Exportbericht Kuba

29.06.2008 10:55
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#1 Exportbericht Kuba
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29.06.2008 11:11
#2 RE: Exportbericht Kuba
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Forums-Senator/in

Stand: März 2007


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29.06.2008 11:15
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#3 RE: Exportbericht Kuba
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Zitat von Rafael_70
Stand: März 2007


ja und? deshalb nicht mehr interessant?


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29.06.2008 11:20
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#4 RE: Exportbericht Kuba
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Doch, sehr interessant, wenn gleich auch hier nochmal deutlich folgendes betont wird:"... Jede präzise Analyse der kubanischen Volkswirtschaft leidet unter fehlenden verlässlichen Daten. Weltbank und IWF-Daten stehen nicht zur Verfügung. Die von der kubanischen Regierung gelieferten Daten sind oft nur schwer nachvollziehbar. Für 2005 gilt dies insbesondere für die angegebene Wachstumsrate des BIP von 11,18%, die auf einer von der kubanischen Regierung nicht veröffentlichten neuen Berechnungsmethode beruht..."

Pitty


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29.06.2008 11:21
avatar  dirk_71
#5 RE: Exportbericht Kuba
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Rey/Reina del Foro

Interessant ist auch dieser Link

In Antwort auf:
Hier finden Sie die aktuelle Länderklassifizierung für die Exportkreditgarantien der Bundesrepublik Deutschland in alphabetischer Reihenfolge
http://www.agaportal.de/pages/aga/deckun...ifizierung.html



Dort steht Kuba auf einer Stufe mit Ländern wie Afghanistan, Myanmar und Simbabwe. Keine Wunder wenn der AWZ Bayern folgendes in seinem Bericht schreibt.

In Antwort auf:
Zahlungskonditionen
Die schwierige wirtschaftliche Situation und Devisenknappheit führte vorübergehend zur teilweisen Zahlungseinstellung. Es ist daher dringend zu empfehlen, Lieferungen nur gegen Vorauszahlung oder unwiderrufliche, von einer internationalen Bank bestätigte, Akkreditive durchzuführen. Kubanische Außenhandelsunternehmen sind daran interessiert auf den Abschluss von Konsignationsverträgen sowie auf Zahlung per Wechsel überzugehen. Von diesen Konditionen ist abzuraten. Falls nicht anders möglich wird empfohlen auf einen Bankaval zu bestehen. Erfahrenswerte im Bezug auf Wechselproteste oder Wechselklagen liegen nicht vor.

Nos vemos
Dirk

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29.06.2008 11:34
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#6 RE: Exportbericht Kuba
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santiaguero aleman ( gelöscht )

Wenn Kuba ach so schlecht bei der Bezahlung von Aufträgen da steht, wieso macht ausgerechnet MTU große Verträge mit Kuba bei der Modernisierung des Energienetzes? Wenn sie kein Geld bekommen würden, würden sie die Geschäfte nicht machen. Es kommt sicher auch auf die Wichtigkeit der Verträge an, aber das ist wohl überall so. Wieviele Firmen gehen in Deutschland pleite, weil ihre geleisteten Inlands-Auftragsarbeiten nicht bezahlt wurden?




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29.06.2008 11:41
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#7 RE: Exportbericht Kuba
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Zitat von santiaguero aleman
Wenn Kuba ach so schlecht bei der Bezahlung von Aufträgen da steht, wieso macht ausgerechnet MTU große Verträge mit Kuba bei der Modernisierung des Energienetzes? Wenn sie kein Geld bekommen würden, würden sie die Geschäfte nicht machen. Es kommt sicher auch auf die Wichtigkeit der Verträge an, aber das ist wohl überall so. Wieviele Firmen gehen in Deutschland pleite, weil ihre geleisteten Inlands-Auftragsarbeiten nicht bezahlt wurden?



schlechte bezahlung heißt z.b. auch zahlungsziel 360 tage oder 180 tage! die mtu und andere große geschichten werden mit hermes bzw. mit regierungsverträgen gesichert!
ist nun mal so in kuba und auch normal!


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29.06.2008 11:42 (zuletzt bearbeitet: 29.06.2008 11:54)
#8 RE: Exportbericht Kuba
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Rey/Reina del Foro
Zitat von santiaguero aleman
Wieviele Firmen gehen in Deutschland pleite, weil ihre geleisteten Inlands-Auftragsarbeiten nicht bezahlt wurden?

Es geht hier um Staatsaufträge und die (statistische) Wahrscheinlichkeit des Zahlungsausfalls seitens des Staates. Die ist hier in D nahe Null, wenn er auch gerne so spät wie möglich zahlt.
--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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29.06.2008 11:49
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#9 RE: Exportbericht Kuba
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Zitat von ElHombreBlanco
Zitat von santiaguero aleman
Wieviele Firmen gehen in Deutschland pleite, weil ihre geleisteten Inlands-Auftragsarbeiten nicht bezahlt wurden?

Es geht hier im Staatsaufträge und die (statistische) Wahrscheinlichkeit des Zahlungsausfalls seitens des Staates. Die ist hier in D nahe Null, wenn er auch gerne so spät wie möglich zahlt.


ja aber der deutsche verteidiger der kubanischen revolution sucht beispiele um die verteidigung fortzusetzen!

macht er sehr gut!


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29.06.2008 12:00
avatar  santiaguero aleman ( gelöscht )
#10 RE: Exportbericht Kuba
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santiaguero aleman ( gelöscht )

Zitat von ElHombreBlanco
Zitat von santiaguero aleman
Wieviele Firmen gehen in Deutschland pleite, weil ihre geleisteten Inlands-Auftragsarbeiten nicht bezahlt wurden?

Es geht hier im Staatsaufträge und die (statistische) Wahrscheinlichkeit des Zahlungsausfalls seitens des Staates. Die ist hier in D nahe Null, wenn er auch gerne so spät wie möglich zahlt.


Logisch, dass es von kubanischer Seite es sich immer direkt oder indirekt um Staatsaufträge handelt. Aber bei einem Vertrag gibt es einfach zwei Geschäftspartner (Firmen).


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29.06.2008 12:31
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#11 RE: Exportbericht Kuba
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Zitat von santiaguero aleman

Logisch, dass es von kubanischer Seite es sich immer direkt oder indirekt um Staatsaufträge handelt. Aber bei einem Vertrag gibt es einfach zwei Geschäftspartner (Firmen).


es sind immer staatsaufträge! kein privatmensch in kuba kann frei etwas auf dem weltmarkt kaufen!


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29.06.2008 12:51
avatar  don olafio ( gelöscht )
#12 RE: Exportbericht Kuba
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von ElHombreBlanco
Zitat von santiaguero aleman
Wieviele Firmen gehen in Deutschland pleite, weil ihre geleisteten Inlands-Auftragsarbeiten nicht bezahlt wurden?

Es geht hier um Staatsaufträge und die (statistische) Wahrscheinlichkeit des Zahlungsausfalls seitens des Staates. Die ist hier in D nahe Null, wenn er auch gerne so spät wie möglich zahlt.


Aus den Bericht über einen "Kuba-Workshop" des "Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V .(ZVEI):

(...)Die DZ Bank ist dagegen bereits seit 1989 ohne jegliche Probleme im Kuba-Geschäft engagiert - trotz einer eigenen Filiale in den USA. Seit 1996 gab es im Übrigen keinerlei Zahlungsverzögerungen im Kuba-Geschäft.
Die Bundesrepublik Deutschland stellt außerdem über Euler-Hermes einen Plafond von 20 Mio. Euro für kurzfristiges Geschäft und 40 Mio. Euro für mittelund langfristiges Geschäft zur Verfügung. Beide Plafonds sind revolvierend. In Kuba gilt, dass Entscheidungen über Großaufträge zentral getroffen werden wie z.B. ein Auftrag zur Wasserversorgung für das ganze Land (Wasserpumpen) oder – als ein weiteres Beispiel - der Großauftrag für MAN und MTU über dezentrale Stromerzeugungsaggregate. (...)


https://www.zvei.org/fileadmin/user_uplo...Kuba-WS-VEV.pdf

Deweiteren
Außenwirtschaftsförderung Aga-Report Kuba:

(...)Aufgrund der guten Zahlungserfahrungen seit Abschluss des Umschuldungsabkommens und der konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Banco Nacional erhöht der Ausschuss den revolvierenden Plafond für Geschäfte mit Kreditlaufzeiten bis zu 12 Monaten auf EUR 15 Mio.(...)

Dies ist eine Feststellung aus dem Jahr 2004. Offensichtlich hat sich daran nichts geändert, denn für 2008 wird berichtet:

Aufgrund der zu Jahresbeginn üblichen hohen Deckungsnachfrage und der positiven Zahlungserfahrungen sowohl aus gedeckten Geschäften als auch unter dem Umschuldungsabkommen beschließt der Ausschuss eine einmalige temporäre Überschreitung dieses Plafonds um EUR 5 Mio. bis max. EUR 25 Mio. zuzulassen.

http://www.agaportal.de/pages/portal/aga...ender/kuba.html

Don Olafio




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29.06.2008 14:01
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#13 RE: Exportbericht Kuba
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santiaguero aleman ( gelöscht )

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29.06.2008 14:35
#14 RE: Exportbericht Kuba
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Rey/Reina del Foro

Zitat von santiaguero aleman
Wenn Kuba ach so schlecht bei der Bezahlung von Aufträgen da steht, wieso macht ausgerechnet MTU große Verträge mit Kuba bei der Modernisierung des Energienetzes?


Vielleicht denken sie auch schon weiter für die Zeit nach den Castros und wollen einen Fuß in der Tür haben?


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29.06.2008 14:40
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#15 RE: Exportbericht Kuba
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( Gast )

Zitat von Tiendacubana
die mtu und andere große geschichten werden mit hermes bzw. mit regierungsverträgen gesichert!
ist nun mal so in kuba und auch normal!

Für Kuba wäre das aber nicht normal. Da ständen die Amis bei unserer Regierung sofort auf der Matte.


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29.06.2008 14:44 (zuletzt bearbeitet: 29.06.2008 14:45)
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#16 RE: Exportbericht Kuba
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don olafio ( gelöscht )
Zitat von Esperanto2
Zitat von Tiendacubana
die mtu und andere große geschichten werden mit hermes bzw. mit regierungsverträgen gesichert!
ist nun mal so in kuba und auch normal!

Für Kuba wäre das aber nicht normal. Da ständen die Amis bei unserer Regierung sofort auf der Matte.

Schau einfach auf mein vorangegangenes Posting und öffne den 2. Link - und du wirst erkennen: Es ist normal...

Don Olafio

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30.06.2008 09:16
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#17 RE: Exportbericht Kuba
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ehemaliges mitglied ( gelöscht )

Jedenfalls bereisen die Botschafter und wohl ein Minister aus Cuba zur Zeit Bayern und werben für Investoren für Cuba.
Vor ein paar Tagen waren sie in Würzburg,Nürnberg,Regensburg.
Leider waren Vorankündigung der IHK mehr als mangelhaft. Auch die Mitschnitte der regionalen Fernsehsender wurden erst 3 Wochen später ausgestrahlt. In der Presse war darüber nichts zu lesen.fast schon Cubanische Verhältnisse. Gibt es eigendlich eine Art Firmenverzeichniss welche D Unternehmen zur Zeit aktuell in Cuba ansässig sind?


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30.06.2008 13:06
avatar  don olafio ( gelöscht )
#18 RE: Exportbericht Kuba
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von Doctora
Gibt es eigendlich eine Art Firmenverzeichniss welche D Unternehmen zur Zeit aktuell in Cuba ansässig sind?

So weit ich weiß: nein.
Aber die IHKs der Länder wissen darüber recht gut bescheid. Also: Greif zum Telefon...


Don Olafio


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01.07.2008 19:40
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#19 RE: Exportbericht Kuba
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( Gast )

Zitat von santiaguero aleman
Wenn Kuba ach so schlecht bei der Bezahlung von Aufträgen da steht, wieso macht ausgerechnet MTU große Verträge mit Kuba bei der Modernisierung des Energienetzes? Wenn sie kein Geld bekommen würden, würden sie die Geschäfte nicht machen. Es kommt sicher auch auf die Wichtigkeit der Verträge an, aber das ist wohl überall so. Wieviele Firmen gehen in Deutschland pleite, weil ihre geleisteten Inlands-Auftragsarbeiten nicht bezahlt wurden?



Habe Infos von MTU einholen lassen, wurde abgesichert und bezahlt. Aber das war auch ein Primärprojekt Kubas, da gab es wenig Verhandlungsspielraum wenn die Leute mal 6 Stunden pro Tag im Dunkeln sitzen.


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