Castros langer Schatten

01.01.2009 09:24 (zuletzt bearbeitet: 01.01.2009 09:37)
#1 Castros langer Schatten
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Castros langer Schatten

Die Enttäuschung nach der Revolution: Vor 50 Jahren feierten ein Guerillero, ein politikverrückter Journalistensohn und ein Student aus deutscher Unternehmerfamilie Fidel Castros Machtübernahme auf Kuba. Dann gerieten sie ins Kreuzfeuer seiner Diktatur - und hoffen nun auf die Rückkehr nach Havanna.

Von Helene Zuber

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Carlos Alberto Montaner, damals 15, wollte nicht auf eine öffentliche Silvesterfeier gehen. Er war Sohn eines Journalisten, der in seinen Artikeln für die Wochenzeitschrift "Bohemia" die Ideen des jungen Anwalts und Rebellenführers Castro trotz Zensur verteidigte. Deshalb wusste der Oberschüler, dass Castros im Untergrund wirkende "Bewegung 26. Juli" die Parole ausgegeben hatte, wie die Schergen des Diktators in den Casinos der Mafia und in den Luxushotels zu feiern sei unpatriotisch.

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Fidel Castro verkehrte oft bei den Montaners. Einmal hatte er sogar mit seiner Frau Mirta und dem Baby Fidelito bei ihnen logiert. Da war Carlos Alberto noch ein kleiner Junge. Er sieht Fidel Castro noch vor sich als Zigarre rauchenden Riesen, der viel Milchkaffee trinkt.

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Grossartiges Spiegel-Essay über drei Menschen aus Kuba während der Revolution und danach:

Carlos Alberto Montaner, Huber Matos, Federico Lomnitz


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