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ASA-Programm: Arbeits- und Studienaufenthalt in Kuba
16.12.2008 11:20 (zuletzt bearbeitet: 16.12.2008 11:31)
#1 ASA-Programm: Arbeits- und Studienaufenthalt in Kuba
Bewerbungen von Studenten oder jungen Berufstätigen (21-30 J.) noch bis zum 10.01.2009 möglich! (2 Plätze)
Projekttitel: "Wieder entdeckt! Partizipative Belebung vergessener Orte im Stadtteil Nuevo Condado (Santa Clara)"
Für Berufstätige besonders geeignet
Berufsfelder: Schreinerei, Gartenbau
Studienrichtung: Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Stadt- und Landschaftsplanung
Sprache: Spanisch
Projektbeschreibung: Als Mikrobrigaden werden kubanische Baugruppen bezeichnet, in denen BürgerInnen in Eigeninitiative ihre Häuser errichten, um der anhaltenden Wohnungsnot entgegenzuwirken. Dabei werden sie von ihrem eigentlichen Arbeitgeber freigestellt, erhalten aber weiterhin ihren Lohn vom Staat. Im ehemals marginalisierten Stadtteil Nuevo Condado der Stadt Santa Clara hat die Gründung der sozialen Mikrobrigade "Chichí Padrón" in den vergangenen 19 Jahren maßgeblich dazu beigetragen, die Wohn- und Lebenssituation zu verbessern. Die Förderung kultureller und sozialer Aktivitäten und Einrichtungen hat dabei in großem Maße identitätsstiftend gewirkt.
2005 wurde die stadtteilbezogene Bautätigkeit per Gesetz wieder an den Staat übertragen und die sozialgebundene Struktur der Mikrobrigaden aufgelöst. Um die Eigeninitiative der BewohnerInnen und die Entwicklung des Viertels weiterhin zu fördern, hat sich jedoch ein Netzwerk verschiedener Stadtteilakteure gebildet, die daran arbeiten, kulturelle, soziale und umweltbezogene Themen weiterhin im Stadtteil zu verankern.
Die ASA-TeilnehmerInnen sollen während ihres Projekts Impulse dafür geben, dass sich mehr Bewohner für den Umweltschutz und die Gestaltung des Stadtteils einsetzen, dass sie mehr Verantwortung übernehmen und so vernachlässigte Teile von Nuevo Condado neu beleben. Die ASA-TeilnehmerInnen sollen die Zusammenarbeit mit den zwei Schulen im Stadtteil angeregen, um mit den Kindern vergessene Orte im Stadtteil auszumachen, diese aufzuräumen und quasi Patengruppen für sie zu finden. Die einzelnen Gruppen können die Orte bepflanzen und/oder in Zusammenarbeit mit ehemaligen Mikrobrigadisten bebauen (Sitzbänke etc.). Ergänzend können Stadtteilaktivitäten (z.B. Theaterstücke oder Lesungen) initiiert und durchgeführt und die anderen BewohnerInnen mit einbezogen werden. Ziel ist es, das Erscheinungsbild des Viertels zu verbessern und die Identifikation und Verantwortung der BewohnerInnen für ihren Stadtteil zu stärken. Eine Anbindung des Projektes an die Stadtteilzeitung, die im letzten ASA-Projekt entstanden ist, ist wünschenswert. Das „Boletin“ kann den ASA-TeilnehmerInnen als Plattform für Aktionen dienen. Umgekehrt bringt die frische Gruppe neuen Elan mit. Hauptsächlich werden die ASA-TeilnehmerInnen mit dem Kulturbeauftragten (Lazaro „Papito“ Abreu) des Stadtteils sowie dem ehemaligen Architekt Tony zusammenarbeiten. Beide sind aktive Mitglieder der Stadtteilzeitung.
Wünschenswert ist ein Team aus Studierendem/r und Beruftätigem/r, die bereits Erfahrung mit partizipativer Planung beziehungsweise der Durchführung von Workshops haben, um eine sinnvolle Strategie der Umsetzung zu garantieren, die über planerische Entwürfe hinausgeht.
Die Ausreise erfolgt ab Ende August 2009.
http://www.asa-programm.de/projekt/projektsuche/p01342.html
Dort auch alle weiteren Informationen über das ASA-Programm und seinen Träger (Inwent GmbH im Auftrag der Bundesregierung). Gab's auch schon früher.
Den Abschlussbericht zum ASA-Projekt "Partizipative Stadtteilentwicklung in Santa Clara, Kuba" von 08-12/2006 gibt's hier (PDF).
Projekttitel: "Wieder entdeckt! Partizipative Belebung vergessener Orte im Stadtteil Nuevo Condado (Santa Clara)"
Für Berufstätige besonders geeignet
Berufsfelder: Schreinerei, Gartenbau
Studienrichtung: Kulturwissenschaften, Sozialwissenschaften, Stadt- und Landschaftsplanung
Sprache: Spanisch
Projektbeschreibung: Als Mikrobrigaden werden kubanische Baugruppen bezeichnet, in denen BürgerInnen in Eigeninitiative ihre Häuser errichten, um der anhaltenden Wohnungsnot entgegenzuwirken. Dabei werden sie von ihrem eigentlichen Arbeitgeber freigestellt, erhalten aber weiterhin ihren Lohn vom Staat. Im ehemals marginalisierten Stadtteil Nuevo Condado der Stadt Santa Clara hat die Gründung der sozialen Mikrobrigade "Chichí Padrón" in den vergangenen 19 Jahren maßgeblich dazu beigetragen, die Wohn- und Lebenssituation zu verbessern. Die Förderung kultureller und sozialer Aktivitäten und Einrichtungen hat dabei in großem Maße identitätsstiftend gewirkt.
2005 wurde die stadtteilbezogene Bautätigkeit per Gesetz wieder an den Staat übertragen und die sozialgebundene Struktur der Mikrobrigaden aufgelöst. Um die Eigeninitiative der BewohnerInnen und die Entwicklung des Viertels weiterhin zu fördern, hat sich jedoch ein Netzwerk verschiedener Stadtteilakteure gebildet, die daran arbeiten, kulturelle, soziale und umweltbezogene Themen weiterhin im Stadtteil zu verankern.
Die ASA-TeilnehmerInnen sollen während ihres Projekts Impulse dafür geben, dass sich mehr Bewohner für den Umweltschutz und die Gestaltung des Stadtteils einsetzen, dass sie mehr Verantwortung übernehmen und so vernachlässigte Teile von Nuevo Condado neu beleben. Die ASA-TeilnehmerInnen sollen die Zusammenarbeit mit den zwei Schulen im Stadtteil angeregen, um mit den Kindern vergessene Orte im Stadtteil auszumachen, diese aufzuräumen und quasi Patengruppen für sie zu finden. Die einzelnen Gruppen können die Orte bepflanzen und/oder in Zusammenarbeit mit ehemaligen Mikrobrigadisten bebauen (Sitzbänke etc.). Ergänzend können Stadtteilaktivitäten (z.B. Theaterstücke oder Lesungen) initiiert und durchgeführt und die anderen BewohnerInnen mit einbezogen werden. Ziel ist es, das Erscheinungsbild des Viertels zu verbessern und die Identifikation und Verantwortung der BewohnerInnen für ihren Stadtteil zu stärken. Eine Anbindung des Projektes an die Stadtteilzeitung, die im letzten ASA-Projekt entstanden ist, ist wünschenswert. Das „Boletin“ kann den ASA-TeilnehmerInnen als Plattform für Aktionen dienen. Umgekehrt bringt die frische Gruppe neuen Elan mit. Hauptsächlich werden die ASA-TeilnehmerInnen mit dem Kulturbeauftragten (Lazaro „Papito“ Abreu) des Stadtteils sowie dem ehemaligen Architekt Tony zusammenarbeiten. Beide sind aktive Mitglieder der Stadtteilzeitung.
Wünschenswert ist ein Team aus Studierendem/r und Beruftätigem/r, die bereits Erfahrung mit partizipativer Planung beziehungsweise der Durchführung von Workshops haben, um eine sinnvolle Strategie der Umsetzung zu garantieren, die über planerische Entwürfe hinausgeht.
Die Ausreise erfolgt ab Ende August 2009.
http://www.asa-programm.de/projekt/projektsuche/p01342.html
Dort auch alle weiteren Informationen über das ASA-Programm und seinen Träger (Inwent GmbH im Auftrag der Bundesregierung). Gab's auch schon früher.
Den Abschlussbericht zum ASA-Projekt "Partizipative Stadtteilentwicklung in Santa Clara, Kuba" von 08-12/2006 gibt's hier (PDF).
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