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Bayern baut Kuba-Geschäft aus
Bayern baut Kuba-Geschäft aus
Deutsche Bundesländer suchen verstärkt die wirtschaftliche Annäherung an Kuba und gehen damit einen anderen Weg als Bundesregierung und Europäische Union.
Straßenszene in Kubas Hauptstadt Havanna. Bayerische Unternehmen sind sehr aktiv auf der Karibikinsel. (dpa)
Mexiko-Stadt - Bayern will Mitte Mai in München ein Rahmenabkommen mit den Kubanern unterzeichnen, das eine umfassende Kooperation in den Sektoren Trink- und Abwasser, Energie, Biotechnologie, Transport und Kommunikation vorsieht. Schon jetzt gehört der Freistaat zu den größten kapitalistischen Investoren auf der kommunistischen Karibikinsel. Nach den Worten von Wilhelm Boucsein, Kuba-Repräsentant Bayerns, wurden seit Anfang 2006 langfristige Aufträge im Wert von 600 bis 700 Millionen Euro zwischen bayerischen Unternehmen und Havanna unterzeichnet. Ein Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit in Energie- und Medizintechnik.
Auch Mecklenburg-Vorpommern will Geschäfte mit der Regierung des erkrankten Staatschefs Fidel Castro machen. Wirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) besuchte kürzlich in Begleitung von 34 Unternehmensvertretern die Insel und unterzeichnete Kooperationsabkommen vor allem im Bereich alternative Energien. Bereits seit einigen Jahren unterhält Hessen Wirtschaftsbeziehungen zu Kuba.
Warum die EU Distanz hält
In Berlin und Brüssel dürfte das Vorpreschen der Bundesländer auf Missfallen stoßen. Denn offiziell sind die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beziehungen zwischen der EU und Kuba seit Jahren auf ein Minimum heruntergefahren. Anlässlich der Verurteilung von 75 Dissidenten und der Hinrichtung von Bootsentführern wurden 2003 die diplomatischen Beziehungen zwischen Brüssel und Havanna zunächst auf Eis gelegt. Auf Initiative Madrids setzte die Gemeinschaft die Strafen 2005 aus, hob sie aber nicht auf. Seither überprüfen die 27 EU-Mitgliedsstaaten in regelmäßigen Abständen, ob die Brüssler Sanktionen gegen Kuba ausgesetzt bleiben.
Nach den Worten von Außenminister Frank-Walter Steinmeier ist derzeit die Bereitschaft in der EU nicht "ausgeprägt entwickelt", die distanzierte Haltung gegenüber Kuba zu verändern und ...
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/w...&em_cnt=1123717
#2 RE: Bayern baut Kuba-Geschäft aus
Aus aktuellem Anlass:
Wirtschaftstag Kuba; 16. Mai 2007; München
https://www.kubaforen.de/t516612f21140-Wi...html#msg7494890
Die Bayern mag ich nicht so, aber das ist ein anderes Thema.
Fest steht, dass sich die Bayern und Meck Pom, um Annäherung zur Insel bemühen und mehr Mum haben als die Bundesregierung und EU.
Wünschenswer ist, dass auch andere Bundesländer Eier zeigen und sich den Bemühungen von Freistaat Bayern anschließen. Auch gegen den Trend der Bundesregierung.
KARIBIK-KOMMUNISMUS TRIFFT CSU
Weiß-blaue Revolution auf Kuba
Von Sebastian Fischer, München
Rosenheimer Antennen für Kuba, MAN-Diesel statt Russen-Schrott - und obendrauf bajuwarisch-karibische Volksmusik: Ausgerechnet das CSU-regierte Bayern baut seine Handelsbeziehungen zum kommunistischen Kuba massiv aus. Castros Bruder fährt schon BMW.[...]
Quelle: spiegel.de - 30. April 2007
#8 RE: Bayern baut Kuba-Geschäft aus
#9 RE: Bayern baut Kuba-Geschäft aus
In Antwort auf:
Und so orderte die Republik Kuba im Jahr 2006 insgesamt 183 BMWs für ihre europäischen und afrikanischen Botschaften. Kurz vor Weihnachten wurden die Karibik-Kommunisten dann nochmal vorstellig: Auch für den Rest der kubanischen Botschaftswelt wolle man doch bitte BMWs bestellen. Kein Problem. BMW rechnet nun fürs Jahr 2007 mit noch einmal rund 60 Fahrzeugen, so dass schließlich die 90 kubanischen Botschafter in aller Welt mit bayerischen Automobilen unterwegs sein werden.
Die Botschaft und das Konsulat in D setzen doch schon seit Jahren 5er BMWs ein.
#11 RE: Bayern baut Kuba-Geschäft aus
#13 RE: Bayern baut Kuba-Geschäft aus
Na komm' schon, klar ging es um die Formulierung- aber wenn du ehrlich bist, kennen die wenigsten überhaupt Ramon und dann geht wohl schon aus dem Artikel hervor, dass es sich nur um Raul handeln kann...
Die Grünen sind in Bayern aber auch von einem ganz anderen Schlag!
In Antwort auf:
Die Opposition sieht das genauso - nur ungleich negativer. Kontakte zu Unrechtsregimen hätten in Bayern "eine lange Tradition, Strauß etwa hat das DDR-Regime mit Milliardenkrediten am Leben gehalten", sagt der bayerische Grünen-Landtagsabgeordnete und Wirtschaftsexperte Martin Runge zu SPIEGEL ONLINE.
und
In Antwort auf:
Beim Thema Kuba geht der Grüne Runge nicht auf harten Konfrontationskurs zu Stoibers Regierung: "Ich finde es sinnvoll, dass Kontakte zu Kuba gesucht werden." Man müsse dabei allerdings auf "Menschenrechtsverletzungen und Missstände hinweisen und versuchen, für Abhilfe zu sorgen". Bayerns wirtschaftliches Engagement könne den Menschen auf Kuba helfen, "das ist gut für die Öffnung", sagt Runge.
Damit dürfte er bei dir, Garnele, aber nicht unbedingt auf Gegenliebe treffen.
Die Bayern sind schon seit Jahren präsent. Als 2002 Deutschland Partnerland der FIHAV in Havana war, hatten zwar die Hessen die meisten Stände, auch ein paar Sachsen-Anhaltiner und Sachsen waren dabei, aber die bayerische Delegation mit dem Wirtschaftsstaatssekretär (ich glaube Spitzner hat der geheißen...)allesamt in schwarzen, dunkelblauen oder dunkelgrauen Anzügen mit weißen Hemden, jeden Tag wie die Men in Black aus dem Ei gepellt. Da sprangen wir armen BMWI-Delegierten hemdsärmelig und in luftigen Hosen wie die Urlauber umher.
Seit dem und bis heute geht auch nicht um eine Sympathie-Urkunde "Wer ist das hilfreichste Bundesland?" sondern um einzufahrende Umsätze und Gewinne. Leider hat der Bund hier nicht die Initiative und hängt zu sehr in der US-Regierungsfreundlichen Abhängigkeit. Die Bayern gehen wie immer sehr geräuschlos und effektiv zu Werke!
Also Auf Geht's!
Zitat von Manzana Prohibida
Na komm' schon, klar ging es um die Formulierung- aber wenn du ehrlich bist, kennen die wenigsten überhaupt Ramon und dann geht wohl schon aus dem Artikel hervor, dass es sich nur um Raul handeln kann...
Wieso? Fidel ist auch der Bruder von Castro!
Oder? Wessen Bruder ist er?
(
Gast
)
#17 RE: Bayern baut Kuba-Geschäft aus
Zitat von don olafio
(...)Am frühen Abend sollen die "CubaBoarischen" auftreten - und bayerische Volksmusik mit karibischen Rhythmen vermischen.(...)
Kann man sich Grausameres vorstellen...?
(Dabei sollte doch auch Bayern an die Anti-Folter Konvention gebunden sein...)
Don Olafio
Ja, kann man:
kleine junge Pioniere mit rotem Halstüchlein die "Internationale" singend (vielleicht noch auf sächsisch)
Don Olaf in seiner ersten eigenen Jeansjacke, (die er gegen Omas Meißner Porzellan eingetauscht hat) auf dem Weg zur Jugendweihe
(nur so als Beispiel)
#18 RE: Bayern baut Kuba-Geschäft aus
In Antwort auf:
Bayern und Kuba planen schon seit einigen Monaten eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit. Im vergangenen Sommer bereits besuchte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Hans Spitzner (CSU) mit einer Unternehmerdelegation das kommunistische Eiland in der Karibik. Ergebnis: Gezeichnete Aufträge von über 500 Millionen Euro für die bayerische Wirtschaft. Spitzner kennt sich aus auf Kuba, vor fünf Jahren hat er dem Maximo Lider Fidel Castro auch schon persönlich die Hand geschüttelt.
Dessen Sohn Fidel Castro Diaz-Balart wiederum weilte im vergangenen November mit einer kubanischen Wissenschaftsdelegation in Bayern - und wurde von Spitzner empfangen. Wie das "Handelsblatt" berichtete, soll die bayerisch-kubanische Annäherung nun ihren vorläufigen Höhepunkt in einer gemeinsamen Rahmenvereinbarung finden. Demnach arbeitet das christsoziale Bayern in der zukünftigen Außenwirtschaftspolitik eng mit dem kommunistischen Kuba in den Bereichen Energie, Umwelt, Transport, Biotech und Gesundheit zusammen.
Bajuwarisch-kubanischer Wirtschaftspakt
Der bajuwarisch-kubanische Wirtschaftspakt soll am 16. Mai geschlossen werden. Anlass ist der von der IHK München veranstaltete "Wirtschaftstag Kuba", auf dem der kubanische Außenhandelsminister Raúl de la Nuez bayerischen Unternehmern sein Land präsentieren soll. Auch dabei: Der Rosenheimer Anton Kathrein, dessen Firma die Kubaner seit kurzem mit Antennen versorgt. Und Stephan Mey von MAN, die Dieselgeneratoren als Ersatz für die alten russischen Modelle liefern.
und
In Antwort auf:
Warum ist Kuba für Bayerns Wirtschaft so interessant? "Die kubanischen Partner gelten als zuverlässig, insbesondere was die Zahlungsmoral betrifft", sagt Alexander Hoeckle, stellvertretender Geschäftsführer der Münchner IHK-Abteilung Außenwirtschaft, zu SPIEGEL ONLINE. Auch mit dem früheren Ostblock habe man aufgrund dessen Verlässlichkeit gute Geschäfte machen können. Das mache nun Kuba interessant, weil eine solche Zahlungsmoral im übrigen Lateinamerika nicht sonderlich ausgeprägt sei.
Das Problem: Das Helms-Burton-Gesetz. Mit diesem Gesetz verschärften die USA im Jahr 1996 ihre seit den Sechzigern bestehende Handelsblockade gegenüber Kuba. Sie drohen nun jenen Sanktionen an, die unter bestimmten Bedingungen mit Kuba Handel treiben. IHK-Mann Hoeckle: "Wir weisen auf das Gesetz hin, aber sogar das an der New Yorker Börse gelistete Unternehmen Siemens zeigt mit seinem Engagement in Kuba, dass es bereit ist, das Risiko der Sanktionierung einzugehen."
Dass ein Grüner wie Martin Runge in aller Welt und Kuba für Abhilfe sorgen möchte, verwundert nicht wirklich, steht er doch in der Kontinuität jetzt olivgrünen Wesens, an dem er die Welt genesen sehen möchte. Nach Joseph Fischers Verortung von Auschwitz auf den Balkan, zur Rechtfertigung des Angriffskrieges auf Jugoslawien unter deutscher Beteiligung (ökologische Kriegsführung?), grün angestrichenem Wirtschaftsliberalismus, und grünem Totalitarismusgeschwurbel wundert einen eben nichts mehr. Da wird die Diffamierung der Friedensbewegung durch Frau Roth zu den diesjährigen Ostermärschen nur eine, wenn auch passende, Randnotiz
#19 RE: Bayern baut Kuba-Geschäft aus
Zitat von derhelmWas ist daran so seltsam?? Da gibt es schon Gemeinsamkeiten.
Ausgerechnet das CSU-regierte Bayern baut seine Handelsbeziehungen zum kommunistischen Kuba massiv aus.
Schließlich wird Bayern auch seit Jahrzehnten von der selben Partei in selbstherrlicher Manier regiert, und in beiden Ländern ist sowohl in der Bevölkerung als auch in der Regierung ein strammes Law and Order-Denken vorherrschend!
Der Trachtenhut-Fuzzi aus Oberbayern würde es sicher gut und nachahmenswert finden, wie rigoros die kubanische Polizei gelegentlich gegen "asoziale Elemente" und anderes "kriminelles Gesindel" vorgeht.
Zitat aus dem schon besprochenen Spiegel-online Artikel:
Zitat:
"Warum ist Kuba für Bayerns Wirtschaft so interessant? "Die kubanischen Partner gelten als zuverlässig, insbesondere was die Zahlungsmoral betrifft", sagt Alexander Hoeckle, stellvertretender Geschäftsführer der Münchner IHK-Abteilung Außenwirtschaft, zu SPIEGEL ONLINE. Auch mit dem früheren Ostblock habe man aufgrund dessen Verlässlichkeit gute Geschäfte machen können. Das mache nun Kuba interessant, weil eine solche Zahlungsmoral im übrigen Lateinamerika nicht sonderlich ausgeprägt sei." Zitatende
Schweizer... bitte übernehmen
http://www.bradynet.com/e870.html
In Antwort auf:
"Die kubanischen Partner gelten als zuverlässig, insbesondere was die Zahlungsmoral betrifft", sagt Alexander Hoeckle, stellvertretender Geschäftsführer der Münchner IHK-Abteilung Außenwirtschaft, zu SPIEGEL ONLINE. Auch mit dem früheren Ostblock habe man aufgrund dessen Verlässlichkeit gute Geschäfte machen können. Das mache nun Kuba interessant, weil eine solche Zahlungsmoral im übrigen Lateinamerika nicht sonderlich ausgeprägt sei."
Komischerweise weisen unter den Staaten Lateinamerikas nur Paraguay, Ecuador und Venezuela ein ähnlich schlechtes Moody's-Kreditrating auf. Von was redet unser IHK-Mensch? Kann er lesen??
#22 RE: Bayern baut Kuba-Geschäft aus
http://www.bradynet.com/e907.html
ab BBB sind die Anleihen übrigens "junk", also "Müll", und für institutionelle Investoren meist nicht erlaubt.
Zitat von Rafael_70
[
Komischerweise weisen unter den Staaten Lateinamerikas nur Paraguay, Ecuador und Venezuela ein ähnlich schlechtes Moody's-Kreditrating auf. Von was redet unser IHK-Mensch? Kann er lesen??
Genau das ist der Grund für die hier zu Recht genannte, gute Zahlungsmoral Cubas in Deutschland, sie achten sehr darauf, ihre Hermes Bürgschaften nicht zu verlieren.
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