Kubas Hände: Armut und Arbeit auf Kuba

30.09.2007 17:34
#1 Kubas Hände: Armut und Arbeit auf Kuba
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Forums-Senator/in

http://www.welt.de/welt_print/article122...t_auf_Kuba.html

In Antwort auf:
Armut und Arbeit auf Kuba

Kuba-Bildbände sind in Buchauslagen so häufig anzutreffen, dass man aus dem Kopf einen eigenen zusammenstellen könnte: Fünfzigerjahreschlitten, um die Kinder herumrennen, verwitterte Straßencafés, in denen rauchende Greise herumsitzen. Da ist "Kubas Hände" eine Abwechslung. Fotograf Michel von Boch hat den Kubanern auf die Finger geschaut. Sie leben in unfreiwilliger Autarkie; da erfordert Produktion ständig Improvisation. Aus Bahnwaggons machen sie Schweineställe, aus Einwegfeuerzeugen Mehrwegfeuerzeuge. Einschlägige Berufszweige hat von Boch auf körnigen Schwarzweißbildern porträtiert und sie nach künstlerischer Ambition geordnet: vom Reifenflicker bis zum Kunstschweißer. Jung sind seine "Helden" alle nicht, denn der Nachwuchs verdingt sich im Fremdenverkehr. Er wird wohl vergessen, wie man Hufeisen aus Klappstühlen macht. Man kann es ihm letztlich auch nur wünschen.






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