Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo

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Umfrage: Interesse vorhanden?
ja - 25 Stimmen86.21%
 
nein - 4 Stimmen13.79%
 
29 Mitglieder haben an der Abstimmung teilgenommen.
Die Umfrage ist beendet.
19.01.2009 13:23 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2009 13:31)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#1 Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
Gibt es Interesse an einem Baustellenbericht aus den Jahren 1976 / 1977.
Ist in "DDR - Stil" geschrieben worden, aus der Sicht von damals in GTMO arbeitenden Monteuren.
Illustrationen wären auch dabei.
Bitte abstimmen, dann stelle ich den Bericht Etappenweise ins Foro oder nicht.
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19.01.2009 18:12 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2009 18:15)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#2 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
ist ja toll dieses Interesse bis jetzt 16 : 1

na, dann will ich mal noch eine Zeichnung reinstellen
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20.01.2009 10:58 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2009 11:00)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#3 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
1. Teil

Die folgenden Zeilen sind den DDR-Bürgern gewidmet, die in Guantánamo / Kuba im Auftrag der DDR beim Aufbau des Grafischen Grossbetriebes, der größten Druckerei Lateinamerikas, direkt mitgewirkt haben.
Die ernsten Probleme wurden gemeistert, also... in freundlicher Erinnerung und aufgelockerter, nicht unbedingt in typischer und treffender Form sei folgendes vermerkt:
Es war einmal im Jahre 1976
Am 25.03. traf der erste DDR-Spezialist in Guantánamo ein. Das Hauptquartier der DDR-Techniker war perfekt. Jochen H. leitete die erste Etappe eine und übernahm ab September die technische Leitung. Die Baustelle hatte noch viele offene Flanken (sprich Mauern) in den einzelnen Sektionen. Selbst unsere vorgesehenen Wohnungen waren davon betroffen..
Am 26. April 1976 standen plötzlich große LKWs mit Anhängern auf der Baustelle und die ersten 240 Kisten mussten entladen werden.. Dadurch wurde der Ernst der Situation für Construccion Industrial dokumentiert, und das Baugeschehen nahm einen Aufschwung. Die ersten Säulen der Planta wurden am 5.4.76 gesetzt, und am 21.5.76 konnte der Spargelwald bewundert werden. Ein offizieller Montagebeginn, abgestimmt mit Instituto del Libro, wurde mit dem 15.6.76 in der Sektion B (Druck) festgelegt. Elektro- und Sanitärtechnik begannen mit ihren Montagearbeiten.
Es gab auch ein Harmonprogramm, in dem die Montagetermine für
die einzelnen Hallen festgelegt waren. Die Sektion A (Druckformherstellung) stand mit ihren Terminen weit vorn. Die Sektion war aber wie eine Wundertüte, und mit ihren Höhen und Tiefen gab es dabei an jeder Ecke eine Überraschung. Das genannte Harmonprogramm bei beiden Partnern an der Wand und vergilbte durch die Sonneneinwirkung, aber in den einzelnen Sektionen wurden immer mehr Montagearbeiten sichtbar.
Die Pferde, die es damals auf der Baustelle gab, zäumten wir dann von hinten auf und machten Montagepläne, indem die erforderlichen Bauvoraussetzungen vorgegeben wurden. CI drehte sich aber immer in die richtige Richtung und die Montagearbeiten wurden ohne Unterbrechung ausgeführt.

Anmerkung:
ich habe diese Zeilen in einer alten Broschüre wiederentdeckt. Die Zeilen und Grafiken waren zum Teil schon recht verblichen und so habe ich sie mit dem Scanner und viel Zeitaufwand wieder aufgefrischt.
Wenn auch aus heute vielleicht nicht mehr so verständlichen Form, so stellen sie doch einen Teil der Arbeiten der deutschen Mitarbeiter damals in Kuba dar. Vieles ist sicher nicht ganz so ernst zu nehmen und es steckt auch viel hindergründig - ironisches zwischen den Zeilen
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20.01.2009 11:37
avatar  Karo
#4 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Rey/Reina del Foro

Dachte immer Du wärst in Cienfuegos tätig gewesen.

in nächster Woche sind bei mir übrigens wieder 3 Monteure aus gleicher Gegend im Einsatz, der zweite Wintergarten in diesem Jahr steht an.


PS. Zitat:

Das genannte Harmonprogramm bei beiden Partnern an der Wand und vergilbte durch die Sonneneinwirkung

Druckfehler ??? war es nicht doch ein Hormonprogramm ?


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20.01.2009 17:21 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2009 17:24)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#5 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
Zitat von Karo
Dachte immer Du wärst in Cienfuegos tätig gewesen.

in nächster Woche sind bei mir übrigens wieder 3 Monteure aus gleicher Gegend im Einsatz, der zweite Wintergarten in diesem Jahr steht an.

PS. Zitat:

Das genannte Harmonprogramm bei beiden Partnern an der Wand und vergilbte durch die Sonneneinwirkung

Druckfehler ??? war es nicht doch ein Hormonprogramm ?

Cienfuegos war mein zweiter Chefmontageeinsatz in Kuba von 1978 - 1980. In Guantánamo hatte ich das erste Mal das Vergnügen in Kube (1977) zu arbeiten.
Ja, für manche war der Aufenthalt dort auch ein "Hormonprogramm" es war auch ein Schweizer mit auf der Baustelle, der ging einige Tage recht breitbeinig, nachdem er aus dem Tanzlokal eine Tänzerin kennengelernt hatte....

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20.01.2009 21:14 (zuletzt bearbeitet: 20.01.2009 21:20)
avatar  el carino ( gelöscht )
#6 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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el carino ( gelöscht )
schick`s mir per e-mail!!
pero con muchas fotos.

In Antwort auf:

hatte ich das erste Mal das Vergnügen in Kuba (1977) zu arbeiten.



man, da konnte ich Cuba noch nich mal auf dem globus finden. was würde ich geben diese zeit dort mal mitzuerleben,
- mit den erfahrungen von heute!!

hast du in Cuba während der arbeit nach und nach spanisch gelernt oder mußtet ihr vor abreise aus der zone einen spansch crashkurs machen?

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20.01.2009 21:22
avatar  el carino ( gelöscht )
#7 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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el carino ( gelöscht )

In Antwort auf:

es war auch ein Schweizer mit auf der Baustelle, der ging einige Tage recht breitbeinig, nachdem er aus dem Tanzlokal eine Tänzerin kennengelernt hatte....



bist du sicher das er eine tänzerin kennenlernte??


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21.01.2009 08:06
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#8 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )

Zitat von el carino

hast du in Cuba während der arbeit nach und nach spanisch gelernt oder mußtet ihr vor abreise aus der zone einen spansch crashkurs machen?

nein, Sprachkurse gab es für uns "einfache" Leute auf dieser Reise nicht. Gelernt, und das ist ja so üblich hat man zuerst die Schimpwörter und dann nach und nach die Umgangssprache. Erst mit Händen und Füssen und Wörterbuch.
Was war das für ein Spaß, mein Kollege war bereits ein halbes Jahr vor Ort, bis ich dann hinterher reiste. Seine ihm zugeteilten "Spezialisten fragten mich vor der Mittagspause: "tu ahora mampf mampf? So hatte mein Kollege den Kubanern beigebracht: essen auf deutsch heißt "Mampf mampf" Doch nun zum

2. Teil

September 1976 übernahm Dr. Claus P. die Leitung des DDR - Teams . Etappenweise wuchs die Planta, bis Dezember in der Versorgungstechnik und ab Januar 1977 in der technologischen Ausrüstung.
77 Bürger von "Europa - Mitte" gaben sich in dieser Zeit ein Stelldichein in Kuba, davon nicht weniger als 64 Spezialisten. Der Dolmetscher waren es schließlich "cuatro". Maria G. machte den Anfang ab März 1976 und
“durfte“ am Weihnachtsfest nicht mehr mit in der Caribe baden. Monika F. riss das Ruder im Januar / Februar 1977 wieder an sich und Doris H. kämpfte schließlich ab Februar gegen die Zeit und Protokolle.
Die Verwaltungsmäuse gaben der Baustelle das Rückrat. Im Sekretariat schwitzten Christa H. und Ingrid W. über den Schreibmaschinen. Monika P. übernahm die Vertragsgerechte Bearbeitung, die allgemeine Verwaltung und Versorgung pendelte von Helga S. bis Christine S. und die
Kasse hielt Jutta E. in festen Händen.


erstaunlich, bereits damals kannte man in der DDR das Wort Team eigentlich hieß das im allgeneinem Sprachgebrauch "Kollektiv"

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21.01.2009 17:39
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#9 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )

3. Teil

"Wir bauen auf und reißen nieder, wir stellen um und legen fest, wir schaffen viel und singen Lieder, und stellen uns ein auf Nerventest!" Die Montage der technologischen Ausrüstung begann...
Die Montage der technologischen Ausrüstungen begann unter
den Fittichen des schwergewichtigen Leitingenieurs des VEB ZPB Leipzig Horst A. Am 14. Januar 1977. Dieser Termin liegt um ca. 3 Monate über dem als Montagebeginn geplanten Termin. Doch unter Einsatz aller Kräfte unter ungewohnten Bedingungen und mit entsprechend guter Unterstützung
aus der DDR gelang es, die Inbetriebnahme der Planta für den 30.6.77 zu gewährleisten.

Welcher Anstrengungen das bedurfte, kann nur der ermessen, der z.B. Egon M. (KB Planeta) schwitzen sah.
Doch zuerst zu einigen allgemeinen technischen Informationen:
Die Planta Poligráfica Guan tánamo ist ein technologisch komplett eingerichteter Betrieb. Die Technologie besteht
aus Fotosatz, Reproduktion, Kopie, Rollenoffsetdruck, Bogenoffsetdruck, buchbinderische Weiterverarbeitung und Nebenabteilungen, wie z.B. Betriebslabor, Werkstatt u.a. Bis auf den Fotosatz werden 90 % der anderen technologischen Ausrüstungen
aus der DDR geliefert. Laut Projekt können in der Planta Poligráfica jährlich 23 Mio. Bücher und Broschüren hergestellt werden.



VEB = war die Abkürzung für „Volkseigener Betrieb“
ZPB = war das „zentrale Projektierungsbüro“ Polygraph in Leipzig
KB = war die Abkürzung für „Kombinatsbetrieb“, also ein Betriebsteil aus der Gesamtheit vieler einzelner Polygraph – Firmen.
Die Firma „Planeta“ aus Radebeul war z.B. so ein Firmenteil.

Der Autor schreibt: 90% der Ausrüstungen kamen aus der DDR. Es wird nicht erwähnt, das der Fotosatz aus der Schweiz stammte. (einschließlich eidgenössischen Monteur).

Das angefügte Bild war Wunschdenken, da am Anfang der Montagetätigkeiten die Dächer überhaupt nicht dicht waren, es also überall
reinregnete.

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21.01.2009 17:48
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#10 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Interessant...
Zwischenfrage? Gibt es ein Bild oder kannst Du Beschreiben wo sich die Baustelle befunden hat...


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22.01.2009 10:22
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#11 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )

Zitat von Doctora
Interessant...
Zwischenfrage? Gibt es ein Bild oder kannst Du Beschreiben wo sich die Baustelle befunden hat...


ja, Bilder habe ich, füge 2 mal an. Wo nun genau die Baustelle war, ei, es sind 33 Jahre vergangen, ich kann es nicht mehr beschreiben.
Wir wurden mit Kleinbussen zur Baustelle gefahren, die Kinder liefen neben den Autos und schrien Alemánes, Alemánes und caramelos...

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22.01.2009 10:32 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2009 10:33)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#12 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
4. Teil

Nun einiges zu den einzelnen technologischen Bereichen:

- Reproduktion und Kopie

Die gesamte Ausrüstung der Reproduktion und noch dazu die der Kopie wurde von Dieter H., Monteur des KB Reprotechnik Leipzig montiert. Auf Grund von bauseitigen Voraussetzungen konnte Dieter nicht mit den Kameras beginnen, sondern musste erst eine “Campingausstellung” montieren.
So jedenfalls sahen die Gestelle der Retusche- und Montagetische aus und wurden von den Monteuren der „schweren Technik“ (Rollen- und Bogenoffsetdruck) so bezeichnet.
Als dann die Kameras und die Schleudern an die Reihe kamen,
sah das dann doch etwas anders aus. Ein Glück, dass der Strom erst ab 1.4.77
zur Verfügung stand. So kam Dieter wenigstens noch dazu, einige
"Randerscheinungen“, wie z.B. wäbec-Becken, ästa-Becken, Stahlschränke und
Labormöbel aufzustellen. Insgesamt war Dieter von Januar bis Mai in Guantánamo. Und diese stattlichen 4 Monate lang bewies er auch seine Kochkünste, die wir unbedingt weiter empfehlen müssen.

hier ein wenig Ironie: ein Glück, dass der Strom erst ab 1.4.77 zur Verfügung stand. Dann das Bild mit der Tienda...Sicher, wir hatten eine eigene Einkaufsmöglichkeit, für ausländische Techniker, aber...
nur das mit den 2 Flaschen Rum war nicht ironisch gemeint. Alle anderen aufgeführten Artikel, davon träumten wir damals...
Es gab auch eine Lebensmittelversorgung aus der Heimat. Diese Ware aber kam immer so spät an, bedingt durch lange Transportwege, Zollformalitäten etc., so das manche Konservendosen leicht nach außen gewölbt waren. Kurz, der Inhalt war nicht mehr zu genießen. Na, was haben wir gemacht? Zur gegenseitigen Freude haben wir dann diese geöffneten Dosen bei den „lieben“ Kollegen außen, etwas erhöht, an die Casafenster genagelt. Warum? Tje die Leute konnten dann nicht nachts schlafen, es war die allabendliche Hundemeute, die dann heulend und winselnd versuchten an die Dosen heranzukommen. Ja, solche bösen Buben waren wir damals.
Oft gab es auch Fehl- und Falschlieferungen, siehe zweites Bild...
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22.01.2009 15:11
#13 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Top - Forenliebhaber/in


Aus aktuellem Anlass: Wie waren damals eigentlich die Kommunikationsmöglichkeiten in die DDR (aus Kuba) und umgekehrt.
Z.b. telefonieren genauso schlecht wie heute oder besser?

Alles wird gut, immer nur lächeln!

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22.01.2009 15:38 (zuletzt bearbeitet: 22.01.2009 15:39)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#14 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
Zitat von Desesperado
Aus aktuellem Anlass: Wie waren damals eigentlich die Kommunikationsmöglichkeiten in die DDR (aus Kuba) und umgekehrt.
Z.b. telefonieren genauso schlecht wie heute oder besser?

ging von der Baustelle aus, das Telefonieren, aber mit unheimlich langen Wartezeiten und sehr schlechter Verständigung und alles ins Ausland über eine Handvermittlung...(operadora) Damals hatten die Kubaner zum Teil noch sehr veraltete Telefonämter, mit Schrittschaltwerken nordamerikanischer Technik, habe mir mal eins anschauen dürfen in Cienfuegos, das war blanke Nostalgie. In Caimanera, http://en.wikipedia.org/wiki/Caimanera
das liegt in der Sperrzone, die rund um die US - Base besteht, hatten die Kubaner selbst eine Koordinatenschaltertelefonanlage aus DDR-Produktion aufgebaut, konnte ich auch mal mit "Sondergenehmigung, da Sperrzone", besichtigen. Bis auf die 2 Drähte mit blanken Enden, die als Lichtschalter dienten und von der Decke hingen, hatten die Kubaner ihre Arbeit dort gut gemacht. Leider hatten wir diese Fachkräfte nicht auf unserer Baustelle.
Heute haben die bereits viele Telefonzentralen moderner kanadischer und französischer Herkunft, wie Mitel und Alcatel und das Telefonieren ist aus heutiger Sicht besser, wenn es allerdings noch lange, lange nicht die Maßstäbe erreicht, die hier zu Hause gelten.
Der Postweg von und in die Heimat ging über Diplomatenpost, die "Herrschaften vom DDR-Nachrichtendienst" wollten ja so gern wissen, was die Monteure nach Hause schrieben

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23.01.2009 10:06
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#15 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )

5. Teil

- Rollenoffsetdruck

Das Druckmaschinenwerk Leipzig war stark vertreten: Einmal in der Anzahl der Maschinen (zwei 2-Werke-R072, eine 4-Werke-R072, eine 2-Werke-R066 und eine 4-Werke-R066, zwei Andruckmaschinen und eine Ballenpresse) als auch in der Anzahl der Monteure. Insgesamt waren es 8 Monteure einschl. „Austausch“, die die Maschinen aufgebaut und in Betrieb genommen hatten. Ein Glück, dass die kubanische Seite es für richtig hielt, die Übergabeprotokolle für 2 RO72/2DW, 1 RO66/2DW und 1 RO66/4DW und die beiden Andruckmaschinen zum gleichen Zeitpunkt zu unterschreiben. So brauchte nicht jede Maschine extra gefeiert zu werden. Schließlich ist das Alkoholkontingent begrenzt.
Bei einem Objekt dieser Größenordnung gibt es natürlich Höhen und Tiefen.
Das alles hat Bernd S., der vom 14. Januar bis zum 6. Juli in Guantánamo bleibt, mitgemacht.
Er „hatte es eben druff“
Er hatte es auch druff, die technische Betreuung des Fahrzeugparks zu übernehmen.
Auf Grund der Fundamentsituation wurden Karl H. und Manfred K. zeitweilig zu „Holzkettenmonteuren“ (Papierhängevorrichtungen)
Sie hatten damit ihren Spitznamen „die kleine und die große Holzkette“ selbst geprägt.
Wichtig war, dass der Humor nicht verloren ging. Dafür sorgten Karl H. als stimmgewaltiger Vorsänger beim abendlichen Beisammensein und Lothar H. als Vortänzer auf höherem Niveau.
Als letzter Monteur vom Druckmaschinenwerk wurde Theo B. ins Feld geführt.
Er brachte zum wiederholten Mal einen falschen Lagerbock mit, kämpfte aber trotzdem unverdrossen weiter.
Zur kompletten Mannschaft DL gehörte auch Manfred S., der Elektrische. Er war in seine Aufgabe vertieft, dass er tatsächlich öfters geladen war.



technische Betreuung des Fahrzeugparks hieß: auf der Baustelle hatten wir mehrere Fahrzeuge, einen Kleinbus, einen kleinen Lieferwagen, einen Wartburg, einen Wolga....die mussten natürlich fern der Heimat, auch technisch versorgt werden.
Das erste Bild zeigt die beiden „Holzketten“, das zweite mal einen Blick in die Druckerei

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24.01.2009 11:01 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2009 11:02)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#16 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
6. Teil

- Bogenoffsetdruck

Die Monteure des KB Planeta Radebeul waren die „schwere Truppe“. Das hängt nicht mit dem Gesamtgewicht der Monteure zusammen. Kein Kran konnte hoch genug sein. Keine Kiste war zu schwer. Selbst die 11 Tonnen des Anlegedruckwerkes, der P 27, waren nur ein Klacks. Egon M., Günter K. und Lutz B. waren von Ende Januar bis Ende April dabei. Im März kam Eberhard C. hinzu. Die Arbeitsaufteilung in der Gruppe war verblüffend logisch: meistens machte Egon, "Reiseleiter", die körper1ich schwersten Arbeiten. Er war auch der schwerste.
Der umfangreiche Maschinenpark wurde in einer erstaunlich kurzen Zeit aufgebaut: 3 P 44, 2 P 24, 3/4 P 14 und 1 P 27 schossen aus dem welligen Betonfußboden wie Pilze. Dabei wurden ungewollte Einlagen genauso verkraftet wie der beim Stemmen der Fundamente der Rollenoffsetmaschinen auftretende Lärm. Nachdem die groben Arbeiten von Egon, Günter und Lutz erledigt waren, machten sie sich vertragsgemäß aus dem Staube. Ebs C. und Wolfgang P. verfeinerten dann das Grobe und nahmen die Maschinen in Betrieb.
Zuvor hatte natürlich der von TGA Weißenfels „ausgeborgte Planet“ Ewald S. dafür gesorgt, dass die Maschinen keinen "elektrischen Hugo“ hatten. Als Wolfgang auf Grund eines ärztlichen Attestes fluchartig das gastliche Land verlassen hatte, stand Ebs mit Jürgen S., dem inzwischen eingetroffenen. Instrukteur, allein in der Arena. Aber das brachte sie nicht aus der Ruhe. Selbst als der angekündigte Austauschmonteur nicht eintraf, dann wieder angekündigt war, am nächsten Tag „abgekündigt“ wurde, behielt, Ebs seine stoische Ruhe und sagte nur: „Die Genossen werden sich schon etwas dabei gedacht haben.“ Und wir sind sicher, sie haben's.
Auch hier sei hinzugefügt, dass der kubanische Fachingenieur entsprechend den ihm gegebenen Möglichkeiten sehr konstruktiv mitgearbeitet hat.
Udo T., seines Zeichens PO 1 Monteur, kam, sah und siegte...und verschwand geräuschlos.

der benannte Austauschmonteur war angekündigt, dann "abgekündigt" des steht in Anführungszeichen, weil er sich "abgesetzt" hatte.
Der Ausspruch "die Genossen werden sich schon etwas dabei gedacht haben", verbirgt eine Ironie die nicht gleich zu erkennen ist. Einerseits konnte das völlige Zustimmung bedeuten, andernseits eine versteckte Kritik
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25.01.2009 09:59
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#17 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )


...wohin hat er sich abgesetzt?
Toller Bericht!


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25.01.2009 11:40 (zuletzt bearbeitet: 25.01.2009 11:41)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#18 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
Zitat von Doctora

...wohin hat er sich abgesetzt?
Toller Bericht!

damals in der DDR hieß das noch "Klassenfeind" Ja, die Interflug, oder die Cubana, je nachdem, hatten Zwischenlandungen entweder in Madrid oder in Gander / Kanada.
Dort suchten einige das Weite...ob sie es danach gefunden haben ist mir nicht bekannt...


7. Teil

- Buchbinderische Weiterverarbeitung

Die Maschinen der buchbinderischen Weiterverarbeitung wurden· von Monteuren aus insgesamt 3 Polygraph-Betrieben aufgestellt.
Der Maschinenpark in dieser Abteilung ist sehr groß:
3 Falzmaschinen 5071, 1 Falzmaschine 5042, 2 Falzmaschinen 434, 6 Fadenbuchheftautomaten, eine Sammeldrahtheftmaschine, eine Buchblockfälze und Klebebindemaschine, Längs- und Querschneider, Schneidemaschinen verschiedener Formatgrößen (von Seypa 115 bis Seypa 168 und SDY-EZ),
6 Buchdeckenmaschinen, 1 Bucheinhängemaschine und einige kleinere Maschinen.
Die gesamte Buchbinderei ist so ausgelegt, dass entsprechend dem Produktionsprogramm jede Produktion gefahren werden kann, einschließlich Martini und Kolbus. Im Februar kamen Wolfgang B. und Roland H. vom Buchbindereimaschinenwerk Leipzig. Sie öffneten die Kisten, dass es den kubanischen Freunden die Sprache verschlug. Sie stellten die Maschinen auf, als ob sie nur 1 Woche bleiben wollten. Das es dann doch etwas länger wurde, lag daran, dass es doch sehr viele Einzelmaschinen waren und so manche Maschine ihren „Hugo“ hatte, vor allem und auch elektrisch. Und so beschlossen die beiden, länger zu bleiben.
Im Eierverbrauch schlugen uns „Fitz und Faden“ alle um Längen. Keine Mahlzeit ohne Eier machte B.!
Günter B. und Sigmar S. vom KB Perfekta waren auch ganz schön schnell. Sie wären noch schneller gewesen, wenn Günter nicht einige Tage hätte langsam laufen müssen.
Er war zweimal in einen Nagel getreten. Erst mit dem rechten Bein und dann zwei Wochen später mit dem linken Bein. Das es jedes Mal der gleiche Nagel gewesen sein soll, ist ein Gerücht.
Klaus R. von Wegra Taucha stellte seine Maschinen hin, als sei es die einfachste Sache der Welt. Keiner konnte ihn aus der Ruhe bringen. Selbst die Ziege aus der Ziegencasa nicht. Er hätte allerdings seine Arbeit viel eher abschließen können, wenn er zwei Eimer Leim und einen Handwagen Buchdeckenpappe mitgebracht hätte. Zur Strafe blieb er gern eine Woche länger.

die Ziege in der Ziegencasa gab es wirklich. Bei Geburtstagen war es üblich, ausgefallene Geschenke zu machen. So erhielt ein Mitarbeiter eine lebendige Ziege zum Geburtstag geschenkt. Die war bald der Liebling aller Monteure. Was aus ihr später wurde, weiß ich nicht. Vielleicht landete das Tier in einem kubanischen Kochtopf.
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26.01.2009 11:02 (zuletzt bearbeitet: 26.01.2009 11:03)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#19 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
8. Teil

In den vorliegenden Zeilen wird nicht viel gesagt über die harte Arbeit unter ungewohnten Bedingungen. Aber eines ist klar: die Leistungen des gesamten Kollektivs müssen als hervorragend eingeschätzt werden. Der Stand, der erreicht wurde, konnte nur durch den Einsatz des gesamten Kollektivs erreicht werden.

weiter geht es dann im Teil 9 mit den Gewerken, die nicht so viel mit den Druckmaschinen zu tun haben. Und im Anhang mal ein Bild vom Wohnviertel, in dem wir damals gehaust haben
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26.01.2009 11:49
avatar  ehemaliges mitglied ( gelöscht )
#20 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Sieht doch gar nicht so schlecht aus...
Schade nur das man es geografisch nicht zuordnen kann....
Moskito... kennst Du die Ecke?
Aber sag... habt Ihr nur gearbeitet? Ich finde keine Zeile über Rumkonsum,Chicas oder mal ein Schweinchen braten...


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26.01.2009 13:05 (zuletzt bearbeitet: 26.01.2009 13:08)
avatar  Don Arnulfo ( gelöscht )
#21 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )
Zitat von Doctora
Sieht doch gar nicht so schlecht aus...
Schade nur das man es geografisch nicht zuordnen kann....
Moskito... kennst Du die Ecke?
Aber sag... habt Ihr nur gearbeitet? Ich finde keine Zeile über Rumkonsum,Chicas oder mal ein Schweinchen braten...

ooch, Rum gab es auch: s. Teil 4. Billig 2 Flaschen in der Woche in der Techniker Tienda, Wer mehr wollte, konnte in den Hotelshops von Santiago welchen kaufen. Ab und zu wurden Ausflüge dorthin gemacht. Wir hatten pro Monat einen sogenannnten Haushaltstag. Es gab also einen Tag in der Woche / Monat frei. Sonnabend wurde auch gearbeitet. Zur Mittagspause fuhren wir in die Casas zurück und kochten selber. Da ich gut kochen kann, das Resultat dann aber keiner essen kann, musste ich immer abwaschen und mein Kollege übernahm also die Kocherei. Zum Mittagessen gab es immer was gemixtes. Refresco, unheimlich süß mit einigen dedos de ron...
Über die chicas wusste unser Schweizer gut Bescheid. Wir DDR - Leute sollten privat keinen Kontakt zu den Kubanern haben...
Schweinchen gab es sicher auch irgendwann mal. Noch ein Blick in unsere Küche, der Wasserhahn mit Filter war aus der Heimat, war wegen dem schmutzigen Leitungswasser zur Regenzeit. Weitere Fotos: ich auf dem Dach der casa, zum Antennen richten zum Fernsehempfang aus der US - Base.

Habe gerade festgestellt, das das Dachbild seitenverkehrt ist....
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26.01.2009 13:51
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#22 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Don Arnulfo ( gelöscht )

9. Teil



-Elektro


Kraftwerk oder Druckerei – das ist die Frage. Was tuts, so sieht der Elektroteil des EAB Weißenfels aus:

- Einspeisung des Mittelspannungsnetzes 33000 V.
- Drei Transformatoren mit 4200 KVA Gesamtleistung.
- Von den drei Transformatoren zu den Niederspannungsschaltanlagen werden unter Produktionsbedingungen für jeden Trans-
formator ca. 1500 A bis 2100 A übertragen.
- Installierte Licht- und Kraftleistung ca. 3600 KW.
- Über das installierte Kabelnetz werden 67 Stck. Haupt- und Unterverteilungen gespeist.
- Im Gesamtobjekt werden u.a.:
128000 m Kabel und Leitungen von 1,5 mm2 bis 240 mm2 verlegt.
9000 m Licht- und Krafttrassen montiert
5400 Stck. Leuchten verschiedener Typen installiert.

Unter der leitenden Obhut von „Andenne“ Otto E. stand die schlagkräftige Truppe mit „All-round-Montageingenieur" Ewald S.,
„Partido“ Wilhelm S., dem fahrenden Elektrischen“ Didi W. und „Akku-Spezialist“ Klaus W. ab 20.5.1976 ihren Mann im Strom.

Der Höhepunkt im Montagegeschehen war der 28.3.1977 als die Zuschaltung an das kubanische Mittelspannungsnetz erfolgte. Endlich waren die dunklen Zeiten der Planta vorbei. Die Spannung war groß, ob uns die höhere (Herz- / Hertz-) Frequenz, die uns in jeder Hinsicht hier in Kuba
verfolgte, etwas antun kann?

Der Entenvater empfiehlt die Prüfung von 440 V ab sofort mit Der Hand.

der Entenvater hatte eine Entenzucht, was unter den Verorgungsbedingungen gar nicht mal so übel war...

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26.01.2009 14:16
#23 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Doctora

Aber sag... habt Ihr nur gearbeitet? Ich finde keine Zeile über Rumkonsum,Chicas oder mal ein Schweinchen braten...


Als ich 1997 in Siboney/Stgo lebte kam ab un zu ein Hydrauliker vorbei - der konnte nur arbeiten wenn genug Rum vorhanden war - 1 Flasche putzte er normalerweisse in ner halben Stunde runter, zuerst musste er immer so ne halbe Flasche trinken bis er anfing, dann arbeitete er aber richtig gut u vor allem verlangte er ausser genug Rum nichts!
Leider ist er schon mit 43 Jahren an den Folgen seiner Alkohol-Abhängigkeit gestorben!


Zitat von Don Arnulfo

zum Antennen richten zum Fernsehempfang aus der US - Base.



Welche Sender habt ihr denn damals aus der US-Base bekommen?
Bei uns in Siboney flutschen immer wieder Sender aus Jamaica u Dom.Rep rein! Da kamm dann immer die halbe Nachbarschaft vorbei - um mal was andres als die ewige Staatspropaganda zu sehn!


Fino alla fine !!!
-

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26.01.2009 20:48
avatar  Jogger
#24 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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neues Mitglied

Oh Don man erkennt Dich bei etwas gutem Willen sogar auf dem Foto. Siehst für einen längeren Aufenthalt auf Kuba aber ganz schön blass aus.


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27.01.2009 18:36
avatar  Jogni
#25 RE: Baustellenchronik Planta Poligrafica Guantánamo
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spitzen Mitglied

Ich habe gehört, dass der Baustellenbericht nicht weitergeht, weil der Autor im Forum gesperrt worden ist???


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