Chávez to colleges: Follow our curriculum or close

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03.12.2007 14:42
#26 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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Forums-Senator/in

Zitat von Español
Und ich bin ueberzeugt, dass wir in den naechsten Tagen diverse

""Verschwoerungstheorien"" hoeren werden,
Na und? Die hiesigen Politiker suchen nach verlorenen Wahlen auch immer die abenteuerlichsten Theorien und Gründe.

Ist doch egal. Entscheidend ist: Er hat das Ergebnis akzeptiert und ist damit seiner demokratischen Verantwortung gerecht geworden. Das verdient Respekt!

_______

„Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen.“
Winston Churchill

¡Visca Barça! [img]http://www.soccer24-7.com/forum/images/smilies/BarcaBarca.gif[/img]
_______


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03.12.2007 15:02
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#27 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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( gelöscht )

Ist fuer mich schon noch ein kleiner Unterschied ob ""hiesige"" Politiker nach Wahlen versuchen die Ergebnisse in ihrem Sinne
zu interpretieren, oder ob ein Jefe de Estado schon vor der Abstimmung mal vorsichtshalber auslaendischen Maechten und Medien
Schuld zuweist und genau dies hat er am Freitag und Samstag getan incl. der Anschuldigung die Sicherheitskraefte Venezuelas
haetten gerade ein auf ihn angesetztes Killerlommando unschaedlich gemacht ohne dafuer auch nur einen Beweis zu liefern.


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03.12.2007 15:13
#28 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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Rey/Reina del Foro

Zitat von chavalito
Na dann erklär mal, wie ein solches Ergebnis unter den Bedingungen gleichgeschalteter Medien möglich sein soll.

Tja, trotz des fast gleichgeschalteten Massenmediums Fernsehen (ich glaube, 8 regierungsnahe Sender vs. 1 Oppositionskanal) lässt sich das venezolanische Volk offensichtlich doch nicht für ganz dumm verkaufen.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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03.12.2007 15:50
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#29 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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( Gast )

Ich finde es übrigens auch bemerkenswert, dass doch ein sehr hoher Anteil für die Vorschläge von Chavez gestimmt hat. Also fast 50% für eine sozialistische Verfassung......


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03.12.2007 16:02
#30 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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Rey/Reina del Foro

Zitat von chico tonto
Ich finde es übrigens auch bemerkenswert, dass doch ein sehr hoher Anteil für die Vorschläge von Chavez gestimmt hat. Also fast 50% für eine sozialistische Verfassung......

Mich wundert das gar nicht, denn die arme Bevölkerung kannste mit solchen Versprechungen noch hinter dem Ofen hervorlocken, wissen sie doch noch nicht, dass sie nur vom Regen in die Traufe kommen.

--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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03.12.2007 16:08
avatar  Chris
#31 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Mich wundert das gar nicht, denn die arme Bevölkerung kannste mit solchen Versprechungen noch hinter dem Ofen hervorlocken, wissen sie doch noch nicht, dass sie nur vom Regen in die Traufe kommen.


ob da wohl ein Körnchen Wahrheit dran ist, was die CEPAL da veröffentlicht hat?

In Antwort auf:
Armut sinkt deutlich

UN-Kommission und Privatinstitute bestätigen Erfolge der venezolanischen Regierung.

Von Maxim Graubner
amerika21.de

Santiago de Chile. Laut einer aktuellen Studie der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Lateinamerika und die Karibik (Comisión Económica para América Latina y el Caribe, Cepal) ist die Armut in Venezuela in den Jahren von 2002 bis 2006 um 18,4 Prozent gesunken, die extreme Armut um 12,3 Prozent. Allein von 2005 bis 2006 ist die Armut von 37,1 Prozent auf 30,2 Prozent zurückgegangen, die extreme Armut von 15,9 Prozent auf 9,9 Prozent. Folgende Zahlen werden angegeben:

1990: 39,8 %
1999: 49,4 %
2002: 48,6 %
2005: 37,1 %
2006: 30,2 %

Der Ginikoeffizient, der die Ungleichheit einer Gesellschaft darstellen soll, ist der Studie zufolge von 0,5 (2002) auf 0,44 (2006) gesunken.

Die Untersuchungen der Vereinten Nationen werden oft kritisiert, weil sie im Wesentlichen auf Datenerhebungen der nationalen Statistikinstitute beruhen. Das Onlineportal Venezuelanalysis.com hat unterdessen einen Artikel über Datenerhebungen von zwei privaten Wirtschaftsberatungsfirmen für die venezolanisch-amerikanische Handelskammer (VenAmCham) veröffentlicht, die die Daten der Cepal für Venezuela bestätigen.

In Lateinamerika konnten sich dem Bericht der Cepal zufolge im vergangenen Jahr 15 Millionen Menschen aus der Armut befreien. Zum ersten Mal seit 1990 ist damit die Zahl der Armen auf dem Kontinent auf unter 200 Millionen Menschen gesunken. Insgesamt befanden sich der Cepal zufolge Ende vergangenen Jahres 36,5 Prozent der Lateinamerikaner unterhalb der Armutsgrenze, was etwa 194 Millionen Menschen entspricht. 13,4 Prozent der Gesamtbevölkerung - etwa 71 Millionen Menschen - lebten in extremer Armut.

--------------------------------------------------------------------------------

Quellen:

Cepal
venezuela-aktuell.de
http://www.amerika21.de/nachrichten/inha...sinkt-deutlich/




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03.12.2007 16:15
#32 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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Rey/Reina del Foro

Zitat von Chris
ob da wohl ein Körnchen Wahrheit dran ist, was die CEPAL da veröffentlicht hat?

[quote]Armut sinkt deutlich

Wird schon stimmen, schüttet Chávez die doch Ölmilliarden nach dem Gießkannenprinzip über die Armen aus nach dem Motto: "Schaut her, ich kümmere mich um euch, also wählt mich bitte!"

Nur sind das alles konsumtive Ausgaben und keine investiven, nachhaltigen.

--
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03.12.2007 16:23
avatar  Chris
#33 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Wird schon stimmen, schüttet Chávez die doch Ölmilliarden nach dem Gießkannenprinzip über die Armen aus nach dem Motto: "Schaut her, ich kümmere mich um euch, also wählt mich bitte!"
Nur sind das alles konsumtive Ausgaben und keine investiven, nachhaltigen

Mal ganz ehrlich EHB,

nach all den Jahrzehnten in denen sich nur wenige Familien-Clans am Ölgeld in Venezuela bereichert hatten kann es den Armen doch wirklich niemand verübeln jetzt jemanden zu wählen, der das Geld in soziale Bereiche steckt. Es ist wohl das gute Recht der Mehrheit der Venezoelaner zu entscheiden wohin die Ölmillionen fliessen, und wenn nun auch einmal die Ärmeren bevorzugt werden - sollten wir diese Mehrheitsentscheidung akzeptieren! Vielleicht gibt es auf dieser Welt ja nicht nur "unsere" westliche Wahrheit.

Saludos
Chris


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03.12.2007 16:43 (zuletzt bearbeitet: 03.12.2007 16:44)
#34 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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Rey/Reina del Foro
Zitat von Chris
nach all den Jahrzehnten in denen sich nur wenige Familien-Clans am Ölgeld in Venezuela bereichert hatten kann es den Armen doch wirklich niemand verübeln jetzt jemanden zu wählen, der das Geld in soziale Bereiche steckt.

Chris, ich habe nichts dagegen, dass er das macht, sondern, wie.

Auch hier nochmal, was ich heute früh schon mal gepostet hatte, einen Auszug aus dem SPON-Forum, dem ich mich vollumfänglich anschließe:
In Antwort auf:
Als chavez \'98 als praesident startete sah noch alles nach Demokratie aus. Neue Verfassung mit max 2 Amtszeiten, Entflechtung von PDVSA etc.
Danach fing allerdings Stueck fuer Stueck die teilweise Ausstetzung der Demokratie an. Er hatte natuerlich das grosse Glueck das zeitgleich mit dem Tag seiner Praesidentschaft der Rohoelpreis stieg, so waren "Geschenke" fuer die armen Schichten der Bevoelkerung moeglich. Seinerzeit war nicht ganz klar ob er dies aus Ueberzeugung macht ("man lasse die Bevoelkerung am Reichtum des Landes teilhaben") oder aus Berechung um sich Waehlerstimmen zu sichern. Mittlerweile ist klar das letzteres zutrifft.
Denn wuerde Chavez wirklich die Verbesserung des Lebensstandards wollen, wuerde er in Ausbildung und Ansiedlung von Zukunftsindustrien investieren (und nicht das Rohoel verbilligt an nachbarstaaten abgeben). Er wuerde nicht seine eigene Mittelklasee zerstoeren indem er subventionierte Supermaerkte ("Mercal") baut und Mindestpreise festsetzt fuer Grundnahrungsmittel, fuer die die lokale Industrie allerdings nicht produziren kann. Der Einfachheit halber importiert Chavez diese Grundnahrungsmittel aus anderen Staaten (meistens Brasilien) - finanziert vom Oel. Die lokalen Produzenten muessen entweder aufgeben oder aber am Weltmarkt erfolgreich sein. Was zugegebenermassen durch die Wechselkurspolitik unfreiwilligerweise gefoerdert wird (offizieller Kurs 1 USD + 2150 BS; schwarzmarkt 1 USD = 6500 Bs).
Die Kontrolle des Staaten und seiner Institutionen (Gerichte, Zentralbank, Schulen und sogar Medien) ist derart fortgeschritten, das talentierte Staatbuerger das weite suchen, da sie sich und ihre Kinder nicht diesem System aussetzen wollen. (keine fremdsprachen, limitiertes Mathe, fragwuerdige Geschichtsbuecher etc)
Weiterhin stellt sich die Frage warum die Feindschaft zu den USA, was ist der Nutzen? Oder geht es nur um Polarisierung fuer den Wahlerfolg? "Wir sind die Anti- Yankees" wie es in Sprechchoeren zu hoeren war". Wem hilft das?
Neustes Geruecht nunmehr das Cuba ein Bundesstaat von Venezuela werden soll, damit Fidel sein Erbe retten kann.

http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=2746&page=3

Nachhaltige Wirtschaftspolitik sieht für mich anders aus.
--
La vida debería ser amarilla... amar y ya.

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03.12.2007 17:39
avatar  Chris
#35 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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Rey/Reina del Foro

@EHB

aber die Venezoelaner sind nunmal in ihrer Mehrheit nicht unserer Meinung was die Nachhaltigkeit betrifft. Das sollte man - wohl oder übel - respektieren. Im übrigen hat unsere Art der Unterstützung vorangegangener Regime, die in unserem Sinne Wirtschaft betrieben haben (warum hätten wir sie sonst unterstützt!) eben leider die Armen noch mehr leiden lassen, auch das ein gewichtiger Grund der jetzigen Regierung das anders lösen zu wollen.

Was die angesprochene Feindschaft zu den USA anbelangt, so ist diese ja nicht einfach aus dem Nichts erwachsen sondern in der Politik der USA selbst gegenüber Regierungen wie der von Chavez begründet. (> Putschversuch etc.)

Saludos
Chris



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03.12.2007 17:56
avatar  Alf
#36 RE: Chávez to colleges: Follow our curriculum or close
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Alf
Top - Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
Armut sinkt deutlich


Ich habe auf die schnell nichts gefunden wie diese berechnet wird. Absolut oder Relativ.
Sind z.B. viele wohlhabende ausgewandert sinkt die relative Anteil der Armen, allerdings
besser geht es ihnen dann nicht unbedingt.
Darauf könnte zumindest folgende Aussage hindeuten:

In Antwort auf:
Der Ginikoeffizient, der die Ungleichheit einer Gesellschaft darstellen soll, ist der Studie zufolge von 0,5 (2002) auf 0,44 (2006) gesunken.


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