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Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
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Gast
)
#26 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
http://www-wds.worldbank.org/servlet/WDS...8740rev0pdf.pdf
Fazit:
In Antwort auf:
But who is likely to be the largest winner within Brazil? Some have
argued that given the structure of the sugar sector, and the large mechanization
it has experienced in recent years, very little of the economic gains will
accrue to small farmers and agricultural workers in Brazil. Rather, reforms
in the OECD are likely to benefit almost exclusively large multinational firms
investing in Brazil. Indeed, since Brazil opened its sugar sector to foreign
investment in the late 1980s around 30 European firms established their
presence in Brazil, representing about 10 percent of the sector’s total output
(Moraes, 2004).Nevertheless, the impact of an increase in sugar prices on
the poorest segments of the population can be quite large. The sugar sector
accounts for a substantial share of employment among the poor in Brazil.[...]
This paper investigates how changes in the world price of sugar could
affect individuals within different segments of the income distribution by
focusing on the relationship between sugar prices, wages and employment.Thus, we first estimate the extent of price transmission from world markets
to eleven Brazilian states. Some states may be more isolated than others,
and our first step is an attempt to capture the heterogeneity in price transmission
to dierent regions. Then, we simultaneously estimate the impact
that changes in local sugar prices have on regional wages and employment
for workers with different characteristics. Finally, we simulate the impact of
a 10 percent increase in world sugar prices on household’s labor income.Empirical results suggest that in the long run price transmission is above
70 percent except for the poor states of Pernambuco and Bahia. Increases
in wages associated with higher sugar prices tend to benefit relatively more
workers in the sugar sector, but workers in other sectors also benefit, suggesting
that there is imperfect intersectoral mobility.5 There is also imperfect
inter-regional mobility as workers in sugar growing and processing regions
experience higher wage changes than workers in other regions.[...]
Assuming a 10 percent increase in world prices, aggregate labor income
changes amount to $5 billion (or 1.04 percent of GDP). Thus, Brazilian workers
are likely to benefit substantially from liberalization of the sugar sector
in OECD countries.Our estimates also suggest that around 450 thousand
Brazilians will be brought out of poverty following a 10 percent increase in
world sugar prices.
#27 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Zitat von Moskito
Diese System schönreden zu wollen, zeugt von einer gehörigen Portion Zynismus, oder grenzenlose Naivität.
Im Fall von Marina ist es schlicht Unwissenheit über die Lebensbedingungen von Landarbeitern in Brasilien und Kuba und deren Familien, denn sonst käme er nicht mit solchen Milchmädchenrechnungen von 10 Euro pro Tag versus 5 Euro pro Monat!!
Natürlich ist es bei weitem vorzuziehen, Landarbeiter in Kuba als in Brasilien zu sein, da sind die Statistiken über Tages- oder Monatslohn (und Weltbankschriften wie die obige!) nichts als ein Stück Papier, mit dem man sich den Arsch abwischen kann!!
P.S.: Hiermit will ich nicht das kärgliche und knochenharte Dasein der kubanischen Landbevölkerung verklären, niemand von uns wohlsituierten Mitteleuropäern würde auch nur eine Woche mit den campesinos tauschen wollen!!
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Gast
)
#28 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
das ist doch alles billige Polemik. (chaval als Rächer der Enterbten brasilianischen Zuckerarbeiter, ein neuer Che )
Bitte erklär uns doch mal, warum der 40 mal höher Lohn in Brasilien schlechter als der in Kuba sein soll. Bitte verschon uns dabei mit Medizin und Ausbildung und ähnlichem Propagandaschrott.
In der Reportage über brasiliansiche Zuckerarbeiter, die ich neulich sah, gingen beide Kinder in die kostenlose staatliche Schule, im eigenen Haus stand eine neue Möbelgarnitur und ein neuer Fernseher.
Für Kubaner unerreichbarer Luxus!
#29 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Zitat von marina
Bitte verschon uns dabei mit Medizin und Ausbildung und ähnlichem Propagandaschrott.
Für neoliberale Schreibtisch-Theoretiker ist das natürlich nur lästiges Beiwerk, das man mit einer lässigen Handbewegung wegwischt.
Aber die Betroffenen vor Ort denken da wahrscheinlich etwas anders darüber!
Weshalb die brasilianischen Landarbeiter trotz 400 mal höherem Lohn eine geringere Lebenserwartung haben und vor allem ihre Familien ein erbärmlicheres Leben fristen.....???? Die Frage ist nur Propagandaschrott, klar!!
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Gast
)
#30 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
In Antwort auf:
Aber die Betroffenen vor Ort denken da wahrscheinlich etwas anders darüber!
Weshalb die brasilianischen Landarbeiter trotz 400 mal höherem Lohn eine geringere Lebenserwartung haben und vor allem ihre Familien ein erbärmlicheres Leben fristen.....???? Die Frage ist nur Propagandaschrott, klar!!
Ja, ich habe auch die langen Schlangen brasilianischer Zucherarbeiter vor der kubanischen Botschaft gesehen, die alle in das sozialistische Schlaraffenland Kuba auswandern wollen, um dort in der hocheffizienten, modernen und vor allem humanen kubanischen Zuckerindustrie arbeiten zu können.
(
Gast
)
#31 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
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Gast
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#32 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
[quote="Senor_Muller"][quote]In der Reportage über brasiliansiche Zuckerarbeiter, die ich neulich sah, gingen beide Kinder in die kostenlose staatliche Schule, im eigenen Haus stand eine neue Möbelgarnitur und ein neuer Fernseher[/
Hat man die Garnele gedreht.
>was rauchst du gerade!
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Gast
)
#33 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
http://www.payer.de/arbeitkapital/arbeitkapital03082.htm
Das ist ein Link zu einer Lehrveranstaltung an der Hochschule der Medien, Stuttgart, Wintersemester 2005/2006.
Darin wird über die Arbeitsverhältnisse in der brasilianischen Agro-Industrie folgendes berichtet:
Zumindest seit den neunziger Jahren ist auch den offiziellen Stellen Deutschlands detailliert bekannt, dass Agrarprodukte aus Brasilien teils von Sklavenarbeitern erzeugt werden. Entsprechende Anklagen zumeist kirchlicher Menschenrechtsaktivisten Amazoniens verhallten indessen aus den bekannten Gründen ohne Reaktion aus Bonn bzw. Berlin. Jetzt haben brasilianische Menschenrechtsexperten einen neuen Vorstoß gestartet, der die Rindfleischexporte des Tropenlandes betrifft - auf das "Echo" darf man gespannt sein. Denn neuesten Angaben zufolge stammt aus Brasilien in europäische Länder exportiertes Rindfleisch auch von Großfarmen, die Sklavenarbeiter ausbeuten. Gemäß einer Studie, die die regierungsunabhängige Organisation "Reporter Brasil" gemeinsam mit der Internationalen Arbeitsorganisation IAO angefertigt hatte, kaufen große brasilianische Exportfirmen regelmäßig Fleisch von Rinderfarmen Amazoniens, denen der Einsatz von Sklavenarbeitern nachgewiesen worden war.
Abb.: ®Logo
Diese Farmen stehen deshalb auf einer sogenannten "Schmutzigen Liste" des Arbeitsministeriums. Wie es in der Studie weiter hieß, wurden zwischen 2003 und 2005 Sklavenarbeiter größtenteils auf Viehfarmen entdeckt und dann durch Spezialeinheiten der Bundespolizei befreit. Fleischexportfirmen bestätigten, von den betreffenden Agrarbetrieben beliefert worden zu sein. Dass diese jedoch auf der "Schmutzigen Liste" stünden, sei nicht bekannt gewesen. Dies klingt wie ein schlechter Witz. Denn die Liste wird regelmäßig aktualisiert und in den brasilianischen Medien veröffentlicht. Der katholische Anwalt und Menschenrechtsaktivist der brasilianischen Landpastoral [Comissão Pastoral da Terra], Xavier Plassat, teilte dazu mit, dass sich "Anti Slavery International" aus Großbritannien, älteste und angesehenste Bewegung gegen Sklaverei auf der Erde, ebenfalls mit dem Fall befasst. Der aus Frankreich stammende Dominikaner Plassat hat die letzten Jahre immer wieder angeprangert, dass in den Weiten Amazoniens auf Farmen noch mindestens 25000 Menschen wie Sklaven gehalten werden
(
Gast
)
#34 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
In Antwort auf:
Das ist ein Link zu einer Lehrveranstaltung an der Hochschule der Medien, Stuttgart, Wintersemester 2005/2006.Darin wird über die Arbeitsverhältnisse in der brasilianischen Agro-Industrie folgendes berichtet:
Aha interessant. Seit wann forscht die Medien"hochschule" im brasilianischen Urwald anstatt sich über Medien zu informieren? Ist denen sooo langweilig?
Unabhängig vom nicht überprüfbaren Wahrheitsgehalt geht es in diesem Bericht keinswegs um Zuckerrohranbau, sondern um irgendwelche Farmen im Innern Brasiliens, welche fernab jeglicher Zivilisation liegen.
ich würde mal sagen, dass sieht sehr abseitsverdächtig aus, darum pfeife ich diesen verunglückten Spielzug zurück.
Interessanter ist dagegen folgende Aussage:
In Antwort auf:
Around 75 percent of sugar cane is grown by the mills, which hire seasonal
workers at hourly wages, while the rest belongs to independent producers
(Moraes, 2004). In 2002, approximately 765 thousand people were employed
in sugar and alcohol production. Of these, around 48 percent were employed
in sugar cane production. Only 12 percent were employed in the alcohol
producing sector. According to interviews with workers’ representatives in
the sector, Moraes (2004) estimates that 95 percent of employment is formal.
Nach Aussagen der Gewerkschaften waren 95% der Arebitsverhältnisse legal und formal. Da ich annehme, dass auch in Brasilien das Sklaventum nicht vertraglich verankerbar ist, würde ich mal sagen, dass die Aussagen von ILA oder dem Herr Pater allenfalls Einzelfälle oder aber frei erfunden sind.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Wenn der machetero in Brasilien den gleichen Job macht wie sein Leidensgenosse oder von mir aus sein Berufskollege in Kuba, Indien oder Australien, warum ist dann der Brasilianer eine "Sklave", der Kubaner hingegen ein "Held der Arbeiterklasse" und der Australier von mir aus ein versoffener, ungebildeter Typ aus dem Outback?
Ich würde mal meinen, alle machen den gleichen Job.
Wenn der Brasilianer noch dazu 40 mal mehr Cash bekommt als der Kubaner, dann ist nicht der Brasilianer der "Sklave" sondern höchstens der Kubaner.
In Antwort auf:
The earnings of each group, including minimum wages of workers and the price of sugar cane paid
to producers, depend on the outcome of annual negotiations between the
various entities. The minimum wages negotiated in 2003/2004 were 51 US
cents per hour for hired agricultural workers and 56 US cents for mill workers,
corresponding to $113 and $122 per month, respectively (Moraes, 2004).
Dazu kommt, dass der brasilianische "Sklave" eine freie Gewerkschaft hat, die ihm einen sicher nicht gerade üppigen Mindestlohn garantiert, während der kubanische freie Arbeiterheld die Klappe zu halten hat, weil er sonst in den Knast wandert.
Fazit SM:
Wie immer total daneben, du weißt nicht, von was du überhaupt sprichst.
#35 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
(
Gast
)
#36 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
#37 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
In Antwort auf:
Na gut, wen es interessiert, die Weltbank hat einen Bericht über die Auswirkungen einer Liberalisierung des Weltzuckermarktes auf die Einkommen brasilianischer Zuckerarbeiter herausgebracht:
Nö, ebensowenig wie Aussagen aus dem CIA Worldbook, der Granma, dem deutschen Werbefernsehen...etc..
Moskito
#38 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
#39 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Zitat von marina
ich würde mal sagen, dass sieht sehr abseitsverdächtig aus, darum pfeife ich diesen verunglückten Spielzug zurück.
Ja, Marina, bleib besser beim Fußball, da kennst du dich entschieden besser aus als auf dem Gebiet der sozialen Realität Lateinamerikas!!
Die zitierten Texte sind so nichtssagend und banal wie die meisten deiner Aussagen!
Es wäre dir zu wünschen, dass du irgend wann einmal die Gelegenheit bekommst, diesen Kontinent abseits der Touristenrouten zu bereisen, damit sich dein Wissenshorizont zu diesen Themen etwas erweitert.
Denn gewissen Voraussetzungen bringst du mit, aus dir kann noch mal was werden......
#40 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Ist doch ganz einfach, Hugo und Fidel sagen ihren Leuten geht es besser als allen anderen Einwohnern Südamerikas und den meisten Einwohnern Nordamerikas.
Wozu also noch dumme Fragen stellen?
Nebenbei bemerkt, wann habt ihr das letzte mal einen Kubaner in Deutschland stolz die kubanische Flagge schwenken sehen oder eine Kubanerin die ein T-Shirt mit der Flagge Cubas trägt?
Bei Brasilianern sehe ich das ständig!
----
"The way I see it, unless we each conform, unless we obey orders, unless we follow our leaders blindly, there is no possible way we can remain free."
-Major Frank Burns, 4077th
vivofeliz
(
gelöscht
)
#41 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Wer unter "sklavenarbeit in brasilien" googlet, findet natürlich lauter Lügen, ARTE TV-Dokumentationen, alles erstunken und erlogen. Und die zur Befreiung von Sklaven von der brasilianischen Regierung gebildete Taskforce
existiert nicht.
"Seit Lula da Silva Anfang Januar in den Präsidentenpalast von Brasilia einzog (2003), wurden zehn Bundesanwälte der Sklavereibekämpfung zugeteilt. Sie haben reichlich zu tun.
Regierungs-und Pastoralangaben zufolge sind derzeit in ganz Brasilien noch mindestens 25 000 Menschen betroffen. Allen passierte fast das gleiche. Anwerber, im Volksmund »Gatos« (Kater) genannt, versprechen Männern oder auch ganzen Familien aus den Elendszonen des Nordens und Nordostens gute Löhne, einen Arbeitsvertrag und beste Unterbringung auf weit entfernten Fazendas. Springen die Leute nach teils tagelanger Fahrt dort vom Lkw, sind sie in der Falle und werden auf verschiedenste Weise versklavt. Bewaffnete Aufseher machen klar, dass ab sofort gratis gearbeitet wird.
Oder auf der Fazenda eröffnen Anwerber und Aufseher, dass vor irgendeiner Lohnzahlung erst einmal die Kosten für Transport, Arbeitsgeräte, Unterbringung, völlig überteuerte Nahrungsmittel abgetragen werden müssen, sodass alle beim Großgrundbesitzer zunächst beträchtliche Schulden haben. Diese werden ebenso wie das Leistungspensum unverschämt hoch angesetzt. Vor den Pistolenmännern mit den Killergesichtern darüber zu dirskutieren, ist nicht ratsam. Jeder Landarbeiter kennt die brutalen Sitten, die der Kolonialzeit entstammen. Angeworbene werden oft jahrelang festgehalten und kriegen keinen einzigen Centavo zu sehen; sie können froh sein, wenn sie überhaupt irgendwann heil wieder wegkommen. Auf der ganzen Welt stehen rund 20 Millionen Menschen in solcher Schuldsklaverei.
Viele Sklavenarbeiter Brasiliens, so der Dominikaner Plassat, werden schon beim kleinsten Fluchtversuch ermordet, den anderen zur Abschreckung. Andere werden gefoltert, durch Schläge mit dem Ochsenziemer etwa. Nach erfülltem Pensum, dem Abholzen von Amazonasurwald, dem Einzäunen von Weideland, werden manche Sklavenarbeiter einfach ermordet und verscharrt. Das im März verkündete Maßnahmenpaket Brasilias zur Austilgung des »Escravidão«, so Plassat, basiere weitgehend auf Vorschlägen und Forderungen der Landpastoral. Die Regierung verlange jetzt vom Nationalkongress, Gesetze über strengere Strafen rasch zu beschließen. »Wir sind derzeit sehr optimistisch. Aber wenn die Regierung von ihrer jetzigen Linie abweichen sollte, würden wir sie natürlich kritisieren und Druck machen, so wie früher.«
Alles Schwindel, eh klar. Schon wieder so ein verlogener Kirchenmann.
Nach WHO ist ist jeder 4. Brasilianer von Hunger bedroht. 40 000 Menschen werden jährlich ermordet. Dabei werden in dem Menschenleeren Weiten von Parà wo die Riesenfarmen mit den Sklaven sich befinden mehr Menschen getötet als In Rio de Janeiro. Das heute was unternommen wird, geschieht hauptsächlich deshalb, weil Brasilien Präsident selbst aus einer armen Familie aus Para stammt.
(
Gast
)
#42 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
(
Gast
)
#43 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
@ viviofeliz
04:22 alle Achtung - bist Du Schichtarbeiter
zum Thema: niemand bestreitet, dass es solche Fälle gibt 25.000 Fälle sind schlimm und 25.000 zu viel, aber bei einer geschätzte Bevölkerung von knapp unter 200 Millionen sind dies ca. 0,01 % der Bevölkerung.
Der Eindruck, den du versucht zu erwecken, nämlich dass die gesamte Zuckerindustrie auf Sklavenarbeit beruht, ist gelinde gesagt BULLSHIT!
Selbst Gewerkschaftsvertreter gehen von einer Qoute von 95% legaler Arbeitsverhältnisse aus, eine Quote, welche selbst in unserem Handwerksbereich in Deutschland oder von mir aus im Baugewerbe wohl kaum erreicht wird.
Zum Teufel, ich möchte endlich eine Antwort auf die Frage, warum Zuckerrohrabbau in Brasilien "Sklaverei" ist, während der gleiche Job in Kuba dies nicht ist (obwohl 40 mal schlechetr bezahlt).
#44 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Zitat von marina
Zum Teufel, ich möchte endlich eine Antwort auf die Frage, warum Zuckerrohrabbau in Brasilien "Sklaverei" ist, während der gleiche Job in Kuba dies nicht ist (obwohl 40 mal schlechetr bezahlt).
Zum Teufel, ich möchte endlich eine Antwort auf die Frage, warum die Lebenserwartung in den ländlichen Gebieten Brasiliens trotz höherer Löhne so deutlich unter der in Kuba liegt und warum die Kinder kubanischer Landarbeiter erheblich bessere Chancen auf eine relativ fundierte Bildung und die Erweiterung ihres kulturellen Horizonts haben!!!
#45 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Zitat von Socke
Nebenbei bemerkt, wann habt ihr das letzte mal einen Kubaner in Deutschland stolz die kubanische Flagge schwenken sehen oder eine Kubanerin die ein T-Shirt mit der Flagge Cubas trägt?
Bei Brasilianern sehe ich das ständig!
Die Kubaner sind definitiv mindestens so patriotisch wie die Brasilianer!! Mangels fußballerischer Erfolge bei Weltmeisterschaften haben sie nur nicht so viele Gelegenheiten, genauso wie die Brasilianer hier feiernd und fahnenschwenkend durch die Straßen zu laufen!
#46 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Ich habe auch noch keinen Kubaner mit einem Che T-Shirt gesehen.
Ich habe eine Weile für eine Firma gearbeitet, die in Curitiba die Ersatzteillogistik für einen grossen Autohersteller gemanaged hat. Ich gebe zu, dass die Kluft zwischen Arm und Reich in Brasilien sehr gross ist und das es praktisch keinen Mittelstand gibt. Aber einem Facharbeiter in der Autoindustrie geht es nicht schlechter als hier, dazu kommen noch Fortbildungsprogramme der Arbeitgeber nicht nur für den Arbeitnehmer sondern auch für seine Familie.
Die Hoffnungen, die ursprünglich in Lula gesetzt wurden sind inzwischen einer gewissen Enttäuschung gewichen, aber trotzdem sehen die Leute mit denen ich so zusammen bin einen gewissen positiven Trend in ihrer Heimat. Allerdings muss ich zugeben, dass ich überwiegend mit gut ausgebildeten und vergleichsweise gut situierten Brasilianern zu tun habe. Aus den Favelas kenne ich niemanden.
Interessant ist der Bildungsgrad der Brasilianer, zur WM wird es in Berlin ein Strasenfußballtournier geben. Eine Freundin begleitet das im Rahmen ihrer Diplomarbeit und ich bin überrascht wieviele Schuljahre die Leute aus Brasilien angeben.
Wenn ich das Potential von Kuba und Brasilien vergleiche, sieht es für Kuba sehr schlecht aus. Brasilien scheint sich aber sehr vielversprechend zu entwickeln.
So vielversprechend, dass ich ein Jobangebot aus Brasilien habe, das ich ernsthaft in Erwägung ziehe :-)
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-Major Frank Burns, 4077th
#47 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Zitat von Socke
Wenn ich das Potential von Kuba und Brasilien vergleiche, sieht es für Kuba sehr schlecht aus. Brasilien scheint sich aber sehr vielversprechend zu entwickeln.
Das ist keine Frage!! Brasilien ist ein schlafender Gigant mit gewaltigem Potential!! Ob allerdings der Landbevölkerung die Gelegenheit gegeben wird, auf diesen Zug des Fortschritts aufzuspringen, ist fraglich!
#48 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
In Antwort auf:Ja, bloß wer profitiert von dieser Entwicklung, und wo findet sie statt? Auf den Plantagen und Zuckerrohrfeldern sicherlich nicht, allenfalls bei deren Besitzern. Und wie schon gesagt, lieber arm in Kuba als arm in Brasilien. Darum ging die Diskussion.
Brasilien scheint sich aber sehr vielversprechend zu entwickeln.
Gehört man zu den Besserverdienenden, ist, zumindest was persönliches Entwicklungspotential anbelangt, sicherlich Brasilien die bessere Wahl.
Moskito
#49 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
In Antwort auf:Die werden auch eher für Touristen produziert...
ch habe auch noch keinen Kubaner mit einem Che T-Shirt gesehen.
In Antwort auf:
Ich kenne keinen Brasilianer ohne brasilianische Flagge aber auch keinen Kubaner mit einer kubanischen.
Es muss ja nicht eine Flagge sein, meine Kubana sagt hin und wieder "Ich bin stolz Kubanerin zu sein", einen Deutschen habe ich entsprechendes (fast) noch nie sagen hören...
Moskito
#50 RE: Rum- und Zuckerkrise: Castro schickt die Kubaner an die Zuckerfront
Zitat von Moskito
Es muss ja nicht eine Flagge sein, meine Kubana sagt hin und wieder "Ich bin stolz Kubanerin zu sein", einen Deutschen habe ich entsprechendes (fast) noch nie sagen hören...
Moskito
Als Deutscher wärest du damit ja auch gleich in der Nazi Ecke.
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-Major Frank Burns, 4077th
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