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Castro will wieder öffentlich auftreten
18.12.2006 12:15

Erklärung der Regierung in Havanna gegenüber US-Delegation - Kongress-Abgeordnete erwarten keine Rückkehr ins politische Tagesgeschäft

Havanna - Der erkrankte kubanische Staatschef Fidel Castro will sich offenbar schon bald wieder der Öffentlichkeit zeigen. Regierungsvertreter hätten einer Delegation des US-Kongresses bei einem Besuch in Kuba versichert, dass Castro nicht todkrank sei, sagte am Sonntag die Kongress-Abgeordnete Jane Harman.

"Die Linie der Partei ist, das Castro wiederkommt. Er hat keinen Krebs", so Harman. Zuvor hatte der Abgeordnete Jeff Flake aus Arizona erklärt, von kubanischer Seite sei ihm versichert worden, dass der Staatschef wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren werde

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http://derstandard.at/?url=/?id=2699704

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Fidel Castros letzter Kampf gegen Krebs und CIA
10:54 | 19/ 12/ 2006

USA und Lateinamerika bereiten sich auf Castros baldigen Tod vor. Doch der Commandante dementiert jedes Gerücht um seine Gesundheit und zeigt sich quietschfidel.

MOSKAU, 19. Dezember (RIA Novosti). Der Chef des US-Geheimdienstes CIA, John Negroponte, hat vergangenen Freitag bekanntgegeben, Fidel Castro liege im Sterben. Venezuelas Präsident Hugo Chavez dementierte sofort: Castro sei bester Dinge, er habe keinen Krebs, er sei einfach nur ernsthaft erkrankt. Das kubanische Volk sei zuversichtlich, dass der Commandante bald wieder seine Führungsfunktionen ausüben werde.

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Alles, was wir sehen, zeugt davon, dass es sich um eine kurze Zeit handelt... Es geht nicht mehr um Jahre, sondern um Monate", so Negroponte letzten Freitag zu Castros baldigem Ableben. Laut anonymen Quellen der amerikanischen Geheimdienste hat Fidel Krebs im Endstadium.

Am selben Tag erklärte Hugo Chavez in Caracas: "In Europa und in den Vereinigten Staaten wird behauptet, Fidel Castro liege im Sterben und habe Krebs. Er hat aber keinen. Ich bin einer der wenigen, die über seine Gesundheit sehr gut informiert sind. Fidel selbst hat die Anweisung gegeben, mich ausführlich über sein Befinden zu informieren." Chavez versprach sogar, Schokolade an Castro zu senden, weil der Commandante ein großes Leckermaul sei.

Die US-Behörden bereiten sich indessen auf mögliche Folgen von Castros Tod vor. Wie die argentinische Zeitung "La Nacion" schreibt, kann Castros Ableben sowohl einen Massenexodus von Kubaner in Richtung USA oder auch einen unkontrollierbaren Strom von Heimkehrern nach sich ziehen.

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Indessen hat Fidel Castro laut "Granma" letzten Sonnabend eine Reihe von Telefonaten mit Chefs der Gesetzgebenden Versammlungen der kubanischen Provinzen abgehalten. Das Hauptthema sei eine für die nächste Woche geplante Plenarsitzung der Nationalversammlung Kubas gewesen.

Sofort wurden Gerüchte verbreitet, Castro könnte an dieser Versammlung teilnehmen.

http://de.rian.ru/analysis/20061219/57195179.html

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