Neue Erkenntnisse: Hat Fidel Castro den Kennedy-Mord angeordnet?

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06.01.2006 13:11
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#26 "Neue" Erkenntnisse?
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ich
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In Antwort auf:
Oswald hatte schlechte Schiessergebnisse beim Militär, aber er wollte auch keine Goldmedaile bei den Olympischen Spielen!

Das erklärt aber trotzdem nicht die Merkwürdigkeiten bei den Schusskanälen usw. Ich halte es mithin für sehr unwahrscheinlich, dass Oswals der Täter war. Womit die Beweiskonstruktion von Huisman ins Leere läuft. Außerdem ist Oswalds Kubaconnection seit Jahrzehnten bekannt und Castro wurde schon vor 40 Jahren als Anstifter gehandelt. Hatte ich in diesem Thread schonmal geschrieben:

http://2001662.homepagemodules.de/t51063...ord-an-JFK.html

Auf dieses und andere Probleme weisen auch andere Experten hin:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,393483,00.html

Insgesamt hat der unser neoliberales Kampfblättchen namens SPIEGEL (anders als bei deren merkwürdige Wirtschaftsberichten) die anfangs verfrüht gefeierten "neuen" Kennedy-Thesen gleich mehrfach relativiert:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...,393802,00.html
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...,393636,00.html

Huismann selbst durfte sich natürlich auch nochmal zu Wort melden:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...,393549,00.html

Und auch hier wird's nochmal "diskutiert":

http://2001662.homepagemodules.de/t51063...ord-an-JFK.html

Das Ganze für eine billige Einschaltquotenhype haltende Grüße,


Stephan


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06.01.2006 13:14
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#27 RE: Neue Erkenntnisse: Hat Fidel Castro den Kennedy-Mord angeordnet?
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( Gast )

In Antwort auf:
Oswald war mittelmässiger Schütze und hätte mit dem altmodischen Manlicher (1945) niemals auf über 80 Meter Kennedy treffen können

Das ist natürlich saudummes Geschwätz. Jeder Bundeswehrsoldat muss mit seiner G3 ein Schiessprogramm absolvieren, damit er überhaupt für den Wachdienst qualifiziert ist. Das Treffen von ca. 100 Meter schaft jeder (!!).

Die normalen Schiessübungen gehen bis zu Distanzen von bis zu 300 Metern. Viele der Rekruten, welche zuvor nie in einem Schützenverein waren, schaffen selbst über 300 Meter Distanz ausgezeichnete Ergebnisse.

Oswald war übrigens ausgebildeter SCHARFSCHÜTZE bei den Marines.



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06.01.2006 13:22 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2006 13:22)
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#28 RE: "Neue" Erkenntnisse?
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( Gast )
@ Ich

In Antwort auf:
Contents [hide]

1 Polls
2 Records Collection Act of 1992
3 Evidence used to suggest a high-level conspiracy
4 Response
5 Theories
5.1 LBJ Conspiracy
5.2 Military-Industrial Complex Conspiracy
5.3 CIA Conspiracy
5.4 Organized Crime Conspiracy
5.5 Oil Industry Conspiracy
5.6 Anti-Castro Cuban Conspiracy
5.7 Cuban Conspiracy
5.8 Huismann's findings on the Cuban conspiracy
5.9 Soviet Hard-liners Conspiracy
5.10 Khrushchev Conspiracy
5.11 Federal Reserve Conspiracy
5.12 Freemason Conspiracy
5.13 Onassis Conspiracy
5.14 Corsican Mafia Conspiracy
5.15 Israeli Conspiracy
5.16 President Diem Conspiracy
5.17 Frank Sinatra Conspiracy
5.18 British Conspiracy
6 Johnson, Vietnam, and World War III
7 See also
8 External links


So viele Theorien

aus:

Kennedy assassination theories
From Wikipedia, the free encyclopedia.

http://en.wikipedia.org/wiki/Kennedy_assassination_theories

Ich bin überzeugt, "Ich", Herr Huismann und Miss Marple werden den Fall JFK noch lösen. ist ja auch nur 42 Jahre her seit den Geschnissen von Dallas.


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06.01.2006 13:26
avatar  Socke
#29 Der ist gut!
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Top - Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
Insgesamt hat der unser neoliberales Kampfblättchen namens SPIEGEL (anders als bei deren merkwürdige Wirtschaftsberichten) die anfangs verfrüht gefeierten "neuen" Kennedy-Thesen gleich mehrfach relativiert:

Das ist gut! Mein Opa hat 37/38 aufgrund seiner SPD Mitgliedschaft im Knast gesessen, also nicht gerade ein rechtsradikaler. Für den war der Spiegel in rotes Kampfblatt.
----
"The way I see it, unless we each conform, unless we obey orders, unless we follow our leaders blindly, there is no possible way we can remain free."
-Major Frank Burns, 4077th


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06.01.2006 13:34
avatar  ich
#30 RE: "Neue" Erkenntnisse?
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ich
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In Antwort auf:
ch bin überzeugt, "Ich", Herr Huismann und Miss Marple werden den Fall JFK noch lösen. ist ja auch nur 42 Jahre her seit den Geschnissen von Dallas.

Ich werde das als Freund von Verschwörungstheorien sicher nicht tun. Ist der sog. Andenpakt eigentlich auch 'ne Verschwörung? Dann wäre die natürlich aufgeklärt, wenngleich ohne große Aufmerksamkeit zu erzeugen. Aber beim JFK-Attentat fehlen einfach zuviele Beweise und Zeugen. Das halte ich, einen dummen Zufall (oder Miss Marple ) mal außen vor, für nicht aufklärbar. Auch wenn Herr Huismann das ganz anders sieht. Vielleicht hätte er auch mal Wikipedia lesen sollen.

Each bean i n bear leaner,


Stephan


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06.01.2006 13:42
#31 RE: Der ist gut!
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Rey/Reina del Foro

In Antwort auf:
Mein Opa hat 37/38 aufgrund seiner SPD Mitgliedschaft im Knast gesessen,
Weil er aus der Reihe getanzt ist. Der Rest seiner Genossen ist doch bereits 1933 geschlossen in die NSDAP übergetreten.

e-l-a
_______________________________________________
Mailservice E-Mails nach Kuba, auch wenn der Empfänger kein Internet hat.
Reiseangebot Urlaub bei den heissblütigsten Frauen der Welt


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06.01.2006 13:42
avatar  ich
#32 RE: Der ist gut!
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ich
Forenliebhaber/in

In Antwort auf:
Das ist gut! Mein Opa hat 37/38 aufgrund seiner SPD Mitgliedschaft im Knast gesessen, also nicht gerade ein rechtsradikaler. Für den war der Spiegel in rotes Kampfblatt.

War es mal. Das ist völlig unstreitig, ist jetzt aber schon ein paar Jahre her. Der SPIEGEL hat seinen Platz als, zumal linkslastiges, Leitmedium längst verloren. Franziska Augstein hat das imho sehr trefflich zusammengefasst:
http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_c...at=5&idart=1164

Ich habe so etwa alle Jahrgänge seit 1950 auf dem Dachboden, werde das Abo aber wohl demnächst mal plattmachen. Leider ist von den Inhalten, die mir den SPIEGEL lieb und teuer gemacht haben, praktisch nix mehr drin. Nur noch Mainstream-Müll. Und selbst im Forum von SPIEGEL.online wird durch die Redaktion manipuliert. War da selber schon betroffen.

Die beim Spiegel-Abo gesparte Kohle dann vermutlich in die NachDenkSeiten investierende Grüße,


Stephan


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06.01.2006 16:42
avatar  dep ( gelöscht )
#33 RE: Der ist gut!
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dep ( gelöscht )

wieso hat der Huisman denn nie dies hier gelesen?
keine guten recherchen gemacht?

http://jfkmurdersolved.com/confession2.htm

THE CONFESSED ASSASSIN
OF JOHN F. KENNEDY

Q: James, where were you on November 22, 1963?

A: On November 22, 1963, I was in Dealey Plaza. I arrived at Dealey Plaza shortly before 10 AM that morning.

Q: What was your reason for being there?

A: My reason for being there at that point was to look the area over. I had driven a vehicle down there and I had taken several weapons to Dallas, Texas.

Q: For what purpose did you do this?

A: I did this for the sole purpose for the assassination of John F. Kennedy.

Q: Who instructed you to do this, James? Tell me the story...in your words...

A: The story started back....oh, roughly six months prior to that when Mr. Nicoletti contacted me one evening and I had met with him and he instructed me that we was going to do a friend of mine. It was more like a personal joke because I had never liked John F. Kennedy since the Chianos Bay affair which was the Bay of Pigs.

Q: Were you at the Bay of Pigs, Jimmy?

A: No, I was not at the Bay of Pigs but I had helped train several of the operatives that were involved at the Bay of Pigs.


http://www.obras-del-alma.com


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06.01.2006 21:10
avatar  PeterB
#34 RE: Der ist gut!
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Forenliebhaber/in

kenn ich doch:

http://www.spiegel.de/dossiers/netzwelt/...,263168,00.html

trotzdem kuk ich mirs an..

pb


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06.01.2006 22:17 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2006 22:17)
avatar  Chris
#35 Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
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Rey/Reina del Foro
»Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter«

WDR-Film über den Mord an Kennedy wärmt »abgestandene Verschwörungstheorie« wieder auf. Ein Gespräch mit Horst Schäfer

* Horst Schäfer arbeitete elf Jahre lang als Journalist in den USA. Er ist Autor des Buches »Im Fadenkreuz: Kuba«, für das er Originaldokumente der CIA, des Weißen Hauses, des US-Außenministeriums und der Untersuchungsausschüsse des US-Kongresses einsehen konnte. Darunter waren auch viele Unterlagen zum Mord an John F. Kennedy.

F: Sie gelten als Experte für die US-Politik insbesondere gegenüber Kuba und beschäftigten sich auch mit dem Kennedy-Mord. Hatten Sie Kontakt zu Wilfried Huismann, der in seinem Film »Rendezvous mit dem Tode« unterstellt, Fidel Castro habe den Mord in Auftrag gegeben?

Nein. Ich habe erst vor wenigen Tagen von dem Film erfahren. Der Kennedy-Mord war bei meinen Buch-Recherchen eigentlich nicht mein Thema. Doch ich stieß immer wieder auf US-Dokumente, die zwar auf einen engen Zusammenhang zwischen den zahlreichen Mordversuchen der USA an den Brüdern Castro und Che Guevara sowie dem Mord an Kennedy hindeuten – aber anders, als Huismann behauptet. Mir fiel auf, daß ein großer Teil der Beteiligten an den Mord- und Terroraktionen von CIA, Mafia und Exilkubanern gegen Kuba bei den Untersuchungen des US-Kongresses als Verdächtige im Kennedy-Mord wieder auftauchen. Und viele von denen starben dann eines plötzlichen Todes, oft kurz vor ihrer geplanten Vernehmung durch den US-Kongreß. Sollte der kubanische Geheimdienst alle diese Top-Funktionäre der CIA, Mafiosi und Exilkubaner zuerst umgedreht und dann auch noch ermordet haben?

F: Huismann will drei Jahre recherchiert und herausgefunden haben, daß der Mordauftrag aus Havanna kam. Lee Harvey Oswald soll ein Einzeltäter und der verlängerte Arm Castros gewesen sein. Was sagen Sie zu dieser These?

Sie ist ein uralter Ladenhüter, eine abgestandene Verschwörungstheorie, die bereits unmittelbar nach dem Mord an Kennedy am 22. November 1963 in Dallas von US-Institutionen in die Welt gesetzt wurde. Ein der Johnson-Regierung nahestehender US-Publizist wärmte sie 1967 wieder auf. Diese These wurde aber dann von allen Untersuchungsgremien verworfen.

F: Gerade das bestreitet Huismann. Er sagt, Kennedy-Nachfolger Lyndon B. Johnson und FBI-Chef Edgar Hoover hätten alle Ermittlungen verboten, die eine Verbindung zwischen Kuba und Oswald ergeben könnten. ?

Seit dem Tag von Kennedys Ermordung wurde zweifellos von interessierter Seite versucht, zumeist ziemlich plump, Oswald als gekauften Mordagenten Kubas zu »entlarven«. Dieses sollte vor allem durch eine schnelle Abstempelung Oswalds als psychisch gestörter, fanatisierter Einzeltäter und natürlich als überzeugter Kommunist geschehen. Dazu gehörte auch, daß Oswald schon einige Monate vor dem Mord als Anhänger Castros und Freund Kubas aufgebaut wurde. Doch bei all dem ging es im Kern nur darum, von anderen Spuren abzulenken.

F: Das geschah laut Huismann in Wirklichkeit deshalb, um von einer kubanischen Täterschaft abzulenken. Deren Nachweis hätte zu einem Atomkrieg geführt, so der Film.

Es fehlt – außer handfesten Indizien oder gar Beweisen – auch ein Motiv Kubas. Das fehlt übrigens fünf Jahre später ebenfalls bei den Mordanschlägen auf Friedensnobelpreisträger Martin Luther King am 4. April in Memphis und auf Präsidentschaftsbewerber Robert Kennedy am 6. Juni 1968 in Los Angeles. In allen Fällen sind Menschen betroffen ...

http://www.jungewelt.de/2006/01-07/021.php


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07.01.2006 10:05 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2006 10:08)
avatar  Garnele
#36 RE: Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
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Top - Forenliebhaber/in
"Granma" weist ARD-Räuberpistole zurück
06.01.2006; Die mit grossem Medienrummel von der ARD angekündigte und heute ausgestrahlte Räuberpistole "Rendezvous mit dem Tod" über eine angebliche Verantwortung der kubanischen Regierung für die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy wird von Cuba empört zurückgewiesen. In einem umfangreichen Artikel für die Online-Ausgabe von Granma Internacional, der internationalen Ausgabe der wichtigsten kubanischen Tageszeitung, schreibt Gabriel Molina, dass eines der Ziele des Kennedy-Mordes gewesen sei, die kubanische Revolution zu beseitigen. "Dieses Ziel wurde nicht erreicht, und das ist einer der Gründe dafür, dass 42 Jahre danach die Verschwörung weitergeht. Die neueste Intrige kommt aus Hamburg."
Die ARD-Dokumentation von Wilfried Huismann wärmt alte Legenden auf, wonach Fidel Castro Kennedy aus Rache für die Mordversuche der CIA gegen ihn ermorden liess. "Untermauert" wird diese Legende durch obskure "Kronzeugen".
Molina, der am Tag des Verbrechens - dem 22. November 1963 - als Korrespondent in Algier tätig war, erfuhr die Nachricht vom Mord an Kennedy bei einem Essen mit der Pressesprecherin des damaligen algerischen Präsidenten Ahmed Ben Bella, Helen Klein. "Jetzt werden sie Cuba beschuldigen", war seine erste Reaktion, erinnert er sich. "Übertreib nicht", antwortete ihm Klein. Doch nur Stunden später konnten sie im Büro der kubanischen Agentur Prensa Latina in Algier verfolgen, wie die Massenmedien weltweit Cuba mit dem Verbrechen in Verbindung brachten.
15 Jahre später wurde die Legende von der kubanischen Verantwortung wiederbelebt, als eine Parlamentskommission in den USA die Morde an Kennedy und Martin Luther King untersuchte und neben vielen anderen Theorien auch die Cuba-Legende bearbeitete.
Molina schreibt, ein Journalist in Washington, der über gute Beziehungen zum FBI verfügte, habe ihm gegenüber ausgesagt, der Ursprung der Beschuldigungen gegen Cuba liege in der CIA-Zentrale. Der US-Geheimdienst habe eine Pressemitteilung lanciert, wonach Oswald Kennedy im kubanischen Auftrag ermordet habe. Das FBI habe dann dafür gesorgt, dass diese Darstellung zurückgezogen wird.
Der eigentliche Skandal ist nicht eine angebliche kubanische Beteiligung an der Ermordung des US-Präsidenten, sondern das Verschleudern der Rundfunkgebühren durch die ARD für eine alberne Propagandakampagne gegen Cuba.

Quellen:
Granma Internacional (span.): http://www.granma.cu/espanol/2006/enero/...3kennedy-e.html
Granma Internacional (engl.): http://www.granma.cu/ingles/2006/enero/v...3kennedy-i.html
Zusammenfassung: RedGlobe (deutsch): http://www.redglobe.de/index.php?option=...d=465&Itemid=39


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07.01.2006 10:50 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2006 10:51)
avatar  Moskito
#37 RE: Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
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Rey/Reina del Foro

Also ich glaube immer noch, dass die Exilantenmafia dahintersteckt. Diese wollte mit der Ermordung Kennedys einen Krieg zwischen den USA und Kuba provozieren, in der Hoffnung, Castro und die Revolution für immer und ewig zu vernichten, ist doch klar...

Moskito


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07.01.2006 11:12 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2006 11:34)
avatar  ( Gast )
#38 RE: Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
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( Gast )
@ Chris

wirklich ausgezeichnete Quelle!

In Antwort auf:
* Horst Schäfer arbeitete elf Jahre lang als Journalist in den USA. Er ist Autor des Buches »Im Fadenkreuz: Kuba«, für das er Originaldokumente der CIA, des Weißen Hauses, des US-Außenministeriums und der Untersuchungsausschüsse des US-Kongresses einsehen konnte. Darunter waren auch viele Unterlagen zum Mord an John F. Kennedy.

Offiziell liest sich das aber so:

http://www.kai-berlin.de/autoren/autor.php?119

In Antwort auf:
Horst Schäfer

Jahrgang 1930
geboren in Detmold, Lippe (Nordrhein Westfalen)
lebt heute in Berlin
Vita
studierte Journalistik und arbeitet seit 1955 als Wort- und Foto-Journalist. Die wichtigsten Stationen seiner Tätigkeit als Korrespondent für verschiedene in- und ausländische Zeitungen und Nachrichtenagenturen, Rundfunk- und Fernsehstationen waren München, Berlin, Washington, New York und Bonn. Aus den USA berichtete er zwischen 1975 und 1987 fast 11 Jahre für ADN und andere Medien der DDR. 1971 und 1972 war er Sonderberichterstatter beim Prozess gegen Angela Davis in Kalifornien. Unser Autor ist seit mehr als 50 Jahren mit der Journalistin Ilse Schäfer verheiratet. Er hat zwei Töchter und sechs Enkelkinder. Horst Schäfer lebt jetzt in Berlin.

Titel im Kai Homilius Verlag
als Autor
Kuba im Fadenkreuz der USA.
mit Beiträgen in
Das Schweigekartell. Fragen und Widersprüche zum 11. September , Terror und Staat


Herr Schäfer ist bekannt für seine guten Kenntnisse aller möglichen Verschwörungen.

So erklärt er neuerdings die Hintergründe des 11. Serptember.

In Antwort auf:
Das Schweigekartell.
hrsgg. von Arnold Schölzel
Fragen und Widersprüche zum 11. September
im Kai Homilius Verlag
ISB N 3-89706-892-3, 320 S., Hardcover mit Schutzumschlag, 18.00 €

mit Beiträgen von Max Böhnel, Klaus Eichner, Dieter Elken, René Heilig, August Pradetto, Rainer Rupp, Ilse Schäfer, Horst Schäfer, Erich Schmidt-Eenboom, Eckart Spoo, 2002 , 2. aktualisierte Auflage Februar 2003
Edition Zeitgeschichte Band 3

"Da sind Spuren wie von einer trampelnden Elefantenherde ..."
sagte Andreas von Bülow und trat damit eine Lawine los ...

11. September 2001:
Zwei Flugzeuge rasen in die Twin Towers in New York,
eines in das Pentagon, eines stürzt ab.
Die Welt lernt das Staunen:
arabische Hobbypiloten mit wenigen Flugstunden sind in der Lage,
Jumbos punktgenau auf ein kleines Ziel zu steuern.
Sie können das auch nicht glauben?
Sie wundern Sich, dass es bis heute keine Beweise für die Schuld von Bin Laden gibt?
Sie fragen sich auch: Wer steckt wirklich hinter den Attentaten?
Welche Rolle spielen die Geheimdienste?
Warum wird in den Medien so wenig nachgefragt ? Arglosigkeit oder Absicht ?
Müssen oder wollen die Medien in Kriegszeiten Staatsräson bewahren?

Haben Sie auch den Eindruck, hier wird vieles verschwiegen, werden die Hintergründe nicht aufgehellt, Widersprüche nicht benannt, Lügen nicht aufgedeckt und Fakten nicht ausreichend analysiert ?

Wir brechen das Schweigen



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07.01.2006 11:17
avatar  Chris
#39 RE: Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
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Rey/Reina del Foro

@Wilma

wir informieren uns hier "Gracias a Dios" von der Vielfalt der Quellen.
Vielleicht hast du ja ausser diverser Biografien auch Argumente in Petto?

Saludos
Chris


Cuba-Reiseinfos
avenTOURa


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07.01.2006 11:22
#40 RE: Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
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sehr erfahrenes Mitglied

Nein,
das glaube ich nicht.
Cuba und Castro hat damit nichts zu tun, das ist eine inneramerikanische Sache.
Schön wärs ja, der Che würde sich freuen.!!!
Und zu den Exil-Cubanern kann ich nur sagen, die kriegen doch ihren Arsch nicht hoch im wohlgelobten America,
sind fett geworden und haben nicht nur ihren Stolz verloren, sondern auch ihre Identität.
saludos
matanzero


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07.01.2006 11:30 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2006 11:36)
avatar  ( Gast )
#41 RE: Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
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( Gast )
@ Chris

In Antwort auf:
wir informieren uns hier "Gracias a Dios" von der Vielfalt der Quellen.
Vielleicht hast du ja ausser diverser Biografien auch Argumente in Petto?

Saludos
Chris


Auf solche "Quellen", welche u.a die Urheberschaft/Unterstützung Bin Ladens an den Anschlägen des 11. Septembers leugnen und ein Komplott "der Geheimdienste" unterstellen, kann ich persönlich verzichten.

Chris, ich warte jetzt noch auf Deine Interviews mit Che Guevara , dem Highlander und Erich Däniken , welche uns endlich verraten, wer den seligen JFK gekillt hat.

Sehr ausgewogene Quellen.


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07.01.2006 11:37 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2006 11:38)
avatar  Chris
#42 RE: Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
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Rey/Reina del Foro
@Wilma
In Antwort auf:
Auf solche "Quellen" ... kann ich persönlich verzichten

hindert dich hier doch keiner daran

Tja, der Che weilt ja nun auch schon länger nicht mehr unter uns (beim letzten Besuch im Mausoleum hat er sich leider auch nicht bei mir gemeldet ), beim Hailänder bin ich mir da seit der letzten TV-Ausstrahlung gar nicht so sicher (aber in Schottland ist es immer so schrecklich frio und foggy. Tja, und mit Schriftstellern a la Däniken hatte ich doch tatsächlich schon mal was zu tun, damals ging es allerdings noch um die Sumerer, die es angeblich gar nicht gab, tsss .

Saludos und schönes Wochenende noch beim Rätseln
Chris

P.S. Bei deiner Argumentation erschliesst sich mir allerdings nicht, wieso man den im Film angetretenen Zeugen mehr glauben sollte als z.B. dem Herrn Schäfer


Cuba-Reiseinfos
avenTOURa


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07.01.2006 12:58
#43 RE: Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
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sehr erfahrenes Mitglied

Hola Chris,
anscheinend hast du keine eigene Meinung, Gott sei Dank, bist du Cubaner oder Amerikaner, solltest du Deutscher sein,dann kommst du 70 Jahre zu spät.
Wenigstens kennst du die Sumerer, vielleicht sogar die ersten "Gestzestexte", also ein bißchen Bildung erkenne ich dir zu.
matanzero


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07.01.2006 13:07 (zuletzt bearbeitet: 07.01.2006 13:09)
avatar  Chris
#44 RE: Huismanns Behauptungen sind ein uralter Ladenhüter
avatar
Rey/Reina del Foro
In Antwort auf:
also ein bißchen Bildung erkenne ich dir zu.

Danke

Saludos
Chris

P.S. Aporopos Meinung, ich glaube nicht an eine Alleintäterschaft Oswalds.

Cuba-Reiseinfos
avenTOURa


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07.01.2006 23:10
avatar  don olafio ( gelöscht )
#45 RE: Der ist gut!
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don olafio ( gelöscht )

In Antwort auf:
Mein Opa hat 37/38 aufgrund seiner SPD Mitgliedschaft im Knast gesessen, also nicht gerade ein rechtsradikaler. Für den war der Spiegel in rotes Kampfblatt.

Ich nehme mal an, Opa ist schon ein wenig älter. In den sechziger/siebziger Jahren lagen die Prioritäten des Spiegels in der Tat noch etwas anders als heute.


Don Olafio


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07.01.2006 23:16
avatar  don olafio ( gelöscht )
#46 RE: Der ist gut!
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don olafio ( gelöscht )

Zitat von el loco alemán
In Antwort auf:
Mein Opa hat 37/38 aufgrund seiner SPD Mitgliedschaft im Knast gesessen,
Weil er aus der Reihe getanzt ist. Der Rest seiner Genossen ist doch bereits 1933 geschlossen in die NSDAP übergetreten.
e-l-a
_______________________________________________

Hier irrt der berühmte Buchautor. Gewaltig. Den Sozis kann man manches vorwerfen - das nun aber eben gerade nicht. Die, die du meinst, kamen von den Deutschnationalen, den Liberalen (wie Heuß, dessen damalige Partei dem "Ermächtigungsgesetz" zustimmte) und auch zum Teil aus der katholischen Zentrumspartei. Die SPD ist nachweislich nicht übergelaufen.


Don Olafio (überzeugter Nicht-Sozi)


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08.01.2006 17:32
avatar  dirk_71
#47 RE: Der ist gut!
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Rey/Reina del Foro

Caso Kennedy: infamia en Alemania contra Cuba
Circulan rumores en Madrid que Cuba se prepara para demandar al gobierno Alemán, a la Cadena Televisiva y a su director por tales infamias y calumnias.


Publicada: 8 de Enero del 2006/11:15



Varios colegas me manifestaron su indignación por el manejo burdo y vulgar de un medio informativo de Barcelona, que utilizó una broma grosera contra el recién electo presidente boliviano Evo Morales, este insulto pasó los límites de lo tolerable. Los locutores fueron sancionados, pero no por ofender a Evo, sino a José Luis Rodríguez Zapatero cuya voz imitaron. Para el boliviano que lo inunde la coca, la miseria y el desprecio. De nuevo el racismo y la discriminación.

Ahora los medios españoles comenzaron a divulgar insistentemente una noticia desde Alemania, lo que constituye otra canallada. La actitud del gobierno alemán es totalmente intolerable, acaban de presentar un documental acusando a Castro de ser el responsable del asesinato de Kennedy. La agencia de noticias de ese gobierno planteó el 3 enero (DPA). — Un documental de la televisión pública alemana ARD, responsabiliza al servicio secreto cubano del asesinato del presidente estadounidense John F. Kennedy, en Dallas, Texas". Añadió el despacho que Wilfried Huismann, director del documental afirmó que "Fue la venganza de Castro por el intento de la CIA de asesinarlo con un bolígrafo envenenado".

El cineasta desconoce o se hace el tonto que el magnicidio fue organizado por la CIA y que un Comité Especial para investigar el crimen comprobó que la versión de implicar a Cuba partió originalmente de esa agencia de espionaje, que distribuyó una nota al respecto a los diferentes órganos de prensa. En aquel período el FBI hizo retirar la acusación porque la consideraron irresponsable.

La primera investigación importante del asesinato fue realizado por la llamada Comisión Warren, la cual liberó a Cuba de toda sospecha. Fueron tantas las evidencias que culpaban a la CIA del crimen que el Congreso de Estados Unidos decidió crear un Comité Especial, presidido por el congresista Louis F. Stokes, para investigar varios asesinatos, entre ellos los de Kennedy, su hermano Robert y Martin Luther King.

En el Apartado C, acápite 2 de sus conclusiones se recogió: "El Comité cree sobre la base de la evidencia disponible que el Gobierno cubano no estuvo envuelto en el Asesinato del presidente Kennedy".

Entre las causas del magnicidio se manejaron, entre otras, las intenciones de Kennedy de normalizar las relaciones con Cuba y que la mafia de Miami estuvo implicada en el crimen, a través de varios terroristas y agentes de la CIA, entre ellos Orlando Bosch y Luis Posada Carriles, los que años después hicieron explotar un avión de cubana en pleno vuelo con todos sus ocupantes dentro.

En el informe se admite que "los anticastristas estaban "frustrados, amargados y coléricos" por la derrota sufrida durante la invasión mercenaria por Playa Girón y la dirección de sus resentimientos la enfocaban contra Kennedy, quien días antes de su muerte, había encargado a William Atwood discutir con representantes cubanos en Naciones Unidas la posibilidad de normalizar las relaciones.

Acabo de leer un artículo del periodista cubano Gabriel Molina que explica en detalles toda esta conspiración y el cual recomiendo a los interesados en el tema.

El Departamento de Justicia norteamericano encontró evidencias de la conspiración en la que participaron elementos de la mafia ítalo norteamericana y grupos mafiosos cubanoamericanos.

Las acusaciones contra Cuba se mantuvieron hasta que el Comité Stokes las desechó en 1978, después de realizar investigaciones en México y en La Habana, donde entrevistaron al mismo Castro.

Circulan rumores en Madrid que Cuba se prepara para demandar al gobierno Alemán, a la Cadena Televisiva y a su director por tales infamias y calumnias. Si esto es verdad y sucede, entonces puede resultar cierto que Castro se convierta en el hombre más rico del mundo, como también en su oportunidad difamaron y calumniaron.

Muchos nos alegrariamos si esta demanda resulta cierta, pues la cadena alemana no es Radio y Televisión Marti, que como acaba de descubrirse en la Florida, sus emisiones agresiva e ilegales en su frecuencia de onda corta, que no se escuchan en Cuba, se emiten desde unos trasmisores situados en el lejano Estado norteamericano de California. Los equipos están instalados en un pueblo cuyo nombre, está muy a tono con lo que sale al aire, se llama "Del- ano". Seguramente la emisora televisiva alemana, sale de un engendro parecido, con la diferencia de que es vista en gran parte de Europa.

El periodista cubano, señaló que el alemán Wilfried Huismann no es más que otro peón en este ajedrez y con esa conspiración se busca alejar la atención de los medios informativos sobre el terrorista Luis Posada Carriles, sujeto a juicio y listo para ser absuelto, pues se sostiene que si éste llegase a cumplir sus amenazas de decir todo lo que sabe, el Watergate de Nixon quedaría como un epifenómeno de poca monta ante la perversidad que se oculta.

Al parecer el otro peligroso integrante del crimen, Orlando Bosch, esta a punto de desaparecer, pues fuentes en Miami señalaron que después de sistemáticas llamadas telefónicas ofreciéndole servicios funerales y venta de lotes en panteones y cementerios y amenazas de posible detención por declaraciones comprometedoras de varios de sus cómplices, le acaba de dar un derrame cerebral que lo mantiene al borde de la muerte

Nos vemos
Dirk
---------------------------------------------
Das Infoportal zu Kuba (mit Bannertausch und Webkatalog):
http://www.mi-cuba.de // http://www.mi-kuba.com


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09.01.2006 10:07
avatar  dirk_71
#48 RE: Der ist gut!
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Rey/Reina del Foro

Fidel Castro will kein Kennedy-Mörder sein
Kuba sieht ARD-Doku als "Hamburger Verschwörung"
von Guido Heinen


Fidel Castro und Maradonna beim Ballsport
Foto: dpa
Vier Tage dauerte es - dann hatte Kuba eine offiziöse Antwort auf die These entwickelt, John F. Kennedy sei im Auftrage Fidel Castros ermordet worden. "Eine Hamburger Verschwörung" sieht die kommunistische Parteizeitung "Granma" zu Gange. Offenbar ohne den umstrittenen ARD-Film, der am Freitag ausgestrahlt wurde, gesehen zu haben, widmet sich "Granma"-Chefredakteur Gabriel Molina dem Thema. "Ein Journalist aus Washington, sehr verbunden mit dem FBI", habe ihm bereits damals "vertraulich enthüllt", daß die Version, Lee Harvey Oswald habe auf Rechnung der kubanischen Regierung gehandelt, direkt von der CIA stammt, schreibt Molina, einer der Chefideologen der Castro-Diktatur.


Eine Kommission unter Louis F. Stokes habe, so Castros offizielle Parteizeitung, eine ganz andere Spur gefunden. Demnach hätten führende Mitglieder der Mafia von New Orleans, Texas und Florida "Motive, Mittel und Gelegenheiten gehabt, Präsident Kennedy zu töten". Schließlich sei Santos Trafficante, Mafiaboß in Florida, "eines der Hauptziele der Regierung Kennedy im Kampf gegen das organisierte Verbrechen" gewesen, schreibt Molina und gibt damit korrekt den Stand eines Randaspekts der an Verzweigungen und Verschwörungstheorien nicht armen "Wer-erschoß-JFK"-Forschung wieder. Aber "Granma" wäre nicht die Zeitung der kommunistischen Partei Kubas, würde sie nicht den Dreh schaffen, die Exilkubaner in das Mordkomplott hineinzuziehen. Diese hätten im Mafiamilieu kooperiert.

Vieles verschwimmt in jener Zeit der Agenten und Doppelagenten, der Exilkubaner und Castristen. Hat Oswald wirklich Mitglieder der Konterrevolution in Dallas kontaktiert? Ist er mit Kämpfern der anticastristischen "Alpha 66" im Auto gefahren? Und warum schauen auf jenem Foto, das den Pistolenschuß auf Oswald, wenige Tage nach dem Attentat auf Kennedy, zeigt, zwei Beamte so angestrengt in die falsche Richtung - weg vom Attentäter und Nachtclubbesitzer Jack Ruby, von dem die kubanische Regierung weiß, daß er in den 50ern in dunkle Geschäfte auf der Insel verwickelt war?


In dem umfangreichen "Granma"-Beitrag wird auch jener kubanische Geheimdienst-General Fabián Escalante zitiert, der ARD-Autor Huismann Rede und Antwort stand. Escalante ist die Speerspitze der kubanischen Forschung in dieser Frage. Seine These: "Die CIA, die Mafia und konterrevolutionäre Kubaner planten die Tat und führten sie aus." Demnach waren zwei kubanisch-stämmige Scharfschützen, Eladio del Valle und Herminio Diáz, an dem Anschlag beteiligt und flohen mit einem Pick-up vom Typ Nash Rambler. Von seiten der CIA seien David Atlee-Philipps und Richard Helms, damals Chef der Operationen gegen Kuba, verantwortlich gewesen.


Auffallend ist, daß "Granma" mit keiner Silbe auf die von ARD-Autor Huismann präsentierten Zeugen eingeht. Weder wird der angebliche Doppelagent Cubela thematisiert, noch der Kronzeuge Oscar Marino, angeblich ehemaliger Offizier des kubanischen G-2. Kein Wort über Hintergründe, keine einzige Aussage, ob diese Leute irgend etwas mit Castro zu tun hatten, ob sie lügen oder vorgeben, etwas zu sein, was sie nicht sind.


"Heute ist das dunkle Geheimnis transparent für alle, die sehen wollen", heißt es vielmehr blumig in dem offiziösen Text aus Havanna. Die wichtigsten Darsteller des Mordes, hätten "eine furchtbare Herkunft von der Regierung der USA". Und massiv wird die ARD angegriffen: "Der deutsche Wilfried Huismann ist nicht mehr als ein weiterer Handlanger in diesem Schachspiel." Mit der "Hamburger Verschwörung" werde versucht, die Aufmerksamkeit der Medien abzulenken vom Fall Luis Posada Carilles. Dieser Anti-Castro-Kämpfer wird von Castro zahlloser Anschläge beschuldigt und beantragte 2005 politisches Asyl in den USA. Wenn dieser alles sage, was er weiß, "dann werden Watergate und Nixon wie das unbedeutende Vorspiel einer Perversion übrig bleiben, die sich derzeit noch verbirgt."
Quelle:http://www.welt.de/data/2006/01/09/828743.html
Nos vemos
Dirk
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09.01.2006 16:37
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#49 Spiegel Online
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KENNEDY-FILM

US-Experte hält Kuba-These für falsch

Der ARD-Dokumentarfilm "Rendevous mit dem Tod" liefert neue Details zur Kennedy-Ermordung. Die Untersuchung wird in US-Fachkreisen bereits ausgiebig debattiert. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE meldet der amerikanische Kennedy-Experte Lamar Waldron allerdings Zweifel an der These an.

SPIEGEL ONLINE: Herr Waldron, der deutsche Dokumentarfilmer Wilfried Huismann behauptet, den Mord am US-Präsidenten endgültig aufgeklärt zu haben. Sind diese spektakulären Neuigkeiten schon bis nach USA durchgedrungen?

Waldron: Allerdings. In Fachkreisen wird bereits viel über den deutschen Film diskutiert.


JFK-ERMORDUNG: SCHÜSSE, DIE DIE WELT VERÄNDERTEN

Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (13 Bilder).


SPIEGEL ONLINE: Und was halten die amerikanischen Kennedy-Forscher von den Recherche-Ergebnissen, dass Fidel Castro hinter dem Anschlag steckt?

Waldron: Wir sind eher skeptisch, was Huismanns These angeht. Er behauptet, dass Kennedys Attentäter Lee Harvey Oswald vom kubanischen Geheimdienst rekrutiert wurde. Die Behauptung, das Fidel Castro hinter der Ermordung von Kennedy steckt, ist 40 Jahre alt und wurde inzwischen mehrmals glaubhaft von Untersuchungsausschüssen des US-Kongresses und in Geheimdokumenten widerlegt, die in den neunziger Jahren veröffentlicht wurden. Selbst die CIA, die Castro noch heute als einen der Erzfeinde der USA einstuft, hat schon vor Jahren erklärt, dass die Kubaner nicht an dem Mordplott beteiligt waren.

SPIEGEL ONLINE: Huismann untermauert die alten Spekulationen aber mit neuen Zeugenaussagen, auch von Kubanern, und zeigt ebenfalls erst kürzlich deklassifiziertes Beweismaterial, das seine These stützt.

Waldron: Derzeit werden viele der alten Theorien, die bereits vor Jahrzehnten als falsch entlarvt wurden, mit neuen Zeugenaussagen wiederbelebt. Die meisten dieser Zeugen sind Leute, die in der Vergangenheit für Castro gearbeitet haben, mittlerweile aber nichts mehr mit dem kubanischen Präsidenten zu tun haben wollen. Sie haben außerdem oft noch alte Rechnungen zu begleichen, und das macht ihre Aussagen nicht gerade glaubhafter. Ich bin mir sicher, Castro hatte nichts mit der Ermordung von John F. Kennedy zu tun.

WER STECKT DAHINTER?
Klicken Sie auf die Bilder, um mehr über die verschiedenen Mordtheorien zu erfahren!

CIA Mafia Castro Aliens und Co.


SPIEGEL ONLINE: Ein Motiv hätte Castro dennoch gehabt. Sie erklären selber in Ihrem Buch, dass John F. Kennedy und sein jüngerer Bruder Robert, der damalige US-Justizminister, einen Coup planten und die kubanische Regierung am 1. Dezember 1963 stürzen wollten.

Waldron: Die Kennedy-Brüder hatten tatsächlich einen solchen Coup-Plan in der Schublade, aber das war sozusagen nur Plan B. Nach der fehlgeschlagenen Invasion der Schweinebucht und der Kubakrise wollten die Kennedys die Beziehung zu Castro in erster Linie über den Verhandlungsweg deeskalieren. Sie waren sehr besorgt, dass die Lage noch mal außer Kontrolle geraten könnte. Dass Castro Kennedy aus persönlichen Rachemotiven ermorden ließ, scheint mir unwahrscheinlich. War ihm Lyndon B. Johnson so viel sympathischer als Kennedy, dass er ein Interesse daran gehabt hätte, Johnson zur Präsidentschaft zu verhelfen? Wohl kaum.

SPIEGEL ONLINE: Wenn Castro unschuldig ist, wer hat dann die Killer auf Kennedy angesetzt?


ZUR PERSON
Lamar Waldron, 51, hat im November 2005 nach 17- jähriger Recherche zusammen mit Co- Autor Thom Hartmann in den USA das Buch "Ultimate Sacrifice: John and Robert Kennedy, the plan for a coup in Cuba, and the murder of JFK" veröffentlicht.

Seine These: Nicht der kubanische Geheimdienst, sondern die amerikanische Mafia hat John F. Kennedy umgebracht. Die angesehene Literaturzeitschrift "Publishers Weekly" lobte "Ultimate Sacrifice" als faktenreiches Buch, das künftig kein amerikanischer Historiker ignorieren könne.

Waldron:Ich habe im Rahmen meiner 17-jährigen Recherche mit fast zwei Dutzend Zeitzeugen gesprochen, die zum engsten Zirkel von John und Robert Kennedy gehörten, unter anderem mit dem damaligen Außenminister Dean Rusk. Meine Informationen sind also aus erster Hand. Ich habe sie detailliert auf 900 Seiten und mit 2700 Fußnoten dokumentiert und dargestellt.

SPIEGEL ONLINE: Zu welchen Ergebnis sind Sie gekommen?

Waldron: Robert Kennedy hat Anfang der sechziger Jahre als US-Justizminister zur Jagd auf die amerikanische Mafia geblasen. Er hat eine der größten Strafverfolgungen in der Geschichte der USA eingeleitet. Gleichzeitig hat er auch den potentiellen Coup-Plan für Kuba ausgearbeitet - das hatte ihm sein Bruder John, der Präsident, anvertraut. Drei Mafiabosse - Marcello, Trafficante und Rosselli - bekamen Wind von den geheimen Plänen für den Kuba-Staatsstreich und es gelang ihnen, die Vorbereitungsgruppe zu infiltrieren und Kennedy zu ermorden.

SPIEGEL ONLINE: Aber ist die These, dass die Mafia Kennedy ermordet hat, nicht genauso alt und oft widerlegt worden wie die Verschwörungstheorien, dass die CIA oder eben Kuba die Auftraggeber waren?

Waldron: Nein, denn ich habe in meinem Buch bislang unbekannte Beweise enthüllt: Die Mafia nutzte ihr Wissen über den geheimen Kennedy-Coup gegen Castro, um die Regierung nach der Ermordung von Kennedy mundtot zu machen. Die Mafia-Bosse wussten, dass weder Robert Kennedy noch die obersten Staatsanwälte sie zur Rechenschaft ziehen konnten, aus Angst, dass dann der Top-Secret-Plan für den Kuba-Coup an die Öffentlichkeit geraten wäre. Einen öffentlichen Untersuchungsausschuss wollte die Regierung um jeden Preis verhindern. Wie hätten die amerikanischen Entscheidungsträger denn dagestanden, wenn bekannt geworden wäre, dass sie Pläne zum Sturz von Castro schmiedeten?

SPIEGEL ONLINE: Wie hat die Mafia eigentlich von den streng geheimen Kuba-Plänen der Kennedy-Regierung erfahren?

Waldron: Die Mafia hat seit 1959 mit der CIA zusammengearbeitet und zwar mit dem Ziel, Castro zu ermorden. Deswegen sah die CIA die Mafia als Bündnispartner an, was die Mafiosi wiederum ausnutzten, um an Kennedy heranzukommen. Nach der Ermordung war die CIA in erster Linie damit beschäftigt, ihre Verbindungen zur Mafia zu verschleiern. Die Vertuschungsbemühungen sind mittlerweile in veröffentlichten Geheimquellen bestens belegt.

SPIEGEL ONLINE: Auch 42 Jahren danach scheint es noch immer mehrere rivalisierende Theorien zur Ermordung von JFK zu geben....

Waldron: Wenigstens eine Gewissheit kann ich Ihnen ganz bestimmt geben: Wenn George W. Bush tatsächlich glauben würde, das Castro den Mord an Kennedy zu verantworten hätte, dann wäre er sicherlich schon längst in Kuba einmarschiert.

Das Interview führte Kirsten Grieshaber

Quelle:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,393762,00.html


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