Zitat von Financial Times Deutschland, 03.11.2008

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Venezuela: Der Hunger frisst die Revolution
von Thomas Wagner (Caracas)
Die sinkenden Rohstoffpreise berauben Venezuelas Präsident Hugo Chávez seiner wichtigsten Einnahmequelle, mit der er seine sozialpolitischen Versprechen bezahlt - nun droht eine Währungsabwertung.
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Doch das Land ist abhängiger von hohen Preisen als andere Förderstaaten. Venezuela braucht nach Aussage von Energieanalysten für einen ausgeglichenen Haushalt eine durchschnittliche Barrelnotierung von 95 $, Saudi-Arabien kommt hingegen mit 55 $ aus. "Trotz Rekordeinnahmen hat die öffentliche Hand das Jahr 2007 mit einem Defizit von 4 Mrd. $ abgeschlossen", sagt Gustavo García, Professor an der Business-School IESA in Caracas. Dazu kommt, dass sich die jährlichen Einfuhren von 2004 bis 2007 auf über 45 Mrd. $ vervierfacht haben, Chávez für Milliardenbeträge russische Waffen einkaufte und Ländern wie Kuba Öl zum Freundschaftspreis zusicherte und eine Reihe von Privatunternehmen im Inland nationalisierte. (...)

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