele lieber die Ursache für alle Probleme bei "denen da oben" suchen, statt sich mal an die eigene Nase zu fassen und sich zu fragen: Was habe ich dazu beigetragen, dass sich auf dieser Insel jahrzehntelang eine Diktatur gehalten hat?
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