In Antwort auf: Chávez und Castro umwerben schwarze Bevölkerung in den USA von Hildegard Stausberg
Berlin - Schon vor dem Hurrikan "Katrina" gestalteten sich die Beziehungen der Regierung Bush zu Lateinamerika schwierig. Nun versuchen Bushs wichtigste Gegner in der Region, Präsident Hugo Chávez in Venezuela und Kubas Fidel Castro, die Lage zu nutzen: In seiner wöchentlichen Rede warf Chávez dem US-Präsidenten nicht nur eine Fehleinschätzung der Krise und ungenügende Hilfeleistung vor, sondern vor allem eine "systematische Vernachlässigung der dort lebenden schwarzen Amerikaner". Die Krise beweise den "absoluten Rassencharakter der amerikanischen Demokratie", in der nur die reichen Weißen die Stadt hätten verlassen können, die armen Schwarzen hingegen nicht. In vielen Staaten Lateinamerikas ist der Anteil der schwarzen Bevölkerung hoch, so etwa in den kleineren Ländern der Karibik, aber auch in Venezuela, in Teilen Mexikos und Kolumbiens sowie in Brasilien.
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Chávez und Castro umwerben schwarze Bevölkerung in den USA
