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Zweckbündnis der Kuba Residenten
Dieser Beitrag richtet sich an Deutsche, welche wie ich mindestens 4 Monate im Jahr mit Familienvisa, RP oder RT auf Kuba leben.
Ganz im Sinne des Spruches „Wenn sich sieben Deutsche treffen, gründen sie einen Verein“ hab ich mich im Rahmen meiner recht häufigen Kubaaufenthalte gefragt, ob sich dies in Kuba nicht bewerkstelligen lässt. Alle Ausländer, die sich aus privaten oder geschäftlichen Gründen länger in Kuba aufhalten wissen, welche alltäglichen Probleme ein langfristiger Aufenthalt dort mit sich bringt.
Aus diesem Grund suche ich Gleichgesinnte aus den o.g. Kreisen, welche an einem gemeinsamen Gedankenaustausch zum Thema steuerliche Aspekte, Residencia P, Job und Beruf, Familie, Auslandskrankenversicherung, Visum, „den Winter auf Kuba verbringen“ etc. interessiert sind. Konkretisierung erfolgt später.
Das Pro und Contra eines solchen Zweckbündnisses möchte ich hier zur Diskussion stellen.
Hallo,
ja, da hätte ich auch gleich mein erstes Anliegen. Wer könnte mir denn in HOG meine Liebste einladen.
Die Kohle und alle dt. Papiere hat sie. Sie würde sicher auch was zu einer kleinen fiesta beitragen... ein descarado, wer ...
Kann mich hier leider nicht auf die Schnelle freieisen und die Einladung über die cub. Botschaft dauert unerträglich lange.
Wer kann einspringen ? Über ernstgemeinte Hilfe würden wir uns riesig freuen. Die Chance ist gering, aber ich nutze sie. Alles weitere in PM.
Hasta luego y gracias
Zitat von seiku
Das Pro und Contra eines solchen Zweckbündnisses möchte ich hier zur Diskussion stellen.
Ich persönlich habe es in meinen Jahren als Residente Permanente eher vorgezogen, mich von den anderen Landsleuten fern zu halten, einfach weil ich kein Bedürfnis nach "Nestwärme" hatte und die alltäglichen Probleme auch so gut bewältigen konnte.
Trotzdem genoss ich auch den alljährlichen lockeren Info-Austausch und Plausch beim 3.Oktober-Empfang der Botschaft. Hin und wieder mal mit Landsleuten tratschen tut auch gut.
#5 RE: Zweckbündnis der Kuba Residenten
Ich denke, ob man sich von anderen Landsleuten fernhält oder nicht, ist in erster linie eine Einstellungsfrage, inwieweit man sich in Kuba integrieren will. Hier in Holguin gibt es ja eine ganze Reihe "Langzeiturlauber", mit denen ich mich recht gut verstehe, ohne aber ständig mit denen zusammen zu sein. Diese Art "Nestwärme" brauche ich auch nicht, aber ich habe in den nun fast 18 Jahren nie daran gedacht, mich von Deutschen in Kuba abzukapseln. Natürlich kommt in meinem Fall noch dazu, dass ich für eine dtsch. Firma tätig bin, auf diesem Wege ist die Verbindung zu Old Germany immer gewährleistet. Ich kann dir ehrlich sagen: Auch nach so langer Zeit fühle ich mich immer noch total als Deutscher und versuche auch, zuhause etwas deutsches Flair einzubringen, soweit das möglich ist. Man kann sich in Kuba an vieles gewöhnen, aber kubanische "Tugenden" werde ich mir nicht aneignen, und das kann zumindest langfristig passieren, wenn man sich in die kubanische Gesellschaft zu sehr integriert.
Aber diese Frage muss jeder für sich selbst entscheiden.
MfG
kdl
Zitat von kdl
Ich kann dir ehrlich sagen: Auch nach so langer Zeit fühle ich mich immer noch total als Deutscher und versuche auch, zuhause etwas deutsches Flair einzubringen, soweit das möglich ist. Man kann sich in Kuba an vieles gewöhnen, aber kubanische "Tugenden" werde ich mir nicht aneignen, und das kann zumindest langfristig passieren, wenn man sich in die kubanische Gesellschaft zu sehr integriert.
Ich stimme dir aus vollstem Herzen zu!!
@seiku
Mir gefällt Deine Idee auch gut. kdl und Chaval haben sicher auf ihre Art Recht. Nestwärme oder Fernhalten (oder etwas dazwischen ?) mag jeder für sich entscheiden. Aber so den Austausch an Informationen zu ermöglichen, finde ich grundsätzlich gut. Leider kann ich (noch) nicht mitreden. Wir spielen mit dem Gedanken...
Fidelita
Es gibt berits einen Stammtisch der Residenten in Habana.
Meinem Kubanischen Freund ,der dieser Runde einmal beiwohnte,fiel auf,daß nach Ende dieses Treffens,
jeder seine Biere selbst bezahlte.
Da ich im nächsten Jahr in Kuba resident sein werde,besteht Interesse für einen Stammtisch.
#11 RE: Zweckbündnis der Kuba Residenten
#12 RE: Zweckbündnis der Kuba Residenten
#13 RE: Zweckbündnis der Kuba Residenten
Ich denke nur, dass es vieleicht sinnvoll wäre eine Art Interessenverband zu realisieren der darauf ausgerichtet ist, in gegenseitiger Hilfe die Probleme zu meistern. Den Vorteil eines solchen habe ich in letzten Jahren meiner Kubaaufenthaltes sehr schätzen gelernt.
In der Gegend in welcher ich mich zumeist aufhalte gibt es ca. 3-4 Deutsche mit welchen ich in gutem Kontakt stehe.
Im Sinne von einer "Hand wäscht die andere" hat mir gerade ihr Rat und ihre Hilfe bei der Lösung von Problemen wie Hauskauf, Versorgungsengpässe und finanzielle Mittelzuteilung an meine kubanische Freundin (für die Zeit wenn ich in Deutschland bin) sehr geholfen.
Das ich mich dafür auch mit Dingen revanchiere die ihnen zum Vorteil gereichen ist selbstverständliche. Was dadurch entsteht ist etwas, was ich gerade in einem komplizierten Land wie Kuba als sehr wichtig erachte und bei Kubanern nicht finden kann. Ich möchte es als "Freundschaft bzw. Bekannschaft auf Augenhöhe" bezeichen.
Ideen wären da,
* Datenbank mit allen Deutschen die auf Kuba leben
* eventuell gemeinnütziger deutscher Verein zur solidarischen Kubahilfe welcher spendenfähig ist. Wer viel spendet darf dann auf Vereinsticket die Medikamente nach Kuba bringen. Wenn er dabei auch seine Freundin besucht kann das der Verein auch nicht verhindern. Konsequenz - man kann indirekt seine Reise von der Steuer absetzen,
Gibt es dazu juristische Einwände?
* natürlich auch Stammtischrunden ......... etc.
In Antwort auf:
Da sich nun doch einige positive Resonanz abzeichnet, möchte ich mal konkretisieren was ich unter dem oben abgegebenen Voschlags tatsächlich gemeint habe. Dabei geht es mir weniger um deutsche Kuschelrunden und noch weniger um die Verbreitung einer deutschen Leitkultur.Ich denke nur, dass es vieleicht sinnvoll wäre eine Art Interessenverband zu realisieren der darauf ausgerichtet ist, in gegenseitiger Hilfe die Probleme zu meistern. Den Vorteil eines solchen habe ich in letzten Jahren meiner Kubaaufenthaltes sehr schätzen gelernt.
In der Gegend in welcher ich mich zumeist aufhalte gibt es ca. 3-4 Deutsche mit welchen ich in gutem Kontakt stehe.
Im Sinne von einer "Hand wäscht die andere" hat mir gerade ihr Rat und ihre Hilfe bei der Lösung von Problemen wie Hauskauf, Versorgungsengpässe und finanzielle Mittelzuteilung an meine kubanische Freundin (für die Zeit wenn ich in Deutschland bin) sehr geholfen.Das ich mich dafür auch mit Dingen revanchiere die ihnen zum Vorteil gereichen ist selbstverständliche. Was dadurch entsteht ist etwas, was ich gerade in einem komplizierten Land wie Kuba als sehr wichtig erachte und bei Kubanern nicht finden kann. Ich möchte es als "Freundschaft bzw. Bekannschaft auf Augenhöhe" bezeichen.
Ideen wären da,* Datenbank mit allen Deutschen die auf Kuba leben
* eventuell gemeinnütziger deutscher Verein zur solidarischen Kubahilfe welcher spendenfähig ist. Wer viel spendet darf dann auf Vereinsticket die Medikamente nach Kuba bringen. Wenn er dabei auch seine Freundin besucht kann das der Verein auch nicht verhindern. Konsequenz - man kann indirekt seine Reise von der Steuer absetzen,
Gibt es dazu juristische Einwände?
kannste mit jedem volk dieser erde mache, mit deutschen in der regel nicht, ausnahmen bestätigen die regel.
nach einigen jahren usa, australien und domrep, weiss ich von was ich rede, so einen "FUTTERNEID" wie untert "DEUTSCHEN" gibt es normal niergends.
Sind alle, wirklich alle, bis auf wenige ausnahmen alles idioten, kein geld im sack aber auf grossen macker machen.
"No Sueñes Tu Vida,Vive Tu Sueño"
#16 RE: Zweckbündnis der Kuba Residenten
In Antwort auf:
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Datenbank mit allen Deutschen die auf Kuba leben
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ob das so gut ist?
Selbstverständlich sollte eine solche nicht die persönlichen Daten und Lebensverhältnisse des einzelnen speichern. Vergleichbar wäre sie eher mit einem Telefonbuch. Wieviel jeder selbst von sich preisgibt bleibt jedem selbst überlassen. Wir halten uns ja alle nicht illegal in Kuba auf. Und wie oft der Einzelne in Kuba ist weiß die Inmi sowieso.
In Antwort auf:
so einen "FUTTERNEID" wie untert "DEUTSCHEN" gibt es normal niergends.
Sind alle, wirklich alle, bis auf wenige ausnahmen alles idioten, kein geld im sack aber auf grossen macker machen.
Na ja, auch unter Deutschen spüren den "Futterneid" vor allem diejenigen, die drei Scheine mehr im Sack haben und daher selbst meinen, auf grossen Macker machen zu müssen
Zitat von pepino
es gibt doch ein deutschen klub in havanna der ist aber leider fest in ex ddr hand .
Na und?? Weil sie Ex-DDR-Bürger sind, können sie nicht auch wertvolle Erfahrungen zum Leben in Kuba beitragen?? Viele von denen haben dort schon Jahrzehnte auf dem Buckel, ist nicht uninteressant, deren Stories zu hören.
Ich als "Wessi" fand es jedenfalls recht spannend, deren Sicht der Dinge mitzubekommen! Es sind jedenfalls nicht alle dieser Leute alte verstockte Kommunismus-Nostalgiker!!
#22 RE: Zweckbündnis der Kuba Residenten
Dort sind meines Wissens nach eher Leute vertreten, die mit Kunst, Kultur und ähnlichem auf höherer Ebene was mit Kuba zu tun haben. Und nicht nur hauptsächlich Leute von östlich der ehemaligen Demarkationslinie. Der Botschafter selbst ist Mitglied dort.
e-l-a
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