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Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
guzzi
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gelöscht
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#26 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
In Antwort auf:
Der Hinweis auf China ist allerdings gut, denn dort werden "Verbrecher" jährlich in Divisionsstärke umgelegt, um sie anschließend für den Organhandel auszuweiden.
Denke aber, dass da unser Freund FC nicht viel hintenansteht, es ist nichts ofizielles, natürlich nur ein schamloses Gerücht , dass Kuba das nur einwenig Humaner angeht. Schlussendlich aber das gleiche Prinzip angewendet wird. Möchte nicht wissen woher all die Fötus kommen, wo unser lieber Volksheld für seine Frische Zellenkur benötigt. In Cuba wird ja jeder gleich ausgeweidet der im Spital stirbt. Wenn man sagen würde, dass da etwas nachgeholfen wird, wäre das eine schamlose Lüge
#27 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
In Antwort auf:
Niemand wird verlangen, dass ein Herr Bush oder eine Frau Merkel mit dem Lohn eines Arbeiters oder mittleren Angestellten vorlieb nehmen sollten.
Herr Castro behauptet ja nur über ein Monatseinkommen von ca. 900 Pesos MN = 20 EUR zu verfügen. Lügt er?
Über welches "Monatseinkommen" verfügen die Personen aus seinem persönlichen Umfeld, die mit ihm die Familienorgien feiern?
In Antwort auf:
... investiert Kuba in die Grundbedürfnisse und Entwicklung des Landes.
Sozialpädagogen - Dummgeschwätz.
"Investieren" ist gerade das Gegenteil von Abdecken von Grundbedürfnissen, nämlich Konsumieren.
Ich verspreche Dir, Mücke, ich erzähle es nicht weiter.
Die hohen "Investitionen" in Infrastruktur und Industrie fallen in der Tat jedem Besucher Kubas sofort auf. Auch ist ein hohes Wirtschaftswachstum und eine rasante Entwicklung seit den Tagen der Batistadiktatur festzustellen.
In Antwort auf:
Da das System korrupt ist (wie, mit unterschiedlicher Ausprägung, alle Systeme) diffundiert ein sicherlich nicht unbeträchtlicher Teil der Staatseinnahmen in zweckfremde Kanäle, aber eben nur ein Teil.
Wieviel Prozent kommen an??
#29 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
Zitat von MoskitoSolche Vergleiche sind total absurd.
Vergleiche Castros mit Marcos, Herr Ceausescu oder Herr Göring sind deshalb irreführend und falsch.
Ein näher liegender Vergleich (wohlgemerkt in bezug auf die Motive des Handelns) ist der mit Adolf Hitler!!
Hat Hitler all das, was er tat, in erster Linie deswegen getan, um Millionen und Milliarden zum persönlichen Gebrauch für sich und seine Familie (?) anzuhäufen und um ein Luxusleben in Saus und Braus zu führen???(ojo: es geht nur um Hitler, nicht um die anderen Nazi-Größen!)
Wer das glaubt, hat wohl oft im Geschichtsunterricht gefehlt oder geschlafen!
#30 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
In Antwort auf:
Ein näher liegender Vergleich (wohlgemerkt in bezug auf die Motive des Handelns) ist der mit Adolf Hitler!!
Noch ein Beispiel dafür, dass Prinzipientreue, Charisma und keine übertriebene, persönliche (materielle) Bereicherung noch lange nicht dafür ausreichen sollte zum Idol zu werden.
In Antwort auf:Chaval, ich verstehe was du meinst, trotzdem wäre ich mit Hitler-Castro Vergleichen sehr vorsichtig, da man sehr schnell eine Hitler-Verharmlosung hinein interpretieren könnte.
Ein näher liegender Vergleich (wohlgemerkt in bezug auf die Motive des Handelns) ist der mit Adolf Hitler!!
Moskito
Zitat von MoskitoDa ich nicht zur Gruppe der "üblichen Verdächtigen" gehöre, die hier gelegentlich im Forum demonstrieren, dass sie beim Thema 3.Reich in der Schule abwesend waren (und ich diesen Leuten vielmehr bei jeder Gelegenheit ans Bein pi....!), kann da eigentlich niemand was hinein interpretieren.
wäre ich mit Hitler-Castro Vergleichen sehr vorsichtig, da man sehr schnell eine Hitler-Verharmlosung hinein interpretieren könnte.
@ Chavalito
Bitte erkläre uns doch mal wie der Führer von seinen 700 MN = 20 EUR seinen aufwändigen Lebensstil finanzieren kann. Wie ist er an den schönen Gebäudekomplex mit Swimmingpool gekommen? Hat er sich von seinen kargen Einkünften alles abgespart?
Da Herr C. ja immer behauptet, arm wie eine Kirchenmaus zu sein, stellt sich die Frage, ob er nicht einfach in dieser Hinsicht lügt und etwas zu verbergen hat.
Der Vergleich mit dem Braunauer ist nicht ganz so falsch, denn auch dieser ließ sich Paläste in den Bergen bauen und führte einen doch recht pompösen Lebensstil. (für einen ungelernten Hilfsarbeiter)
#34 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
Zitat von Rafael_70
@ Chavalito
Bitte erkläre uns doch mal wie der Führer von seinen 700 MN = 20 EUR seinen aufwändigen Lebensstil finanzieren kann. Wie ist er an den schönen Gebäudekomplex mit Swimmingpool gekommen? Hat er sich von seinen kargen Einkünften alles abgespart?
Heute früh waren's noch 900 MN = 20 EUR, der Kurs stimmt aber immer noch nicht.
Man Wilma, 's is' halt seine Dienstvilla, die ihm während seiner Amtszeit, und vielleicht noch ein wenig danach, kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Hast du schon mal Dschordsch Dabbeljuh gefragt, ob er für seine pompöse Wohnung im Weißen Haus und für das Wochenendhäuschen auf Camp David auch ordentlich Miete zahlt?
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La distancia no es la causa para que nazca el olvido.
#35 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
ich wußte nicht, dass dies die Aufnahmen aus dem Revolutionspalast waren. Du kluger, kluger EHB, warum sollte der kubanische Staat neben den Gemächern im Revolutionspalast auch noch zusätzlich 59 andere Häuser zur Verfügung stellen?
Frage: wenn Herr Kohl in den Urlaub an den Wolgangsee fuhr, zahlte dann der deutsche Staat die Unterkunftskosten für ihn und seine 20 weiteren Verwandten?? Oder wenn Frau Merkel mit ihrem Lebensgefährten in den Skiurlaub fährt???
Wenn ich mich recht erinnere ist ja Herr C. auf Lebenszeit Führer. Gehört ihm das Haus mit Swimming Pool dann "für immer"?
Hängt seine Weigerung zurückzutreten vielleicht damit zusammen, dass er und seine zahlreiche Verwandtschaft die Privilegien für immer verlieren würde??
Eine letzte Frage: Stimmt es, dass Georgie mit 20 anderen Verwandten im Weißen Haus wohnt?? Gibt es dort Swimminpool und einen Zoo??
Fragen über Fragen ...
#36 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
Wenn es eines gibt, weswegen ich den Tod Castros und das Ende des Systems geradezu herbeisehne, dann deswegen, um mir genüsslich die ganzen verdutzten Gesichter anzuschauen und die hilflosen rhetorischen Pirouetten anzuhören von den Leuten, die dann bemerken, wie sich ihre ganzen Luftschlösser von Castros Luxusleben und Milliardenvermögen auflösen!
Das wird so ähnlich sein wie mit der "felsenfesten Sicherheit" der US-Regierung vor dem Irak-Krieg, dass Hussein über Massenvernichtungswaffen verfüge.
So stehen dann auch einigen "Castrologen" peinliche Momente bevor, wenn die angeblichen "Beweise" für das Luxusleben des Diktators ans Licht kommen.
Auf die rhetorischen Verrenkungen bin ich dann mal gespannt.
@ Chaval:
In Antwort auf:
@ Chavalito
Bitte erkläre uns doch mal wie der Führer von seinen 900 MN = 20 EUR seinen aufwändigen Lebensstil finanzieren kann. Wie ist er an den schönen Gebäudekomplex mit Swimmingpool gekommen? Hat er sich von seinen kargen Einkünften alles abgespart?
Mit der Bitte um Antwort!
Auf geht's! Zeig, dass Du Dich auskennst!
#39 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
Zitat von Rafael_70
Frage: wenn Herr Kohl in den Urlaub an den Wolgangsee fuhr, zahlte dann der deutsche Staat die Unterkunftskosten für ihn und seine 20 weiteren Verwandten?? Oder wenn Frau Merkel mit ihrem Lebensgefährten in den Skiurlaub fährt???
Herr Kohl und Frau Merkel bekamen und bekommen ein wenig mehr Salär, als der Größte Führer, da können sie ja wenigstens ihren Urlaub selbst bezahlen.
Wilma, ich glaube, wir waren uns schon mal (fast) einig, dass beide Extreme in der Realität vollkommen absurd sind: die von dir und ECS vertretene These des unglaublichen Reichtums auf der einen und die vom offiziellen Kuba behauptete absolute Bescheidenheit mit einem angeblichen Salär von (IIRC) 850 MN (= 31 EUR) auf der anderen Seite. Warum reitest du weiterhin drauf rum? Das bringt uns doch alle nicht weiter, oder?
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La distancia no es la causa para que nazca el olvido.
Zitat von Rafael_70Da ich hier nie von irgendwelchem 700 oder 900 Peso-Gehalt geschwätzt habe (das war FC selbst, der das erwähnte!) oder jemals die Behauptung aufstellte, seine Familienmitglieder oder irgend welche anderen Funktionäre des Regimes stünden morgens in der Bodega-Schlange, um sich die karge Ration abzuholen, wüsste ich nicht, warum diese polemische Frage an mich gerichtet ist!
Mit der Bitte um Antwort!
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Zitat von Rafael_70
[quote]Herr Castro behauptet ja nur über ein Monatseinkommen von ca. 900 Pesos MN = 20 EUR zu verfügen. Lügt er?
Warum sollte er lügen . Die 20 Euronen pro Monat glaub ich wohl . Weil - wozu brauche ich als Staatschef eines Sozialistischen Landes Geld - Frei nach dem Motto " Im Sozialismus gehört allen alles " - also "Was deine ist - ist auch meine " und "Was meine ist geht dich nix an "
Weder Honi noch die anderen kommunistisch/sozialistischen Staatschefs hatten große Monatseinkommen - was sie brauchten wurde Ihnen einfach "von Ihren Volk" zur Verfügung gestellt .
#42 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
In Antwort auf:
Herr Kohl und Frau Merkel bekamen und bekommen ein wenig mehr Salär, als der Größte Führer, da können sie ja wenigstens ihren Urlaub selbst bezahlen.
Wilma, ich glaube, wir waren uns schon mal (fast) einig, dass beide Extreme in der Realität vollkommen absurd sind: die von dir und ECS vertretene These des unglaublichen Reichtums auf der einen und die vom offiziellen Kuba behauptete absolute Bescheidenheit mit einem angeblichen Salär von (IIRC) 850 MN (= 31 EUR) auf der anderen Seite. Warum reitest du weiterhin drauf rum? Das bringt uns doch alle nicht weiter, oder?
Wer ist Wilma?
Allerdings bekommen neben Frau Merkel und Hern Kohl auch viele andere Deutsche erheblich mehr Einkommen, um sich z.B. ein Haus oder einen Urlaub leisten zu können.
Das Skandalöse an Herrn Castro und seinen Lakaien ist, dass er und seine Parteibonzen einen - für kubanische Verhältnisse - luxuriösen Lebensstil pflegen, während die große Masse des kubanischen Volkes in prekären Verhältnissen wohnt.
Warum sollte der Hauptverantwortliche für dieses Desaster mit seiner Familie in Saus und Braus leben?
Noch ein letztes Mal: die Finanzierung dieses Lebensstils ist mit seinem offiziellen Gehalt nicht möglich.
Er stiehlt also aus der Staatskasse. Und nicht nur er, sondern das ganze Parteibonzenpack...
Wie der Herr, so das Gescherr: Warum sollten seine Untergebenen mit dem gleichen "Argument" ("mein Gehalt reicht nicht") nicht auch mal ein wenig zugreifen und den Staat, ausländische Touristen und von mir aus auch mal den Nachbarn beklauen...
Der Fisch fängt immer vom Kopf an zu stinken ...
In Antwort auf:
Das Skandalöse an Herrn Castro und seinen Lakaien ist, dass er und seine Parteibonzen einen - für kubanische Verhältnisse - luxuriösen Lebensstil pflegen, während die große Masse des kubanischen Volkes in prekären Verhältnissen wohnt.
Warum sollte der Hauptverantwortliche für dieses Desaster mit seiner Familie in Saus und Braus leben?
Wieso, jeder Kubaner kann was erreichen, er muß auch nur mal seinen Arsch bewegen.
Was ist eigentlich "Saus und Braus"?
@ Mücke
In Antwort auf:
Im Unterschied zu anderen Machthabern, deren oberstes Ziel während ihrer Regierungszeit die persönliche Bereicherung ist, ohne Rücksicht darauf, wie dreckig es dem Volk geht, investiert Kuba in die Grundbedürfnisse und Entwicklung des Landes.
Nutzen wir die Zeit heute moregn einmal zu einem Berufskolleg.
Investieren bedeutet Anlage von Geldmitteln in Sachgüter oder immaterielle Güter. Die Investition soll neben der investierten Summe einen zusätzlichen Ertrag erwirtschaften, um den Konsumverzicht sowie die Unsicherheit über den Rückfluss des Geldbetrages zu kompensieren. (Zins oder Gewinn)
Konsum hingegen ist der Verbrauch von Gütern und Waren für die Bedürfnisabdeckung in der aktuellen Periode.
Ein Fischer steht z. B. vor der Wahl seine Fische zu verbrauchen oder aber einen Teil der Fische zu verkaufen und damit ein Netz zu kaufen, welches einen größeren Fang ermöglicht.
Damit steigen seine Konsummöglichkeiten in kommenden Perioden.
Verstanden??
don olafio
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#45 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
Zitat von Rafael_70
@ MückeIn Antwort auf:
Im Unterschied zu anderen Machthabern, deren oberstes Ziel während ihrer Regierungszeit die persönliche Bereicherung ist, ohne Rücksicht darauf, wie dreckig es dem Volk geht, investiert Kuba in die Grundbedürfnisse und Entwicklung des Landes.
Nutzen wir die Zeit heute moregn einmal zu einem Berufskolleg.
Investieren bedeutet Anlage von Geldmitteln in Sachgüter oder immaterielle Güter. Die Investition soll neben der investierten Summe einen zusätzlichen Ertrag erwirtschaften, um den Konsumverzicht sowie die Unsicherheit über den Rückfluss des Geldbetrages zu kompensieren. (Zins oder Gewinn)
Konsum hingegen ist der Verbrauch von Gütern und Waren für die Bedürfnisabdeckung in der aktuellen Periode.
Ein Fischer steht z. B. vor der Wahl seine Fische zu verbrauchen oder aber einen Teil der Fische zu verkaufen und damit ein Netz zu kaufen, welches einen größeren Fang ermöglicht.
Damit steigen seine Konsummöglichkeiten in kommenden Perioden.
Verstanden??
So weit die Darlegungen aus der Rafael_70-Klippschule für minderbemittelte Möchtegern-Neoliberale (das sind im übrigen jene Kumpels, die an der Uni die jungen Menschen mit sog. "Bier-Käsebrötchen-Rechnungen" verblöden, die hernach als "Wissenschaftler" oder gar "Wirtschaftsweise" hochbezahlt kiloschwere "Prognosen" ejakulieren, deren Ergebnisse dann mit schöner Regelmäßigkeit voll daneben liegen - was die Herrschaften schlussendlich aber nur dazu bringt, das Jahr darauf umso mehr Tinte zu schwitzen...).
Aber wenden wir uns nun dem realen Leben zu:
Wenn der Fischer auf Grund der geringen Anzahl der Fische vor der Wahl steht, für die paar vorhandenen Schuppenträger zwar Netze auf die Hoffnung eines späteren größeren Fangs zu erwerben, dafür aber selbst samt Familie zu verhungern - dann ist das Verteilen der mageren Beute nicht nur vernünftig (denn was nutzt dem Fischer die Aussicht auf einen - möglicherweise - später zu erwartenden Fang, wenn derweilen die Familie verhundert ist), sondern auch eine "Investition". Und zwar eine in - wie sich die Rafael_70s dieser Welt gemeinhin auszudrücken pflegen - "Humankapital".
Nebenher ist das sicherlich wohl auch die etwas menschlichere Handlungsweise...
Don Olafio
Don, der war jetzt blöd.
Ich hätte nicht zwingend ein Beispiel aus Fisch- oder Landwirtschaft gebracht aber in der Sache liegt Rafael richtiger als du.
Und bevor du mir jetzt unterstellst ein Neoliberaler zu sein, ich habe an der Roten Kaderschmiede in Bremen unter anderem bei Rudi Hickel studiert und damals auch in der Memorandum Gruppe mitgearbeitet.
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"Bier lagert man in einem dunklen Raum"
don olafio
(
gelöscht
)
#47 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
Natürlich liegt er in der Sache nicht richtig - schon deshalb, weil sich sein Geschwätz auf einen ganz bestimmten Sachverhalt bezieht, nämlich auf das Posting
In Antwort auf:
Im Unterschied zu anderen Machthabern, deren oberstes Ziel während ihrer Regierungszeit die persönliche Bereicherung ist, ohne Rücksicht darauf, wie dreckig es dem Volk geht, investiert Kuba in die Grundbedürfnisse und Entwicklung des Landes.
Es wäre sicher ein leichtes gewesen, nachdem Kuba quasi über Nacht buchstäblich der Boden (sprich: jegliche außenwirtschaftliche Verbindung) unter den Füßen wegbrach, auf die üblichen "Fischer-Fische-Rezepte" zurückzugreifen - Weltbank und Weltwährungsfond wären (Castro hin oder her) bestimmt gern beigesprungen. Nur: Allein die neunziger Jahre schon haben (nicht nur) in Lateinamerika gezeigt, dass dies ein Weg in eine - wie ich finde: inhumane - Sackgasse ist. Der soganannte "Linksruck (wie immer man ihn sonst bewerten mag) war die logische Konsequenz daraus.
Dass Castro auch in jener Zeit daran festhielt (und hier sind mir die Motive erstmal wurscht), an den Dogmen kostenlose Schulbildung für alle, kostenlose medizinische Versorgung (so desolat sie auch gewesen sei) für alle und den halben Liter Milch für alle Kleinkinder festzuhalten, erscheint mit (unter Betrachtung der Situation, in der sich Kuba damals befand) nicht nur eine hoch humane, sondern auch wirtschaftspolitisch weitblickende Leistung zu sein. Denn die Folgen, die eine Abkehr von diesen Dogmen bedeutet hätte, kann man heute z.B. in Nicaragua betrachten. Langfristig wäre eine Abkehr von jenen "Investitionen in das 'Humankapital'" allemal teurer gekommen. Und da mögen einige hier im Forum auch über die Unzulänglichkeiten z.B. des Gesundheitssystems herziehen - so zutreffend die meisten Beschreibungen auch sein mögen, deren Bewertung zeigt leider auch die ganze (na, sagen wir mal vorsichtig:) Ahnungslosigkeit der Scribenten auf - eine selbstverschuldete Ahnungslosigkeit, denn eine kostenlose Gesundheitsversorgung für alle (und das "für alle" ist das entscheidende!) gibt es im gesamten näheren und weiteren Umfeld der Insel nicht.
Wie sehr man ohne übrigens - ja gegen! - Weltbank-und Weltwährungsfondsvorgaben die auch durch eben jene in den Ruin getriebene Wirtschaft wieder hoch bringt, zeigt im übrigen das Beispiel Argentinien.
Womit wir nun bei den sogenannten Wirtschafts"wissenschaften" und ihren Adepten wären. Natürlich werde ich einen Rudolf Hickel nicht mit einem Hans-Werner (Un-)Sinn gleichsetzen. Aber darum geht es auch gar nicht. Das, was heutzutage in BWL- und ähnlich gelagerten Studien unter die Leute gebracht wird, ist letztlich nichts anderes als ein gewaltiger Budenzauber, bei dem fast alles, was über die Vermittlung simpler buchhalterischer Fähigkeiten hinaus geht, beliebig ist. Und das sieht man am besten bei der Vorstellung der "Jahresgutachten" der sogenannten "Wirtschaftsweisen", die ja die Creme der deutschen Wirtschaftswissenschaften darstellen soll (da kann man sich ungefähr vor stellen, wie der große "Rest" so beschaffen ist). Nenn mir nur ein Gutachten der letzten zwanzig Jahre, dessen Prognosen auch nur annähernd eingetroffen wären.
Wie bitte? - Ah ja.
Das kann auch gar nicht anders sein, denn die Berechnungsgrundlagen sind (und das kriegt man schon im ersten BWL-Semester eingebleut) beliebig. Sie sind - je nach ideologischem Standpunkt (oder Auftrag) des Verfassers - frei wählbar. Logisch, schließlich sind die alle verfügbaren (und für eine wirklich fundierte Prognose nötigen) Werte quasi unendlich. Also muss man auswählen und den übergroßen Rest "vernachlässigen". Und somit wird stets schon im voraus klar, wie das Ergebnis ausfallen wird.
Und so hat denn jeder Zeitabschnitt "seinen" Starökonomen: Zur Zeit der Aktienhysterie war es der Professor Norbert Walter (Chefvolkswirt der Seutschen Bank!), der fast täglich auf allen Kanälen wissenschaftlich fundiert dozierte, dass der Aktienboom kein Ende nehmen wird und daher alles, aber auch alles nun auf Kapitaldeckung umgestellt werden müsse; als der Börsencrash kam, war er - oh Wunder - wie durch Zauberhand von der Bild(schirm)fläche verschwunden. Statt seiner machte sich dort nun der unsägliche Herr Sinn breit. Und nachdem - entgegen all seiner Voraussagen - die deutsche Konjunktur wieder an Fahrt gewinnt, obwohl - wie von ihm schlüssig und hochwissenschaftlich belegt - doch das deutsche Lohn- und Sozialniveau zuvor zumindest annähernd chinesischen Standard hätte erreicht haben müssen, ist auch er wieder in der Versenkung verschwunden.
Mal sehen, wer als nächstes kommt...
Don Olafio
In Antwort auf:
Es wäre sicher ein leichtes gewesen, nachdem Kuba quasi über Nacht buchstäblich der Boden (sprich: jegliche außenwirtschaftliche Verbindung) unter den Füßen wegbrach, auf die üblichen "Fischer-Fische-Rezepte" zurückzugreifen -
Er hat doch, wenn auch nur in Begrenztem Umfang, darauf zurückgegriffen. Nur deshalb lebt er noch.
http://www.therealcuba.com/
#49 RE: Cuba for Health: Organtransplantationen für Ausländer
Transparency International stellt Korruptionsbericht vor
Haiti und Irak gehören nach dem Korruptionsindex von Transparency International weltweit zu den Staaten mit dem bestechlichsten öffentlichen Sektor. Der Zusammenhang zwischen Bestechlichkeit und Armut hat sich bestätigt.
In dem am Montag (6.11.2006) für 2006 vorgestellten Korruptions-Ranking befinden sich auch das westafrikanische Guinea und Birma in Südostasien ganz unten in der Rangliste. Island, Finnland und Neuseeland konnten dagegen ihre Spitzenposition als Staaten mit der wenigsten Korruption verteidigen.
Deutschland liegt bei den diesmal 163 untersuchten Staaten nach wie vor auf Platz 16. Damit rangiert es beispielsweise vor Japan, Frankreich und den USA, aber hinter Singapur, Österreich, Großbritannien und Kanada. Dem Ranking liegt die Auswertung von zwölf internationalen Expertisen zu Grunde.
Drei Viertel aller Länder erreichen nicht die halbe Punktzahl
Es habe zwar erhebliche Fortschritte in der Korruptionsbekämpfung gegeben. Durch den Index werde jedoch erneut ein enger Zusammenhang zwischen Korruption und Armut belegt, erklärte die internationale Vorsitzende von Transparency International (TI), Huguette Labelle, in Berlin. Fast drei Viertel aller Länder erreichten weniger als fünf der zehn möglichen Punkte. Darunter befänden sich alle einkommensschwachen sowie außer Botswana sämtliche afrikanische Staaten.
Labelle warnte die Industrieländer aber vor Selbstzufriedenheit. "Korruption ist nach wie vor in allen Staaten ein Problem." Zu den Staaten, in denen deutliche Verschlechterungen des wahrgenommenen Korruptionsniveaus zu verzeichnen sind, gehören neben Brasilien und Kuba auch Israel und die USA. Deutlich verbessert haben sich hingegen in dem seit 1995 jährlich von der Anti-Korruptions-Organisation vorgelegten Index unter anderem Algerien, Indien, Japan, Lettland, Libanon, Slowenien, Türkei, Turkmenistan und Tschechien.
(..........) http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2226686,00.html
Noch mehr zum Thema Korruption in Kuba:
http://www.cubaencuentro.com/es/encuentr...ing-de-la-isla/(gnews)/1163076840
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