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Antirassismusthread
In Antwort auf:
Rassismus basiert ja auf der Annahme, das wesentlich mehr Eigenschaften als Rassemerkmal vererbt werden, als inzwischen bekannt ist. Also Dinge wie Gewaltbereitschaft, Verschlagenheit, Lügnerei, Unredlichkeit, niedrige Inteligenz, Schlampigkeit. Asozialität etc. (Wer hier im Forum glaubt das?)
Rassismus beruht eher auf der sozialdarwinistischen Vergewaltigung der Evolutionstheorie.
Er scheitert schon im Ansatz an der unleugbaren Tatsache, dass es überhaupt keine verschiedenen
menschlichen Rassen gibt! Alle Menschen gehören einer einzigen Rasse an.
Punkt.
Gruss Le Baron
Olaf
(
gelöscht
)
#327 RE: Antirassismusthread
Alle Menschen gehören einer einzigen Rasse an.
----------------
Alles eine Definitionsfrage. Laut Definition (der Biologie) gehören alle Menschen zur selben Art, aber nicht zur selben Rasse.
Viele Grüße, Olaf
P.S. lesenswerter Artikel dazu: http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr10.htm
In Antwort auf:
Alles eine Definitionsfrage. Laut Definition (der Biologie) gehören alle Menschen zur selben Art, aber nicht zur selben Rasse.
Falsch.
Es gibt keine menschlichen Rassen - es sei denn, jeder Mensch ist eine eigene Rasse.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rassentheorien:
Rassentheorien versuchen, die Menschheit nach unterschiedlichen Rassen zu qualifizieren, was in der Geschichte enorme sozialpolitische Auswirkungen zeitigte und heute noch im Rassismus fortwirkt. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden diese Theorien als wissenschaftlich nicht haltbar angesehen. Naturwissenschaftler sprechen heute vielmehr von der menschlichen Rasse, welche sich in verschiedene Phänotypen gliedere.
Zwar sind diese (Rassen-)Klassifikationen durch die Erkenntnisse der modernen Genetik überholt, aber im alltäglichen Denken der meisten Menschen als Altlast präsent. Humangenetiker wie Luigi Cavalli-Sforza argumentieren, dass äußerliche Unterschiede wie Haut- und Haarfarbe, Haarstruktur und Nasenform lediglich eine Anpassung an unterschiedliche Klima- und Ernährungsbedingungen sind, die nur von einer kleinen Untergruppe von Genen bestimmt werden. Im Prinzip ist jede beliebige Untergruppe - theoretisch auch die Bewohner eines einzelnen Dorfes - durchschnittlich von anderen unterscheidbar. Anders ausgedrückt ist beim Menschen die Vielfalt so groß, dass es unzweckmäßig ist, diesen als Art zoologisch zu untergliedern. Dieses Argument hat bereits 1871 Charles Darwin in seinem Buch über die Abstammung des Menschen benutzt.
Cavalli-Sforza und andere Wissenschaftler sprechen von Populationen (Gruppen, die einen präzise bestimmten Raum bewohnen) - ein Begriff, der nicht biologisch, sondern statistisch definiert ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rasse#.22Ra...ug_auf_Menschen
Die mannigfachen Versuche, Menschen nach äußeren Merkmalen (wie Körperbau, Schädelform, Haut- und Haarfarbe usw.) in verschiedene "Rassen" einzuteilen, werden heute sehr kontrovers diskutiert und finden keine vorbehaltlose Akzeptanz mehr. Naturwissenschaftler haben viele dieser Rassentheorien schon seit längerem widerlegt und sprechen statt dessen von der menschlichen Rasse, welche sich in verschiedene Phänotypen gliedert. Genetisch gesehen gleichen sich alle Menschen zu 99,9 Prozent. Die restlichen 0,1 Prozent des Erbguts sorgen für, die Unterschiede zwischen den Menschen (Haut- Haarfarbe ect.). Die Abweichung bei echten Rassen, z.B. Hunden, ist deutlich höher.
Gruss Le Baron
In Antwort auf:
so jetz sind ja wieder alle auf mission halbwissen ist schon eine schöne sache
Deine persönliche Mission Ich-will-Halbwissen kannst du nicht auf andere verallgemeinern.
Ich bin z.B. auf der Mission Meine-Erste-Million. Jedem das seine.
In Antwort auf:
er hat neger gesagt
In China fällt ein Sack Reis um.
Hasta entonces
In Antwort auf:
mit halbwissen und einem sack reis wird es aber schwer mit der 1. million
Hallo Gürkchen, hab ich mir gedacht, dass selbst mein letzter Beitrag für dich zu komplex war.
In Antwort auf:
vamos bien
Und zwei Worte Spanisch kennst du auch schon.
Ve con Dios, pero vete
Le Baron
In Antwort auf:
Es gibt keine menschlichen Rassen - es sei denn, jeder Mensch ist eine eigene Rasse.
Als streng gläubiger Christ ich ich deiner Meinung, nur bei Tieren gibt es Rassenunterschiede da
sie von der Natur erschaffen wurden. Wir Menschen wurden aber von gott und Elfen erschaffen.
Haben wir hier Märchenstunde von Le_Baron????
In Antwort auf:
Unabhängig von der Propaganda waren die Deutschen die Aggressoren und Alleinverursacher
zweier Weltkriege, welche etwa 64 Millionen Opfer forderten. Diese enorme Schuld ist
nicht wegzudiskutieren.
Interessiert mich doch nicht wer der agressor war, also du sagst das all die deutschen die ermordet, geschändet, verstümmelt wurden haben es verdient, ich rede jetzt nicht von Soldaten sondern von Zivilisten.
Nun da bin ich anderer Meinung, Völkermord und Massenmord ist immer ein Verbrechen unabhängig vom Täter und es gibt keine guten Massenmörder. Im gegensatz zu dir scheint mir die Meinung von A.H. geradezu als tolerant, wenn du Bilder von toten Deutschen siehst, wixt du dir dann eins???
In Antwort auf:
Die Opfer zu Tätern umzudefinieren ist eine besonders dumme und perfide Abwehrreaktion von Tätern.
Ja ich bin ein Massenmörder , wir Weissen und Europäer sind alles Verbrecher, Afrikaner sind im Gegensatz zu uns anständig und machen keine verbrechen. Mein Gott was für ein weltbild gewisse leute haben.
In Antwort auf:
Die Siegermächter waren sicher keine Engel - aber die Teufel, das waren wir.
Ach du warst Soldat in der Nazi-Armee?
Olaf
(
gelöscht
)
#335 RE: Antirassismusthread
Mitte des 20. Jahrhunderts werden diese Theorien als wissenschaftlich nicht haltbar angesehen. Naturwissenschaftler sprechen heute vielmehr von der menschlichen Rasse, welche sich in verschiedene Phänotypen gliedere.
-----------------
Diese wissenschaftliche Ansicht gibt es, die Wissenschaft ist sich hier aber nicht einig. In Bezug auf die Rassismusdiskussion ist es meiner Meinung nach ziemlich gleichgültig, ob wir nun von Rassen oder Phänotypen reden. Von mir aus können wir auch den Rassismus jetzt Phänotypismus nennen.
Viele Grüße, Olaf
--
http://www.pallischeck.de/schwerpunkt.kuba/
@ esperro
Im Gegensatz zu dir leugnen weder le_baron, noch olaf, noch ich die Verbrechen, die von Weissen oder auch "nur" von Deutschen begangen wurden. Wir verharmlosen sie auch nicht wie du. Und schon gar nicht drehen wir den Doppeloop, wie du, indem wir die Opfer als Täter darstellen (1. loop) um dann (nachdem du darauf aufmerksam gemacht wurdest) auch noch die Täter zu Opfern (2. loop) zu machen.
Heide
p.s. Ich hoffe, ihr, Olaf und Baron, nehmt es mir nicht übel, dass ich in diesem Zusammenhang von "wir" spreche, wo ich doch gemerkt habe, wie wichtig es einigen im Forum ist, sich nicht angesprochen zu fühlen.
http://www.derbraunemob.info
@ pepino
In Antwort auf:
mit halbwissen und einem sack reis wird es aber schwer mit der 1. million es sei den du möchtest peso millionär werden
Danke, dass du diese Diskussion durch zwei, deiner Beiträge so bereichert hast. Ich hoffe, du musstest dafür keinen Friseurtermin ausfallen lassen.
Heide
http://www.derbraunemob.info
"Best of Friends, Worlds Apart"
Joel Ruiz Is Black.
Achmed Valdés Is White.
In America They Discovered It Matters.
http://www.nytimes.com/library/national/...ojito-cuba.html
vilmaris, Danke für diesen Link.
Traurige Wirklichkeit ...
In Antwort auf:
@ esperro
Im Gegensatz zu dir leugnen weder le_baron, noch olaf, noch ich die Verbrechen, die von Weissen oder auch "nur" von Deutschen begangen wurden.
Ich wüsste nicht wo ich etwas geleugnet hätte???? Nur weil ich sage das es die anderen keine heilligen, bin ich doch kein leugner.
In Antwort auf:
Wir verharmlosen sie auch nicht wie du. Und schon gar nicht drehen wir den Doppeloop, wie du, indem wir die Opfer als Täter darstellen (1. loop) um dann (nachdem du darauf aufmerksam gemacht wurdest) auch noch die Täter zu Opfern (2. loop) zu machen.
Ich habe halt ein differenzierteres Geschichtsbild als du, da ich kein Deutscher bin, bin ich auch kein deutschhasser.
Die deutschen waren nicht nur täter sondern auch Opfer, ich empfehle dir mal das Buch mit dem Titel "Eine Frau in Berlin" zulesen, ein 11Jähriges Mädchen das vergewaltigt worden ist, kann doch nichts dafür und mir gibt es ernsthaft zudenken über deine/eure Aussagen.
Euer problem ist der Rassismus, eine gewisse Portion Rassismus ist normal, jeder hat Feindbilder, bei euch sind es halt die deutschen, man will ja kein Rassist sein. Das sehe ich hier in der Schweiz täglich das Linke/Sozialisten verbissene deutschhasser sind, weil die zuhassen ist kein Rassismus, aber die Albaner die hier die Gefängnisse füllen, gegen die haben sie nichts man will ja kein Rassist sein. Ihr habt keine deutschen Partner gefunden, also muss ne Schwarze die sind besser, anständiger als die rassistischen deutschen.
Ich bedanke mich auch für eure Zustimmung, das ganze läuft jetzt wieder in Richtung, Wir sind die guten und die nicht unsere Meinung haben sind Nazis/Böse.
Nach dem selben Schema handelten auch eure feinde, also der Führer.
Auffallend an der Geschichte der Menschheit war immer, das jene die nur für das Wohl der Menschen kämpften und sich einsetzten für eine bessere Welt, die schlimmsten Massenmörder in der Geschichte waren.
Olaf
(
gelöscht
)
#342 RE: Antirassismusthread
Du beklagst Dich auch meiner Meinung nach korrekterweise darüber, falsch verstanden worden zu sein. Mit der Art und Weise wie Du hier argumentiertst, machst du es aber auch leicht, missverstanden zu werden.
-------------------
Ihr habt keine deutschen Partner gefunden, also muss ne Schwarze die sind besser, anständiger als die rassistischen deutschen.
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Warum Du das aber mit einer spitzenmäßig rassistischen Aussage garnieren musst, die mit der Sache als solches garnichts zu tun hat, ist völlig unverständlich. Als jemand mit einem schwarzen Partner kann ich das auch als persönliche Beleidigung auffassen.
Viele Grüße, Olaf
--
http://www.pallischeck.de/schwerpunkt.kuba/
el carino
(
gelöscht
)
#343 RE: Antirassismusthread
In Antwort auf:
Warum Du das aber mit einer spitzenmäßig rassistischen Aussage garnieren musst, die mit der Sache als solches garnichts zu tun hat, ist völlig unverständlich. Als jemand mit einem schwarzen Partner kann ich das auch als persönliche Beleidigung auffassen.
Weisst du Olaf, es gib jene die ne Schwarze oder nen Schwarzen haben, damit habe ich kein Problem.
Ich habe lediglich mit jenen ein Problem welche ihren Partner als rassistische Waffen benutzen, jene die frustriert sind und nun ihren Hass an den eigenen Landsleuten ausleben wollen, wahrscheinlich haben einige negative erfahrungen mit den eigenen Landsleuten gemacht. Danach beklagen sie sich über Rassismus, warum sollte man wohl solche Leute aktzeptieren, wer das Schwert ergreift sollte damit rechnen das andere es auch tun.
Und es passt doch genau in diese Diskussion rein, lies mal die kommentare von mamita und von anderen, die bösen deutschen und die lieben anderen(Deutschlandhass), irgendwie hängen doch diese Weltbilder schief, und dann noch frech andere des Rassismus bezichtigen.
In Antwort auf:
irgendwie hängen doch diese Weltbilder schief, und dann noch frech andere des Rassismus bezichtigen.
naja, ein bischen würd ich ihm schon recht geben. nicht immer sind es unterschiedlich "pigmentierte" mentalitäten die ihre gegenseitige "antipatie" mit gewalt ausdrücken.
Habaneros mögen keine Palästinos, Palästinos hassen Habaneros.
Dominicanos lassen Haitianer wie sklaven als billige arbeiter ihre drecksarbeit machen.
Ruanda: als sich zwei völkerstämme die schrecklichsten dinge antaten. in kürzester zeit millionen tote. alles unter den augen der europäer und vor allem der Estados Banditos, übrigens, die tatenlos zusahen. es gab ja nichts zu holen...
südafrika: nach dem ende der apartheid schlagen sich jetzt die schwarzen gegenseitig die rübe ein. -aus religiösen gründen!
ex Jugoslawien: der alte Chauchesco (richticckkkk geschrieben??) war ein diktator übelster sorte. aber 3 völker unterschiedlichsten glaubens lebten mehr oder weniger friedlich zusammen in einem land. diktator gestürzt und das blut floss in strömen
@ mamita, mama magda
wir können uns noch die fingerspitzen blutig disskutieren, wir werden die welt nicht ändern! was wir tun können ist an unseren mitmenschen in unserem persönlichem umfeld ein bischen tolleranz walten lassen. das fängt schon auf arbeit oder beim nachbarn an.
Olaf
(
gelöscht
)
#346 RE: Antirassismusthread
Ich habe lediglich mit jenen ein Problem welche ihren Partner als rassistische Waffen benutzen, jene die frustriert sind und nun ihren Hass an den eigenen Landsleuten ausleben wollen, wahrscheinlich haben einige negative erfahrungen mit den eigenen Landsleuten gemacht. Danach beklagen sie sich über Rassismus, warum sollte man wohl solche Leute aktzeptieren, wer das Schwert ergreift sollte damit rechnen das andere es auch tun.
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Wenn das mit der beleidigenden Aussage vorher gemeint sein sollte, hättest Du das besser gleich so geschrieben. Denn aufgehoben ist sie damit nicht, da sie in sich klar und eindeutig ist.
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Und es passt doch genau in diese Diskussion rein,
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Das Aufgreifen und Weiterführen von "Nebenthemen" rechtfertigt nicht, sie als "passend zur Diskusion" zu bezeichnen.
Viele Grüße, Olaf
--
http://www.pallischeck.de/schwerpunkt.kuba/
#347 Zur Abwechslung mal ein paar Fakten ...
In Antwort auf:
Ich hoffe, ihr, Olaf und Baron, nehmt es mir nicht übel, dass ich in diesem Zusammenhang von "wir" spreche, wo ich doch gemerkt habe, wie wichtig es einigen im Forum ist, sich nicht angesprochen zu fühlen.
Du darfst mich ausdrücklich dazu rechnen. Denn ich diskutiere weder mit Dogmatikern, noch mit Fundamentalisten (weil das sinnlos ist). Aber ich widerspreche ihnen, damit ihre fehlerhafte oder ganz unbegründete dogmatischen Annahmen, Lügen und Behauptungen nicht durch ständiges wiederholen nach und nach für die Wahrheit gehalten werden. Du weist ja sicher, wer dieses, auch der Strategie der Party in Orwells 1984 zu Grunde liegende, Prinzip moderner PR erstmals öffentlich entwickelt hat.
Naja. Kannste z.B. in der Wikipedia finden und selbst nachlesen. Ist auch besser, als dem selbsternannten Baron zu folgen, nur auszugsweise Halbwahrheiten hier ins Forum zu kopieren, und dabei ganz zufällig ein paar unwesentliche Dinge zu vergessen. Beispiel gefällig?
Hier: "Dieser Artikel bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern und entferne anschließend diese Markierung."
Und gleich noch einer: "Die Neutralität dieses Artikels oder Absatzes ist umstritten. Die Gründe stehen auf der Diskussionsseite oder auf der Seite für Neutralitätsprobleme. Versuche, den Artikel neutraler zu formulieren und entferne diesen Baustein erst, wenn er nicht mehr nötig ist"
Diese Anmerkungen stehen da aus gutem Grund, denn hier wird versucht, naturwissenschaftliche Objektivität fehlgehendem Verständnis heutiger political correctness zu unterwerfen. Aus der Diskussion zu ebendiesem Artikel darf ich dann mal folgendes zitieren:
"Gesagt ist ja nicht, dass Hautfarbe DAS Kriterium sei (bei Asiaten z.B. bietet sich keine selektionsrelevante Deutbarkeit an); gesagt wird nur folgendes: wer eine verantwortliche, plausible Annährung an eine Rassentheorie auch beim Menschen ablehnt, lehnt die Gesetze der Genetik und Evolution ab."
Das stammt von einem Naturwissenschaftler, und als jemand, der sich lange Jahre selbst mit Genetik beschäftigt hat, würde ich das auch so unterschreiben können. Wenngleich ich in der gesellschaftswissenschaftlichen Diskussion gerne der Empfehlung der UNESCO aus dem Jahr 1952 folge, und statt von Rasse von Ethnischer Gruppe spreche. Erwähnt in der zweiten Wikipedia-Quelle des "Barons", aber der hatte ja wichtigeres zu zitieren.
Nun kommen wir zu Olaf, mit dem ich weitgehend einer Meinung bin, der aber indem er Rassismus und Judenverfolgung gleichsetzt, einen semantischen Fehler begeht. Denn das Judentum ist eine Religion. Es entspricht mithin einer Religionsgemeinschaft und gerade nicht einer Rasse bzw. ethnischen Gruppe. Dieser wurden nur von den Dogmatikern Rassemerkmale zugeschrieben, um eine Abgrenzung von der "Herrenrasse" vornehmen und sie mit rassistischer Rhetorik verfolgen zu können.
Die rassistische Ideologie der Nazis richtete sich dabei nicht nur gegen die zur Rasse erklärten Juden, sondern gegen alle, die nicht der Herrenrasse entsprangen. Das dies nicht unbedingt identisch mit den heutigen Zielgruppen ausländerfeindlicher Aktionen ist, dürfte leicht daran zu erkennen sein, dass es in der Waffen-SS Verbände gab, die etwa aus Kroaten oder Letten bestanden. Im Übrigen stand die Ideologie auch dem militärischen Vorgehen im Weg: Denn die Wehrmacht setzte auf ihrem Weg nach Osten die ideologisch geprägten Vorgaben um, was sehr schnell dazu führte, dass die anfänglich gefeierten Befreier (sic!) nach kurzer Zeit erbittert bekämpft wurden.
Nun möchte ich Dich aber nicht weiter mit Fakten verwirren, sondern nur noch ein paar lose gestreute Denkanregungen mit auf den Weg geben, mit dem Ziel, zu versuchen, (nicht nur) Dein eingeschränktes Diferenzierungsvermögen wenigstens etwas aufzulockern:
1.1. Wo fand wohl der in diesem Thread erwähnte letzte große Genozid statt? Waren das nicht Hutu, die im Jahr 1994 ein paar Tutsi geschlachtet (!) haben? Man spricht von etwa einer Million Toten ...
1.2. Wie hat sich die Welt dazu verhalten? Hat sie agiert - oder weggesehen? Was hast Du gemacht?
2. Apropos Verhalten der Welt: Wie sind etwa die USA und Großbritannien bei jüdischen Migrationsversuchen verfahren? Haben sie die Leute ohne Geld nicht nach Deutschland zurückgeschickt? Waren der Welt die Juden nicht ebenfalls scheißegal (siehe 1.2.)? Würdest Du da nicht zumindest als "Begehen durch Unterlassen" qualifizieren? Waren die Gründung des Staates Israel nicht gerade eine Folge dieser weltweiten Diskrimierungspolizik?
3.1. Wenn wir schon die 60 Millionen Toten des Zweiten Weltkriegs ansprechen: Neben etwa 3 Millionen toter deutscher Soldaten und 2-3 Millionen deutscher Zivilisten weisen die Statistiken 12-16 Millionen toter sowjetischer Soldaten und 6-13 Millionen toter sowjetischer Zivilisten aus. Dann folgen China und Japan. Auffällig ist die extrem hohe Zahl toter Sowjets. Was meinst Du, wie die gestorben sind? Was meinst Du, könnte Sir Winston Churchill zu der Vermutung veranlasst haben, man habe vielleicht das falsche Schwein geschlachtet?
3.2. Meinst Du, ohne diese Rückschlüsse und die daraus entstandenen politischen Konsequenzen hätte es die Bundesrepublik in der heutigen Form jemals gegeben?
4. Nach Stalin und dem Braunauer Gefreiten: Wieviele Tote hat Mao auf dem Gewissen? Aus welchem Grund wir von den politisch Korrekten immer nur über einen der drei großen Massenmörder geredet (und vielleicht über Pol Pot)? Warum machen wir Geschäfte mit China?
5. Ich bin ein großer Fan von Nelson Mandela. Trotzdem: Geht es der schwarzen Bevölkerung in Südafrika nach der Beendigung der Apartheid wirklich besser? Hat sich die Gesamtsituation (Kriminalität, HIV pp) gebessert, oder ist vielleicht das genaue Gegenteil der Fall?
5. - 500. ... beim nächsten mal. Versprochen!
So.Da darfste jetzt mal drüber schlafen.
Nachtrag: Nochmal zwei Filmtips:
1. Tränen der Sonne (Tears of the sun), 2003, FSK 16
2. Hotel Ruanda (Hotel Rwanda), 2004, FSK 12
Man möge sich in beiden Fällen von der FSK nicht täuschen lassen. Echt harter Stoff. Insbesondere von Nr. 1 ist jedem weicheren Gemüt dringend abzuraten.
Politisch vollkommen unkorrekte Grüße,
Stephan
In Antwort auf:
In Bezug auf die Rassismusdiskussion ist es meiner Meinung nach ziemlich gleichgültig, ob wir nun von Rassen oder Phänotypen reden. Von mir aus können wir auch den Rassismus jetzt Phänotypismus nennen.
Du verstehst den pseudowissenschaftlichen Überbau von Rassismus nicht. Der basiert auf Darwin.
Nehmen wir die Phänotypen
- hellhaarig, schwarzhaarig
- Linkshänder, Rechtshänder
- blauäugig, dunkeläugig
- verschiedene Körperbautypen
- verschiedene Körpergrössen
- verschiedene Brustbehaarung
etc.
Diese breite Basis erlaubt ja tausende verschiedener phänotypistischer Überlegenheitsideologien.
"Wir Blonden sind bessere Menschen!" Glauben wird den Mist natürlich keiner.
Rassenideologien können eben eine ganze Volksgruppe als eine "Rasse" zusammenfassen.
Dann wird kurz bei Darwin nachgeschlagen, wo man "Survival of the fittest" liest. The Fittest
ist natürlich (wer sonst?) die eigene Rasse und kriegerische Handlungen gegen Unterrassen
dienen eben dem naturgesetzlichen eigenen "Survival".
So funktioniert Rassismus, der sich auf Sozialdarwinismus und nicht einem religiös motivierten
Überlegenheitswahn ableitet. Ist das verständlich geworden?
Religio-Rassismus hat natürlich auch über jahrhunderte gute Dienste geleistet. Man nehme die "Konquista":
Über alle diese Völker gab der Herr, unser Gott, einem, der St. Petrus genannt wurde,
das Amt, der Herr und Vorgesetzte aller Menschen der Welt zu sein, dem alle gehorchen sollten,
der das Haupt des ganzen Menschengeschlechtes sein sollte, wo immer die Menschen lebten und wären,
und er gab ihm die Welt als sein Reich und seine Gerichtsbarkeit. ...
...
Diesen nennt man Papst, das will heißen: wunderbarer, höchster Vater und Bewahrer, weil er
der Vater und Lenker alle Menschen ist.
(Aus dem Requerimiento der spanischen Krone)
Kaum misszuverstehen. Das hiess bedingungslose Unterwerfung aller Indios unter die kirchlich
legitimierte Überlegenheit der Conquistadores.
Kam anscheinend nicht bei allen Indios gut an. Man schätzt die Zahl der Indios, die zwischen
1500 und 1600 direkt durch die Conquistadoren oder indirekt durch Hungersnöte oder aus Europa
eingeschleppte Krankheiten wie die Pocken ihr Leben verloren, auf ca. 50 Millionen.
Aufgrund der katastrophalen Konsequenzen jeglichen Rassismus - sei er biologisch oder religiös -
werde ich dagegen immer und ohne jede Kompromissbereitschaft vorgehen.
Schon die Denunziazion der Motive von Antirassismus, wie von Esperro praktiziert, ist Rassismus.
Esperros Haltung ist rassistisch. Ihr muss man auf das allerschärfste entgegentreten.
Gruss Le Baron
In Antwort auf:
1. Tränen der Sonne (Tears of the sun), 2003, FSK 16
kein schlechtes beispiel! in diesem film wurden zwar die abscheulicheiten eines äthnischen "konflikts" dem betrachter nahegelegt,
andererseits unverkennbar eines in den vordergund gestellt: das mal wieder die feinen amerikaner die einzigen sind, die die welt verbessern.
In Antwort auf:
Schon die Denunziazion der Motive von Antirassismus, wie von Esperro praktiziert, ist Rassismus.
Esperros Haltung ist rassistisch. Ihr muss man auf das allerschärfste entgegentreten.
Also wärst du Diktator wäre ich wohl im KZ.Wer würde mich wohl befreien die Amis????
Aber im ernst ich mache mich nicht zur Prostituierten einer Ideologie, an dem Tag wo ich meine Hand oder stimme für eine Ideologie erhebe, bin ich nichts weiteres als das was ich eigentlich hasse.
Darwin sagte lediglich das der Mensch vom Tier abstammt und eines ist, und das der Mensch den selben natürlichen gesetzen unterliegt. Er sagte lediglich die Wahrheit, so ist die Welt, du kannst es leugnen aber nicht die Natur verändern.
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