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USA liest Kuba die Leviten
Schon seit 45 Jahren unterhalten Kuba und die USA keine diplomatischen Beziehungen mehr, und doch lässt keines der beiden Länder eine Gelegenheit ungenutzt, dem anderen die Meinung zu sagen. Derzeit liefern sich die Vereinigten Staaten mit dem kommunistischen Nachbarn ein Duell der besonderen Weise: So lassen die USA in großen roten Leuchtbuchstaben Auszüge aus der Uno-Menschenrechtserklärung von 1948 über die Fassade ihrer Vertretung in Kuba laufen. Der Inselstaat wiederum agitiert vor dem Gebäude auf Schildern.
"Ich habe einen Traum"
"Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person, Artikel 3" und "Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden, Artikel 9" war am Montag auf Englisch und Spanisch an dem Hochhaus an der Strandpromenade von Havanna zu lesen. Die Reihe von Artikeln beendete das berühmte Zitat "Ich habe einen Traum". Diese stammt von dem US-Bürgerrechtler Martin Luther King, der am 15. Januar vor 77 Jahren geboren worden war.
"Faschist. Hergestellt in den USA"
Direkt gegenüber von der US-Vertretung hatte die kubanische Regierung in den vergangenen Monaten Tafeln aufstellen lassen, auf denen die Verfehlungen von US-Soldaten im irakischen Gefängnis Abu Ghoreib zu sehen sind. Der Begleittext lautete "Faschist. Hergestellt in den USA." Kubas Staatschef Fidel Castro hatte den Leiter der US-Vertretung unlängst als "kleinen Banditen" bezeichnet.
Lager Guantánamo heftig umstritten
Dass sich gerade die USA auf Kuba als Verfechter der Menschenrechte zeigen, ist besonders pikant. Immer wieder sorgt das US-Gefangenenlagers Guantánamo für Schlagzeilen. Hier sind rund 500 mutmaßliche Terroristen inhaftiert. Die ersten Häftlinge waren am 11. Januar 2002, vier Monate nach den Terror-Anschlägen in New York und Washington, nach Guantánamo gebracht worden. Die USA verweigern den Insassen des Lagers bis heute die Behandlung als Kriegsgefangene gemäß der Genfer Konvention. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Aussagen von Häftlingen veröffentlicht, in denen diese über Misshandlungen berichten.
http://onnachrichten.t-online.de/c/66/98/21/6698212.html
Que te diviertas bien
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y gastes poco
Dienstag 17. Januar 2006, 07:27 Uhr
USA bilden Auszüge aus Menschenrechtserklärung in Kuba ab
Havanna (AFP) - In großen roten Leuchtbuchstaben hat die Vertretung der Vereinigten Staaten in Kuba Auszüge aus der Menschenrechtserklärung von 1948 über ihre Fassade laufen lassen. "Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person, Artikel 3" und "Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden, Artikel 9" stand am Montag unter anderem auf dem Hochhaus an der Strandpromenade von Havanna zu lesen. Die Reihe endete mit dem berühmten Zitat "Ich habe einen Traum" des US-Bürgerrechtlers Martin Luther King, der am 15. Januar vor 77 Jahren geboren worden war. Die Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen wurde im Dezember 1948 verabschiedet.
http://de.news.yahoo.com/17012006/286/us...erung-kuba.html
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hpblue - zurich - switzerland
Zitat von hpblue
"Niemand darf willkürlich festgenommen, in Haft gehalten oder des Landes verwiesen werden, Artikel 9"
Das ist ja lächerlich. Die Amis sollen sich gefälligtst mal an der eigenen Nase nehmen. Die machen seit Jahren nichts anderes mit den Gefangenen in Guantanamo!
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hpblue - zurich - switzerland
In Antwort auf:
Die machen seit Jahren nichts anderes mit den Gefangenen in Guantanamo!
Aber das ist auch nicht USA sondern Cuba
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y gastes poco
Es gibt auch ein Foto zu dem Artikel. Man kann aber leider nicht viel erkennen.
Nos vemos
Dirk
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In Antwort auf:
Soll ich darüber nun lachen oder weinen oder.... kotzen.
Beim morgendlichen Pioniergruß vorm Stalinportrait den Hammer aus der Hand legen, währe vielleicht sinnvoller.
Der Unterschied zwischen den USA und Cuba liegt im Umgang mit den Mißständen. In den USA werden (und dürfen) diese angesprochen (werden) in Cuba nicht.
In Antwort auf:
Wobei ich nicht unterschlagen will, dass selbst wenn man in Kuba gehen könnte; in die USA könnte man nicht gehen.
Genau das machen aber jährlich ein paar Tausend Cubanos.
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y gastes poco
(
Gast
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#11 RE: USA liest Kuba die Leviten
Zitat von Alf
Der Unterschied zwischen den USA und Cuba liegt im Umgang mit den Mißständen. In den USA werden (und dürfen) diese angesprochen (werden) in Cuba nicht.
Dürfen angesprochen werden?? Nicht mal die Merkel hat sich getraut dem Busch ihre Meinung über Guantanamo wirklich klar zu machen! Alles ein scheinheiliges Pack, dass die wirtschaftlichen Interessen höher bewertet als die Menschenrechte!
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hpblue - zurich - switzerland
In Antwort auf:
Dürfen angesprochen werden?? Nicht mal die Merkel hat sich getraut dem Busch ihre Meinung über Guantanamo wirklich klar zu machen! Alles ein scheinheiliges Pack, dass die wirtschaftlichen Interessen höher bewertet als die Menschenrechte!
Naja, das ist ja wohl nicht das gleiche.
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y gastes poco
#14 RE: USA liest Kuba die Leviten
In Antwort auf:Und wem nützt es, wenn sich in beiden Fällen eh nichts ändert. Oder glaubt jemand ernsthaft, Leute wie Bush würden sich von Joe Sixpacks Meinung über Mißstände beeindrucken lassen?
Der Unterschied zwischen den USA und Cuba liegt im Umgang mit den Mißständen. In den USA werden (und dürfen) diese angesprochen (werden) in Cuba nicht.
Na schön, man kann sich im Gegensatz zu Kuba im Amiland lauthals den Ärger von der Seele reden, aber es hört eh keiner zu. Und selbst wenn, dann ändert sich deswegen noch lange nichts an den Ursachen.
Dafür darf man sich in Kuba offen auf der Straße den Ärger mit Bier und Schnaps wegspülen, in den USA nicht.
e-l-a
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Mailservice E-Mails nach Kuba, auch wenn der Empfänger kein Internet hat.
Reiseangebot Privatreisen
In Antwort auf:
Beim morgendlichen Pioniergruß vorm Stalinportrait den Hammer aus der Hand legen, währe vielleicht sinnvoller.
Weißt Du was ein Dünnbrettbohrer ist?
Zu Deiner Info... meinen Pioniergruß mache ich vor dem Denkmal von Pol Pot. Und ich habe dabei nicht nur einen Hammer in der Hand....
Menno, menno... gottes Tiergarten Alf ist wirklich groß.
In Antwort auf:
Na schön, man kann sich im Gegensatz zu Kuba im Amiland lauthals den Ärger von der Seele reden, aber es hört eh keiner zu. Und selbst wenn, dann ändert sich deswegen noch lange nichts an den Ursachen.
Na dann viel Spaß. Ein in den Staaten lebender Freund hatte mir vor einer Woche erst berichtet, wie sich die Lage zuspitzt. Wenn Du dort öffentlich etwas gegen Bush sagst, steht am nächsten Tag das FBI bei Dir vor der Tür...
soviel zum Thema Meinungsfreiheit.
Insgesamt ist die Leuchtschrift der USA, genauso wie die dagegen gerichteten Plakate der "kubanischen Revolution" als sehr zweifelhaft zu betrachten. Klar, jetzt sehen auch mal Kubis, daß es Leuchtschrift gibt lol und dürfen mal die "offiziellen" Menschenrechte lesen aber der "Überbringer" dieser Nachricht ist, wie in diesem Thread schon mehrmals angesprochen, in dieser Sache wohl eher keine Autorität.
LG
Cubomio
In Antwort auf:
Beim morgendlichen Pioniergruß vorm Stalinportrait den Hammer aus der Hand legen, währe vielleicht sinnvoller.
Vielleicht solltest Du bei Deinem morgentlichen Salut vor dem star-spangled-banner einen ähnlichen Rat beherzigen.
In Antwort auf:
Der Unterschied zwischen den USA und Cuba liegt im Umgang mit den Mißständen. In den USA werden (und dürfen) diese angesprochen (werden) in Cuba nicht.
Vergleichen wir doch einfach mal:
In Kuba wird ein Journalist, der sich nachhaltig systemkritisch äußert, zunächst mit Berufsverbot belegt und dann eingelocht.
In den USA wird (seit Bush) ein Journalist, der die Regierungs-PR nicht wortgleich abdruckt, arbeitslos. Gleiches gilt dort z.B. für Juristinnen, die im Department of Justice Anfragen zur Legalität von Folter negativ bewerten. Mit einer derartigen Vorgeschichte kann man in den USA bestenfalls noch Tellerwäscher werden. Also faktisch Berufsverbot. Ist man zu bekannt, gelingt selbst das nicht. Also Sozialhilfe. Die ist aber zeitlich begrenzt. Danach: Tankstellenräuber. Dafür dann 20 Jahre Knast.
Nachtrag: Und außerdem wirst Du ab dieser Kritik in den USA nie wieder in ein Flugzeug einsteigen können. Warum nur?
Was unterscheidet, betrachtet man das Ergebnis, die USA da von Kuba?
Und wir müssen uns erst recht bedeckt halten: Denn das deutsche Recht lässt - weltweit in dieser Konsequenz übrigens einmalig - den Mißbrauch von Wettbewerbsrecht zu, um Kritiker mundtot zu machen. Das ganze läuft im Regelfall über eine Abmahnung, der ein geschätzter Streitwert im mindestens 5stelligen Eurobereich zu Grunde gelegt wird. Damit liegen bereits die Anwaltskosten (die hierzulande nämlich - weltweit einmalig - auch bei der ersten Abmahnung der Abgemahnte zu tragen hat) im mindestens vierstelligen Bereich. Im Rechtsstreit werden sie schnell 5stellig. Und Rechtsschutzversicherungen tragen keine wettbewerbsrechtlichen Risiken, selbst dann, wenn sie nur vorgeschoben sind, um den Abgemahnten mundtot zu machen oder einfach nur abzukassieren. Daher lassen sich praktisch alle Privatleute auch und gerade in Deutschland auf diese Weise sehr schnell ruhigstellen.
Schöne neue Welt mit schöner freier Meinungsäußerung.
Dir mal die rosarote Farbe von der Brille wischende Grüße,
Stephan
In Antwort auf:
Zu Deiner Info... meinen Pioniergruß mache ich vor dem Denkmal von Pol Pot. Und ich habe dabei nicht nur einen Hammer in der Hand....
Aber das Getreide und der Zirkel sind nicht ganz so gefährlich.
In Antwort auf:
Vielleicht solltest Du bei Deinem morgentlichen Salut vor dem star-spangled-banner einen ähnlichen Rat beherzigen.
1. Salutiert man nur in Uniform, welche ich prinzipiell ablehne. Wenn schon ne Fahne dann höchstens die sächsische.
Antwort von Fidel auf die Leuchtschrift der USA:
Nos vemos
Dirk
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Also die beiden Herren links die kenne ich, aber wer ist der typ rechts?
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y gastes poco
Keine Ahnung.. hier ist der auch zu sehen
mehr Bilder.. wie immer bei mir
Nos vemos
Dirk
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Nachtrag es ist Posada Carriles:
Nos vemos
Dirk
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