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Zum hundertsten Laufabenteuer geht’s in kubanische Gefilde
Am morgigen Samstag bricht der Extremsportler Michael Kraus wieder einmal auf zu einem neuen exotischen Laufabenteuer. Auf allen Kontinenten war der Ludwigschorgaster schon „laufend unterwegs“. Und diesmal verschlägt es ihn auf die Karibikinsel Kuba.
LUDWIGSCHORGAST – Das Abenteuer spielt sich in der Sierra Maestra, einem Gebirgszug im Südosten der Insel ab. Die Strecke mit insgesamt 150 Kilometern schlängelt sich zwischen Meer, Flüssen und Bergen an historischen Orten der Revolutionäre Fidel Castro und Che Guevara vorbei. Dabei haben die Läufer auf den sechs Etappen, vom sehr anspruchsvollen Streckenprofil ganz zu schweigen, vor allem mit hochsommerlichen Temperaturen und feucht-tropischen Klima zu kämpfen. „Die Schönheit der Landschaft und die historische Bedeutung machen La Cubanita zu einem Erlebnis besonderer Art“, so die viel versprechende Ankündigung des französischen Veranstalters. Nach den sportlichen Strapazen bleiben den rund 40 Teilneh-mern aus Europa, eine Läuferin aus Berlin ist noch dabei, mehrere Tage Zeit zur Erholung und Sight-Seeing-Touren. Am 9. Dezember werden die Abenteurer wieder in Europa zurück erwartet.
Unter einem ganz besonderen Stern steht für Michael Kraus dieses „kleine, sportlich ange-nehme Laufabenteuer“, wie er es formuliert. Zählt man alle seine großen Läufe zusammen, wird es sein 100. Lauf sein. Insgesamt 44 Marathons, 41 Ultraläufe und 14 so genannte „Abenteuerläufe der Kontinente“ zählen zu seinem außergewöhnlichen Repertoire. Würde er alle Marathonläufe die er innerhalb eines Lauftrips und alle Ultralaufkilometer zusammenzählen, käme der 44-Jährige locker auf 155 Marathons. So wurden beispielsweise beim Moravienabenteuer in Tschechien sieben Marathons an sieben aufeinander folgenden Tagen bewältigt. Zahlen, die für sich sprechen.
Vorbei an Meer, Bergen und Flüssen
Es gibt nur wenige, die so viele Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt haben wie der Ludwigschorgaster Ausnahmesportler während seiner mittlerweile 20-jährigen Laufkarriere. Aufgrund seiner großen Erfahrung und seinen medizinischen Grundkenntnissen als Krankenpfleger macht ihm in Sachen Laufen – und was noch alles dazugehört – so schnell keiner was vor. Den ersten Marathon lief er im September 1985 in Berlin. „Das bevorstehende Abenteuer werde ich sehr gelassen angehen, denn es hat ja für mich eine herausragende Bedeutung, da spielen Zeiten und Platzierungen eine untergeordnete Rolle“, sagt der am Klinikum Kulmbach tätige Krankenpfleger und fügt hinzu: „Wenn man über hundert Marathons und Ultraläufe in den Beinen hat, kann man es schon mal etwas entspannter laufen lassen.“
Auch diesmal wird Michael Kraus wieder seinen Fotoapparat mitnehmen, um Eindrücke zu sammeln von Land und Leuten und natürlich von der Laufstrecke im Nationalpark. Sein oberstes Ziel ist es, dieses Sportabenteuer in guter körperlicher Verfassung durchzustehen. „Unterwegs muss man mit allem rechnen“, weiß der Ludwigschorgaster. Angefangen von Blasen an den Füßen, die sich entzünden könnten, Verstauchungen durch Stürze bis hin zur Magen-Darm-Infektionen, die unter Umständen schon das vorzeitige Aus bedeuten könne.
Das Credo des Ultralangstrecklers lautet: „Körper und Geist in Einklang bringen mit der Natur, daraus ergibt sich dann ein sehr harmonisches Laufgefühl, sozusagen die Symbiose des Langstreckenläufers“. Vielleicht ist das ja der Schlüssel zum Geheimnis seiner erfolgreichen Laufkarriere?
Das letzte große Laufabenteuer von Michael Kraus war der Transmongolei-Lauf im August 2004 in der Wüste Gobi. Mit 284 Kilometern ist dies das längste Wüsten-Etappenrennen der Welt.
Wer mehr über den Ultraläufer Michael Kraus erfahren möchte, kann sich auf seiner Homepage
http://www.laufend-erleben.de
Quelle:http://www.frankenpost.de/nachrichten/re....phtm?id=885112
Nos vemos
Dirk
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Das Infoportal zu Kuba:
http://www.mi-cuba.de // http://www.mi-kuba.com
#2 RE: Zum hundertsten Laufabenteuer geht’s in kubanische Gefilde
In Antwort auf:Wohl wahr.
„Unterwegs muss man mit allem rechnen“,
e-l-a
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