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Den ganzen Tag Musik
Den ganzen Tag Musik
Die XV. Internationale Buchmesse Havanna ist ein einziges Volksfest
Die Art und Weise des Feierns von Festen sagt viel über die Feiernden aus. Karl Moik und seine nicht kleine Fangemeinde bevorzugen beispielsweise die sogenannte Volksmusik. Die Kubaner ziehen Salsa vor. Wenn täglich um 18 Uhr die Messepforten schließen., ist auf der Festung hoch über der Bucht von Havanna noch lange nicht Schluß. Dann ist Salsa angesagt. Tausende Messebesucher feiern bis in die Nacht hinein nach der Musik verschiedener Bands ein Fest der Fröhlichkeit.
Eigentlich ist die ganze Buchmesse ein einziges Volksfest. Das ist einer der Punkte, worin sich die zweitgrößte Buchmesse Lateinamerikas von anderen einschlägigen Veranstaltungen unterscheidet. Auf den Freiplätzen vor den Messehallen gibt es den ganzen Tag über Musik. Das Wetter tut ein übriges, zur guten Laune der Besucher beizutragen. Nach einem Regentag präsentiert sich der Himmel über Havanna bei Temperaturen über 25 Grad wieder blankgeputzt.
»Lesen heißt sich entwickeln«, lautet das Motto der Messe, und diese Absicht haben offenbar immer mehr Kubaner. Am Eröffnungswochenende gab es mit über 100 000 Messegästen im Vergleich zu vorangegangenen Jahren einen absoluten Besucherrekord. Neben Büchern werden auch Plakate, Briefmarkensammlungen, Puzzles und Kinderspielzeug angeboten. Einer der dichtest umlagerten Stände auf der Messe ist ein peruanischer. Hier wird mit den kleinsten Büchern der Welt geworben. In der Tat haben die kleinsten von ihnen die Größe eines halben Daumennagels.
Eine junge griechische Urlauberin, die am junge Welt-Stand vorbeikommt, wundert sich über das deutsche Messeangebot. Nie hätte sie vermutet, daß die BRD sich an einer Buchmesse in Kuba beteiligen könnte. Als sie erfährt, daß die Bundesregierung die Messe tatsächlich blockiert und die deutsche Beteiligung ausschließlich auf Initiative des Büros Buchmesse Havanna, einer Initiative von Cuba sí, Verlag 8. Mai und dem Hannoveraner Bibliothekswissenschaftler Rolf Manfred Hasse, zustande kommt, freut sie sich: »Macht unbedingt weiter so, besser kann man den Boykott nicht beantworten«.
Man trifft durchaus auch alte Bekannte. Zum Beispiel Robert Cala, der 1981 bis 1987 in Leuna als Dolmetscher für kubanische Arbeiter im Einsatz war. Stolz zeigt er uns seine Fotos aus alten Zeiten und einige Urkunden mit der Unterschrift von Roland Claus, damals FDJ-Sekretär, heute Linkspartei-Bundestagabgeordneter.
Täglich findet auf der Messe eine schier unübersehbare Zahl von Buchpräsentationen und Vorträgen statt. Einen solchen hielt am Montag auch Fidel Castro Diaz-Balart, ein Sohn des Präsidenten, Kernphysiker und wissenschaftlicher Berater der Regierung. Er stellte mit eindrucksvollen Zahlen die dramatische Situation der Menschheit dar: 2050 werde es acht Milliarden Erdbewohner geben. Bereits ab 2030 werde die Hälfte der Weltbevölkerung nicht genug Wasser haben. Die 20 Prozent der Menschen in den Industriestaaten verbrauchten 80 Prozent der Weltressourcen, während die 80 Prozent in den Entwicklungsländern mit den verbleibenden 20 Prozent auskommen müssten. Schon heute lebten 1,2 Milliarden Menschen von weniger als einem Dollar täglich.
Castro brachte auch ein ebenso überraschendes wie überzeugendes Beispiel dafür, wie die reichen Nationen weiter auf Kosten der armen leben. Allein in den letzten 40 Jahren seien 1,1 Millionen Wissenschaftler aus Afrika nach Europa ausgewandert – das entspreche einer Investitionssumme von etwa zwei Billionen US-Dollar.
Die Beendigung des Ausblutens des Südens und eine faire Zusammenarbeit zwischen entwickelten und Entwicklungsländern, so Castros Schlußfolgerung, würde nicht nur dem Süden helfen, sondern in gleichem Maße dem Norden selbst.
Ulrich Schwemin, Havanna
Die XV. Internationale Buchmesse Havanna ist ein einziges Volksfest
Die Art und Weise des Feierns von Festen sagt viel über die Feiernden aus. Karl Moik und seine nicht kleine Fangemeinde bevorzugen beispielsweise die sogenannte Volksmusik. Die Kubaner ziehen Salsa vor. Wenn täglich um 18 Uhr die Messepforten schließen., ist auf der Festung hoch über der Bucht von Havanna noch lange nicht Schluß. Dann ist Salsa angesagt. Tausende Messebesucher feiern bis in die Nacht hinein nach der Musik verschiedener Bands ein Fest der Fröhlichkeit.
Eigentlich ist die ganze Buchmesse ein einziges Volksfest. Das ist einer der Punkte, worin sich die zweitgrößte Buchmesse Lateinamerikas von anderen einschlägigen Veranstaltungen unterscheidet. Auf den Freiplätzen vor den Messehallen gibt es den ganzen Tag über Musik. Das Wetter tut ein übriges, zur guten Laune der Besucher beizutragen. Nach einem Regentag präsentiert sich der Himmel über Havanna bei Temperaturen über 25 Grad wieder blankgeputzt.
»Lesen heißt sich entwickeln«, lautet das Motto der Messe, und diese Absicht haben offenbar immer mehr Kubaner. Am Eröffnungswochenende gab es mit über 100 000 Messegästen im Vergleich zu vorangegangenen Jahren einen absoluten Besucherrekord. Neben Büchern werden auch Plakate, Briefmarkensammlungen, Puzzles und Kinderspielzeug angeboten. Einer der dichtest umlagerten Stände auf der Messe ist ein peruanischer. Hier wird mit den kleinsten Büchern der Welt geworben. In der Tat haben die kleinsten von ihnen die Größe eines halben Daumennagels.
Eine junge griechische Urlauberin, die am junge Welt-Stand vorbeikommt, wundert sich über das deutsche Messeangebot. Nie hätte sie vermutet, daß die BRD sich an einer Buchmesse in Kuba beteiligen könnte. Als sie erfährt, daß die Bundesregierung die Messe tatsächlich blockiert und die deutsche Beteiligung ausschließlich auf Initiative des Büros Buchmesse Havanna, einer Initiative von Cuba sí, Verlag 8. Mai und dem Hannoveraner Bibliothekswissenschaftler Rolf Manfred Hasse, zustande kommt, freut sie sich: »Macht unbedingt weiter so, besser kann man den Boykott nicht beantworten«.
Man trifft durchaus auch alte Bekannte. Zum Beispiel Robert Cala, der 1981 bis 1987 in Leuna als Dolmetscher für kubanische Arbeiter im Einsatz war. Stolz zeigt er uns seine Fotos aus alten Zeiten und einige Urkunden mit der Unterschrift von Roland Claus, damals FDJ-Sekretär, heute Linkspartei-Bundestagabgeordneter.
Täglich findet auf der Messe eine schier unübersehbare Zahl von Buchpräsentationen und Vorträgen statt. Einen solchen hielt am Montag auch Fidel Castro Diaz-Balart, ein Sohn des Präsidenten, Kernphysiker und wissenschaftlicher Berater der Regierung. Er stellte mit eindrucksvollen Zahlen die dramatische Situation der Menschheit dar: 2050 werde es acht Milliarden Erdbewohner geben. Bereits ab 2030 werde die Hälfte der Weltbevölkerung nicht genug Wasser haben. Die 20 Prozent der Menschen in den Industriestaaten verbrauchten 80 Prozent der Weltressourcen, während die 80 Prozent in den Entwicklungsländern mit den verbleibenden 20 Prozent auskommen müssten. Schon heute lebten 1,2 Milliarden Menschen von weniger als einem Dollar täglich.
Castro brachte auch ein ebenso überraschendes wie überzeugendes Beispiel dafür, wie die reichen Nationen weiter auf Kosten der armen leben. Allein in den letzten 40 Jahren seien 1,1 Millionen Wissenschaftler aus Afrika nach Europa ausgewandert – das entspreche einer Investitionssumme von etwa zwei Billionen US-Dollar.
Die Beendigung des Ausblutens des Südens und eine faire Zusammenarbeit zwischen entwickelten und Entwicklungsländern, so Castros Schlußfolgerung, würde nicht nur dem Süden helfen, sondern in gleichem Maße dem Norden selbst.
Ulrich Schwemin, Havanna
Quelle: http://www.jungewelt.de/
siehe auch: https://www.kubaforen.de/t510398f21140-Tr...se-Havanna.html
(
Gast
)
Details
@
Garnele, du hast Recht.
Garnele, du hast Recht.
Die Buchmesse in Havanna ist ein Event, den man nicht verpassen sollte.
2004 gab es dort auch deutschen HIP HOP. Fotos gibt es hier: http://www.mellowmark.de/
In Antwort auf:
Castro brachte auch ein ebenso überraschendes wie überzeugendes Beispiel dafür, wie die reichen Nationen weiter auf Kosten der armen leben. Allein in den letzten 40 Jahren seien 1,1 Millionen Wissenschaftler aus Afrika nach Europa ausgewandert – das entspreche einer Investitionssumme von etwa zwei Billionen US-Dollar.
Die Beendigung des Ausblutens des Südens und eine faire Zusammenarbeit zwischen entwickelten und Entwicklungsländern, so Castros Schlußfolgerung, würde nicht nur dem Süden helfen, sondern in gleichem Maße dem Norden selbst.
Die Beendigung des Ausblutens
Man sollte immer die Reden des ML aufmerksam lesen
Auch die DDR blutete damals über West-Berlin aus. Folge: Der antifaschistische Schutzwall
Jetzt blutet Kuba aus wg. des Exportes der Chicos/Chicas. Eine Abwehrmaßnahme wird in einem anderen Thread besprochen.
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