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Diegos Talk: "Bush Mörder, Castro Gott"
Diegos Talk: "Bush Mörder, Castro Gott"
Der ehemalige Fußballstar Diego Maradona hat den US-Präsidenten George W. Bush als Mörder bezeichnet. «Er hat uns großen Schaden zugefügt, er ist ein Mörder», sagte der Argentinier am Donnerstagabend (Ortszeit) in einer Livesendung des kubanischen Fernsehens in Havanna. Bush verachte die Lateinamerikaner und demütige sie, so Maradona.
Der Revolutionär und die Ball-Diva: Castro (r.) empfängt Maradona (dpa)
Mit Lob überschüttete Maradona dagegen den kubanischen Staatschef Fidel Castro. «Für mich ist er ein Gott», sagte der frühere Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft über Castro, der an seiner Seite an dem Fernsehauftritt teilnahm. «Ich betrachte ihn als den Größten von allen. Keiner hat seinen Verstand, keiner hat sein Denken, keiner hat seine Menschlichkeit.»
Der "Che Guevara des Sports"
Castro erwiderte die Komplimente. Maradona sei «der Che des Sports», gab der 79-jährige Sportfan zurück. Damit spielte der kubanische Staatschef auf seinen 1965 gestorbenen Mitstreiter Ernesto Che Guevara an, den die staatlich kontrollierte Presse in Kuba bis heute als Nationalhelden feiert. «Che» ist auch der in Lateinamerika gebräuchliche Name für Argentinier.
Maradona war nach Kuba gereist, um Castro für seine Fernseh-Show in Argentinien zu interviewen. ...
http://www.n24.de/politik/ausland/index....102811260955159
(
Gast
)
#6 RE: Diegos Talk: "Bush Mörder, Castro Gott"
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Gast
)
#7 RE: Diegos Talk: "Bush Mörder, Castro Gott"
In Antwort auf:
Wenn er in Kuba wirklich clean geworden ist, kann ich schon verstehen, dass er jetzt aus Dank die PR-Trommel dreht. Sollte man nicht zu ernst nehmen.
[b] Die Liebe zwischen Castro und Diego hat früher angefangen. Im Sommer 1986 hat Argentinien im Finale der Weltmeisterschaft gegen Deutschland gewonnen. Heirate oder heirate nicht, beides wirst du bereun.
#14 RE: Diegos Talk: "Bush Mörder, Castro Gott"
In Antwort auf:Das muß ja dermaßen interessant gewesen sein, daß sogar Schildkröte mal von seinem Hocker runtergeklettert ist und mit am Tresen steht.
Diego hat sich den Magen halbieren lassen, hat Dittsche gestern abend bei Ingo im Imbiss erzählt!
e-l-a
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Eigentlich hat Deutschland eine tolle Manschaft aber Spieler wie Rumeniger, der Keiser , der Rudy,
Klismann, der Lottar,werden nicht jeden Tag geboren.
Aus, worbei und lange Her. Es gibt keine Generation wechsel. Zur Zeit, meiner Meinung nach(seitdem ich von Fußball gehört habe, bin ich ein Deutschlands Fan) hat Deutschland nur einen Spieler Ballack, und für mich der Beste ist leider ziemlich Alt
Memet Scholl, der Rest könnte in unserer kubanischen Liga mit Erfolg spielen.
Heirate oder heirate nicht, beides wirst du
#16 RE: Diegos Talk: "Bush Mörder, Castro Gott"
Von Joseph Oehrlein, Buenos Aires
VIDEO:
http://lsd.newmedia.tiscali-business.com...ontent&media=ms
02. November 2005 Die olivgrüne Jacke eines Comandante en Jefe ist ihm schon nach ein paar Minuten zu unbequem. Sichtlich erleichtert schlüpft Diego Maradona in ein sportlicheres Moderatoren-Sakko. Aber das persönliche Geschenk des Revolutionsführers Fidel Castro hat er doch vorführen müssen. Nicht nur weil er an diesem Tag seinen 45. Geburtstag begeht, Maradona ist, ähnlich einem geschickt eingefädelten Fußballtor, ein Coup geglückt, der bisher noch keinem argentinischen Fernsehmann gelungen war: Er hat den wirklichen Comandante en Jefe stundenlang interviewen dürfen. Und da mußte er doch gleich zeigen, wie stolz er darauf ist.
Ballspiele zum Beweis von Castros Fitness
Für Maradona, nach seiner Abmagerungsparforcetour hager und ungewöhnlich agil, läuft es bestens mit seinem neuen Job als Fernsehentertainer. In seiner Show „Die Nacht der Zehn” (La Noche del Diez) macht er eine gute Figur, das Programm im Fernsehsender „Canal 13” ist eine geschickte Mischung aus Musiknummern und Plaudereien mit Gästen. Die erste Staffel geht jetzt zu Ende. Von Beginn an hatte sich Maradona als Wunschgesprächspartner den kubanischen Altrevolutionär Castro herbeigesehnt. In der vergangenen Woche durfte er schließlich nach Havanna reisen, um das Interview aufzunehmen; vorgestern lief es.
„Eine Statue für Dich!”
Maradona ist ein bekennender Anhänger Castros
Strahlend wie ein kleiner Junge, der fürs Kinderfernsehen eine Berühmtheit befragen durfte, kündigt Maradona in seinem Programm die Aufzeichnung an. Sie wird häppchenweise gereicht. Aus den fast fünf Stunden Material sind wenige Minuten geworden. Fortsetzung folgt in der nächsten Sendung. Warum gerade Castro? Maradona hat mit Drogenentzug und Abmagerungskur auch eine wundersame Wandlung zum homo politicus durchgemacht. Er ist bekennender Anhänger des greisen Gralshüters der Revolution und dessen treuesten Famulus, des venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez. Mit Chavez zusammen will Maradona Ende der Woche in dem argentinischen Badeort Mar del Plata die Demonstrationen gegen den amerikanischen Präsidenten Bush während des Amerika-Gipfels anführen.
„Eine Statue für Dich!” lobt Castro dafür seinen Interviewer. Ob er denn nicht auch nach Mar del Plata kommen wolle, fragt Maradona den Revolutionsführer, der stilgerecht seine Revolutionsuniform angelegt hat. „Nein”, selbst wenn er eingeladen wäre, würde er nicht kommen, antwortet Castro, das sei eine Frage „elementarer Würde”. Man habe ihn nicht eingeladen und würde ihn wohl auch gar nicht zulassen. Seinem Erzfeind Bush rät er, einen Vorwand zu suchen, um auch nicht zu erscheinen. Mit seiner Anwesenheit bei dem Gipfel fordere Bush Argentinien heraus.
Schleppend, stammelnd und schwer verständlich
Absprache vor dem Interview
Vor lauter wechselseitigem Anhimmeln kommt das Gespräch zwischen Maradona und Castro nur langsam in Gang. Castro redet schleppend, bisweilen stammelnd und schwer verständlich. Seine Sätze begleitet er mit den gleichen Gesten seines langen Zeigefingers der linken Hand, mit denen er auch bei seinen - in letzter Zeit selten gewordenen - öffentlichen Auftritten seine Tiraden zu unterstreichen pflegt. Er lebt geradezu auf, als Maradona ihn auf die alten Zeiten und den Revolutionsgenossen Che Guevara anspricht. Leuchtenden Auges wird Castro nicht müde, dessen „Opfergeist, Selbstlosigkeit, moralischen Mut, selbstkritischen Geist und Disziplin” zu rühmen. Einmal habe Che ihn gebeten, bekennt Castro, „wenn die Revolution siegreich ist”, ihn nicht daran zu hindern, Kuba zu verlassen, um in sein Heimatland Argentinien zurückzukehren.
Mit dieser Anekdote hat der Revolutionsführer und Staatschef seinen rituellen Beitrag zur weiteren Mythifizierung der Kultfigur geleistet, die als Idol aller lateinamerikanischen Sozialbewegungen, vor allem der „bolivarischen Revolution” von Chavez in Venezuela, gerade wieder Urständ feiert. Maradona, der ein Che-Porträt auf einem Bein als Tätowierung trägt, enthüllt vor der Kamera unversehens das andere Bein und zeigt das Konterfei Castros. Der schlägt sich voller Verwunderung mit der Hand an den Kopf. „Das habe ich nicht gewußt, ist das eine Ehre für mich!” sagt der Altmeister der Revolution fast ehrfürchtig.
Sechshundert Mordversuche
Nach anfänglicher Nervosität fühlt sich Maradona zunehmend sicherer, er fläzt sich im Sessel und fragt sein Gegenüber ganz direkt nach dessen Gesundheitszustand, der ansonsten in Kuba wie ein Staatsgeheimnis behandelt wird. Den Sturz, bei dem ein Knie in acht Teile zerbrochen ist und die Schulter verletzt wurde, habe er gut überstanden, erwidert Castro. Und um zu demonstrieren, daß er wieder voll bewegungsfähig sei, steht er auf, nimmt einen Fußball in die Hand und wirft ihn Maradona in die Arme. Wieviele Attentate er in seinem Leben erlitten habe, fragt Maradona. „Kein einziges”, fängt der Comandante en Jefe an zu scherzen und an seinem eigenen Denkmal zu werkeln, „es ist nie ein Schuß abgefeuert worden.” Aber sechshundert Versuche werde es schon gegeben haben, darunter „acht bis zehn”, die vom CIA eingefädelt worden seien. „Man hat mich so oft umgebracht, daß man es mir nicht glauben wird, wenn ich eines Tages wirklich sterbe.”
Text: F.A.Z., 02.11.2005, Nr. 255 / Seite 46
Bildmaterial: dpa/dpaweb, REUTERS
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