Caracas (RPO). Der kubanische Staatschef Fidel Castro, über dessen angeschlagene Gesundheit seit Wochen spekuliert wird, hat seinem venezolanischen Kollegen Hugo Chávez einen Brief geschrieben und ihm ein paar Ratschläge mit auf den Weg gegeben.
"Fürchte Dich nicht vor der weißen Strähne, die Du in Deinem schwarzen Haar findest", heißt es in Castros Schreiben, das Chávez in seinem wöchtenlichten Hörfunkauftritt vorlas.

"Für mich ist es ein Problem, in meinem weißen Haar ein schwarzes zu finden", gab Castro demnach dem jüngeren Kollegen mit auf den Weg. Chávez sagte nicht, von wann der Brief stammte, bezeichnete dessen Inhalt aber als "motivierend, belebend und stärkend".

Der 81 Jahre alte Castro musste sich vor 13 Monaten einer schwierigen Darmoperation unterziehen und gab damals die Amtsgeschäfte an seinen 76 Jahre alten Bruder Raúl ab.
Da vom kubanischen Staatschef in diesem Jahr an seinem Geburtstag am 13. August nicht einmal ein Foto veröffentlicht wurde und auch die übliche Stippvisite seines Freundes Chávez ausfiel, wurde in Kuba spekuliert, der Máximo Líder sei möglicherweise schon tot.

Kubanische Regierungsvertreter behandeln den Gesundheitszustand Castros als Staatsgeheimnis. Castro und Chávez haben beide den Kampf gegen die weltweite Vorherrschaft der USA auf ihre Fahnen geschrieben
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