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Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
#576 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
Zitat von LisitaIn Antwort auf:Ich verstehe diese Frage nicht und ich verstehe auch das Theater um 80 CUC nicht. Ich finde es normal, wenn Kubaner ein Geschenk verkaufen, um wichtigere Dinge zu kaufen, z.B. Baumaterial, um das Dach zu reparieren.
War's bei dir etwa anders, Lisita? Wenn ja, dann hast du meinen vollen "Respekt", denn das wäre ja wohl das Allerletzte...
Gruss
Lisa
Zitat von LisitaIn Antwort auf:Ich verstehe diese Frage nicht und ich verstehe auch das Theater um 80 CUC nicht. Ich finde es normal, wenn Kubaner ein Geschenk verkaufen, um wichtigere Dinge zu kaufen, z.B. Baumaterial, um das Dach zu reparieren.
War's bei dir etwa anders, Lisita? Wenn ja, dann hast du meinen vollen "Respekt", denn das wäre ja wohl das Allerletzte...
Gruss
Lisa
Bei allem Respekt Lisita aber ich finde es weder normal noch schön wenn oft liebevoll mitgebrachte Geschenke oder wie in diesem Falle ein Handy, dass zur besseren Kommunikation miteinander dienen sollte, eiskalt verklingelt wird, denn die Kohle wird ganz sicherlich nur in den seltensten Fällen für eine Reparatur am Dach oder anderer " wichtige " Dinge wie Du sie nennst benutzt. Und das weißt Du auch.
Vielleicht hat Sacti Spiritus ein wenig zu empfindlich und verletzt reagiert und somit viel zu übereilt Ihre Beziehung beendet aber immerhin war sie konsequent denn schließlich hat sie IHM das vorher mitgeteilt und er hatte nix eiligeres zu tun als das Handy dennoch sofort an den Mann zu bringen.
Liebe Grüße
SANDY
LA BAYAMESA
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#577 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
Zitat von Senoritaalegria
Bei allem Respekt Lisita aber ich finde es weder normal noch schön wenn oft liebevoll mitgebrachte Geschenke oder wie in diesem Falle ein Handy, dass zur besseren Kommunikation miteinander dienen sollte, eiskalt verklingelt wird, denn die Kohle wird ganz sicherlich nur in den seltensten Fällen für eine Reparatur am Dach oder anderer " wichtige " Dinge wie Du sie nennst benutzt. Und das weißt Du auch.
Vielleicht hat Sacti Spiritus ein wenig zu empfindlich und verletzt reagiert und somit viel zu übereilt Ihre Beziehung beendet aber immerhin war sie konsequent denn schließlich hat sie IHM das vorher mitgeteilt und er hatte nix eiligeres zu tun als das Handy dennoch sofort an den Mann zu bringen.
Liebe Grüße
SANDY
LA BAYAMESA
Asi mismo und vertickert für ein paar Flaschen Sprit, sicher nicht für ein neues Dach seiner Hütte.
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#578 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
...zusammenpassen tut aber alles nicht...
wenn er das Handy schnell an den Mann bringen wollte, und sagen wir den Rahm abschöpfen... würde er sagen... ist mir gestohlen worden, habe ich verloren..., sagt er nicht... er sagt sorry, brauch Kohle für den Lebensunterhalt...verkauf das Ding...
erst mal hierfür...
nachdem Cubi ja auch... in solchen Dingen "erfahren" ist (nicht meine Meinung)... kann er sich doch an 5 Fingern abzählen das das in D "aufstößt"...ich denke er wird gewusst haben was kommt...
Mit Sicherheit war er jedoch mit der Situation überfordert... vielleicht auch ein grundehrlicher Mensch...
#579 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
Zitat von LisitaIn Antwort auf:Ich verstehe diese Frage nicht und ich verstehe auch das Theater um 80 CUC nicht. Ich finde es normal, wenn Kubaner ein Geschenk verkaufen, um wichtigere Dinge zu kaufen, z.B. Baumaterial, um das Dach zu reparieren.
War\'s bei dir etwa anders, Lisita? Wenn ja, dann hast du meinen vollen "Respekt", denn das wäre ja wohl das Allerletzte...
Gruss
Lisa
Lies dir noch eimal alles durch. Glaubst du das er sie liebt? Warum verkauft er dann das Handy. Jetzt können sie kein schnellen Kontakt mehr aufnehmen. Klasse.
el carino
(
gelöscht
)
#581 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
In Antwort auf:
Ich finde es normal, wenn Kubaner ein Geschenk verkaufen, um wichtigere Dinge zu kaufen, z.B. Baumaterial, um das Dach zu reparieren.
aaah! von hinten, durch die brust, ins auge!
cubano läßt sich zuerst vom yuma eine sache schenken. um aber die nötigen utensilien des täglichen bedarfs zu erwerben wird das geschenk gegen geld wieder eingetauscht.
was würde denn passieren, wenn der cubanische bedürftige sofort den wunsch nach "baumaterial" stellt, ob er diesen später dann gegen ein handy tauscht??
Hallo liebe Kubafreunde und/oder Bezness-Erfahrene,
Also, danke für die vielen Rückmeldungen und Erwägungen, was denn da los ist
mit Homero und dem Handyverkauf. Letztendlich glaube ich, dass es eine
Mischung aus all dem Gesagten ist, er ist nicht erfahren im Umgang mit für
ihn grossen Mengen von Geld oder Geldwerten, er hat nicht die Mentalität zu
sparen und mal 10 CUC beiseite zu legen für in zwei Monaten, er findet es
nicht so wichtig, sich jede Woche mal eine Nachricht mit 100 Zeichen zu
schicken, wo eigentlich auch nur drinsteht, dass man noch an sich denkt und
die Beziehung noch besteht, es ist alles unverhältnismässig, ausserdem ist
er noch so jung, er ist 24 und ich bin 53.
Haha, das ist natürlich Spass. Liebe Lisita, er ist 36 und ich bin 31.
Naja, dann kann man natürlich auch grundsätzlich an der Liebe zweifeln, und
man kann auch tolle psychologischen Hypothesen aufstellen von Nähe-Angst und
Übergangsobjekt Handy, welches er panikartig abstösst, sobald er, der
Bindungsängstliche, merkt, dass es von meiner Seite aus ernster wird.
Unbewusst hat er bemerkt, dass ich mich in Deutschland von meinem Liebhaber
getrennt hatte für ihn und so weiter und so fort. Aber was soll das alles?
Letztendlich ist dieses Verhalten für mich nicht hinnehmbar, so oder so, ob
mich-nicht-liebend aus Gründen von "Kubaner-an-sich" oder
"Bindungsängstlich" oder sonst was.
Es stimmt sicherlich auch, dass ich sehr schnell eine sehr heftige
Entscheidung getroffen habe, aber letztendlich bin ich doch auch noch
gespannt, was er unternimmt, um mich doch noch umstimmen zu wollen, und ich
kann dann ja entscheiden, was ich mache. Jetzt, wo wir eh keine schnelle
Verbindung mehr haben, hab ich viel Zeit, mir das zu überlegen :-) . Aber
generell ist es doch eine Entscheidung, an der ich schon knabbere seit ich
ihn kenne und erst recht, seit es ernster wurde, als ich ihn immer lieber
mochte: will ich wirklich eine Beziehung, die aus diversen Gründen so viel
Konfliktpotential in sich trägt und bei der es so wahrscheinlich ist, dass
sie scheitert. Will ich wirklich die Allein- oder Hauptverdienerin sein und
für alles sorgen und mich um alles sorgen müssen und ständig diese Zweifel,
inwiefern ich einfach eine gute Gelegenheit war oder inwiefern es wirklich
um meine Person geht unabhängig von der Faszination, die eine emanzipierte,
reiche, gebildete Europäerin auf Homero, den Wellblechhüttenbewohner, hat.
Will ich so ein stressiges Leben? Will ich, dass möglicherweise gemeinsame
Kinder vaterlos aufwachsen, weil es ihn wieder in die Heimat oder zu einer
anderen Frau oder mehreren zieht? Und dieser Handyverkauf und meine Kränkung
darüber gibt nun eben den Ausschlag des Pegels in die Richtung "zu stressig,
so eine Beziehung! Dafür habe ich nicht die Kraft". Ich habe Homero das oft
gesagt, welche Zweifel ich da habe, ob ich die Kraft dafür habe, und nun
habe ich sie nicht mehr, dann ist es halt zu schwierig, unverhältnismässig
und so weiter, und dieser Abgrund ist dann halt nicht wirklich zu
überwinden, zumindest für mich nicht. Ich finde es sehr schade, aber was
soll ich machen?! Mein Stolz verbietet es mir, weiterzumachen, schliesslich
bin ich nicht derart masochistisch und auch froh darum.
Ansonsten habe ich noch eine allgemeine Frage an alle hier, die immer davon
sprechen, dass (ihre) KubanerInnen vielleicht den "yuma" mehr oder weniger
gekonnt und professionell ausnutzen. Was habt Ihr denn für Erfahrungen
gemacht mit der Polizei und den Gesetzen wegen "Jineterismus"? Nachdem ich
Homero im camion kennen gelernt hatte sind wir sofort (na gut, nach einiger
gemeinsam verbrachter Zeit in der abgelegenen Finca, wo er wohnt), bevor wir
gemeinsam überhaupt uns in der Öffentlichkeit gezeigt haben, zur
Einwanderungsbehörde gegangen, um uns als Paar registrieren zu lassen, damit
Homero keinen Ärger bekommt und in die Jinetero-Ecke geraten würde und dann
eine Gefängnisstrafe bekommen würde, wovor er grosse Angst hatte. Wir hatten
dann, da ich wie eine Original-Kubanerin aussehe und er für einen
US-Amerikaner durchgehen könnte oder warum auch immer, kein einziges Mal
Probleme mit der Polizei, wurden nie angesprochen, bis auf dieses Mal, als
wir uns in Baracoa im Casa angemeldet hatten und abends auf einmal 3
Polizisten dastanden und Homero auf die Wache zitierten und dann
überprüften, ob er Jinetero ist und dann rausfanden, dass wir uns damals vor
eineinhalb Jahren registrieren lassen haben, schon das dritte Mal kreuz- und
quer durch Kuba reisen und immer in Casas abgestiegen waren, und dass Homero
weder davor noch danach irgendwie mit TouristInnen aufgefallen war. Die
haben dann bei der Immigrationsbehörde angerufen in Sancti Spiritus und ein
"Jineterismo-Experte", welcher am nächsten Morgen nochmals ein Gespräch
machte, hat sich dann bei Homero entschuldigt. Die Casabesitzer in Baracoa
haben uns gesagt, dass das ganz häufig passiert, da der Polizeichef ganz
stark gegen Jineteros vorgehe und sobald sich ein unverheiratetes
Ausländer-Kubaner-Paar eincheckt, kommt immer/häufig die Polizei und
überprüft alles. Davor, sagt er mir, habe er zwar Touristinnen und Touristen
beobachtet, z.B. in Trinidad (in Sancti Spiritus sind sie immer nur kurz zum
Sightseeing auf der Durchreise), aber er habe noch nie sich getraut, mit
welchen zu sprechen oder zu tanzen, weil er Angst vor der Polizei hatte. Und
ich finde es glaubhaft, dass er noch nie was mit TouristInnen zu tun hatte,
da er wirklich gar nichts kannte, weder eine Digitalkamera noch wie das mit
dem Geld funktioniert oder sonst so alles, was Touristen halt so dabei haben
und wie sie denken, was sie machen und so. Und wir haben auch gescherzt,
dass ich ganz froh darüber bin, dass die Polizei so gegen Jineterismus
vorgeht, weil ich dann sicher sein kann, dass Homero sich nie wieder mit
einer Touristin abgeben könne, die nicht so heisst wie ich...
So, jetzt habe ich wieder einen halben Roman geschrieben und hoffentlich
viel Stoff gegeben zum Kommentieren, damit Don Olafio sich das Geld für die
Titanic sparen kann... :-)
frankytoao
(
gelöscht
)
#583 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
ehemaliges mitglied
(
gelöscht
)
#584 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
Zitat von frankytoao
nur mal so nebenbei,
was macht eigentlich amigo3 ???
oder bin ich jetzt schon in titanic und habs noch nicht gemerkt
----------------------------------------------------
....na was wohl...
die fliegt nicht am Donnerstag...wirst sehen...aber...vielleicht auch gut so...
Zitat von el carinoIn Antwort auf:
Ich finde es normal, wenn Kubaner ein Geschenk verkaufen, um wichtigere Dinge zu kaufen, z.B. Baumaterial, um das Dach zu reparieren.
aaah! von hinten, durch die brust, ins auge!
cubano läßt sich zuerst vom yuma eine sache schenken. um aber die nötigen utensilien des täglichen bedarfs zu erwerben wird das geschenk gegen geld wieder eingetauscht.
was würde denn passieren, wenn der cubanische bedürftige sofort den wunsch nach "baumaterial" stellt, ob er diesen später dann gegen ein handy tauscht??
Also, ich finde es auch okay, wenn Homero ein mitgebrachtes Geschenk, das ihm nicht so besonders gefällt oder das er nicht braucht in Zeiten von Not (also immer) verkauft. Machen auch viele in Deutschland, und Ebay freut sich! Aber dieses spezielle Geschenk hat er sich selbst erbeten, damit wir (angeblich) immer Kontakt halten können und alles einfacher wird. Von daher bin ich ja auch so sauer, dass er nicht irgendwas anderes verkauft hat, wenn er schon angeblich plötzlich kein Geld hat. Und: wenn er mich um Baumaterial gebeten hätte, hätte ich ihm kein Geld dafür geschenkt. Ich sehe meine Rolle nicht darin, ihm den Häuserbau (den er tatsächlich betreibt) zu finanzieren. Ich könnte mir vorstellen, dass man so was macht, wenn man sich schon jahrelang kennt, vielleicht sich nach einigen Jahren zur Hochzeit entschieden hat und dann sowieso das Leben als gemeinsames Projekt sieht. Machen ja Deutsche auch, wenn sie ein gemeinsames Konto haben. Aber jetzt doch noch nicht. Jetzt hätten wir uns erst einmal näher kennen lernen müssen, er hätte mal hierher kommen müssen, damit er mich besser versteht, Schritt für Schritt. Aber da wird jetzt wohl nichts draus! Und vielleicht sind das sowieso wie bei diesem Bezness-Beitrag beschrieben einfach meine romantischen, verklärten Vorstellungen gewesen und überhaupt nicht Homeros Beziehungskonzept und sein "eines Tages werden wir für immer zusammen sein" und dass er hier als Tellerwäscher arbeiten würde nur ein dummes Blabla...
Für das Handy kann er bis zu 100 € "erzielen". Das wäre so, als wenn du hier einem Hartz IV Empfänger einen sauteuren Computer in der Preislage um die 15.000 € schenken würdest, damit ihr euch regelmäßig romantische Liebesbriefe schicken könnt, worauf die meisten Männer auf der Welt ob Kubaner, Deutsche oder Chinesen, eh nicht so stehen.
#587 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
Zitat von Uli
Für das Handy kann er bis zu 100 € "erzielen". Das wäre so, als wenn du hier einem Hartz IV Empfänger einen sauteuren Computer in der Preislage um die 15.000 € schenken würdest, damit ihr euch regelmäßig romantische Liebesbriefe schicken könnt, worauf die meisten Männer auf der Welt ob Kubaner, Deutsche oder Chinesen, eh nicht so stehen.
Mir sind die Dimensionen schon selbst klar! Aber was ändert das? Es würde doch die ganze Zeit so weitergehen zunächst einmal oder für immer, dass ich mehr Geld habe. Und mein Gedanke war und ist ja auch, dass, wenn ich ihm Geld schicken würde, damit er die ganzen Einreise-Visum-Flug-Sachen erledigt, dann wäre auf ihn ja auch null Verlass, dass er nicht in der Versuchung wäre, etwas anderes damit anzufangen, und wenn es Hausbau wäre. Also habe ich null Vertrauen mehr in ihn. Und da der nächste Schritt gewesen wäre, dass er mal hierher kommt und wenn nur für 3 Wochen, in denen ich mir Urlaub genommen und mich ständig um ihn gekümmert hätte (wie er mich darum bat, da er sich schon dachte, dass alles für ihn hier neu und schwierig wäre), sehe ich jetzt auch keine Zukunft mehr, von dem Vertrauensbruch ganz zu schweigen, denn dieser bringt mich dazu, gar keine Lust mehr drauf zu haben, mich auf diesen Menschen weiter einzulassen. Und des öfteren nach Kuba zu fliegen und dort mit ihm "einen draufzumachen", das ist echt nicht mein Ansinnen, obwohl es zugegebenermassen Spass macht. Normalerweise fahre ich nur 1 Mal in ein Land, da es derer ja viele gibt und ich so viel wie möglich von der Welt sehen will, aber in Kuba war ich schon 3x, und 2x nicht wegen des Landes, das auch ganz nett ist, aber nicht der Grund meiner Reisen war, sondern dieser Mann war der Grund. Und ich habe es echt nicht nötig, mir Gesellschaft zu kaufen. Und entgegen dieser ganzen hier im Forum gelesenen Kommentare, dass Kubanerinnen angeblich so wie ehemaliger DDR-Bürgerinnen absolute Bomben im Bett seien, kann ich den deutschen Männern hier mal zur Aufmunterung sagen, dass es sich aus meiner Sicht mit kubanischen Männern (gut, die Stichprobengrösse beträgt 1) nicht so verhält...
In Antwort auf:@Rafael
Die klare Frage, die auch eine klare Antwort verdient, war die, ob DU (ja DU!) in der Zeit, bevor du deinen Partner nach Europa holtest, ihn finanziell unterstützt hast oder aber bei deinen Kubaaufenthalten einen hälftigen Anteil an den gemeinsamen Ausgaben von deinem Novio erwartet hast, obwohl deine wirtschaftliche Leistungskraft das 300 - 500-fache betrug.
Ich glaube, Du verwechselst mich. Ich habe noch nie einen kubanischen Partner nach Europa geholt.
@sancti spiritus
Deine letzten Beiträge sind schon realistischer und vielleicht hat Dein Novio auch kalte Füsse bekommen. Was arbeitet er denn?
Liebe Grüsse
Lisa
sancti spiritus:
selten so eine realistische Einschätzung zu der Situation deutsch/kubanische Partnerschaft gelesen. Gerade die Kombination deutsche Frau/kubanischer Mann bringt da noch ganz andere Probleme mit sich, als umgekehrt.
Klar kann das natürlich alles auch supergut klappen, aber wenn keine Liebe und Leidenschaft dabei ist, wirds wohl nichts.
Du bist wahrscheinlich auch durch deine Herkunft und deinen Beruf sehr analytisch gestrickt und er wahrscheinlich das genaue Gegenteil.
Meiner Meinung nach muss man schon eher ein "Freak" sein, damits mit dem Kulturschock über die Jahre klappt. Besser deine frühe Einsicht (ohne mir jetzt eine genaue Ferndiagnose anmaßen zu wollen) als deine Vorahnungen mit den Kindern ohne Vater usw.
Zitat von Lisita
[quote]@sancti spiritus
Deine letzten Beiträge sind schon realistischer und vielleicht hat Dein Novio auch kalte Füsse bekommen. Was arbeitet er denn?
Liebe Grüsse
Lisa
Hallo Lisita und Uli,
danke für Eure Einträge. Homero betreibt "negocios". Als ich ihn kennen lernte, hat er, da er gut malen kann, Gläser bemalt und verkauft, heute kauft er kaputte Lampen, Ventilatoren etc. billig, repariert sie und verkauft sie wieder und ansonsten kauft und verkauft er alles, was geht, z.B. wenn er im einen Dorf billig das eine sieht, kauft er es und verkauft es dann wo anders wieder weiter etc. Ab und zu handelt er auch mit Handys :-)
Tja, so realistisch mit den Kindern möglicherweise ohne Vater und all dem Stress, der in so einer Beziehung auf mich zugekommen wäre, das habe ich schon immer so gesehen, war aber gewillt, dem Ganzen eine Chance zu geben, eben deshalb weil ich Liebe und Leidenschaft empfunden habe. Nun betreibe ich stattdessen Bewältigungsarbeit auf dieser Website :-)
Hola, muss mich mal wieder melden,
sonst meinen einige noch, ich wäre schon vor Kummer gestorben
Wir haben zur Zeit eine Art Waffenstillstand.
Cubana ist sehr anschmiegsam geworden.
Mein Ärger ist verflogen, dafür hat mich eine tiefe tristeza befallen.
Werde mal in Ruhe die letzten Seiten studieren und entspr. Kommentare,
Fragen beantworten.
Saludos
amigo3
Und
ich finde es glaubhaft, dass er noch nie was mit TouristInnen zu tun hatte,
da er wirklich gar nichts kannte, weder eine Digitalkamera noch wie das mit
dem Geld funktioniert oder sonst so alles, was Touristen halt so dabei haben
und wie sie denken, was sie machen und so. Und wir haben auch gescherzt,
dass ich ganz froh darüber bin, dass die Polizei so gegen Jineterismus
vorgeht, weil ich dann sicher sein kann, dass Homero sich nie wieder mit
einer Touristin abgeben könne, die nicht so heisst wie ich...
_____________________
Sei doch nicht so naiv, glaubst Du die wissen nicht was abgeht, die wissen
genau wie alles funktioniert, teilweise besser als DU.
Dass die Cubis Geschenke verkaufen ist normal, da wird auch nicht darüber nach-
gedacht ob das moralisch in Ordnung ist. Moral kennt man nicht. >Money talks<.
#596 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
Als Psycho-Tante wird dir folgende Versuchsanordnung nicht ganz unbekannt sein ... Du solltest vor Eingehen einer längerfristigen Beziehung mit deinen "Probanden" immer den Marshmallow-Test machen ...
Das Experiment - Der perfekte Psychotest
Kann er widerstehen? – Von der Antwort hängt seine Zukunft ab.
Im Jahr 1968 stellte der Psychologe Walter Mischel Kinder vor die Wahl: eine kleine Belohnung jetzt oder eine grosse Belohnung später. Wie genial dieser Test war, entdeckte er erst Jahre danach.
Angenommen, Sie müssten die Zukunft eines vierjährigen Kindes voraussagen. Ob es später gute Schulleistungen zeigt, viele Freunde hat, keine Drogen nimmt, eine harmonische Partnerschaft führt. Kurz: ob es sich zu einer stabilen, zufriedenen Persönlichkeit entwickelt. Was würden Sie tun?
Das Kind von Experten beobachten lassen? Es einem Intelligenztest unterziehen? Sein Gehirn scannen? Die Antwort ist viel einfacher: Machen Sie mit ihm den Marshmallow-Test: Lassen Sie ihm die Wahl zwischen einem Marshmallow sofort oder zwei Marshmallows später (falls es Mäusespeck nicht mag, nehmen Sie Schokolade). Je länger es bereit ist, auf die zwei Marshmallows zu warten, desto besser wird es sein Leben meistern.
[...]
Mischel war 25 Jahre alt, als er im Sommer 1955 zum ersten Mal auf die Karibikinsel Trinidad reiste, wo er auch die folgenden drei Sommer verbrachte. Er begleitete seine damalige Frau, die Riten und Zeremonien der Einheimischen erforschte. Doch bald suchte er nach einer eigenen Beschäftigung.
Bei Gesprächen erfuhr er, wie die Inselbewohner übereinander dachten. In den Augen der Einwanderer aus Indien waren die afrikanischstämmigen Trinidader «dem Vergnügen zugetan, vor allem bestrebt, im Moment zu leben und nicht über die Zukunft nachzudenken». Umgekehrt hielten die Afrikaner die Inder für Arbeitstiere, die «das Geld unter der Matratze verstecken, ohne je den Tag zu geniessen».
[...]
Also liess Mischel Schüler in Trinidad Fragebogen ausfüllen und sagte ihnen dann: «Ich möchte euch allen Süssigkeiten geben, habe aber nicht genug von den grossen Süssigkeiten mit dabei. Ihr könnt also heute die kleinere Süssigkeit bekommen oder bis nächsten Freitag warten, dann bringe ich euch die grosse.»
Dabei fand er zum Beispiel heraus, dass Kinder, die ohne Vater aufwuchsen, was bei den Afrikanern häufig war, oft nicht auf die grössere Belohnung warten mochten. Viele der afrikanischstämmigen Kinder zweifelten auch grundsätzlich daran, dass der weisse Experimentator tatsächlich mit den grossen Süssigkeiten auftauchen würde, und entschieden sich deshalb für die sofortige Belohnung.
[...]
Dass ihn die Frage interessierte, ob es besser sei, seinen Bedürfnissen sofort nachzugeben oder sie für ein höheres Ziel aufzuschieben, war kein Zufall. Nachdem er 1938 mit acht Jahren mit seiner Familie vor den Nazis aus Wien in die USA geflüchtet war, musste er viele seiner Bedürfnisse zurückstellen. «Aus einer mittelständischen Familie kommend, fand ich mich in den USA in extremer Armut wieder. Die Frage, wie man sich aus schwierigen Umständen hocharbeitet, wurde zu meinem Lebensthema.»
Dass die Fähigkeit zum selbstauferlegten Aufschub einer Belohnung ein wichtiger Teil der Reifung eines Menschen war, war schon lange postuliert worden. Geld sparen, eine Diät befolgen, eine Sprache lernen: Überall war diese Gabe gefragt. Wissenschaftliche Versuche dazu hatte jedoch noch niemand angestellt.
[...]
Das Resultat war eine Sensation: Der im Alter zwischen vier und sechs Jahren absolvierte Marshmallow-Test sagte viele Eigenschaften der Kinder zehn Jahre später mit unerwarteter Genauigkeit voraus. Aus einem einzigen Messwert – Anzahl Sekunden, die ein Kind warten konnte – liess sich lesen, ob ein Kind später ausgeglichen und kooperativ war, ob es Initiative zeigte und welche Schulnoten es nach Hause brachte. Selbst als die Kinder längst erwachsen waren, liessen sich aus ihren frühen Testresultaten Selbstbewusstsein und Stressresistenz lesen.
@xenia
tja, wie sind die letzten Tage verlaufen?
Am Freitag habe ich mal wieder pollo gegrillt -
ich habe mich damit abgefunden, dass ich sie
bis Donnerstag nicht mehr zum Kochen bewegen werde.
Samstag habe ich einen Koffer für sie gekauft und
am Abend waren wir mit Freunden zum Bordfest mit
Kanalfahrt auf der Santa Monica.
Es gibt keinen Streit mehr, auch keine Forderungen
mehr ihrerseits und ich versuche, die
letzten Tage für uns so angenehm wie möglich zu
gestalten, damit sie Deutschland trotz allem in
guter Erinnerung behält.
Saludos
amigo3
#598 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
ich hätte von vorneherein auf "marshmallow" getestet. Schliesslich wolltest du ja prüfen, ob sich deine Cubana hier zurechtfindet und ob ein Zusammenleben mit ihr in Europa möglich ist.
Ich hätte ihr irgendeine Aufgabe gestellt, die
a) eine Fähigkeit trainiert, die ein Zusammenleben in Europa mit dir möglich macht (z.B. die Sprache lernen)
b) eine gewisse Eigeninitiative und Bemühung ihrerseits voraussetzt
c) eine gewisse Prognosekraft hinsichtlich ihres zukünftigen Verhaltens besitzt
Du hättest ihr klar machen sollen, dass die Einladung nicht der Zielzustand ist, sondern ein Schritt auf einer langen Reise, und dass sie sich bewegen und einige Eigenschaften über Bord werfen muss (wie Bequemlichkeit, Passivität, Fokussierung auf kurzfristige Vergnügungen und Konsum), um diese Reise zu bewältigen ...
@Rafael
Das mit dem Marshmallow-Test ist wirklich interessant, das kannte ich so noch nicht. Macht aber Sinn, auch, dass die afrikanischstämmigen (aus viehhaltenden Gesellschaften stammenden, wo alles Hab und Gut schnell verloren sein kann, wenn eine feindliche Übernahme der Herde durch stärkere andere Stämme erfolgt und also kurzfristiger gehandelt werden muss) und vaterlosen (haben keine Garantie auf und kein Vertrauen in langfristige Versorgung und müssen nehmen, was sie schnell kriegen können) Kinder dann sich eher für die kurzfristige Lösung entschieden haben.
Homero hat auch afrikanische Wurzeln :-)
Das Anvertrauen des Handys mit einer langfristigen Aufgabe (über Monate hinweg die linea halten und regelmässig aber nicht übermässig SMS schreiben) war dann dementsprechend der Marshmallowtest, und die Schlussfolgerung ist, dass Homero nicht die Persönlichkeitseigenschaften besitzt, um längerfristige Aufgaben zu bewältigen (anvertrautes Geld für Konsulat und Fahrten nach Havanna zusammenhalten, Geld in Deutschland zusammenhalten, auf schnellen Sex mit anderer Frau nach Streit mit mir verzichten etc.).
Also, alles gut. :-)
#600 RE: Wie kommt ihr mit eurer eingeladenen Kubanerin klar?
Zitat von sancti spiritus
@Rafael
Das mit dem Marshmallow-Test ist wirklich interessant, das kannte ich so noch nicht. Macht aber Sinn, auch, dass die afrikanischstämmigen (aus viehhaltenden Gesellschaften stammenden, wo alles Hab und Gut schnell verloren sein kann, wenn eine feindliche Übernahme der Herde durch stärkere andere Stämme erfolgt und also kurzfristiger gehandelt werden muss) und vaterlosen (haben keine Garantie auf und kein Vertrauen in langfristige Versorgung und müssen nehmen, was sie schnell kriegen können) Kinder dann sich eher für die kurzfristige Lösung entschieden haben.
Homero hat auch afrikanische Wurzeln :-)
Das Anvertrauen des Handys mit einer langfristigen Aufgabe (über Monate hinweg die linea halten und regelmässig aber nicht übermässig SMS schreiben) war dann dementsprechend der Marshmallowtest, und die Schlussfolgerung ist, dass Homero nicht die Persönlichkeitseigenschaften besitzt, um längerfristige Aufgaben zu bewältigen (anvertrautes Geld für Konsulat und Fahrten nach Havanna zusammenhalten, Geld in Deutschland zusammenhalten, auf schnellen Sex mit anderer Frau nach Streit mit mir verzichten etc.).
Also, alles gut. :-)
Grossartige Schnellanalyse der Ursachen der unterschiedlichen Zeitpräferenzen afrikanischstämmiger Probanden.
Ich denke mal, dass Kubaner grundsätzlich eher kurzfristig denken müssen, weil die gesellschaftlichen Rahmenbdingungen- sowohl kulturell als auch politisch bedingt - keine Optionen mit langfristigen "Renditen" bereitstellen (private Geschäftstätigkeit nicht erlaubt), sondern das in-den-Tag-hineinleben nahelegen, aber ich bin (vielleicht zu optmistisch) der Auffassung, dass mit geschickter Konditionierung eine gewisse Verhaltens- und Einstellungsänderung möglich ist.
Allerdings setzt dies sowohl Einsicht als auch Bereitschaft zur Verhaltensänderung voraus.
Ich bin allerdings grundsätzlich sehr skeptisch, was die Erfolgschancen einer Partnerschaft mit (zu) langer Trennung bei hoher geographischer, kultureller und mentaler Distanz anbetrifft.
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