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Live aus Kuba...
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Mein Eindruck nach einer Woche Kuba und rund 1000 Km ueber Land:
Kuba scheint im Vergleich zu den vergangenen Jahren einen gewissen wirtschaftlichen Aufschwung zu erleben, zumindest in den Staedten sind Handys und mp3-Player und Digitalkameras der grosse Renner und es kommt schon mal vor, dass der Bicitaxifahrer ein Celulall am Guertel haengen hat. Ueberall, selbst in GTMO wurden Pesorestaurantes der gehobenen Kategorie, Pizzerias Ludotecas etc. aufgemacht. Das Land ist von ASTROS ueberschwemmt, selbst im kleinsten Provinzterminal stehen dutzende davon herum. Viel Kubaner zeigen deutlich, dass sie fula haben.
Irgendwie ist es aber auch langweiliger geworden, touristische Plaetze, parques usw. wirken tot und kuenstlich. Chicajaeger suchen immer verzweifelter und vergeblicher nach den einst so reichlich vorhandenen Vergnuegungsobjekten, doch zunehmende Ueberwachung und vielleicht auch der steigende wirtschaftliche Wohlstand haben diese Szene weitgehend verdraengt. Wer vor rund 10 Jahren in Kuba war, weiss was ich meine.
Ja, der ron ist rico...und die Rechnungen in den Restaurantes muss man immer noch genau kontrollieren....
Hasta luego
Interssant ist fuer mich wieder mal den Unterschied zwischen Havanna und dem oriente zu erleben. Vor allem was die Mentalitaet der Menschen anbelangt. Havanna ist fuer mich, menschlich gesehen, der unangenhmste Ort Kubas. Dort muss man wirklich aufpassen, nicht an allen Ecken beschissen zu werden, der oriente, und besonders GTMO ist da viel relaxter.
Uebrigens fahren jetzt die alten camellos von Habana hier im Oriente. Schon ein komischer Anblick, wenn diese Ungetueme durch die Provinzstaedtchen droehnen...
Bin diemal im Hotel Guantanamo abgestiegen, ein gute Alternative zu den Casas hier. Kostet mit Fruestueck gerade mal 24 CUC, abends kann man den roncito an der picina bei reggaeton geniesen.
Gruss
Wunderte mich wieso?
so´n Riesenbus-für wen?
ein Gespendeter war auch da.
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#5 RE: Live aus Kuba...
Zitat von Moskito
Uebrigens fahren jetzt die alten camellos von Habana hier im Oriente. Schon ein komischer Anblick, wenn diese Ungetueme durch die Provinzstaedtchen droehnen...
Kein Camello aber was vergleichbares in Holguín im Dezember 2007.
La vida debería ser amarilla... amar y ya.
IMG_1783.JPG
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Zitat von Moskito
Danke, aber die Famile kommt diemal etwas kuerzer...
Interssant ist fuer mich wieder mal den Unterschied zwischen Havanna und dem oriente zu erleben. Vor allem was die Mentalitaet der Menschen anbelangt. Havanna ist fuer mich, menschlich gesehen, der unangenhmste Ort Kubas. Dort muss man wirklich aufpassen, nicht an allen Ecken beschissen zu werden, der oriente, und besonders GTMO ist da viel relaxter.
Uebrigens fahren jetzt die alten camellos von Habana hier im Oriente. Schon ein komischer Anblick, wenn diese Ungetueme durch die Provinzstaedtchen droehnen...
Bin diemal im Hotel Guantanamo abgestiegen, ein gute Alternative zu den Casas hier. Kostet mit Fruestueck gerade mal 24 CUC, abends kann man den roncito an der picina bei reggaeton geniesen.
Gruss
gibt es in GTMO noch das Gebäude mit den gemauerten "Kreuzen" als Verzierung
ROLYENI - Havana Vorsicht vor dieser Casa -
oder, wie ich zu einem rosaroten celulall kam.
Die casa liegt zentral in der calle Consulado #16 e/ Genioa y Carcel, ein paar Meter zum malecon und ein paar Meter zum Prado.
In dieser cuadra befinden sich ca. 15-20 Zimmervermieter und ein paar illegale.
Vor ein paar Wochen mietete ich mich für zwei Nächte bei ROLYENI im apto 5 ein. 20 CUC/Nacht, na ja, die Zimmer gehen so, fensterlos und Gemeinschaftstoilette, am PC im im Wohnzimmer quäken den ganzen Tag bis zum Anschlag aufgedrehte Musikvideos, daneben die Frau des Casabesitzers mit Maniküre beschäftigt, Kuba halt, Havana halt...
Also nach zwei Nächten verlasse ich diese Casa und Havana gegen Osten und komme so 4-5 Tage später in Bayamo an. Dort packe ich mein Celulall (Handy Motorola V3) aus und hänge es an das Ladegerät, denn seit Havana habe ich es nicht mehr geladen oder benutzt. Gross ist mein Erstaunen, als ich es einschalte und es mich plötzlich auf perfektem Spanisch begrüsst. Ist die Technik schon so fortgeschritten, dass sich das Handy automatisch auf die Landessprache umstellt? Noch erstaunlicher finde ich, dass sich spanische SMS darauf befinden und sogar Fotos von Frauen und kleinen Babys....
Etwa eine Schaltsekunde lang glaube ich an eine Art Wunder, vielleicht eine nicht autorisierte Übertragung per Bluetooth? Oder spielte mir das kubanische Funknetz einen Streich? Doch dann fällt es mir wie Tomaten von den Augen: Mehrere der SMS tragen die Unterschrift “Saludos ROLYENI“. Die einzige logische Erklärung: ROLYENI hatte mein Handy, welches ich in Havana in meinem Zimmer zum laden an die Dose gehängt hatte, gegen ein gleichartiges ausgetauscht. Und auch das Motiv für den Tausch wurde mir schnell klar, denn dieses Handy hatte einen Defekt, die Elektronik schaltete alle paar Minuten ab, das Display wurde dunkel und man muss dann das Celulall neu starten, um es wieder benutzen zu können.
Nun ja, aus dem oriente was zu unternehmen machte nicht viel Sinn, Havana ist weit und die Mühlen der Justiz mahlen auch in Kuba langsam. Zehn Tage später flog ich dann von GTMO zurück nach Havana. Dort suchte ich den betrügerischen Casabesitzer auf und stellte ihn zur Rede. An seiner erschreckten Reaktion sah ich sofort, dass er genau wusste wovon ich spreche, er stammelte etwas von einer Frau die zum Putzen kommt und bla bla bla... Ich bot ihm an, den Tausch rückgängig zu machen, dafür würde ich auf eine Anzeige verzichten.
Nun, um es kurz zu machen, Rolyeni ging nicht auf mein Angebot ein und ich dafür schnurstracks zur Polizeistation (die hinter dem Barrio Chino). Dort führte man mich zuerst in ein Zimmer der Inmigracion. Die hörten sich meine Geschichte an, kannten auch die Casa, zeigten aber nicht viel Interesse etwas in meinem Sinne zu unternehmen. Es wurde sogar darüber diskutiert, ob überhaupt eine strafbare Handlung vorliege. Also mir wird mein Handy gestohlen und, um die Tat zu vertuschen gegen ein defektes ausgetauscht, und das in einer lizensierten casa und die Jungs von der Inmigracion diskutieren ob..... ...die dämlichste aller mögliche Bemerkungen leistet sich eine junge Beamtin mit der Bemerkung, "der Handytausch hätte ja auch ausersehen stattgefunden haben können".....Kuba halt, Havana halt...
Direkt neben dem Zimmer der Inmigracion gibt es ein Zimmer mit irgendwas wie "carpeta extranjería" oder so ähnlich an der Tür. Ich also dort rein, endlich ein Raum mit AC und werde von einem jüngeren und sehr kompetenten Polizisten angehört. Er schaut sich die SMS und die Fotos auf dem Handy an und erkennt sofort den Handlungsbedarf. Er schnappt sich einen Kollegen, bittet mich zu warten und keine halbe Stunde später kommen sie mit einem nun ganz jämmerlichen ROLYENI zurück. Dieser gesteht im Angesicht der Uniformen alles und jedes und noch mehr, bitte mich unter vielen disculpe's von einer Anzeige abzusehen, er hatte auch mein Originalhandy gleich mitgebracht, allerdings war es nicht mehr silbern, sondern rosado....
Die Antwort von ROLYENI auf die Frage, warum er das getan habe: “Habia necesidades“
Nun, da sich unter meiner harten Schale ein weicher Keks verbirgt , hätte ich auf die Anzeige verzichtet, mein nun rosarotes Handy an mich genommen, und wäre gegangen, jedoch, der nun anwesende Oberpolizist meinte, das ginge nicht, sie müssten auf jeden Fall Anzeige erstatten, sobald sie von einer Straftat Kenntnis bekommen. Mir, dem Yuma, wurde dann eine Art Staatsanwältin zugeordnet, die meine Rechte wahren sollte, ich musste unzählige Formulare unterschreiben, ausgedruckt auf einem antiken Nadeldrucker, dessen Farbband so staubtrocken war, dass man auf dem Papier statt eines lesbaren Textes bloß graue Flecken erkennen konnte...
ROLYENI wurde direkt zu einer carta de advertencia plus 2000 Pesos Strafe verurteilt. Außerdem wurde ihm mitgeteilt, dass er bei weiteren Problemen die Lizenz der Casa verlieren würde.
Ich bedankte mich bei dem jungen policia für die schnelle und wirklich hervorragende Arbeit.
Ob sie wohl auch so flott und effektiv gearbeitet hätten, wenn ich Kubaner gewesen wäre?
Zitat von Moskito
Mehrere der SMS tragen die Unterschrift “Saludos ROLYENI“... Ich bot ihm an, den Tausch rückgängig zu machen, dafür würde ich auf eine Anzeige verzichten ... Rolyeni ging nicht auf mein Angebot ein
Die Antwort von ROLYENI auf die Frage, warum er das getan habe: “Habia necesidades“
Diesen ROLYENI sollte man wohl im Guinness-Buch der Rekorde als "dümmsten Kubaner weltweit" eintragen.
Ungeheuer, wie blöd (und/oder einfach frech?) der ist.
Der wusste doch genau, was er als Casa-Eigentümer alles riskiert?
Wegen eines blöden Handys?
Aber Moskito ist ja auch nicht ganz ohne, trotz seiner so riiiiesigen Kuba-Erfahrung.
Ich selber behandle mein Handy immer wie Bargeld - lasse es nie herumliegen.
Aufladen nur, wenn ich selber im Zimmer anwesend bin.
Im Prinzip kann Moskito froh sein, wenn nicht noch ein paar teure (Ausland)Gespräche auf seine Kosten geführt wurden.
In Antwort auf:
Vor ein paar Wochen mietete ich mich für zwei Nächte bei ROLYENI im apto 5 ein. 20 CUC/Nacht, na ja, die Zimmer gehen so, fensterlos und Gemeinschaftstoilette,
Naja für mich klingt das eher nach einer "üblen" Absteige, da bezahle ich lieber 5 CUC mehr pro Nacht und weiß meine Sachen gut aufgehoben...
Ich dachte eigentlich, du seiest als Sozialist für die Vergesellschaftung des Eigentums, warum dann das Beharren auf diesen kleinbürgerlichen anachronistischen Eigentums- und Besitzansprüchen? Siehe es mal einfach als Kompensation der Ex-Kolonisatoren an die unterdrückten anderspigmentierten Völker der Karibik ...
Wie heisst es so schön: Eigentum verpflichtet ....
Wahrscheinlich hätte ein einfacher SW-Update das Problem gelöst. In Kuba eigentlich kein Problem, da schnelle DSL-Verbindungen überall vorhanden sind ...
Deine Geschichte enthält übrigens einige Lücken, denn mich würde z.B. interessieren, ob die SIM-Karte mit ausgetauscht wurde, ob dein Handy nicht codegesichert war etc. ...
Hast du uns da doch einiges nicht erzählt, wie konnte Frau Royleni an all diese Infos kommen?
Hmmm, mein lieber Mücke, du wirst doch nicht etwa Frau Royleni in all diese Details eingeweiht haben .... und wenn ja, warum?
#18 RE: Neulich in Kuba...
Zitat von dirk_71In Antwort auf:
Vor ein paar Wochen mietete ich mich für zwei Nächte bei ROLYENI im apto 5 ein. 20 CUC/Nacht, na ja, die Zimmer gehen so, fensterlos und Gemeinschaftstoilette,
Naja für mich klingt das eher nach einer "üblen" Absteige, da bezahle ich lieber 5 CUC mehr pro Nacht und weiß meine Sachen gut aufgehoben...
http://www.ihacom.de/Exklusive-ferienwoh...eni_17063_7.htm
Don Olafio
Informationen
Mobilfunknetz
.
Die casa ist keine "miese Absteige", sondern ganz normaler Standard für Havana, während der Hauptsaison verlangen sie 25 - 30 CUC, nur ist sie nicht so mein 'Ding', da ich nicht auf fensterlose Zimmer und laut dröhnende Musikvideos stehe.
Für mich ist die Geschichte aus zwei Gründen erzählenswert.
Erstens, weil sie (zumindest in diesem Fall) zeigt, dass die kubanische Polizei schnell und efektiv handeln kann. Ob dies auch so gewesen wäre, wenn nicht ein Ausländer geschädigt worden wäre, lasse ich mal dahingestellt sein.
Zweitens, als Warnung vor dieser casa. Es ist denkbar, dass dies nicht die erste und auch nicht die letzte - ähm - Eigentumsumverteilungsaktion des Casabetreibers war, bzw. ist.
In Antwort auf:
Meinst du, der hat auch Nokias auf Vorrat zum Austauschen?
Wohl nicht, aber wer das Eigentum seiner Gäste nicht respektiert, der schreckt vielleicht auch vor einem Griff ins Portmonait nicht zurück. Normalerweise, und besonders in Havana, lasse ich meine Wertsachen in der casa wenn ich abends weggehe und dazu gehört auch das Bargeld.
Auch finde ich die Vorstellung unangenehm, dass jemand bei meiner Abwesenheit meine Sachen inspiziert. Ich war bestimmt schon in über hundert casa in Kuba, und mir wurde noch NIE etwas geklaut, oder sonstige Probleme gemacht.
Nun, viele Kubaner sagen: "cuidate en Habana", sie werden wissen von was sie reden.
Er hatte aber 2 Stück Motorola V3
1 tauschte er aus und du hattest es im Oriente
1 rosanes gab er "zurück"
oder wie war das?
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