Präsidentschaftswahlen in Guatemala - Die Hoffnung der Mayas

01.09.2007 15:47
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#1 Präsidentschaftswahlen in Guatemala - Die Hoffnung der Mayas
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Rey/Reina del Foro

am sonntag im ersten, 2.9.07, 19.20

Seit einem Jahrzehnt herrscht im mittelamerikanischen Land Guatemala offiziell Frieden. Der Alltag der Menschen ist immer noch geprägt von Gewalt, Armut und dem Trauma des Bürgerkriegs. Für seine 200 000 Todesopfer und die 50.000 Verschwundenen der 36 fürchterlichen Jahre ist nie jemand zur Rechenschaft gezogen worden. Eine Frau wurde weltweit zum Symbol für den Widerstand der indianischen Landbevölkerung gegen die rechte Militärdiktatur ? Rigoberta Menchú bekam 1992 den Friedensnobelpreis. Am kommenden Sonntag tritt die Frau vom Stamm der Quiché bei den Präsidentschaftswahlen als Kandidatin an. Damit bewirbt sich zum ersten Mal eine Vertreterin der indigenen Bevölkerungsmehrheit um das höchste Amt in Guatemala. Für die Nachfahren der Mayas ist Menchús Kandidatur ein Symbol der Hoffnung.
Bericht: Stefan Schaaf

siehe auch: http://www.daserste.de/weltspiegel/

castro
patria o muerte


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