Guevara für immer

Ernesto Che Guevara ist längst zur sinnentleerten Marke verkommen - Fotografen ebneten dem Kämpfer den Weg vom Revolutionär zum Pop-Star
Jedenfalls wird mehr denn je an die Heilkraft seines Schattenrisses geglaubt.


Die Ikonenschnitzer und der Sohn Gottes: Camillo Guevara nebst Bild des Vaters (li. oben), René Burri vor seiner Sicht auf Che (li.) und Alberto Korda mit seiner Aufnahme, die Ernesto Guevara der Sterblichkeit enthob.
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Wien – Violeta del Cármen Parra Sandoval hat die mit Abstand berührendste Version eingespielt, obwohl – Nathalie Cardone hat das mit dem Rührseligkeitauslösen auch ganz gut hingebracht; jedenfalls: Hasta Siempre geht über die Ohren ebenso direkt in Herz und Seele, wie der Schattenriss von Che eine direkte Verbindung von T-Shirt, Auge und Gemüt einleitet. Wieso, ist längst egal geworden. Schließlich kann sich auch kein Krokodilträger mehr daran erinnern, wem René Lacoste wann oder wo einen Satz abgenommen hat. Ernesto Guevara de la Serna, vor allem von Menschen, die ihn nicht kannten, "Che" genannt, geht es ähnlich wie dem Tennisspieler.

Bloß dass ...
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